Die Wanderung führt über den Burgberg. Hier angekommen, zeichnet sich Umfang und Art der ehemaligen Burganlage noch gut im Gelände ab. Der Bau der Raspenburg, auf dem Burgberg fällt wahrscheinlich auf die Jahre 1070-1078. Über die Historie der Burg gibt es aus den ersten Jahrzehnten nur widersprüchliche Angaben. Offen bleibt, dass die Erbauer der Burg die Söhne Ludwig des Bärtigen, Ludwig der Springer oder dessen Bruder Heinrich Raspe (d. h. der Rauhe), waren. Ab dem Jahr 1252 sind die Besitzer der Raspenburg bezeugt. In dem ersten schriftlichen Zeugnis über Rastenberg, aus diesem Jahr, werden zwei Brüder «Heinrich und Albert von Raspenberck» genannt. Die Burg lag nahe der west-östlich verlaufenden Handelsstraße „Via Regia“, sowie an den Pässen (Altstraßen, u. a. die Kupferstraße) über die Finne und verkam im Laufe der Zeit zu einem üblen Raubritternest. Sie wurde deshalb 1321 durch Landgraf Friedrich (den Gebissenen) mit Hilfe der Mühlhäuser und Erfurter Kaufleute zerstört. Heute ist vom Gemäuer nur noch ein Rest des Bergfriedes zu sehen. Er misst 32 m im Umfang und hat eine 2,5 m starke Mauer. Auf dem Weg in die Stadt bieten sich dem Wanderer schöne Blicke über den Ort und in das Thüringer Becken. Bei einem kleinen Rundgang durch die Stadt Rastenberg fällt das Rathaus sofort ins Auge. 1565 erfolgte der Bau des Rathauses, welches jedoch in den Kriegswirren des 30-jährigen Krieges (1618-1648) im Jahre 1637 neben vielen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden niederbrannte. Die Gebäude waren zu dieser Zeit noch mit Stroh eingedeckt, somit konnten sich Feuersbrünste in kürzester Zeit entwickeln. Im selben Jahr wurde es an gleicher Stelle wiedererrichtet. Das Kellergewölbe und der Mittelbau gehören zu den ältesten Bauwerksteilen. Im weiteren Verlauf sehen wir wunderschöne historische Portale, Hauseingänge und Torbogen und die alte Stadtmauer mit den zwei noch erhaltenen Wehrtürmen. Die Stadtmauer mit ihren Türmen umschloss den südlichen und westlichen Teil der Stadt, welche nach Norden und Osten durch Wälder der Finne geschützt war. 1711 wurde die Mauer noch einmal erneuert; der Wallgraben vor ihr 1840 zugeschüttet. Die nächste Station ist die Stadtkirche. Ein verheerender Brand vernichtete am 23. März 1824 große Teile der Stadt. Ihm fiel auch die Stadtkirche zum Opfer, sie brannte bis auf die Grundmauern nieder. Im gleichen Jahr begann der Wiederaufbau im klassizistischen Stil nach Plänen des Weimarer Baumeisters der Goethezeit Coudray. Wir gehen in Richtung der kleinen Parkanlage und betreten das Streitholz. Vor- und frühgeschichtliche Funde zeugen davon, dass dieses Gebiet der heutigen Stadt Rastenberg mit ihren Stadtteilen bereits seit der Altsteinzeit besiedelt ist. Durch zahlreiche Funde aus der Mittelsteinzeit ist das Leben von Menschen in dem südwestlichen Vorland der Finne, mit ihren fruchtbaren Böden, nachgewiesen. Im Streitholz lassen sich sechs Grabhügel und eine Wallanlage, Fluchtburg aus der Bronzezeit entdecken. Beides etwa 1500 Jahre vor der Zeitrechnung. Weiter durch das Streitholz vorbei am Steinbruch über die Heide* in Richtung Rothenberga. Nach Rothenberga folgen wir dem Finne-Radweg. Parallele zum Radweg verläuft ein sehr gut begehbarer Feldweg als alternative zum Asphalt. ____________________ *WÜSTUNG ORLIS. Die Heideäcker werden schon seit 