Das ehemalige Brückentor ist das letzte der 5 Stadttore und eines der 3 Haupttore der Stadt. Durch das Tor führte die Salzstraße, eine von 2 wichtigen mittelalterlichen Handelsstraßen, die sich in Tennstedt kreuzten. Nach einem Kupferstich von Merian war das Brückentor ursprünglich ein viereckiger Torturm mit spitzer Haube und Plattform mit Zinnenkranz und Turmbekrönung. Mit der Fertigstellung des Tores im Jahr 1483 wurde der älteste Torwappenstein Tennstedts eingesetzt. Vermutlich war der Wappenstein mittig über dem Tor angebracht. Diese Anordnung fand sich im Langensalzaer Tor und ist heute noch im Osthöfer Tor erhalten. Am 3. März 1636 fielen die Schweden während des 30-jährigen Krieges erstmals plündernd und brandschatzend in Tennstedt ein. Auch das Brückentor fiel diesem Ansturm zum Opfer. Nach der Plünderung der Stadt wurde auf Anweisung des Rates der Stadt das Tor vermauert. Am 12. April 1640 kamen die Schweden von Norden her und schlugen das Tor ein. Tennstedt wurde erneut geplündert, worauf das Tor im Jahr 1641 wieder zugemauert wurde. Zahlreiche Beschwerden der ansässigen Bauern führten zur Wiederöffnung des Tores. Nachdem die Winterbestellung der Äcker abgeschlossen war, wurde das Tor wieder vermauert. Am 24. Mai des darauffolgenden Jahres wurde auf Anweisung des Rates das Tor dauerhaft geöffnet. 1643 wurde zu beiden Seiten des Toreinganges aus Richtung Norden eine mannshohe Mauer angebracht, die mit einem Gatter verschließbar war. Um 1850 wurde das Brückentor wegen des Neubaus der Brückenstraße abgerissen. An Stelle des Tores wurden ähnlich dem Langensalzaer Tor zwei neogotische Torpfeiler mit Zinnenkranz errichtet. Ebenso wurden die mannshohen Mauern zum Schutz der Fußgänger durch niedrigere ersetzt. Das Torwappen erhielt einen neuen Platz und wurde im Bereich des linken Pfeilers neben der Durchgangspforte eingesetzt. Beim Neubau der Brücke über den Klunkerbach in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden der rechte Pfeiler und die Mauern entfernt. Der linke Pfeiler mit Durchgang und Wappenstein ist bis heute erhalten geblieben. An der Stadtseite des Turmes befindet sich ein sogenanntes "Schwarzes Brett". Bis weit in die 1980er Jahre wurden am Schwarzen Brett Mitteilungen angebracht, in denen die Stadtverwaltung die Bevölkerung über wichtige Angelegenheiten informierte.

L'ancienne porte du pont est la dernière des 5 portes de la ville et l'une des 3 portes principales de la ville. La porte était traversée par la route du sel, l'une des 2 routes commerciales importantes du Moyen-Âge qui se croisaient à Tennstedt. D'après une gravure sur cuivre de Merian, la porte du pont était à l'origine une tour de porte carrée avec une calotte pointue et une plate-forme avec une couronne de créneaux et un couronnement de la tour. Avec l'achèvement de la porte en 1483, la plus ancienne pierre d'armoiries de Tennstedt a été mise en place. Il est probable que le blason était placé au centre de la porte. Cette disposition se retrouvait dans la porte de Langensalza et est encore conservée aujourd'hui dans la porte d'Osthöf. Le 3 mars 1636, pendant la guerre de Trente Ans, les Suédois envahirent pour la première fois Tennstedt en pillant et en incendiant. La porte du pont fut également victime de cet assaut. Après le pillage de la ville, la porte fut murée sur ordre du conseil municipal. Le 12 avril 1640, les Suédois arrivèrent du nord et enfoncèrent la porte. Tennstedt fut à nouveau pillée et la porte fut à nouveau murée en 1641. De nombreuses plaintes des paysans locaux ont conduit à la réouverture de la porte. Une fois les travaux d'hiver terminés, la porte fut à nouveau murée. Le 24 mai de l'année suivante, la porte fut ouverte de manière permanente sur ordre du Conseil. En 1643, un mur de la hauteur d'un homme, pouvant être fermé par une grille, a été placé des deux côtés de l'entrée de la porte en venant du nord. Vers 1850, la porte du pont a été démolie en raison de la construction de la nouvelle rue du pont. A la place de la porte, deux piliers de porte néogothiques avec une couronne de créneaux ont été érigés, à l'instar de la porte de Langensalza. De même, les murs de la hauteur d'un homme ont été remplacés par des murs plus bas pour protéger les piétons. Le blason de la porte a reçu une nouvelle place et a été placé dans la zone du pilier gauche à côté de la porte de passage. Lors de la construction du nouveau pont sur le Klunkerbach dans les années 70 du siècle dernier, le pilier droit et les murs ont été enlevés. Le pilier gauche avec le passage et la pierre héraldique a été conservé jusqu'à aujourd'hui. Sur le côté ville de la tour se trouve ce que l'on appelle un "tableau noir". Jusque dans les années 1980, des messages étaient affichés sur le tableau noir, dans lesquels l'administration municipale informait la population des affaires importantes.

