Die Gottesackerkirche "St. Nikolai" steht auf dem Friedhof unserer Stadt und befindet sich außerhalb des historischen Stadtkerns. Die Anfänge der Kirche gehen zurück in die Zeit, als die ludowingischen Landgrafen um das Jahr 1130 Tennstedt in Besitz nahmen und den Ort erweiterten. Erstmals wird eine Kapelle "St. Nikolai" um 1550 im Kirchenbuch der Kirche St. Wigberti - heute "St. Trinitatis" oder Trinitatiskirche - erwähnt. Der Aufzeichnung nach wurde diese Kapelle aus den Steinen der St. Severi-Kirche gebaut, die sich auf dem Österberg im Osten der Stadt befand und abgerissen wurde. Im Jahr 1641 wurde die Kapelle vergrößert und sie erhielt eine neu gegossene Glocke. Die Glocke stammte aus der Glockengießerei Jacob König aus Erfurt und hing bis zu seinem Abriss im Glockenturm der Kirche. 1685 wütete in der Stadt ein verheerender Brand, welchem die Kirche zum Opfer fiel. Der Wiederaufbau des zerstörten Gebäudes wurde 1685 begonnen und um 1700 abgeschlossen. Der wieder errichtete Bau stellt sich als Saalkirche mit fünfseitigem Chor dar. Während dieser Bauphase wurden die Fenster der Nordwand vermauert. Von diesen sind jedoch die rundbogig profilierten Fensterwände erhalten geblieben. Ab 1820 erfolgte der Einbau der Emporen und deren Stützen. 1895 erhielt die Kirche ein rechteckiges Westportal. Im 20. Jahrhundert begann der schleichende Verfall des Gotteshauses, welcher in den Siebzigerjahren mit der Zumauerung des Nordportals, dem Abbau des Glockenturmes und der baupolizeilichen Sperrung der Kirche seinen traurigen Höhepunkt fand. Um den kompletten Einsturz der Kirche zu verhindern, wurden zwischen 1993 und 1999 umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Der historische Dachstuhl wurde fachgerecht saniert und neu eingedeckt. Danach war die Kirche noch 11 Jahre lang für die Bevölkerung nicht mehr zugängig. Doch sieben Bürger unserer Stadt gründeten den Förderverein "St. Trinitatis" Bad Tennstedt e.V. und begannen im Jahr 2010 mit viel Engagement, die Kirche zu sanieren. Nach nur 8 Monaten erstrahlte der Innenraum der Kirche in neuem Glanz. Ebenfalls von den Mitgliedern des Vereins wurde 2011 der hölzerne Treppenaufgang im Süden der Kirche errichtet. Am 14.9.2011 wurde die Gottesackerkirche in einem ökumenischen Gottesdienst wieder eingeweiht. "St. Nikolai" wird von der hiesigen Bevölkerung für Gottesdienste, Trauerfeiern und dank der hervorragenden Akustik auch für Konzerte genutzt.
L'église du cimetière "St. Nikolai" se trouve dans le cimetière de notre ville, en dehors du centre historique. Les origines de l'église remontent à l'époque où les landgraves ludovingiens prirent possession de Tennstedt vers 1130 et agrandirent le village. Une chapelle "St. Nikolai" est mentionnée pour la première fois vers 1550 dans le registre de l'église St. Wigberti - aujourd'hui "St. Trinitatis" ou église de la Trinité. Selon le registre, cette chapelle a été construite avec les pierres de l'église Saint-Severi, qui se trouvait sur l'Österberg à l'est de la ville et qui a été démolie. En 1641, la chapelle a été agrandie et une nouvelle cloche a été fondue. La cloche provenait de la fonderie de cloches Jacob König d'Erfurt et était suspendue dans le clocher de l'église jusqu'à sa démolition. En 1685, un incendie dévastateur ravagea la ville et l'église en fut la victime. La reconstruction de l'édifice détruit a commencé en 1685 et s'est achevée vers 1700. L'édifice reconstruit se présente comme une église en forme de salle avec un chœur à cinq côtés. Pendant cette phase de construction, les fenêtres du mur nord ont été murées. Les murs des fenêtres profilées en arc de cercle ont toutefois