1727 als selbständige Flur mit Ober-, mittel- und unterflur genannt. Diese Dreiteilung mit der Dreifelderwirtschaft verblieb auch bei der Separation von 1870 bis 1880. Vermutlich handelt es sich um die Flur des verwüsteten Dorfes Orlis (1727 Orlex, dann Orlix genannt). ____________________ Es geht kurz durch das Dörfchen Rothenberga und über eine alte ehemalige Verbindungsstraße zum Campingplatz und weiter durchs Mühltal zum Startpunkt der Wanderung. Ab der Stiftung Finneck, an der Roten Villa folgt der Weg der Röhrenfahrt. Im Jahre 1886 nahm in Rastenberg der Badebetrieb stark zu. Die Heilquellen sprudelten zu der Zeit wieder. Um das Wasser zu dem Badehaus in der Stadt zu transportieren, wurde eine Rohrleitung mit Dampf betriebenen Pumpen gebaut und somit entfiel der aufwendige Transport des kostbaren Wassers. Des Weiteren achten wir auf den Aufschluss mit ziegelrotem Buntsandstein. Seine Bänke sind steil aufgerichtet, teilweise überkippt, überschoben und zerklüftet. Wieder erkennen wir in dieser Gesteinslagerung die Wirkung der Finnestörung.

<p>Die Wanderung führt über den Burgberg. Hier angekommen, zeichnet sich Umfang und Art der ehemaligen Burganlage noch gut im Gelände ab.</p>
<p>Der Bau der Raspenburg, auf dem Burgberg fällt wahrscheinlich auf die Jahre 1070-1078. Über die Historie der Burg gibt es aus den ersten Jahrzehnten nur widersprüchliche Angaben. Offen bleibt, dass die Erbauer der Burg die Söhne Ludwig des Bärtigen, Ludwig der Springer oder dessen Bruder Heinrich Raspe (d. h. der Rauhe), waren. Ab dem Jahr 1252 sind die Besitzer der Raspenburg bezeugt. In dem ersten schriftlichen Zeugnis über Rastenberg, aus diesem Jahr, werden zwei Brüder «Heinrich und Albert von Raspenberck» genannt.</p>
<p>Die Burg lag nahe der west-östlich verlaufenden Handelsstraße „Via Regia“, sowie an den Pässen (Altstraßen, u. a. die Kupferstraße) über die Finne und verkam im Laufe der Zeit zu einem üblen Raubritternest. Sie wurde deshalb 1321 durch Landgraf Friedrich (den Gebissenen) mit Hilfe der Mühlhäuser und Erfurter Kaufleute zerstört.</p>
<p>Heute ist vom Gemäuer nur noch ein Rest des Bergfriedes zu sehen. Er misst 32 m im Umfang und hat eine 2,5 m starke Mauer.</p>
<p>Auf dem Weg in die Stadt bieten sich dem Wanderer schöne Blicke über den Ort und in das Thüringer Becken.</p>
<p>Bei einem kleinen Rundgang durch die Stadt Rastenberg fällt das Rathaus sofort ins Auge.</p>
<p>1565 erfolgte der Bau des Rathauses, welches jedoch in den Kriegswirren des 30-jährigen Krieges (1618-1648) im Jahre 1637 neben vielen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden niederbrannte. Die Gebäude waren zu dieser Zeit noch mit Stroh eingedeckt, somit konnten sich Feuersbrünste in kürzester Zeit entwickeln. Im selben Jahr wurde es an gleicher Stelle wiedererrichtet. Das Kellergewölbe und der Mittelbau gehören zu den ältesten Bauwerksteilen.</p>
<p>Im weiteren Verlauf sehen wir wunderschöne historische Portale, Hauseingänge und Torbogen und die alte Stadtmauer mit den zwei noch erhaltenen Wehrtürmen. Die Stadtmauer mit ihren Türmen umschloss den südlichen und westlichen Teil der Stadt, welche nach Norden und Osten durch Wälder der Finne geschützt war. 1711 wurde die Mauer noch einmal erneuert; der Wallgraben vor ihr 1840 zugeschüttet.</p>
<p>Die nächste Station ist die Stadtkirche.</p>
