<p>Der 736 m hohe Gangolfsberg liegt in der bayerischen Rhön, ca. 1 km westlich des Schweinfurter Hauses und 3 km südwestlich der Rother Kuppe. Im Südosten des Berges ist der nächstgelegene Ort Oberelsbach am Rand der Langen Rhön.&nbsp;</p><p>Am Fuß des Berges liegt die Quelle des Elsbaches. Am Gipfel des Berges steht eine Ruine. Hierbei handelt es sich um die Grundmauern der einstigen Gangolfskapelle. Auch eine vorgeschichtliche keltische Wallanlage kann man hier finden.</p><p>Geologisch ist der Gangolfsberg eine Basaltkuppe, die auf einem Muschelkalksockel steht.&nbsp;Der Berg ist vor allem durch seine Basaltsäulen bekannt. Am Steilabfall des Südosthangs findet man eine der besterhaltensten Basaltprismenwände der Rhön,10 m hoch. Hier ist der Basalt zu Prismensäulen (5-6eckig) erstarrt. Unterhalb liegt der Teufelskeller, ein Vulkanschlot.&nbsp;</p><p>Das Areal des basaltüberlagerten Gipfels, die Steilhangbereiche des Gangolfsberges und die tief eingeschnittenen Schluchten des Elsbachtales wurden bereits 1978 als Naturwaldreservat ausgewiesen. Dieses ist ein Teil der Kernzone innerhalb des Biosphärenreservates Rhön.&nbsp;</p><p>In seiner heutigen Ausdehnung von 75 ha, reich an Buchen, Eichen und Edellaubholz, besteht es seit 1998. Durch das totale Nutzungsverbot konnten sich naturnahe Waldgesellschaften entwickeln.&nbsp;Der Wald am Gangolfsberg enthält so wertvolle Naturschätze, dass er in das europäische Schutzgebietsnetz "NATURA 2000" aufgenommen worden ist. Er wurde als europaweit bedeutsames Gebiet für Waldlebensräume und auch als Vogelschutzgebiet eingestuft.</p><p>Bereits 1968 wurde ein <strong><a href="https://www.biosphaerenreservat-rhoen.de/wissen/lehr-und-naturpfade/naturlehrpfad-gangolfsberg" rel="noopener noreferrer nofollow">Naturlehrpfad</a></strong> erstellt, der 2001 attraktiv runderneuert wurde. Bei einem Rundgang kann man die einmaligen Natur- und Kulturaspekte entdecken. Entlang des Naturlehrpfades sind markante Zeugen des Vulkanismus in der Rhön mit Basaltblöcken und Basaltblockfeldern zu finden.</p><p>Der Gangolfsberg&nbsp;befindet sich am Premiumwanderweg&nbsp;<strong>Extratour "Hochrhöntour"</strong>.&nbsp;</p>

Der 736 m hohe Gangolfsberg liegt in der bayerischen Rhön, ca. 1 km westlich des Schweinfurter Hauses und 3 km südwestlich der Rother Kuppe. Im Südosten des Berges ist der nächstgelegene Ort Oberelsbach am Rand der Langen Rhön.  Am Fuß des Berges liegt die Quelle des Elsbaches. Am Gipfel des Berges steht eine Ruine. Hierbei handelt es sich um die Grundmauern der einstigen Gangolfskapelle. Auch eine vorgeschichtliche keltische Wallanlage kann man hier finden. Geologisch ist der Gangolfsberg eine Basaltkuppe, die auf einem Muschelkalksockel steht. Der Berg ist vor allem durch seine Basaltsäulen bekannt. Am Steilabfall des Südosthangs findet man eine der besterhaltensten Basaltprismenwände der Rhön,10 m hoch. Hier ist der Basalt zu Prismensäulen (5-6eckig) erstarrt. Unterhalb liegt der Teufelskeller, ein Vulkanschlot.  Das Areal des basaltüberlagerten Gipfels, die Steilhangbereiche des Gangolfsberges und die tief eingeschnittenen Schluchten des Elsbachtales wurden bereits 1978 als Naturwaldreservat ausgewiesen. Dieses ist ein Teil der Kernzone innerhalb des Biosphärenreservates Rhön.  In seiner heutigen Ausdehnung von 75 ha, reich an Buchen, Eichen und Edellaubholz, besteht es seit 1998. Durch das totale Nutzungsverbot konnten sich naturnahe Waldgesellschaften entwickeln. Der Wald am Gangolfsberg enthält so wertvolle Naturschätze, dass er in das europäische Schutzgebietsnetz "NATURA 2000" aufgenommen worden ist. Er wurde als europaweit bedeutsames Gebiet für Waldlebensräume und auch als Vogelschutzgebiet eingestuft. Bereits 1968 wurde ein Naturlehrpfad erstellt, der 2001 attraktiv runderneuert wurde. Bei einem Rundgang kann man die einmaligen Natur- und Kulturaspekte entdecken. Entlang des Naturlehrpfades sind markante Zeugen des Vulkanismus in der Rhön mit Basaltblöcken und Basaltblockfeldern zu finden. Der Gangolfsberg befindet sich am Premiumwanderweg  Extratour "Hochrhöntour". 