The former bridge gate is the last of the 5 town gates and one of the 3 main gates of the town. The Salt Road, one of 2 important medieval trade routes that crossed in Tennstedt, ran through the gate. According to a copperplate engraving by Merian, the bridge gate was originally a square gate tower with a pointed dome and platform with battlements and a tower crown. When the gate was completed in 1483, Tennstedt's oldest gate coat of arms stone was put in place. The coat of arms stone was probably placed in the middle above the gate. This arrangement was found in the Langensalza Gate and is still preserved today in the Osthöfer Gate. On March 3, 1636, the Swedes invaded Tennstedt for the first time during the Thirty Years' War, plundering and pillaging the town. The bridge gate also fell victim to this onslaught. After the town was plundered, the gate was walled up on the instructions of the town council. On April 12, 1640, the Swedes came from the north and smashed the gate. Tennstedt was plundered again and the gate was walled up again in 1641. Numerous complaints from the local farmers led to the gate being reopened. After the winter tilling of the fields was completed, the gate was walled up again. On May 24 of the following year, the gate was permanently opened on the instructions of the council. In 1643, a man-high wall was erected on both sides of the gate entrance from the north, which could be closed with a gate. Around 1850, the bridge gate was demolished due to the construction of the new Brückenstraße. In its place, two neo-Gothic gate pillars with battlements were erected, similar to the Langensalza Gate. The man-high walls were also replaced by lower ones to protect pedestrians. The gate's coat of arms was given a new position and placed in the area of the left-hand pillar next to the gateway. When the bridge over the Klunkerbach was rebuilt in the 1970s, the right-hand pillar and the walls were removed. The left-hand pillar with passageway and coat of arms stone has been preserved to this day. There is a so-called "notice board" on the town side of the tower. Until well into the 1980s, notices were posted on the notice board, in which the town council informed the population about important matters.

<p>Das ehemalige<strong>&nbsp;Brückentor&nbsp;</strong>ist das letzte der 5 Stadttore und eines der 3 Haupttore der Stadt. Durch das Tor führte die Salzstraße, eine von 2 wichtigen mittelalterlichen Handelsstraßen, die sich in Tennstedt kreuzten.</p><p>Nach einem Kupferstich von Merian war das Brückentor ursprünglich ein viereckiger Torturm mit spitzer Haube und Plattform mit Zinnenkranz und Turmbekrönung. Mit der Fertigstellung des Tores im Jahr 1483 wurde der älteste&nbsp;Torwappenstein Tennstedts eingesetzt. Vermutlich war der Wappenstein mittig über dem Tor angebracht. Diese Anordnung fand sich im Langensalzaer Tor und ist heute noch im Osthöfer Tor erhalten.</p><p>Am 3. März 1636 fielen die Schweden während des 30-jährigen Krieges erstmals plündernd und brandschatzend in Tennstedt ein. Auch das Brückentor fiel diesem Ansturm zum Opfer. Nach der Plünderung der Stadt wurde auf Anweisung des Rates der Stadt das Tor vermauert. Am 12. April 1640 kamen die Schweden von Norden her und schlugen das Tor ein. Tennstedt wurde erneut geplündert, worauf das Tor im Jahr 1641 wieder zugemauert wurde. Zahlreiche Beschwerden der ansässigen Bauern führten zur Wiederöffnung des Tores. Nachdem die Winterbestellung der Äcker abgeschlossen war, wurde das Tor wieder vermauert. Am 24. Mai des darauffolgenden Jahres wurde auf Anweisung des Rates das Tor dauerhaft geöffnet.</p><p>1643 wurde zu beiden Seiten des Toreinganges aus Richtung Norden eine mannshohe Mauer angebracht, die mit einem Gatter verschließbar war. Um 1850 wurde das Brückentor wegen des Neubaus der Brückenstraße abgerissen. An Stelle des Tores wurden ähnlich dem Langensalzaer Tor zwei neogotische Torpfeiler mit Zinnenkranz errichtet. Ebenso wurden die mannshohen Mauern zum Schutz der Fußgänger durch niedrigere ersetzt. Das Torwappen erhielt einen neuen Platz und wurde im Bereich des linken Pfeilers neben der Durchgangspforte eingesetzt. Beim Neubau der Brücke über den Klunkerbach in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden der rechte Pfeiler und die Mauern entfernt.</p><p>Der linke Pfeiler mit Durchgang und Wappenstein ist bis heute erhalten geblieben. An der Stadtseite des Turmes befindet sich ein sogenanntes "Schwarzes Brett". Bis weit in die 1980er Jahre wurden am Schwarzen Brett Mitteilungen angebracht, in denen die Stadtverwaltung die Bevölkerung über wichtige Angelegenheiten informierte.</p>
<p>The former<strong> bridge gate </strong>is the last of the 5 town gates and one of the 3 main gates of the town. The Salt Road, one of 2 important medieval trade routes that crossed in Tennstedt, ran through the gate.</p><p>According to a copperplate engraving by Merian, the bridge gate was originally a square gate tower with a pointed dome and platform with battlements and a tower crown. When the gate was completed in 1483, Tennstedt's oldest gate coat of arms stone was put in place. The coat of arms stone was probably placed in the middle above the gate. This arrangement was found in the Langensalza Gate and is still preserved today in the Osthöfer Gate.</p><p>On March 3, 1636, the Swedes invaded Tennstedt for the first time during the Thirty Years' War, plundering and pillaging the town. The bridge gate also fell victim to this onslaught. After the town was plundered, the gate was walled up on the instructions of the town council. On April 12, 1640, the Swedes came from the north and smashed the gate. Tennstedt was plundered again and the gate was walled up again in 1641. Numerous complaints from the local farmers led to the gate being reopened. After the winter tilling of the fields was completed, the gate was walled up again. On May 24 of the following year, the gate was permanently opened on the instructions of the council.</p><p>In 1643, a man-high wall was erected on both sides of the gate entrance from the north, which could be closed with a gate. Around 1850, the bridge gate was demolished due to the construction of the new Brückenstraße. In its place, two neo-Gothic gate pillars with battlements were erected, similar to the Langensalza Gate. The man-high walls were also replaced by lower ones to protect pedestrians. The gate's coat of arms was given a new position and placed in the area of the left-hand pillar next to the gateway. When the bridge over the Klunkerbach was rebuilt in the 1970s, the right-hand pillar and the walls were removed.</p><p>The left-hand pillar with passageway and coat of arms stone has been preserved to this day. There is a so-called "notice board" on the town side of the tower. Until well into the 1980s, notices were posted on the notice board, in which the town council informed the population about important matters.</p>
<p>L'ancienne<strong> porte du pont </strong>est la dernière des 5 portes de la ville et l'une des 3 portes principales de la ville. La porte était traversée par la route du sel, l'une des 2 routes commerciales importantes du Moyen-Âge qui se croisaient à Tennstedt.</p><p>D'après une gravure sur cuivre de Merian, la porte du pont était à l'origine une tour de porte carrée avec une calotte pointue et une plate-forme avec une couronne de créneaux et un couronnement de la tour. Avec l'achèvement de la porte en 1483, la plus ancienne pierre d'armoiries de Tennstedt a été mise en place. Il est probable que le blason était placé au centre de la porte. Cette disposition se retrouvait dans la porte de Langensalza et est encore conservée aujourd'hui dans la porte d'Osthöf.</p><p>Le 3 mars 1636, pendant la guerre de Trente Ans, les Suédois envahirent pour la première fois Tennstedt en pillant et en incendiant. La porte du pont fut également victime de cet assaut. Après le pillage de la ville, la porte fut murée sur ordre du conseil municipal. Le 12 avril 1640, les Suédois arrivèrent du nord et enfoncèrent la porte. Tennstedt fut à nouveau pillée et la porte fut à nouveau murée en 1641. De nombreuses plaintes des paysans locaux ont conduit à la réouverture de la porte. Une fois les travaux d'hiver terminés, la porte fut à nouveau murée. Le 24 mai de l'année suivante, la porte fut ouverte de manière permanente sur ordre du Conseil.</p><p>En 1643, un mur de la hauteur d'un homme, pouvant être fermé par une grille, a été placé des deux côtés de l'entrée de la porte en venant du nord. Vers 1850, la porte du pont a été démolie en raison de la construction de la nouvelle rue du pont. A la place de la porte, deux piliers de porte néogothiques avec une couronne de créneaux ont été érigés, à l'instar de la porte de Langensalza. De même, les murs de la hauteur d'un homme ont été remplacés par des murs plus bas pour protéger les piétons. Le blason de la porte a reçu une nouvelle place et a été placé dans la zone du pilier gauche à côté de la porte de passage. Lors de la construction du nouveau pont sur le Klunkerbach dans les années 70 du siècle dernier, le pilier droit et les murs ont été enlevés.</p><p>Le pilier gauche avec le passage et la pierre héraldique a été conservé jusqu'à aujourd'hui. Sur le côté ville de la tour se trouve ce que l'on appelle un "tableau noir". Jusque dans les années 1980, des messages étaient affichés sur le tableau noir, dans lesquels l'administration municipale informait la population des affaires importantes.</p>

Das ehemalige Brückentor ist das letzte der 5 Stadttore und eines der 3 Haupttore der Stadt. Durch das Tor führte die Salzstraße, eine von 2 wichtigen mittelalterlichen Handelsstraßen, die sich in Tennstedt kreuzten. Nach einem Kupferstich von Merian war das Brückentor ursprünglich ein viereckiger Torturm mit spitzer Haube und Plattform mit Zinnenkranz und Turmbekrönung. Mit der Fertigstellung des Tores im Jahr 1483 wurde der älteste Torwappenstein Tennstedts eingesetzt. Vermutlich war der Wappenstein mittig über dem Tor angebracht. Diese Anordnung fand sich im Langensalzaer Tor und ist heute noch im Osthöfer Tor erhalten. Am 3. März 1636 fielen die Schweden während des 30-jährigen Krieges erstmals plündernd und brandschatzend in Tennstedt ein. Auch das Brückentor fiel diesem Ansturm zum Opfer. Nach der Plünderung der Stadt wurde auf Anweisung des Rates der Stadt das Tor vermauert. Am 12. April 1640 kamen die Schweden von Norden her und schlugen das Tor ein. Tennstedt wurde erneut geplündert, worauf das Tor im Jahr 1641 wieder zugemauert wurde. Zahlreiche Beschwerden der ansässigen Bauern führten zur Wiederöffnung des Tores. Nachdem die Winterbestellung der Äcker abgeschlossen war, wurde das Tor wieder vermauert. Am 24. Mai des darauffolgenden Jahres wurde auf Anweisung des Rates das Tor dauerhaft geöffnet. 1643 wurde zu beiden Seiten des Toreinganges aus Richtung Norden eine mannshohe Mauer angebracht, die mit einem Gatter verschließbar war. Um 1850 wurde das Brückentor wegen des Neubaus der Brückenstraße abgerissen. An Stelle des Tores wurden ähnlich dem Langensalzaer Tor zwei neogotische Torpfeiler mit Zinnenkranz errichtet. Ebenso wurden die mannshohen Mauern zum Schutz der Fußgänger durch niedrigere ersetzt. Das Torwappen erhielt einen neuen Platz und wurde im Bereich des linken Pfeilers neben der Durchgangspforte eingesetzt. Beim Neubau der Brücke über den Klunkerbach in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden der rechte Pfeiler und die Mauern entfernt. Der linke Pfeiler mit Durchgang und Wappenstein ist bis heute erhalten geblieben. An der Stadtseite des Turmes befindet sich ein sogenanntes "Schwarzes Brett". Bis weit in die 1980er Jahre wurden am Schwarzen Brett Mitteilungen angebracht, in denen die Stadtverwaltung die Bevölkerung über wichtige Angelegenheiten informierte.

L'ancienne porte du pont est la dernière des 5 portes de la ville et l'une des 3 portes principales de la ville. La porte était traversée par la route du sel, l'une des 2 routes commerciales importantes du Moyen-Âge qui se croisaient à Tennstedt. D'après une gravure sur cuivre de Merian, la porte du pont était à l'origine une tour de porte carrée avec une calotte pointue et une plate-forme avec une couronne de créneaux et un couronnement de la tour. Avec l'achèvement de la porte en 1483, la plus ancienne pierre d'armoiries de Tennstedt a été mise en place. Il est probable que le blason était placé au centre de la porte. Cette disposition se retrouvait dans la porte de Langensalza et est encore conservée aujourd'hui dans la porte d'Osthöf. Le 3 mars 1636, pendant la guerre de Trente Ans, les Suédois envahirent pour la première fois Tennstedt en pillant et en incendiant. La porte du pont fut également victime de cet assaut. Après le pillage de la ville, la porte fut murée sur ordre du conseil municipal. Le 12 avril 1640, les Suédois arrivèrent du nord et enfoncèrent la porte. Tennstedt fut à nouveau pillée et la porte fut à nouveau murée en 1641. De nombreuses plaintes des paysans locaux ont conduit à la réouverture de la porte. Une fois les travaux d'hiver terminés, la porte fut à nouveau murée. Le 24 mai de l'année suivante, la porte fut ouverte de manière permanente sur ordre du Conseil. En 1643, un mur de la hauteur d'un homme, pouvant être fermé par une grille, a été placé des deux côtés de l'entrée de la porte en venant du nord. Vers 1850, la porte du pont a été démolie en raison de la construction de la nouvelle rue du pont. A la place de la porte, deux piliers de porte néogothiques avec une couronne de créneaux ont été érigés, à l'instar de la porte de Langensalza. De même, les murs de la hauteur d'un homme ont été remplacés par des murs plus bas pour protéger les piétons. Le blason de la porte a reçu une nouvelle place et a été placé dans la zone du pilier gauche à côté de la porte de passage. Lors de la construction du nouveau pont sur le Klunkerbach dans les années 70 du siècle dernier, le pilier droit et les murs ont été enlevés. Le pilier gauche avec le passage et la pierre héraldique a été conservé jusqu'à aujourd'hui. Sur le côté ville de la tour se trouve ce que l'on appelle un "tableau noir". Jusque dans les années 1980, des messages étaient affichés sur le tableau noir, dans lesquels l'administration municipale informait la population des affaires importantes.

The former bridge gate is the last of the 5 town gates and one of the 3 main gates of the town. The Salt Road, one of 2 important medieval trade routes that crossed in Tennstedt, ran through the gate. According to a copperplate engraving by Merian, the bridge gate was originally a square gate tower with a pointed dome and platform with battlements and a tower crown. When the gate was completed in 1483, Tennstedt's oldest gate coat of arms stone was put in place. The coat of arms stone was probably placed in the middle above the gate. This arrangement was found in the Langensalza Gate and is still preserved today in the Osthöfer Gate. On March 3, 1636, the Swedes invaded Tennstedt for the first time during the Thirty Years' War, plundering and pillaging the town. The bridge gate also fell victim to this onslaught. After the town was plundered, the gate was walled up on the instructions of the town council. On April 12, 1640, the Swedes came from the north and smashed the gate. Tennstedt was plundered again and the gate was walled up again in 1641. Numerous complaints from the local farmers led to the gate being reopened. After the winter tilling of the fields was completed, the gate was walled up again. On May 24 of the following year, the gate was permanently opened on the instructions of the council. In 1643, a man-high wall was erected on both sides of the gate entrance from the north, which could be closed with a gate. Around 1850, the bridge gate was demolished due to the construction of the new Brückenstraße. In its place, two neo-Gothic gate pillars with battlements were erected, similar to the Langensalza Gate. The man-high walls were also replaced by lower ones to protect pedestrians. The gate's coat of arms was given a new position and placed in the area of the left-hand pillar next to the gateway. When the bridge over the Klunkerbach was rebuilt in the 1970s, the right-hand pillar and the walls were removed. The left-hand pillar with passageway and coat of arms stone has been preserved to this day. There is a so-called "notice board" on the town side of the tower. Until well into the 1980s, notices were posted on the notice board, in which the town council informed the population about important matters.

<p>Das ehemalige<strong>&nbsp;Brückentor&nbsp;</strong>ist das letzte der 5 Stadttore und eines der 3 Haupttore der Stadt. Durch das Tor führte die Salzstraße, eine von 2 wichtigen mittelalterlichen Handelsstraßen, die sich in Tennstedt kreuzten.</p><p>Nach einem Kupferstich von Merian war das Brückentor ursprünglich ein viereckiger Torturm mit spitzer Haube und Plattform mit Zinnenkranz und Turmbekrönung. Mit der Fertigstellung des Tores im Jahr 1483 wurde der älteste&nbsp;Torwappenstein Tennstedts eingesetzt. Vermutlich war der Wappenstein mittig über dem Tor angebracht. Diese Anordnung fand sich im Langensalzaer Tor und ist heute noch im Osthöfer Tor erhalten.</p><p>Am 3. März 1636 fielen die Schweden während des 30-jährigen Krieges erstmals plündernd und brandschatzend in Tennstedt ein. Auch das Brückentor fiel diesem Ansturm zum Opfer. Nach der Plünderung der Stadt wurde auf Anweisung des Rates der Stadt das Tor vermauert. Am 12. April 1640 kamen die Schweden von Norden her und schlugen das Tor ein. Tennstedt wurde erneut geplündert, worauf das Tor im Jahr 1641 wieder zugemauert wurde. Zahlreiche Beschwerden der ansässigen Bauern führten zur Wiederöffnung des Tores. Nachdem die Winterbestellung der Äcker abgeschlossen war, wurde das Tor wieder vermauert. Am 24. Mai des darauffolgenden Jahres wurde auf Anweisung des Rates das Tor dauerhaft geöffnet.</p><p>1643 wurde zu beiden Seiten des Toreinganges aus Richtung Norden eine mannshohe Mauer angebracht, die mit einem Gatter verschließbar war. Um 1850 wurde das Brückentor wegen des Neubaus der Brückenstraße abgerissen. An Stelle des Tores wurden ähnlich dem Langensalzaer Tor zwei neogotische Torpfeiler mit Zinnenkranz errichtet. Ebenso wurden die mannshohen Mauern zum Schutz der Fußgänger durch niedrigere ersetzt. Das Torwappen erhielt einen neuen Platz und wurde im Bereich des linken Pfeilers neben der Durchgangspforte eingesetzt. Beim Neubau der Brücke über den Klunkerbach in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden der rechte Pfeiler und die Mauern entfernt.</p><p>Der linke Pfeiler mit Durchgang und Wappenstein ist bis heute erhalten geblieben. An der Stadtseite des Turmes befindet sich ein sogenanntes "Schwarzes Brett". Bis weit in die 1980er Jahre wurden am Schwarzen Brett Mitteilungen angebracht, in denen die Stadtverwaltung die Bevölkerung über wichtige Angelegenheiten informierte.</p>
<p>The former<strong> bridge gate </strong>is the last of the 5 town gates and one of the 3 main gates of the town. The Salt Road, one of 2 important medieval trade routes that crossed in Tennstedt, ran through the gate.</p><p>According to a copperplate engraving by Merian, the bridge gate was originally a square gate tower with a pointed dome and platform with battlements and a tower crown. When the gate was completed in 1483, Tennstedt's oldest gate coat of arms stone was put in place. The coat of arms stone was probably placed in the middle above the gate. This arrangement was found in the Langensalza Gate and is still preserved today in the Osthöfer Gate.</p><p>On March 3, 1636, the Swedes invaded Tennstedt for the first time during the Thirty Years' War, plundering and pillaging the town. The bridge gate also fell victim to this onslaught. After the town was plundered, the gate was walled up on the instructions of the town council. On April 12, 1640, the Swedes came from the north and smashed the gate. Tennstedt was plundered again and the gate was walled up again in 1641. Numerous complaints from the local farmers led to the gate being reopened. After the winter tilling of the fields was completed, the gate was walled up again. On May 24 of the following year, the gate was permanently opened on the instructions of the council.