<p>Ein verheerender Brand vernichtete am 23. März 1824 große Teile der Stadt. Ihm fiel auch die Stadtkirche zum Opfer, sie brannte bis auf die Grundmauern nieder. Im gleichen Jahr begann der Wiederaufbau im klassizistischen Stil nach Plänen des Weimarer Baumeisters der Goethezeit Coudray.</p>
<p>Wir gehen in Richtung der kleinen Parkanlage und betreten das Streitholz.</p>
<p>Vor- und frühgeschichtliche Funde zeugen davon, dass dieses Gebiet der heutigen Stadt Rastenberg mit ihren Stadtteilen bereits seit der Altsteinzeit besiedelt ist. Durch zahlreiche Funde aus der Mittelsteinzeit ist das Leben von Menschen in dem südwestlichen Vorland der Finne, mit ihren fruchtbaren Böden, nachgewiesen.</p>
<p>Im Streitholz lassen sich sechs Grabhügel und eine Wallanlage, Fluchtburg aus der Bronzezeit entdecken. Beides etwa 1500 Jahre vor der Zeitrechnung.</p>
<p>Weiter durch das Streitholz vorbei am Steinbruch über die Heide* in Richtung Rothenberga. Nach Rothenberga folgen wir dem Finne-Radweg. Parallele zum Radweg verläuft ein sehr gut begehbarer Feldweg als alternative zum Asphalt.</p>
<p>____________________</p>
<p>*WÜSTUNG ORLIS.</p>
<p>Die Heideäcker werden schon seit 1727 als selbständige Flur mit Ober-, mittel- und unterflur genannt. Diese Dreiteilung mit der Dreifelderwirtschaft verblieb auch bei der Separation von 1870 bis 1880. Vermutlich handelt es sich um die Flur des verwüsteten Dorfes Orlis (1727 Orlex, dann Orlix genannt).</p>
<p>____________________</p>
<p>Es geht kurz durch das Dörfchen Rothenberga und über eine alte ehemalige Verbindungsstraße zum Campingplatz und weiter durchs Mühltal zum Startpunkt der Wanderung.</p>
<p>Ab der Stiftung Finneck, an der Roten Villa folgt der Weg der Röhrenfahrt. Im Jahre 1886 nahm in Rastenberg der Badebetrieb stark zu. Die Heilquellen sprudelten zu der Zeit wieder. Um das Wasser zu dem Badehaus in der Stadt zu transportieren, wurde eine Rohrleitung mit Dampf betriebenen Pumpen gebaut und somit entfiel der aufwendige Transport des kostbaren Wassers.</p>
<p>Des Weiteren achten wir auf den Aufschluss mit ziegelrotem Buntsandstein. Seine Bänke sind steil aufgerichtet, teilweise überkippt, überschoben und zerklüftet. Wieder erkennen wir in dieser Gesteinslagerung die Wirkung der Finnestörung.</p>

Die Wanderung führt über den Burgberg. Hier angekommen, zeichnet sich Umfang und Art der ehemaligen Burganlage noch gut im Gelände ab. Der Bau der Raspenburg, auf dem Burgberg fällt wahrscheinlich auf die Jahre 1070-1078. Über die Historie der Burg gibt es aus den ersten Jahrzehnten nur widersprüchliche Angaben. Offen bleibt, dass die Erbauer der Burg die Söhne Ludwig des Bärtigen, Ludwig der Springer oder dessen Bruder Heinrich Raspe (d. h. der Rauhe), waren. Ab dem Jahr 1252 sind die Besitzer der Raspenburg bezeugt. In dem ersten schriftlichen Zeugnis über Rastenberg, aus diesem Jahr, werden zwei Brüder «Heinrich und Albert von Raspenberck» genannt. Die Burg lag nahe der west-östlich verlaufenden Handelsstraße „Via Regia“, sowie an den Pässen (Altstraßen, u. a. die Kupferstraße) über die Finne und verkam im Laufe der Zeit zu einem üblen Raubritternest. Sie wurde deshalb 1321 durch Landgraf Friedrich (den Gebissenen) mit Hilfe der Mühlhäuser und Erfurter Kaufleute zerstört. Heute ist vom Gemäuer nur noch ein Rest des Bergfriedes zu sehen. Er