été conservés. L'installation des tribunes et de leurs supports a eu lieu à partir de 1820. En 1895, l'église fut dotée d'un portail occidental rectangulaire. Au 20e siècle, l'église a commencé à se détériorer lentement, ce qui a atteint son triste point culminant dans les années 70 avec le murage du portail nord, le démontage du clocher et la fermeture de l'église par la police des constructions. Afin d'éviter l'effondrement complet de l'église, d'importantes mesures de sécurité ont été prises entre 1993 et 1999. La charpente historique a été rénovée dans les règles de l'art et recouverte d'une nouvelle toiture. Ensuite, l'église est restée inaccessible à la population pendant encore 11 ans. Mais sept citoyens de notre ville ont fondé l'association de soutien "St. Trinitatis" Bad Tennstedt e.V. et ont commencé en 2010 à rénover l'église avec beaucoup d'engagement. Après seulement huit mois, l'intérieur de l'église brillait d'un nouvel éclat. En 2011, les membres de l'association ont également construit l'escalier en bois au sud de l'église. Le 14 septembre 2011, l'église du "Gottesackerkirche" a été à nouveau inaugurée lors d'un service œcuménique. "Nikolai" est utilisée par la population locale pour des services religieux, des cérémonies funéraires et, grâce à son excellente acoustique, également pour des concerts.
The "St. Nikolai" church is located in our town's cemetery outside the historic town center. The beginnings of the church go back to the time when the Ludovingian landgraves took possession of Tennstedt around 1130 and expanded the town. A "St. Nikolai" chapel was first mentioned around 1550 in the church register of the church of St. Wigberti - today "St. Trinitatis" or Trinitatis Church. According to the record, this chapel was built from the stones of St. Severi's Church, which was located on the Österberg in the east of the city and had been demolished. In 1641, the chapel was enlarged and a new bell was cast. The bell came from the Jacob König bell foundry in Erfurt and hung in the church bell tower until it was demolished. In 1685, a devastating fire raged through the town and the church fell victim to it. Reconstruction of the destroyed building began in 1685 and was completed around 1700. The reconstructed building is a hall church with a five-sided choir. During this construction phase, the windows in the north wall were bricked up. However, the round-arched window walls have been preserved. The galleries and their supports were installed from 1820. In 1895, the church was given a rectangular west portal. In the 20th century, the church began its gradual decline, which reached its sad climax in the 1970s with the bricking up of the north portal, the dismantling of the bell tower and the closure of the church by the building authorities. In order to prevent the complete collapse of the church, extensive safety measures were carried out between 1993 and 1999. The historic roof truss was professionally renovated and re-roofed. After this, the church was no longer accessible to the public for another 11 years. However, seven citizens of our town founded the "St. Trinitatis" Bad Tennstedt e.V. support association and began renovating the church with great commitment in 2010. After just 8 months, the interior of the church shone in new splendor. The members of the association also built the wooden staircase in the south of the church in 2011. On September 14, 2011, the Gottesackerkirche was rededicated in an ecumenical service. "St. Nikolai" is used by the local population for church services, funerals and, thanks to its excellent acoustics, also for concerts.
