Von 1937 bis 1962 wurde am Gebirgsstein Basalt abgebaut. Für den Abtransport des Basalts wurde eine 4,4 km lange Seilbahn zum ehemaligen Steinbruch am Farnsberg errichtet. Dort wurde die Seilbahn umgelenkt und der Basalt bis ins Sinntal zum Basaltschotterwerk in Oberriedenberg befördert. Der Steinbruch am Gebirgsstein wurde, nachdem er stillgelegt war, eine Zeit lang als Deponie genutzt. Heute ist er renaturiert und Teil eines Naturschutzgebietes. Er darf im März und April nicht betreten werden. Der Steinbruch erlaubt uns, einen Blick zurück in die Erdgeschichte zu werfen. Die Spuren des Vulkanismus lassen erahnen, wie die Landschaft hier vor etwa 18 Mio. Jahren aussah, als der Gebirgsstein entstand. Rote Schlacken und schwarzer Basalt erzählen die Geschichte. Die roten Schlacken (auch „Tuffbrekzien“ genannt) entstanden bei explosiven Vulkanausbrüchen. Der Vulkan spukte Aschen und Bomben, die sich zu einem Schlackenkegel aufhäuften. Den schwarzen Basalt verdanken wir einer etwas ruhigeren Phase des Vulkanismus, in der sich der Vulkankrater mit glutflüssigem Magma füllte. Dieser See aus flüssigem Gestein kühlte langsam ab, wobei sich die typischen 5-6-eckigen Basaltsäulen bildeten. Der heutige Steinbruch liegt demnach in einem ehemaligen Vulkankrater. Dieser ist bis heute erhalten, weil er in den nachfolgenden Jahrmillionen von härteren Basalten überdeckt und dadurch geschützt war.Der Gebirgsstein gehört zu „Bayerns schönsten Geotopen“, eine Auszeichnung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Vor Ort wird auf einer Infotafel anschaulich seine Entstehung und die Geschichte des Steinbruchs erläutert. Das Naturwaldreservat befindet sich am Premiumwanderweg  Extratour "Basaltweg". 

<p><strong>Von 1937 bis 1962 wurde am Gebirgsstein Basalt abgebaut. Für den Abtransport des Basalts wurde eine 4,4 km lange Seilbahn zum ehemaligen Steinbruch am Farnsberg errichtet. Dort wurde die Seilbahn umgelenkt und der Basalt bis ins Sinntal zum Basaltschotterwerk in Oberriedenberg befördert.</strong></p><p>Der Steinbruch am Gebirgsstein wurde, nachdem er stillgelegt war, eine Zeit lang als Deponie genutzt. Heute ist er renaturiert und Teil eines Naturschutzgebietes. Er darf im März und April nicht betreten werden.&nbsp;Der Steinbruch erlaubt uns, einen Blick zurück in die Erdgeschichte zu werfen. Die Spuren des Vulkanismus lassen erahnen, wie die Landschaft hier vor etwa 18 Mio. Jahren aussah, als der Gebirgsstein entstand. Rote Schlacken und schwarzer Basalt erzählen die Geschichte. Die roten Schlacken (auch „Tuffbrekzien“ genannt) entstanden bei explosiven Vulkanausbrüchen.&nbsp;Der Vulkan spukte Aschen und Bomben, die sich zu einem Schlackenkegel aufhäuften. Den schwarzen Basalt verdanken wir einer etwas ruhigeren Phase des Vulkanismus, in der sich der Vulkankrater mit glutflüssigem Magma füllte. Dieser See aus flüssigem Gestein kühlte langsam ab, wobei sich die typischen 5-6-eckigen Basaltsäulen bildeten. Der heutige Steinbruch liegt demnach in einem ehemaligen Vulkankrater. Dieser ist bis heute erhalten, weil er in den nachfolgenden Jahrmillionen von härteren Basalten überdeckt und dadurch geschützt war.Der Gebirgsstein gehört zu „Bayerns schönsten Geotopen“, eine Auszeichnung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Vor Ort wird auf einer Infotafel anschaulich seine Entstehung und die Geschichte des Steinbruchs erläutert.</p><p>Das Naturwaldreservat befindet&nbsp;sich am Premiumwanderweg&nbsp;<strong>Extratour "Basaltweg"</strong>.&nbsp;</p>