misst 32 m im Umfang und hat eine 2,5 m starke Mauer. Auf dem Weg in die Stadt bieten sich dem Wanderer schöne Blicke über den Ort und in das Thüringer Becken. Bei einem kleinen Rundgang durch die Stadt Rastenberg fällt das Rathaus sofort ins Auge. 1565 erfolgte der Bau des Rathauses, welches jedoch in den Kriegswirren des 30-jährigen Krieges (1618-1648) im Jahre 1637 neben vielen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden niederbrannte. Die Gebäude waren zu dieser Zeit noch mit Stroh eingedeckt, somit konnten sich Feuersbrünste in kürzester Zeit entwickeln. Im selben Jahr wurde es an gleicher Stelle wiedererrichtet. Das Kellergewölbe und der Mittelbau gehören zu den ältesten Bauwerksteilen. Im weiteren Verlauf sehen wir wunderschöne historische Portale, Hauseingänge und Torbogen und die alte Stadtmauer mit den zwei noch erhaltenen Wehrtürmen. Die Stadtmauer mit ihren Türmen umschloss den südlichen und westlichen Teil der Stadt, welche nach Norden und Osten durch Wälder der Finne geschützt war. 1711 wurde die Mauer noch einmal erneuert; der Wallgraben vor ihr 1840 zugeschüttet. Die nächste Station ist die Stadtkirche. Ein verheerender Brand vernichtete am 23. März 1824 große Teile der Stadt. Ihm fiel auch die Stadtkirche zum Opfer, sie brannte bis auf die Grundmauern nieder. Im gleichen Jahr begann der Wiederaufbau im klassizistischen Stil nach Plänen des Weimarer Baumeisters der Goethezeit Coudray. Wir gehen in Richtung der kleinen Parkanlage und betreten das Streitholz. Vor- und frühgeschichtliche Funde zeugen davon, dass dieses Gebiet der heutigen Stadt Rastenberg mit ihren Stadtteilen bereits seit der Altsteinzeit besiedelt ist. Durch zahlreiche Funde aus der Mittelsteinzeit ist das Leben von Menschen in dem südwestlichen Vorland der Finne, mit ihren fruchtbaren Böden, nachgewiesen. Im Streitholz lassen sich sechs Grabhügel und eine Wallanlage, Fluchtburg aus der Bronzezeit entdecken. Beides etwa 1500 Jahre vor der Zeitrechnung. Weiter durch das Streitholz vorbei am Steinbruch über die Heide* in Richtung Rothenberga. Nach Rothenberga folgen wir dem Finne-Radweg. Parallele zum Radweg verläuft ein sehr gut begehbarer Feldweg als alternative zum Asphalt. ____________________ *WÜSTUNG ORLIS. Die Heideäcker werden schon seit 1727 als selbständige Flur mit Ober-, mittel- und unterflur genannt. Diese Dreiteilung mit der Dreifelderwirtschaft verblieb auch bei der Separation von 1870 bis 1880. Vermutlich handelt es sich um die Flur des verwüsteten Dorfes Orlis (1727 Orlex, dann Orlix genannt). ____________________ Es geht kurz durch das Dörfchen Rothenberga und über eine alte ehemalige Verbindungsstraße zum Campingplatz und weiter durchs Mühltal zum Startpunkt der Wanderung. Ab der Stiftung Finneck, an der Roten Villa folgt der Weg der Röhrenfahrt. Im Jahre 1886 nahm in Rastenberg der Badebetrieb stark zu. Die Heilquellen sprudelten zu der Zeit wieder. Um das Wasser zu dem Badehaus in der Stadt zu transportieren, wurde eine Rohrleitung mit Dampf betriebenen Pumpen gebaut und somit entfiel der aufwendige Transport des kostbaren Wassers. Des Weiteren achten wir auf den Aufschluss mit ziegelrotem Buntsandstein. Seine Bänke sind steil aufgerichtet, teilweise überkippt, überschoben und zerklüftet. Wieder erkennen wir in dieser Gesteinslagerung die Wirkung der Finnestörung.