<p>Die Gottesackerkirche "St. Nikolai" steht auf dem Friedhof unserer Stadt und befindet sich außerhalb des historischen Stadtkerns. Die Anfänge der Kirche gehen zurück in die Zeit, als die ludowingischen Landgrafen um das Jahr 1130 Tennstedt in Besitz nahmen und den Ort erweiterten. Erstmals wird eine Kapelle "St. Nikolai" um 1550 im Kirchenbuch der Kirche St. Wigberti - heute "St. Trinitatis" oder Trinitatiskirche - erwähnt. Der Aufzeichnung nach wurde diese Kapelle aus den Steinen der St. Severi-Kirche gebaut, die sich auf dem Österberg im Osten der Stadt befand und abgerissen wurde.</p><p>Im Jahr 1641 wurde die Kapelle vergrößert und sie erhielt eine neu gegossene Glocke. Die Glocke stammte aus der Glockengießerei Jacob König aus Erfurt und hing bis zu seinem Abriss im Glockenturm der Kirche. 1685 wütete in der Stadt ein verheerender Brand, welchem die Kirche zum Opfer fiel. Der Wiederaufbau des zerstörten Gebäudes wurde 1685 begonnen und um 1700 abgeschlossen. Der wieder errichtete Bau stellt sich als Saalkirche mit fünfseitigem Chor dar. Während dieser Bauphase wurden die Fenster der Nordwand vermauert. Von diesen sind jedoch die rundbogig profilierten Fensterwände erhalten geblieben. Ab 1820 erfolgte der Einbau der Emporen und deren Stützen. 1895 erhielt die Kirche ein rechteckiges Westportal. Im 20. Jahrhundert begann der schleichende Verfall des Gotteshauses, welcher in den Siebzigerjahren mit der Zumauerung des Nordportals, dem Abbau des Glockenturmes und der baupolizeilichen Sperrung der Kirche seinen traurigen Höhepunkt fand. Um den kompletten Einsturz der Kirche zu verhindern, wurden zwischen 1993 und 1999 umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Der historische Dachstuhl wurde fachgerecht saniert und neu eingedeckt.</p><p>Danach war die Kirche noch 11 Jahre lang für die Bevölkerung nicht mehr zugängig. Doch sieben Bürger unserer Stadt gründeten den Förderverein "St. Trinitatis" Bad Tennstedt e.V. und begannen im Jahr 2010 mit viel Engagement, die Kirche zu sanieren. Nach nur 8 Monaten erstrahlte der Innenraum der Kirche in neuem Glanz. Ebenfalls von den Mitgliedern des Vereins wurde 2011 der hölzerne Treppenaufgang im Süden der Kirche errichtet. Am 14.9.2011 wurde die Gottesackerkirche in einem ökumenischen Gottesdienst wieder eingeweiht.</p><p>"St. Nikolai" wird von der hiesigen Bevölkerung für Gottesdienste, Trauerfeiern und dank der hervorragenden Akustik auch für Konzerte genutzt.</p>
<p>The "St. Nikolai" church is located in our town's cemetery outside the historic town center. The beginnings of the church go back to the time when the Ludovingian landgraves took possession of Tennstedt around 1130 and expanded the town. A "St. Nikolai" chapel was first mentioned around 1550 in the church register of the church of St. Wigberti - today "St. Trinitatis" or Trinitatis Church. According to the record, this chapel was built from the stones of St. Severi's Church, which was located on the Österberg in the east of the city and had been demolished.</p><p>In 1641, the chapel was enlarged and a new bell was cast. The bell came from the Jacob König bell foundry in Erfurt and hung in the church bell tower until it was demolished. In 1685, a devastating fire raged through the town and the church fell victim to it. Reconstruction of the destroyed building began in 1685 and was completed around 1700. The reconstructed building is a hall church with a five-sided choir. During this construction phase, the windows in the north wall were bricked up. However, the round-arched window walls have been preserved. The galleries and their supports were installed from 1820. In 1895, the church was given a rectangular west portal. In the 20th century, the church began its gradual decline, which reached its sad climax in the 1970s with the bricking up of the north portal, the dismantling of the bell tower and the closure of the church by the building authorities. In order to prevent the complete collapse of the church, extensive safety measures were carried out between 1993 and 1999. The historic roof truss was professionally renovated and re-roofed.</p><p>After this, the church was no longer accessible to the public for another 11 years. However, seven citizens of our town founded the "St. Trinitatis" Bad Tennstedt e.V. support association and began renovating the church with great commitment in 2010. After just 8 months, the interior of the church shone in new splendor. The members of the association also built the wooden staircase in the south of the church in 2011. On September 14, 2011, the Gottesackerkirche was rededicated in an ecumenical service.</p><p>"St. Nikolai" is used by the local population for church services, funerals and, thanks to its excellent acoustics, also for concerts.</p>
