<p><strong>Die&nbsp;Burgruine Haselstein befindet sich westlich von Haselstein. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert und verfällt seit&nbsp;dem 16. Jahrhundert.&nbsp;</strong></p><p><strong>Gipfelburg aus dem 11. Jahrhundert</strong></p><p>Auf einem schroffen Felsen bei Haselstein thronte einst eine Gipfelburg. Burg Haselstein wurde vermutlich im 11. Jahrhundert in der Nähe des schon bestehenden Ortes angelegt. Haselstein wird schon 780/81 im Zusammenhang mit den Grenzgebieten des Klosters Rasdorf erstmals erwähnt. Die ältesten schriftlichen Zeugnisse über die Burg stammen aus dem Jahr 1113, wenige Jahre später ist auch von ihren Bewohnern, den Herren von Haselstein, die Rede. Offenbar gewann Haselstein im 12. Jahrhundert an Bedeutung – das Kloster Fulda ließ die Burg ausbauen. Ihre Besitzer sind 1135 erstmals als Ritter bezeichnet worden. 1160 gründete der Fuldaer Abt Markward I. am Fuß der Burg ein Dorf und verlieh ihm die Marktrechte.</p><p><strong>Verfall seit dem 16. Jahrhundert</strong></p><p>Als Besitzer oder Burgmannen tauchen im Lauf des Mittelalters zahlreiche Adelsgeschlechter und die Propsteien Michaelsberg und Johannesberg auf – ein Großteil davon waren Rhöner Adelsfamilien wie die von Buchenau, von Buttlar und von Hasel. Anfang des 14. Jahrhunderts, nach dem Aussterben des Geschlechts von Haselstein, fiel die Burg an das Kloster Fulda. Sie wurde Sitz eines neuen Amtes, das die Dörfer der Marken Rasdorf und Soisdorf vereinte. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Besitz säkularisiert und fiel zunächst an Prinz Wilhelm von Oranien. Die Burg gab es zu dieser Zeit schon nicht mehr – seit dem 16. Jahrhundert war sie verfallen. Heute sind nur noch wenige, schwer bestimmbare Mauerreste übrig.</p><p>Die Ruine befindet&nbsp;sich am Premiumwanderweg <strong>Extratour "Ulmenstein"</strong>.</p>

Die Burgruine Haselstein befindet sich westlich von Haselstein. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert und verfällt seit dem 16. Jahrhundert.  Gipfelburg aus dem 11. Jahrhundert Auf einem schroffen Felsen bei Haselstein thronte einst eine Gipfelburg. Burg Haselstein wurde vermutlich im 11. Jahrhundert in der Nähe des schon bestehenden Ortes angelegt. Haselstein wird schon 780/81 im Zusammenhang mit den Grenzgebieten des Klosters Rasdorf erstmals erwähnt. Die ältesten schriftlichen Zeugnisse über die Burg stammen aus dem Jahr 1113, wenige Jahre später ist auch von ihren Bewohnern, den Herren von Haselstein, die Rede. Offenbar gewann Haselstein im 12. Jahrhundert an Bedeutung – das Kloster Fulda ließ die Burg ausbauen. Ihre Besitzer sind 1135 erstmals als Ritter bezeichnet worden. 1160 gründete der Fuldaer Abt Markward I. am Fuß der Burg ein Dorf und verlieh ihm die Marktrechte. Verfall seit dem 16. Jahrhundert Als Besitzer oder Burgmannen tauchen im Lauf des Mittelalters zahlreiche Adelsgeschlechter und die Propsteien Michaelsberg und Johannesberg auf – ein Großteil davon waren Rhöner Adelsfamilien wie die von Buchenau, von Buttlar und von Hasel. Anfang des 14. Jahrhunderts, nach dem Aussterben des Geschlechts von Haselstein, fiel die Burg an das Kloster Fulda. Sie wurde Sitz eines neuen Amtes, das die Dörfer der Marken Rasdorf und Soisdorf vereinte. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Besitz säkularisiert und fiel zunächst an Prinz Wilhelm von Oranien. Die Burg gab es zu dieser Zeit schon nicht mehr – seit dem 16. Jahrhundert war sie verfallen. Heute sind nur noch wenige, schwer bestimmbare Mauerreste übrig. Die Ruine befindet sich am Premiumwanderweg Extratour "Ulmenstein".