<p>Die Wanderung führt über den Burgberg. Hier angekommen, zeichnet sich Umfang und Art der ehemaligen Burganlage noch gut im Gelände ab.</p>
<p>Der Bau der Raspenburg, auf dem Burgberg fällt wahrscheinlich auf die Jahre 1070-1078. Über die Historie der Burg gibt es aus den ersten Jahrzehnten nur widersprüchliche Angaben. Offen bleibt, dass die Erbauer der Burg die Söhne Ludwig des Bärtigen, Ludwig der Springer oder dessen Bruder Heinrich Raspe (d. h. der Rauhe), waren. Ab dem Jahr 1252 sind die Besitzer der Raspenburg bezeugt. In dem ersten schriftlichen Zeugnis über Rastenberg, aus diesem Jahr, werden zwei Brüder «Heinrich und Albert von Raspenberck» genannt.</p>
<p>Die Burg lag nahe der west-östlich verlaufenden Handelsstraße „Via Regia“, sowie an den Pässen (Altstraßen, u. a. die Kupferstraße) über die Finne und verkam im Laufe der Zeit zu einem üblen Raubritternest. Sie wurde deshalb 1321 durch Landgraf Friedrich (den Gebissenen) mit Hilfe der Mühlhäuser und Erfurter Kaufleute zerstört.</p>
<p>Heute ist vom Gemäuer nur noch ein Rest des Bergfriedes zu sehen. Er misst 32 m im Umfang und hat eine 2,5 m starke Mauer.</p>
<p>Auf dem Weg in die Stadt bieten sich dem Wanderer schöne Blicke über den Ort und in das Thüringer Becken.</p>
<p>Bei einem kleinen Rundgang durch die Stadt Rastenberg fällt das Rathaus sofort ins Auge.</p>
<p>1565 erfolgte der Bau des Rathauses, welches jedoch in den Kriegswirren des 30-jährigen Krieges (1618-1648) im Jahre 1637 neben vielen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden niederbrannte. Die Gebäude waren zu dieser Zeit noch mit Stroh eingedeckt, somit konnten sich Feuersbrünste in kürzester Zeit entwickeln. Im selben Jahr wurde es an gleicher Stelle wiedererrichtet. Das Kellergewölbe und der Mittelbau gehören zu den ältesten Bauwerksteilen.</p>
<p>Im weiteren Verlauf sehen wir wunderschöne historische Portale, Hauseingänge und Torbogen und die alte Stadtmauer mit den zwei noch erhaltenen Wehrtürmen. Die Stadtmauer mit ihren Türmen umschloss den südlichen und westlichen Teil der Stadt, welche nach Norden und Osten durch Wälder der Finne geschützt war. 1711 wurde die Mauer noch einmal erneuert; der Wallgraben vor ihr 1840 zugeschüttet.</p>
<p>Die nächste Station ist die Stadtkirche.</p>
<p>Ein verheerender Brand vernichtete am 23. März 1824 große Teile der Stadt. Ihm fiel auch die Stadtkirche zum Opfer, sie brannte bis auf die Grundmauern nieder. Im gleichen Jahr begann der Wiederaufbau im klassizistischen Stil nach Plänen des Weimarer Baumeisters der Goethezeit Coudray.</p>
<p>Wir gehen in Richtung der kleinen Parkanlage und betreten das Streitholz.</p>