<p>L'église du cimetière "St. Nikolai" se trouve dans le cimetière de notre ville, en dehors du centre historique. Les origines de l'église remontent à l'époque où les landgraves ludovingiens prirent possession de Tennstedt vers 1130 et agrandirent le village. Une chapelle "St. Nikolai" est mentionnée pour la première fois vers 1550 dans le registre de l'église St. Wigberti - aujourd'hui "St. Trinitatis" ou église de la Trinité. Selon le registre, cette chapelle a été construite avec les pierres de l'église Saint-Severi, qui se trouvait sur l'Österberg à l'est de la ville et qui a été démolie.</p><p>En 1641, la chapelle a été agrandie et une nouvelle cloche a été fondue. La cloche provenait de la fonderie de cloches Jacob König d'Erfurt et était suspendue dans le clocher de l'église jusqu'à sa démolition. En 1685, un incendie dévastateur ravagea la ville et l'église en fut la victime. La reconstruction de l'édifice détruit a commencé en 1685 et s'est achevée vers 1700. L'édifice reconstruit se présente comme une église en forme de salle avec un chœur à cinq côtés. Pendant cette phase de construction, les fenêtres du mur nord ont été murées. Les murs des fenêtres profilées en arc de cercle ont toutefois été conservés. L'installation des tribunes et de leurs supports a eu lieu à partir de 1820. En 1895, l'église fut dotée d'un portail occidental rectangulaire. Au 20e siècle, l'église a commencé à se détériorer lentement, ce qui a atteint son triste point culminant dans les années 70 avec le murage du portail nord, le démontage du clocher et la fermeture de l'église par la police des constructions. Afin d'éviter l'effondrement complet de l'église, d'importantes mesures de sécurité ont été prises entre 1993 et 1999. La charpente historique a été rénovée dans les règles de l'art et recouverte d'une nouvelle toiture.</p><p>Ensuite, l'église est restée inaccessible à la population pendant encore 11 ans. Mais sept citoyens de notre ville ont fondé l'association de soutien "St. Trinitatis" Bad Tennstedt e.V. et ont commencé en 2010 à rénover l'église avec beaucoup d'engagement. Après seulement huit mois, l'intérieur de l'église brillait d'un nouvel éclat. En 2011, les membres de l'association ont également construit l'escalier en bois au sud de l'église. Le 14 septembre 2011, l'église du "Gottesackerkirche" a été à nouveau inaugurée lors d'un service œcuménique.</p><p>"Nikolai" est utilisée par la population locale pour des services religieux, des cérémonies funéraires et, grâce à son excellente acoustique, également pour des concerts.</p>
Die Gottesackerkirche "St. Nikolai" steht auf dem Friedhof unserer Stadt und befindet sich außerhalb des historischen Stadtkerns. Die Anfänge der Kirche gehen zurück in die Zeit, als die ludowingischen Landgrafen um das Jahr 1130 Tennstedt in Besitz nahmen und den Ort erweiterten. Erstmals wird eine Kapelle "St. Nikolai" um 1550 im Kirchenbuch der Kirche St. Wigberti - heute "St. Trinitatis" oder Trinitatiskirche - erwähnt. Der Aufzeichnung nach wurde diese Kapelle aus den Steinen der St. Severi-Kirche gebaut, die sich auf dem Österberg im Osten der Stadt befand und abgerissen wurde. Im Jahr 1641 wurde die Kapelle vergrößert und sie erhielt eine neu gegossene Glocke. Die Glocke stammte aus der Glockengießerei Jacob König aus Erfurt und hing bis zu seinem Abriss im Glockenturm der Kirche. 1685 wütete in der Stadt ein verheerender Brand, welchem die Kirche zum Opfer fiel. Der Wiederaufbau des zerstörten Gebäudes wurde 1685 begonnen und um 1700 abgeschlossen. Der wieder errichtete Bau stellt sich als Saalkirche mit fünfseitigem Chor dar. Während dieser Bauphase wurden die Fenster der Nordwand vermauert. Von diesen sind jedoch die rundbogig profilierten Fensterwände erhalten geblieben. Ab 1820 erfolgte der Einbau der Emporen und deren Stützen. 1895 erhielt die Kirche ein rechteckiges Westportal. Im 20. Jahrhundert begann der schleichende Verfall des Gotteshauses, welcher in den Siebzigerjahren mit der Zumauerung des Nordportals, dem Abbau des Glockenturmes und der baupolizeilichen Sperrung der Kirche seinen traurigen Höhepunkt fand. Um den kompletten Einsturz der Kirche zu verhindern, wurden zwischen 1993 und 1999 umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Der historische Dachstuhl wurde fachgerecht saniert und neu eingedeckt. Danach war die Kirche noch 11 Jahre lang für die Bevölkerung nicht mehr zugängig. Doch sieben Bürger unserer Stadt gründeten den Förderverein "St. Trinitatis" Bad Tennstedt e.V. und begannen im Jahr 2010 mit viel Engagement, die Kirche zu sanieren. Nach nur 8 Monaten erstrahlte der Innenraum der Kirche in neuem Glanz. Ebenfalls von den Mitgliedern des Vereins wurde 2011 der hölzerne Treppenaufgang im Süden der Kirche errichtet. Am 14.9.2011 wurde die Gottesackerkirche in einem ökumenischen Gottesdienst wieder eingeweiht. "St. Nikolai" wird von der hiesigen Bevölkerung für Gottesdienste, Trauerfeiern und dank der hervorragenden Akustik auch für Konzerte genutzt.
