Sie beginnen die spannende Radtour durch die Erdgeschichte am Ortsausgang von Landolfshausen in Richtung Ebergötzen. Sehr bald biegen Sie rechts auf Wirtschaftswege ab, die über die Hügel des Eichsfelder Beckens führen. Das Becken ist geprägt durch eine intensive landwirtschaftliche Nutzung auf fruchtbaren Lößböden. Der Löß lagerte sich im Laufe der letzten Eiszeit auf den Grasländern in der welligen Senke über der Schicht des Unteren Buntsandsteins ab. Darunter lagern die Schichten des Zechsteins, die sehr leicht von Wasser ausgelaugt werden können. Augenscheinlich wird diese Aktivität in den Senken um Seeburg, wo sich unter anderem der Seeburger See gebildet hat. Bei Ebergötzen verlassen Sie das fruchtbare Eichsfelder Becken und gelangen in die Zone des Mittleren Buntsandsteins, die durch massige Sandsteinfelsen und wenig fruchtbare, sandige Böden gekennzeichnet ist. Hier herrscht die Nutzung durch Wald vor. Der Mittlere Buntsandstein wird auch Bausandstein genannt, da er sich hervorragend zum Bau von Gebäuden eignet. Der rote Sandstein ist folglich hier an allen älteren Gebäuden, beispielsweise an Kirchen oder Fundamenten von Fachwerkhäusern, wieder zu finden. Sie gelangen zu der Hochfläche um Holzerode, die ebenfalls landwirtschaftlich genutzt wird, aber in geringerem Maße als im wesentlich früher besiedelten Eichsfelder Becken. Grund für den Nutzungswandel ist das Ausgangsmaterial des Oberen Buntsandstein, das tonig verwittert und wegen seines hohen Eisengehaltes sehr rot erscheint und daher auch Röt heißt. Eine weitere Nutzung des tonigen Materials zeigt sich im Vorhandensein der alten Ziegelei Hölle. Unterhalb des Hünstollens können Sie sehr schön in einem Aufschluss das Material des Röt betrachten. Darüber lagert das bankige Material des Unteren Muschelkalks, das hier am Ostrand des Göttinger Waldes eine mächtige Schichtstufe ausgebildet hat. Besonders markant ist diese am Hünstollen und im Bereich der Mackenröder Spitze ausgeprägt, wo eine aktive Bergsturz-Landschaft vorzufinden ist. Aufgrund der starken Klüftung besitzt der Untergrund nur eine geringe Wasserhalte-Kapazität, flachgründige Böden und somit auch nur eine geringwertige landwirtschaftliche Eignung. Hier fallen die geschlossenen Waldflächen aus naturnahem Kalk-Buchenwald ins Auge, die Gegenstand der Wald-Ökosystem-Forschung an der Göttinger Universität sind. Der Aussichtsturm Harzblick bietet eine fantastische visuelle Zusammenfassung der bereits erfahrenen Landschaftseinheiten. Die Abfahrt nach Mackenrode auf dem Röt-Plateau bietet einen wunderbaren Ausblick auf den Hengstberg im SSO, der geomorphologisch als Zeugenberg bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um ein Segment der Kalk-Schicht des Unteren Muschelkalks, das durch erosive Tätigkeiten von der Hauptschicht des Göttinger Waldes lösgelöst wurde. Die Tour führt nun weiter zwischen den bewaldeten Bergen des Mittleren Buntsandsteins hindurch in die von Löß überkleidete, fruchtbare Senke des Eichsfelder Beckens zurück.