<p>Der 736 m hohe Gangolfsberg liegt in der bayerischen Rhön, ca. 1 km westlich des Schweinfurter Hauses und 3 km südwestlich der Rother Kuppe. Im Südosten des Berges ist der nächstgelegene Ort Oberelsbach am Rand der Langen Rhön.&nbsp;</p><p>Am Fuß des Berges liegt die Quelle des Elsbaches. Am Gipfel des Berges steht eine Ruine. Hierbei handelt es sich um die Grundmauern der einstigen Gangolfskapelle. Auch eine vorgeschichtliche keltische Wallanlage kann man hier finden.</p><p>Geologisch ist der Gangolfsberg eine Basaltkuppe, die auf einem Muschelkalksockel steht.&nbsp;Der Berg ist vor allem durch seine Basaltsäulen bekannt. Am Steilabfall des Südosthangs findet man eine der besterhaltensten Basaltprismenwände der Rhön,10 m hoch. Hier ist der Basalt zu Prismensäulen (5-6eckig) erstarrt. Unterhalb liegt der Teufelskeller, ein Vulkanschlot.&nbsp;</p><p>Das Areal des basaltüberlagerten Gipfels, die Steilhangbereiche des Gangolfsberges und die tief eingeschnittenen Schluchten des Elsbachtales wurden bereits 1978 als Naturwaldreservat ausgewiesen. Dieses ist ein Teil der Kernzone innerhalb des Biosphärenreservates Rhön.&nbsp;</p><p>In seiner heutigen Ausdehnung von 75 ha, reich an Buchen, Eichen und Edellaubholz, besteht es seit 1998. Durch das totale Nutzungsverbot konnten sich naturnahe Waldgesellschaften entwickeln.&nbsp;Der Wald am Gangolfsberg enthält so wertvolle Naturschätze, dass er in das europäische Schutzgebietsnetz "NATURA 2000" aufgenommen worden ist. Er wurde als europaweit bedeutsames Gebiet für Waldlebensräume und auch als Vogelschutzgebiet eingestuft.</p><p>Bereits 1968 wurde ein <strong><a href="https://www.biosphaerenreservat-rhoen.de/wissen/lehr-und-naturpfade/naturlehrpfad-gangolfsberg" rel="noopener noreferrer nofollow">Naturlehrpfad</a></strong> erstellt, der 2001 attraktiv runderneuert wurde. Bei einem Rundgang kann man die einmaligen Natur- und Kulturaspekte entdecken. Entlang des Naturlehrpfades sind markante Zeugen des Vulkanismus in der Rhön mit Basaltblöcken und Basaltblockfeldern zu finden.</p><p>Der Gangolfsberg&nbsp;befindet sich am Premiumwanderweg&nbsp;<strong>Extratour "Hochrhöntour"</strong>.&nbsp;</p>

Der 736 m hohe Gangolfsberg liegt in der bayerischen Rhön, ca. 1 km westlich des Schweinfurter Hauses und 3 km südwestlich der Rother Kuppe. Im Südosten des Berges ist der nächstgelegene Ort Oberelsbach am Rand der Langen Rhön.  Am Fuß des Berges liegt die Quelle des Elsbaches. Am Gipfel des Berges steht eine Ruine. Hierbei handelt es sich um die Grundmauern der einstigen Gangolfskapelle. Auch eine vorgeschichtliche keltische Wallanlage kann man hier finden. Geologisch ist der Gangolfsberg eine Basaltkuppe, die auf einem Muschelkalksockel steht. Der Berg ist vor allem durch seine Basaltsäulen bekannt. Am Steilabfall des Südosthangs findet man eine der besterhaltensten Basaltprismenwände der Rhön,10 m hoch. Hier ist der Basalt zu Prismensäulen (5-6eckig) erstarrt. Unterhalb liegt der Teufelskeller, ein Vulkanschlot.  Das Areal des basaltüberlagerten Gipfels, die Steilhangbereiche des Gangolfsberges und die tief eingeschnittenen Schluchten des Elsbachtales wurden bereits 1978 als Naturwaldreservat ausgewiesen. Dieses ist ein Teil der Kernzone innerhalb des Biosphärenreservates Rhön.  In seiner heutigen Ausdehnung von 75 ha, reich an Buchen, Eichen und Edellaubholz, besteht es seit 1998. Durch das totale Nutzungsverbot konnten sich naturnahe Waldgesellschaften entwickeln. Der Wald am Gangolfsberg enthält so wertvolle Naturschätze, dass er in das europäische Schutzgebietsnetz "NATURA 2000" aufgenommen worden ist. Er wurde als europaweit bedeutsames Gebiet für Waldlebensräume und auch als Vogelschutzgebiet eingestuft. Bereits 1968 wurde ein Naturlehrpfad erstellt, der 2001 attraktiv runderneuert wurde. Bei einem Rundgang kann man die einmaligen Natur- und Kulturaspekte entdecken. Entlang des Naturlehrpfades sind markante Zeugen des Vulkanismus in der Rhön mit Basaltblöcken und Basaltblockfeldern zu finden. Der Gangolfsberg befindet sich am Premiumwanderweg  Extratour "Hochrhöntour". 


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