Von 1937 bis 1962 wurde am Gebirgsstein Basalt abgebaut. Für den Abtransport des Basalts wurde eine 4,4 km lange Seilbahn zum ehemaligen Steinbruch am Farnsberg errichtet. Dort wurde die Seilbahn umgelenkt und der Basalt bis ins Sinntal zum Basaltschotterwerk in Oberriedenberg befördert. Der Steinbruch am Gebirgsstein wurde, nachdem er stillgelegt war, eine Zeit lang als Deponie genutzt. Heute ist er renaturiert und Teil eines Naturschutzgebietes. Er darf im März und April nicht betreten werden. Der Steinbruch erlaubt uns, einen Blick zurück in die Erdgeschichte zu werfen. Die Spuren des Vulkanismus lassen erahnen, wie die Landschaft hier vor etwa 18 Mio. Jahren aussah, als der Gebirgsstein entstand. Rote Schlacken und schwarzer Basalt erzählen die Geschichte. Die roten Schlacken (auch „Tuffbrekzien“ genannt) entstanden bei explosiven Vulkanausbrüchen. Der Vulkan spukte Aschen und Bomben, die sich zu einem Schlackenkegel aufhäuften. Den schwarzen Basalt verdanken wir einer etwas ruhigeren Phase des Vulkanismus, in der sich der Vulkankrater mit glutflüssigem Magma füllte. Dieser See aus flüssigem Gestein kühlte langsam ab, wobei sich die typischen 5-6-eckigen Basaltsäulen bildeten. Der heutige Steinbruch liegt demnach in einem ehemaligen Vulkankrater. Dieser ist bis heute erhalten, weil er in den nachfolgenden Jahrmillionen von härteren Basalten überdeckt und dadurch geschützt war.Der Gebirgsstein gehört zu „Bayerns schönsten Geotopen“, eine Auszeichnung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Vor Ort wird auf einer Infotafel anschaulich seine Entstehung und die Geschichte des Steinbruchs erläutert. Das Naturwaldreservat befindet sich am Premiumwanderweg  Extratour "Basaltweg". 

<p><strong>Von 1937 bis 1962 wurde am Gebirgsstein Basalt abgebaut. Für den Abtransport des Basalts wurde eine 4,4 km lange Seilbahn zum ehemaligen Steinbruch am Farnsberg errichtet. Dort wurde die Seilbahn umgelenkt und der Basalt bis ins Sinntal zum Basaltschotterwerk in Oberriedenberg befördert.</strong></p><p>Der Steinbruch am Gebirgsstein wurde, nachdem er stillgelegt war, eine Zeit lang als Deponie genutzt. Heute ist er renaturiert und Teil eines Naturschutzgebietes. Er darf im März und April nicht betreten werden.&nbsp;Der Steinbruch erlaubt uns, einen Blick zurück in die Erdgeschichte zu werfen. Die Spuren des Vulkanismus lassen erahnen, wie die Landschaft hier vor etwa 18 Mio. Jahren aussah, als der Gebirgsstein entstand. Rote Schlacken und schwarzer Basalt erzählen die Geschichte. Die roten Schlacken (auch „Tuffbrekzien“ genannt) entstanden bei explosiven Vulkanausbrüchen.&nbsp;Der Vulkan spukte Aschen und Bomben, die sich zu einem Schlackenkegel aufhäuften. Den schwarzen Basalt verdanken wir einer etwas ruhigeren Phase des Vulkanismus, in der sich der Vulkankrater mit glutflüssigem Magma füllte. Dieser See aus flüssigem Gestein kühlte langsam ab, wobei sich die typischen 5-6-eckigen Basaltsäulen bildeten. Der heutige Steinbruch liegt demnach in einem ehemaligen Vulkankrater. Dieser ist bis heute erhalten, weil er in den nachfolgenden Jahrmillionen von härteren Basalten überdeckt und dadurch geschützt war.Der Gebirgsstein gehört zu „Bayerns schönsten Geotopen“, eine Auszeichnung des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Vor Ort wird auf einer Infotafel anschaulich seine Entstehung und die Geschichte des Steinbruchs erläutert.</p><p>Das Naturwaldreservat befindet&nbsp;sich am Premiumwanderweg&nbsp;<strong>Extratour "Basaltweg"</strong>.&nbsp;</p>

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