L'église du cimetière "St. Nikolai" se trouve dans le cimetière de notre ville, en dehors du centre historique. Les origines de l'église remontent à l'époque où les landgraves ludovingiens prirent possession de Tennstedt vers 1130 et agrandirent le village. Une chapelle "St. Nikolai" est mentionnée pour la première fois vers 1550 dans le registre de l'église St. Wigberti - aujourd'hui "St. Trinitatis" ou église de la Trinité. Selon le registre, cette chapelle a été construite avec les pierres de l'église Saint-Severi, qui se trouvait sur l'Österberg à l'est de la ville et qui a été démolie. En 1641, la chapelle a été agrandie et une nouvelle cloche a été fondue. La cloche provenait de la fonderie de cloches Jacob König d'Erfurt et était suspendue dans le clocher de l'église jusqu'à sa démolition. En 1685, un incendie dévastateur ravagea la ville et l'église en fut la victime. La reconstruction de l'édifice détruit a commencé en 1685 et s'est achevée vers 1700. L'édifice reconstruit se présente comme une église en forme de salle avec un chœur à cinq côtés. Pendant cette phase de construction, les fenêtres du mur nord ont été murées. Les murs des fenêtres profilées en arc de cercle ont toutefois été conservés. L'installation des tribunes et de leurs supports a eu lieu à partir de 1820. En 1895, l'église fut dotée d'un portail occidental rectangulaire. Au 20e siècle, l'église a commencé à se détériorer lentement, ce qui a atteint son triste point culminant dans les années 70 avec le murage du portail nord, le démontage du clocher et la fermeture de l'église par la police des constructions. Afin d'éviter l'effondrement complet de l'église, d'importantes mesures de sécurité ont été prises entre 1993 et 1999. La charpente historique a été rénovée dans les règles de l'art et recouverte d'une nouvelle toiture. Ensuite, l'église est restée inaccessible à la population pendant encore 11 ans. Mais sept citoyens de notre ville ont fondé l'association de soutien "St. Trinitatis" Bad Tennstedt e.V. et ont commencé en 2010 à rénover l'église avec beaucoup d'engagement. Après seulement huit mois, l'intérieur de l'église brillait d'un nouvel éclat. En 2011, les membres de l'association ont également construit l'escalier en bois au sud de l'église. Le 14 septembre 2011, l'église du "Gottesackerkirche" a été à nouveau inaugurée lors d'un service œcuménique. "Nikolai" est utilisée par la population locale pour des services religieux, des cérémonies funéraires et, grâce à son excellente acoustique, également pour des concerts.
