Das Luitpoldbad wurde 1835 von einer bürgerlichen Aktiengesellschaft, bestehend aus Kissinger Bürgerinnen und Bürger, gegründet. 1868 bis 1871 wurde das Badehaus nach den Plänen des Münchner Architekten Prof. Albert Geul als eingeschossiges, U-förmige Gebäude mit Eck- und Mittelpavillons im Baustil der Neorenaissance errichtet und verfügte zu diesem Zeitpunkt über 120 Badekabinen. Als drittes öffentliches Badehaus ergänzte es neben dem Kurhausbad und dem heute nicht mehr vorhandenen Salinenbadehaus an der unteren Saline die staatlichen Badehäuser der Stadt. 1878 bis 1880 ergänzte Heinrich Hügel den Komplex mit einem zweigeschossigen Kursaal, in dem sich heute die Bayerische Spielbank Bad Kissingen befindet. Nachdem das bayerische Königshaus Ende des 19. Jahrhunderts das Gebäude erwarb, ließ Prinzregent Luitpold von Bayern das Badehaus von 1905 bis 1911 um ein zweites Geschoss aufstocken und somit zum größten Badehaus Europas ausbauen. Ihm zu Ehren wurde das Gebäude im Jahr 1905 umbenannt und erstrahlte mit 236 Badekabinen in neuem Glanz. Gäste konnten sich bei den angebotenen Moor- und Mineralbädern entspannen. Ende der 1970er Jahre wurde das Badehaus aufgrund geringer Nachfrage geschlossen. 2011 entschieden sich die Eigentümer, der Freistaat Bayern und die Stadt Bad Kissingen, dazu, das Gebäude umfangreich zu sanieren. Seit 2017 dient das unter Denkmalschutz stehende Luitpoldbad als modernes Behördenzentrum, das mit der einzigartigen Kombination aus historischer Architektur und moderner Technik besticht. Der neu gestaltete und architektonisch interessante Innenhof wird insbesondere im Sommer für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt. Dank der gelungenen Restaurierung und der behutsamen Umnutzung erhielt das Gebäude 2018 die Silbermedaille des Bayerischen Denkmalpreises. Das Grüne Treppenhaus Ein besonderes Highlight ist das für die Öffentlichkeit zugängliche Grüne Treppenhaus. Dieses verfügt über die originalen Treppen und Geländer des alten Badehauses und versprüht das Flair vergangener Zeiten. Ob Sole-, Moor- oder Gasbad – