Der europaweite Ruhm des Meininger Hoftheaters im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts ist in erster Linie Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen zu verdanken. Unter seiner künstlerischen Leitung entstanden mustergültige Inszenierungen, welche die Entwicklung der europäischen Theaterkunst nachhaltig beeinflussten. Georg II. ist nicht nur der bedeutendste Vertreter der sachsen-meiningischen Speziallinie, sondern er gehörte auch zu den geistig herausragenden Vertretern des Hochadels im zweiten deutschen Kaiserreich. Ein Künstler und Pragmatiker auf dem Thron, der als Regisseur, Dramaturg und Ausstattungsleiter seine Maxime umzusetzen suchte: Dem (eigenen sowie europäischen) Volke zur Freude und Erhebung. 1850 heiratete er die preußische Prinzessin Charlotte, die vier Kindern das Leben schenkte. Dieser Liebesheirat war kein langes Glück beschieden - Charlotte starb mit ihrem letzten Kind im Kindbett. Die zweite Ehe mit der jungen und schönen Feodore von Hohenlohe-Langenburg endete 1872 mit deren Tod. Georg II. Herzog von Sachsen-Meiningen war fast 50 Jahre lang Souverän eines kleinen Landes, welches er zu einem liberalen Musterstaat entwickelt hatte. Er hinterließ als Dienstältester Meininger Regent seinem Nachfolger ein Herzogtum mit einem modernen, in allen Bereichen geordneten und angesehenem Staatswesen. Er verstarb am 25. Juni 1914 im Alter von 88 Jahren.

Der europaweite Ruhm des Meininger Hoftheaters im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts ist in erster Linie Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen zu verdanken. Unter seiner künstlerischen Leitung entstanden mustergültige Inszenierungen, welche die Entwicklung der europäischen Theaterkunst nachhaltig beeinflussten. Georg II. ist nicht nur der bedeutendste Vertreter der sachsen-meiningischen Speziallinie, sondern er gehörte auch zu den geistig herausragenden Vertretern des Hochadels im zweiten deutschen Kaiserreich. Ein Künstler und Pragmatiker auf dem Thron, der als Regisseur, Dramaturg und Ausstattungsleiter seine Maxime umzusetzen suchte: Dem (eigenen sowie europäischen) Volke zur Freude und Erhebung. 1850 heiratete er die preußische Prinzessin Charlotte, die vier Kindern das Leben schenkte. Dieser Liebesheirat war kein langes Glück beschieden - Charlotte starb mit ihrem letzten Kind im Kindbett. Die zweite Ehe mit der jungen und schönen Feodore von Hohenlohe-Langenburg endete 1872 mit deren Tod. Georg II. Herzog von Sachsen-Meiningen war fast 50 Jahre lang Souverän eines kleinen Landes, welches er zu einem liberalen Musterstaat entwickelt hatte. Er hinterließ als Dienstältester Meininger Regent seinem Nachfolger ein Herzogtum mit einem modernen, in allen Bereichen geordneten und angesehenem Staatswesen. Er verstarb am 25. Juni 1914 im Alter von 88 Jahren.


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