The "St. Nikolai" church is located in our town's cemetery outside the historic town center. The beginnings of the church go back to the time when the Ludovingian landgraves took possession of Tennstedt around 1130 and expanded the town. A "St. Nikolai" chapel was first mentioned around 1550 in the church register of the church of St. Wigberti - today "St. Trinitatis" or Trinitatis Church. According to the record, this chapel was built from the stones of St. Severi's Church, which was located on the Österberg in the east of the city and had been demolished. In 1641, the chapel was enlarged and a new bell was cast. The bell came from the Jacob König bell foundry in Erfurt and hung in the church bell tower until it was demolished. In 1685, a devastating fire raged through the town and the church fell victim to it. Reconstruction of the destroyed building began in 1685 and was completed around 1700. The reconstructed building is a hall church with a five-sided choir. During this construction phase, the windows in the north wall were bricked up. However, the round-arched window walls have been preserved. The galleries and their supports were installed from 1820. In 1895, the church was given a rectangular west portal. In the 20th century, the church began its gradual decline, which reached its sad climax in the 1970s with the bricking up of the north portal, the dismantling of the bell tower and the closure of the church by the building authorities. In order to prevent the complete collapse of the church, extensive safety measures were carried out between 1993 and 1999. The historic roof truss was professionally renovated and re-roofed. After this, the church was no longer accessible to the public for another 11 years. However, seven citizens of our town founded the "St. Trinitatis" Bad Tennstedt e.V. support association and began renovating the church with great commitment in 2010. After just 8 months, the interior of the church shone in new splendor. The members of the association also built the wooden staircase in the south of the church in 2011. On September 14, 2011, the Gottesackerkirche was rededicated in an ecumenical service. "St. Nikolai" is used by the local population for church services, funerals and, thanks to its excellent acoustics, also for concerts.
<p>Die Gottesackerkirche "St. Nikolai" steht auf dem Friedhof unserer Stadt und befindet sich außerhalb des historischen Stadtkerns. Die Anfänge der Kirche gehen zurück in die Zeit, als die ludowingischen Landgrafen um das Jahr 1130 Tennstedt in Besitz nahmen und den Ort erweiterten. Erstmals wird eine Kapelle "St. Nikolai" um 1550 im Kirchenbuch der Kirche St. Wigberti - heute "St. Trinitatis" oder Trinitatiskirche - erwähnt. Der Aufzeichnung nach wurde diese Kapelle aus den Steinen der St. Severi-Kirche gebaut, die sich auf dem Österberg im Osten der Stadt befand und abgerissen wurde.</p><p>Im Jahr 1641 wurde die Kapelle vergrößert und sie erhielt eine neu gegossene Glocke. Die Glocke stammte aus der Glockengießerei Jacob König aus Erfurt und hing bis zu seinem Abriss im Glockenturm der Kirche. 1685 wütete in der Stadt ein verheerender Brand, welchem die Kirche zum Opfer fiel. Der Wiederaufbau des zerstörten Gebäudes wurde 1685 begonnen und um 1700 abgeschlossen. Der wieder errichtete Bau stellt sich als Saalkirche mit fünfseitigem Chor dar. Während dieser Bauphase wurden die Fenster der Nordwand vermauert. Von diesen sind jedoch die rundbogig profilierten Fensterwände erhalten geblieben. Ab 1820 erfolgte der Einbau der Emporen und deren Stützen. 1895 erhielt die Kirche ein rechteckiges Westportal. Im 20. Jahrhundert begann der schleichende Verfall des Gotteshauses, welcher in den Siebzigerjahren mit der Zumauerung des Nordportals, dem Abbau des Glockenturmes und der baupolizeilichen Sperrung der Kirche seinen traurigen Höhepunkt fand. Um den kompletten Einsturz der Kirche zu verhindern, wurden zwischen 1993 und 1999 umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Der historische Dachstuhl wurde fachgerecht saniert und neu eingedeckt.</p><p>Danach war die Kirche noch 11 Jahre lang für die Bevölkerung nicht mehr zugängig. Doch sieben Bürger unserer Stadt gründeten den Förderverein "St. Trinitatis" Bad Tennstedt e.V. und begannen im Jahr 2010 mit viel Engagement, die Kirche zu sanieren. Nach nur 8 Monaten erstrahlte der Innenraum der Kirche in neuem Glanz. Ebenfalls von den Mitgliedern des Vereins wurde 2011 der hölzerne Treppenaufgang im Süden der Kirche errichtet. Am 14.9.2011 wurde die Gottesackerkirche in einem ökumenischen Gottesdienst wieder eingeweiht.</p><p>"St. Nikolai" wird von der hiesigen Bevölkerung für Gottesdienste, Trauerfeiern und dank der hervorragenden Akustik auch für Konzerte genutzt.</p>