<p><strong>Die&nbsp;Burgruine Haselstein befindet sich westlich von Haselstein. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert und verfällt seit&nbsp;dem 16. Jahrhundert.&nbsp;</strong></p><p><strong>Gipfelburg aus dem 11. Jahrhundert</strong></p><p>Auf einem schroffen Felsen bei Haselstein thronte einst eine Gipfelburg. Burg Haselstein wurde vermutlich im 11. Jahrhundert in der Nähe des schon bestehenden Ortes angelegt. Haselstein wird schon 780/81 im Zusammenhang mit den Grenzgebieten des Klosters Rasdorf erstmals erwähnt. Die ältesten schriftlichen Zeugnisse über die Burg stammen aus dem Jahr 1113, wenige Jahre später ist auch von ihren Bewohnern, den Herren von Haselstein, die Rede. Offenbar gewann Haselstein im 12. Jahrhundert an Bedeutung – das Kloster Fulda ließ die Burg ausbauen. Ihre Besitzer sind 1135 erstmals als Ritter bezeichnet worden. 1160 gründete der Fuldaer Abt Markward I. am Fuß der Burg ein Dorf und verlieh ihm die Marktrechte.</p><p><strong>Verfall seit dem 16. Jahrhundert</strong></p><p>Als Besitzer oder Burgmannen tauchen im Lauf des Mittelalters zahlreiche Adelsgeschlechter und die Propsteien Michaelsberg und Johannesberg auf – ein Großteil davon waren Rhöner Adelsfamilien wie die von Buchenau, von Buttlar und von Hasel. Anfang des 14. Jahrhunderts, nach dem Aussterben des Geschlechts von Haselstein, fiel die Burg an das Kloster Fulda. Sie wurde Sitz eines neuen Amtes, das die Dörfer der Marken Rasdorf und Soisdorf vereinte. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Besitz säkularisiert und fiel zunächst an Prinz Wilhelm von Oranien. Die Burg gab es zu dieser Zeit schon nicht mehr – seit dem 16. Jahrhundert war sie verfallen. Heute sind nur noch wenige, schwer bestimmbare Mauerreste übrig.</p><p>Die Ruine befindet&nbsp;sich am Premiumwanderweg <strong>Extratour "Ulmenstein"</strong>.</p>

Die Burgruine Haselstein befindet sich westlich von Haselstein. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert und verfällt seit dem 16. Jahrhundert.  Gipfelburg aus dem 11. Jahrhundert Auf einem schroffen Felsen bei Haselstein thronte einst eine Gipfelburg. Burg Haselstein wurde vermutlich im 11. Jahrhundert in der Nähe des schon bestehenden Ortes angelegt. Haselstein wird schon 780/81 im Zusammenhang mit den Grenzgebieten des Klosters Rasdorf erstmals erwähnt. Die ältesten schriftlichen Zeugnisse über die Burg stammen aus dem Jahr 1113, wenige Jahre später ist auch von ihren Bewohnern, den Herren von Haselstein, die Rede. Offenbar gewann Haselstein im 12. Jahrhundert an Bedeutung – das Kloster Fulda ließ die Burg ausbauen. Ihre Besitzer sind 1135 erstmals als Ritter bezeichnet worden. 1160 gründete der Fuldaer Abt Markward I. am Fuß der Burg ein Dorf und verlieh ihm die Marktrechte. Verfall seit dem 16. Jahrhundert Als Besitzer oder Burgmannen tauchen im Lauf des Mittelalters zahlreiche Adelsgeschlechter und die Propsteien Michaelsberg und Johannesberg auf – ein Großteil davon waren Rhöner Adelsfamilien wie die von Buchenau, von Buttlar und von Hasel. Anfang des 14. Jahrhunderts, nach dem Aussterben des Geschlechts von Haselstein, fiel die Burg an das Kloster Fulda. Sie wurde Sitz eines neuen Amtes, das die Dörfer der Marken Rasdorf und Soisdorf vereinte. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Besitz säkularisiert und fiel zunächst an Prinz Wilhelm von Oranien. Die Burg gab es zu dieser Zeit schon nicht mehr – seit dem 16. Jahrhundert war sie verfallen. Heute sind nur noch wenige, schwer bestimmbare Mauerreste übrig. Die Ruine befindet sich am Premiumwanderweg Extratour "Ulmenstein".


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