Sie beginnen die spannende Radtour durch die Erdgeschichte am Ortsausgang von Landolfshausen in Richtung Ebergötzen. Sehr bald biegen Sie rechts auf Wirtschaftswege ab, die über die Hügel des Eichsfelder Beckens führen. Das Becken ist geprägt durch eine intensive landwirtschaftliche Nutzung auf fruchtbaren Lößböden. Der Löß lagerte sich im Laufe der letzten Eiszeit auf den Grasländern in der welligen Senke über der Schicht des Unteren Buntsandsteins ab. Darunter lagern die Schichten des Zechsteins, die sehr leicht von Wasser ausgelaugt werden können. Augenscheinlich wird diese Aktivität in den Senken um Seeburg, wo sich unter anderem der Seeburger See gebildet hat. Bei Ebergötzen verlassen Sie das fruchtbare Eichsfelder Becken und gelangen in die Zone des Mittleren Buntsandsteins, die durch massige Sandsteinfelsen und wenig fruchtbare, sandige Böden gekennzeichnet ist. Hier herrscht die Nutzung durch Wald vor. Der Mittlere Buntsandstein wird auch Bausandstein genannt, da er sich hervorragend zum Bau von Gebäuden eignet. Der rote Sandstein ist folglich hier an allen älteren Gebäuden, beispielsweise an Kirchen oder Fundamenten von Fachwerkhäusern, wieder zu finden. Sie gelangen zu der Hochfläche um Holzerode, die ebenfalls landwirtschaftlich genutzt wird, aber in geringerem Maße als im wesentlich früher besiedelten Eichsfelder Becken. Grund für den Nutzungswandel ist das Ausgangsmaterial des Oberen Buntsandstein, das tonig verwittert und wegen seines hohen Eisengehaltes sehr rot erscheint und daher auch Röt heißt. Eine weitere Nutzung des tonigen Materials zeigt sich im Vorhandensein der alten Ziegelei Hölle. Unterhalb des Hünstollens können Sie sehr schön in einem Aufschluss das Material des Röt betrachten. Darüber lagert das bankige Material des Unteren Muschelkalks, das hier am Ostrand des Göttinger Waldes eine mächtige Schichtstufe ausgebildet hat. Besonders markant ist diese am Hünstollen und im Bereich der Mackenröder Spitze ausgeprägt, wo eine aktive Bergsturz-Landschaft vorzufinden ist. Aufgrund der starken Klüftung besitzt der Untergrund nur eine geringe Wasserhalte-Kapazität, flachgründige Böden und somit auch nur eine geringwertige landwirtschaftliche Eignung. Hier fallen die geschlossenen Waldflächen aus naturnahem Kalk-Buchenwald ins Auge, die Gegenstand der Wald-Ökosystem-Forschung an der Göttinger Universität sind. Der Aussichtsturm Harzblick bietet eine fantastische visuelle Zusammenfassung der bereits erfahrenen Landschaftseinheiten. Die Abfahrt nach Mackenrode auf dem Röt-Plateau bietet einen wunderbaren Ausblick auf den Hengstberg im SSO, der geomorphologisch als Zeugenberg bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um ein Segment der Kalk-Schicht des Unteren Muschelkalks, das durch erosive Tätigkeiten von der Hauptschicht des Göttinger Waldes lösgelöst wurde. Die Tour führt nun weiter zwischen den bewaldeten Bergen des Mittleren Buntsandsteins hindurch in die von Löß überkleidete, fruchtbare Senke des Eichsfelder Beckens zurück.
Sie beginnen die spannende Radtour durch die Erdgeschichte am Ortsausgang von Landolfshausen in Richtung Ebergötzen. Sehr bald biegen Sie rechts auf Wirtschaftswege ab, die über die Hügel des Eichsfelder Beckens führen. Das Becken ist geprägt durch eine intensive landwirtschaftliche Nutzung auf fruchtbaren Lößböden. Der Löß lagerte sich im Laufe der letzten Eiszeit auf den Grasländern in der welligen Senke über der Schicht des Unteren Buntsandsteins ab. Darunter lagern die Schichten des Zechsteins, die sehr leicht von Wasser ausgelaugt werden können. Augenscheinlich wird diese Aktivität in den Senken um Seeburg, wo sich unter anderem der Seeburger See gebildet hat. Bei Ebergötzen verlassen Sie das fruchtbare Eichsfelder Becken und gelangen in die Zone des Mittleren Buntsandsteins, die durch massige Sandsteinfelsen und wenig fruchtbare, sandige Böden gekennzeichnet ist. Hier herrscht die Nutzung durch Wald vor. Der Mittlere Buntsandstein wird auch Bausandstein genannt, da er sich hervorragend zum Bau von Gebäuden eignet. Der rote Sandstein ist folglich hier an allen älteren Gebäuden, beispielsweise an Kirchen oder Fundamenten von Fachwerkhäusern, wieder zu finden. Sie gelangen zu der Hochfläche um Holzerode, die ebenfalls landwirtschaftlich genutzt wird, aber in geringerem Maße als im wesentlich früher besiedelten Eichsfelder Becken. Grund für den Nutzungswandel ist das Ausgangsmaterial des Oberen Buntsandstein, das tonig verwittert und wegen seines hohen Eisengehaltes sehr rot erscheint und daher auch Röt heißt. Eine weitere Nutzung des tonigen Materials zeigt sich im Vorhandensein der alten Ziegelei Hölle. Unterhalb des Hünstollens können Sie sehr schön in einem Aufschluss das Material des Röt betrachten. Darüber lagert das bankige Material des Unteren Muschelkalks, das hier am Ostrand des Göttinger Waldes eine mächtige Schichtstufe ausgebildet hat. Besonders markant ist diese am Hünstollen und im Bereich der Mackenröder Spitze ausgeprägt, wo eine aktive Bergsturz-Landschaft vorzufinden ist. Aufgrund der starken Klüftung besitzt der Untergrund nur eine geringe Wasserhalte-Kapazität, flachgründige Böden und somit auch nur eine geringwertige landwirtschaftliche Eignung. Hier fallen die geschlossenen Waldflächen aus naturnahem Kalk-Buchenwald ins Auge, die Gegenstand der Wald-Ökosystem-Forschung an der Göttinger Universität sind. Der Aussichtsturm Harzblick bietet eine fantastische visuelle Zusammenfassung der bereits erfahrenen Landschaftseinheiten. Die Abfahrt nach Mackenrode auf dem Röt-Plateau bietet einen wunderbaren Ausblick auf den Hengstberg im SSO, der geomorphologisch als Zeugenberg bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um ein Segment der Kalk-Schicht des Unteren Muschelkalks, das durch erosive Tätigkeiten von der Hauptschicht des Göttinger Waldes lösgelöst wurde. Die Tour führt nun weiter zwischen den bewaldeten Bergen des Mittleren Buntsandsteins hindurch in die von Löß überkleidete, fruchtbare Senke des Eichsfelder Beckens zurück.