<p>The "St. Nikolai" church is located in our town's cemetery outside the historic town center. The beginnings of the church go back to the time when the Ludovingian landgraves took possession of Tennstedt around 1130 and expanded the town. A "St. Nikolai" chapel was first mentioned around 1550 in the church register of the church of St. Wigberti - today "St. Trinitatis" or Trinitatis Church. According to the record, this chapel was built from the stones of St. Severi's Church, which was located on the Österberg in the east of the city and had been demolished.</p><p>In 1641, the chapel was enlarged and a new bell was cast. The bell came from the Jacob König bell foundry in Erfurt and hung in the church bell tower until it was demolished. In 1685, a devastating fire raged through the town and the church fell victim to it. Reconstruction of the destroyed building began in 1685 and was completed around 1700. The reconstructed building is a hall church with a five-sided choir. During this construction phase, the windows in the north wall were bricked up. However, the round-arched window walls have been preserved. The galleries and their supports were installed from 1820. In 1895, the church was given a rectangular west portal. In the 20th century, the church began its gradual decline, which reached its sad climax in the 1970s with the bricking up of the north portal, the dismantling of the bell tower and the closure of the church by the building authorities. In order to prevent the complete collapse of the church, extensive safety measures were carried out between 1993 and 1999. The historic roof truss was professionally renovated and re-roofed.</p><p>After this, the church was no longer accessible to the public for another 11 years. However, seven citizens of our town founded the "St. Trinitatis" Bad Tennstedt e.V. support association and began renovating the church with great commitment in 2010. After just 8 months, the interior of the church shone in new splendor. The members of the association also built the wooden staircase in the south of the church in 2011. On September 14, 2011, the Gottesackerkirche was rededicated in an ecumenical service.</p><p>"St. Nikolai" is used by the local population for church services, funerals and, thanks to its excellent acoustics, also for concerts.</p>
<p>L'église du cimetière "St. Nikolai" se trouve dans le cimetière de notre ville, en dehors du centre historique. Les origines de l'église remontent à l'époque où les landgraves ludovingiens prirent possession de Tennstedt vers 1130 et agrandirent le village. Une chapelle "St. Nikolai" est mentionnée pour la première fois vers 1550 dans le registre de l'église St. Wigberti - aujourd'hui "St. Trinitatis" ou église de la Trinité. Selon le registre, cette chapelle a été construite avec les pierres de l'église Saint-Severi, qui se trouvait sur l'Österberg à l'est de la ville et qui a été démolie.</p><p>En 1641, la chapelle a été agrandie et une nouvelle cloche a été fondue. La cloche provenait de la fonderie de cloches Jacob König d'Erfurt et était suspendue dans le clocher de l'église jusqu'à sa démolition. En 1685, un incendie dévastateur ravagea la ville et l'église en fut la victime. La reconstruction de l'édifice détruit a commencé en 1685 et s'est achevée vers 1700. L'édifice reconstruit se présente comme une église en forme de salle avec un chœur à cinq côtés. Pendant cette phase de construction, les fenêtres du mur nord ont été murées. Les murs des fenêtres profilées en arc de cercle ont toutefois été conservés. L'installation des tribunes et de leurs supports a eu lieu à partir de 1820. En 1895, l'église fut dotée d'un portail occidental rectangulaire. Au 20e siècle, l'église a commencé à se détériorer lentement, ce qui a atteint son triste point culminant dans les années 70 avec le murage du portail nord, le démontage du clocher et la fermeture de l'église par la police des constructions. Afin d'éviter l'effondrement complet de l'église, d'importantes mesures de sécurité ont été prises entre 1993 et 1999. La charpente historique a été rénovée dans les règles de l'art et recouverte d'une nouvelle toiture.</p><p>Ensuite, l'église est restée inaccessible à la population pendant encore 11 ans. Mais sept citoyens de notre ville ont fondé l'association de soutien "St. Trinitatis" Bad Tennstedt e.V. et ont commencé en 2010 à rénover l'église avec beaucoup d'engagement. Après seulement huit mois, l'intérieur de l'église brillait d'un nouvel éclat. En 2011, les membres de l'association ont également construit l'escalier en bois au sud de l'église. Le 14 septembre 2011, l'église du "Gottesackerkirche" a été à nouveau inaugurée lors d'un service œcuménique.</p><p>"Nikolai" est utilisée par la population locale pour des services religieux, des cérémonies funéraires et, grâce à son excellente acoustique, également pour des concerts.</p>