<p>Vor- und frühgeschichtliche Funde zeugen davon, dass dieses Gebiet der heutigen Stadt Rastenberg mit ihren Stadtteilen bereits seit der Altsteinzeit besiedelt ist. Durch zahlreiche Funde aus der Mittelsteinzeit ist das Leben von Menschen in dem südwestlichen Vorland der Finne, mit ihren fruchtbaren Böden, nachgewiesen.</p>
<p>Im Streitholz lassen sich sechs Grabhügel und eine Wallanlage, Fluchtburg aus der Bronzezeit entdecken. Beides etwa 1500 Jahre vor der Zeitrechnung.</p>
<p>Weiter durch das Streitholz vorbei am Steinbruch über die Heide* in Richtung Rothenberga. Nach Rothenberga folgen wir dem Finne-Radweg. Parallele zum Radweg verläuft ein sehr gut begehbarer Feldweg als alternative zum Asphalt.</p>
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<p>*WÜSTUNG ORLIS.</p>
<p>Die Heideäcker werden schon seit 1727 als selbständige Flur mit Ober-, mittel- und unterflur genannt. Diese Dreiteilung mit der Dreifelderwirtschaft verblieb auch bei der Separation von 1870 bis 1880. Vermutlich handelt es sich um die Flur des verwüsteten Dorfes Orlis (1727 Orlex, dann Orlix genannt).</p>
<p>____________________</p>
<p>Es geht kurz durch das Dörfchen Rothenberga und über eine alte ehemalige Verbindungsstraße zum Campingplatz und weiter durchs Mühltal zum Startpunkt der Wanderung.</p>
<p>Ab der Stiftung Finneck, an der Roten Villa folgt der Weg der Röhrenfahrt. Im Jahre 1886 nahm in Rastenberg der Badebetrieb stark zu. Die Heilquellen sprudelten zu der Zeit wieder. Um das Wasser zu dem Badehaus in der Stadt zu transportieren, wurde eine Rohrleitung mit Dampf betriebenen Pumpen gebaut und somit entfiel der aufwendige Transport des kostbaren Wassers.</p>
<p>Des Weiteren achten wir auf den Aufschluss mit ziegelrotem Buntsandstein. Seine Bänke sind steil aufgerichtet, teilweise überkippt, überschoben und zerklüftet. Wieder erkennen wir in dieser Gesteinslagerung die Wirkung der Finnestörung.</p>

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thuecat:shortDescription @de Eine Wanderung zu hitorischen Plätzen und in eine schöne Landschaft rund um Rastenberg. Es bestehen viele Möglichkeiten in die Wanderung einzusteigen. Die hier beschriebene Runde startet und endet im Amselweg, am Spielplatz. Es findet sich auch ein Zugang vom großen Parkplatz am Waldschwimmbad, oder direkt in der Stadt mit ausreichenden Parkmöglichkeiten.
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schema:value @de <p>Eine Wanderung zu hitorischen Plätzen und in eine schöne Landschaft rund um Rastenberg.</p> <p>Es bestehen viele Möglichkeiten in die Wanderung einzusteigen. Die hier beschriebene Runde startet und endet im Amselweg, am Spielplatz. Es findet sich auch ein Zugang vom großen Parkplatz am Waldschwimmbad, oder direkt in der Stadt mit ausreichenden Parkmöglichkeiten.</p>