Sie beginnen die spannende Radtour durch die Erdgeschichte am Ortsausgang von Landolfshausen in Richtung Ebergötzen. Sehr bald biegen Sie rechts auf Wirtschaftswege ab, die über die Hügel des Eichsfelder Beckens führen. Das Becken ist geprägt durch eine intensive landwirtschaftliche Nutzung auf fruchtbaren Lößböden. Der Löß lagerte sich im Laufe der letzten Eiszeit auf den Grasländern in der welligen Senke über der Schicht des Unteren Buntsandsteins ab. Darunter lagern die Schichten des Zechsteins, die sehr leicht von Wasser ausgelaugt werden können. Augenscheinlich wird diese Aktivität in den Senken um Seeburg, wo sich unter anderem der Seeburger See gebildet hat. Bei Ebergötzen verlassen Sie das fruchtbare Eichsfelder Becken und gelangen in die Zone des Mittleren Buntsandsteins, die durch massige Sandsteinfelsen und wenig fruchtbare, sandige Böden gekennzeichnet ist. Hier herrscht die Nutzung durch Wald vor. Der Mittlere Buntsandstein wird auch Bausandstein genannt, da er sich hervorragend zum Bau von Gebäuden eignet. Der rote Sandstein ist folglich hier an allen älteren Gebäuden, beispielsweise an Kirchen oder Fundamenten von Fachwerkhäusern, wieder zu finden. Sie gelangen zu der Hochfläche um Holzerode, die ebenfalls landwirtschaftlich genutzt wird, aber in geringerem Maße als im wesentlich früher besiedelten Eichsfelder Becken. Grund für den Nutzungswandel ist das Ausgangsmaterial des Oberen Buntsandstein, das tonig verwittert und wegen seines hohen Eisengehaltes sehr rot erscheint und daher auch Röt heißt. Eine weitere Nutzung des tonigen Materials zeigt sich im Vorhandensein der alten Ziegelei Hölle. Unterhalb des Hünstollens können Sie sehr schön in einem Aufschluss das Material des Röt betrachten. Darüber lagert das bankige Material des Unteren Muschelkalks, das hier am Ostrand des Göttinger Waldes eine mächtige Schichtstufe ausgebildet hat. Besonders markant ist diese am Hünstollen und im Bereich der Mackenröder Spitze ausgeprägt, wo eine aktive Bergsturz-Landschaft vorzufinden ist. Aufgrund der starken Klüftung besitzt der Untergrund nur eine geringe Wasserhalte-Kapazität, flachgründige Böden und somit auch nur eine geringwertige landwirtschaftliche Eignung. Hier fallen die geschlossenen Waldflächen aus naturnahem Kalk-Buchenwald ins Auge, die Gegenstand der Wald-Ökosystem-Forschung an der Göttinger Universität sind. Der Aussichtsturm Harzblick bietet eine fantastische visuelle Zusammenfassung der bereits erfahrenen Landschaftseinheiten. Die Abfahrt nach Mackenrode auf dem Röt-Plateau bietet einen wunderbaren Ausblick auf den Hengstberg im SSO, der geomorphologisch als Zeugenberg bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um ein Segment der Kalk-Schicht des Unteren Muschelkalks, das durch erosive Tätigkeiten von der Hauptschicht des Göttinger Waldes lösgelöst wurde. Die Tour führt nun weiter zwischen den bewaldeten Bergen des Mittleren Buntsandsteins hindurch in die von Löß überkleidete, fruchtbare Senke des Eichsfelder Beckens zurück.
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