</p><p>In 1643, a man-high wall was erected on both sides of the gate entrance from the north, which could be closed with a gate. Around 1850, the bridge gate was demolished due to the construction of the new Brückenstraße. In its place, two neo-Gothic gate pillars with battlements were erected, similar to the Langensalza Gate. The man-high walls were also replaced by lower ones to protect pedestrians. The gate's coat of arms was given a new position and placed in the area of the left-hand pillar next to the gateway. When the bridge over the Klunkerbach was rebuilt in the 1970s, the right-hand pillar and the walls were removed.</p><p>The left-hand pillar with passageway and coat of arms stone has been preserved to this day. There is a so-called "notice board" on the town side of the tower. Until well into the 1980s, notices were posted on the notice board, in which the town council informed the population about important matters.</p>
<p>L'ancienne<strong> porte du pont </strong>est la dernière des 5 portes de la ville et l'une des 3 portes principales de la ville. La porte était traversée par la route du sel, l'une des 2 routes commerciales importantes du Moyen-Âge qui se croisaient à Tennstedt.</p><p>D'après une gravure sur cuivre de Merian, la porte du pont était à l'origine une tour de porte carrée avec une calotte pointue et une plate-forme avec une couronne de créneaux et un couronnement de la tour. Avec l'achèvement de la porte en 1483, la plus ancienne pierre d'armoiries de Tennstedt a été mise en place. Il est probable que le blason était placé au centre de la porte. Cette disposition se retrouvait dans la porte de Langensalza et est encore conservée aujourd'hui dans la porte d'Osthöf.</p><p>Le 3 mars 1636, pendant la guerre de Trente Ans, les Suédois envahirent pour la première fois Tennstedt en pillant et en incendiant. La porte du pont fut également victime de cet assaut. Après le pillage de la ville, la porte fut murée sur ordre du conseil municipal. Le 12 avril 1640, les Suédois arrivèrent du nord et enfoncèrent la porte. Tennstedt fut à nouveau pillée et la porte fut à nouveau murée en 1641. De nombreuses plaintes des paysans locaux ont conduit à la réouverture de la porte. Une fois les travaux d'hiver terminés, la porte fut à nouveau murée. Le 24 mai de l'année suivante, la porte fut ouverte de manière permanente sur ordre du Conseil.</p><p>En 1643, un mur de la hauteur d'un homme, pouvant être fermé par une grille, a été placé des deux côtés de l'entrée de la porte en venant du nord. Vers 1850, la porte du pont a été démolie en raison de la construction de la nouvelle rue du pont. A la place de la porte, deux piliers de porte néogothiques avec une couronne de créneaux ont été érigés, à l'instar de la porte de Langensalza. De même, les murs de la hauteur d'un homme ont été remplacés par des murs plus bas pour protéger les piétons. Le blason de la porte a reçu une nouvelle place et a été placé dans la zone du pilier gauche à côté de la porte de passage. Lors de la construction du nouveau pont sur le Klunkerbach dans les années 70 du siècle dernier, le pilier droit et les murs ont été enlevés.</p><p>Le pilier gauche avec le passage et la pierre héraldique a été conservé jusqu'à aujourd'hui. Sur le côté ville de la tour se trouve ce que l'on appelle un "tableau noir". Jusque dans les années 1980, des messages étaient affichés sur le tableau noir, dans lesquels l'administration municipale informait la population des affaires importantes.</p>

Properties

Property Value
dcterms:title @de Brückentor
dcterms:title @en Bridge gate
dcterms:title @fr Porte du pont
rdfs:label @de Brückentor
rdfs:label @en Bridge gate
rdfs:label @fr Porte du pont
schema:address
Property Value
schema:addressCountry thuecat:Germany
schema:addressLocality @de Bad Tennstedt
schema:addressRegion thuecat:Thuringia
schema:email @de touristinformation@badtennstedt.de
schema:postalCode @de 99955
schema:streetAddress @de Brückenstraße
schema:telephone @de +49 36041 57076
thuecat:typOfAddress thuecat:HouseAddress
schema:containedInPlace https://thuecat.org/resources/753911874722-hxdc
schema:geo
Property Value
schema:latitude 51.1564640
schema:longitude 10.8345320
schema:hasMap https://www.google.de/maps/place/ehemaliges+Br%C3%BCckentor/@51.1562666,10.8344625,101m/data=!3m1!1e3!4m12!1m6!3m5!1s0x47a4677fc144fccf:0x4da1d518ca0b884e!2sehemaliges+Br%C3%BCckentor!8m2!3d51.1564689!4d10.8345386!3m4!1s0x47a4677fc144fccf:0x4da1d518ca0b884e!8m2!3d51.1564689!4d10.8345386
schema:image https://thuecat.org/resources/dms_7977856
schema:image https://thuecat.org/resources/dms_7978191
schema:isAccessibleForFree true
schema:keywords https://thuecat.org/resources/148536486535-onzo
schema:openingHoursSpecification
Property Value
schema:closes 23:59:59
schema:dayOfWeek schema:Tuesday
schema:opens 00:00:00
schema:validFrom 2024-01-01
schema:validThrough 2025-12-31
schema:openingHoursSpecification
Property Value
schema:closes 23:59:59
schema:dayOfWeek schema:Wednesday
schema:opens 00:00:00
schema:validFrom 2024-01-01
schema:validThrough 2025-12-31
schema:openingHoursSpecification
Property Value
schema:closes 23:59:59
schema:dayOfWeek schema:Thursday
schema:opens 00:00:00
schema:validFrom 2024-01-01
schema:validThrough 2025-12-31
schema:openingHoursSpecification
Property Value
schema:closes 23:59:59
schema:dayOfWeek schema:Friday
schema:opens 00:00:00
schema:validFrom 2024-01-01
schema:validThrough 2025-12-31
schema:openingHoursSpecification
Property Value
schema:closes 23:59:59
schema:dayOfWeek schema:Saturday
schema:opens 00:00:00
schema:validFrom 2024-01-01
schema:validThrough 2025-12-31
schema:openingHoursSpecification
Property Value
schema:closes 23:59:59
schema:dayOfWeek schema:Sunday
schema:opens 00:00:00
schema:validFrom 2024-01-01
schema:validThrough 2025-12-31
schema:openingHoursSpecification
Property Value
schema:closes 23:59:59
schema:dayOfWeek schema:Monday
schema:opens 00:00:00
schema:validFrom 2024-01-01
schema:validThrough 2025-12-31
schema:photo https://thuecat.org/resources/dms_7977856
schema:publicAccess true
schema:sameAs https://www.outdooractive.com/de/801605718
schema:url https://www.stadtbadtennstedt.de/verzeichnis/objekt.php?mandat=64201
thuecat:architecturalStyle thuecat:ZeroInformationArchitecturalStyle
thuecat:contentResponsible https://thuecat.org/resources/156338199730-apyz
thuecat:digitalOffer thuecat:ZeroDigitalOffer
thuecat:entrance thuecat:ZeroInformationEntrance
thuecat:gastro thuecat:ZeroGastronomy
thuecat:guidedTour thuecat:GuidedTourOnlyWithRegistration
thuecat:monumentEnum thuecat:ArchitecturalMonumentSingle
thuecat:otherService thuecat:ZeroOtherServiceEnumMem
thuecat:photography thuecat:TakingPicturesPermitted
thuecat:sanitation thuecat:ZeroSanitation
thuecat:trafficInfrastructure thuecat:ZeroSpecialTrafficInfrastructure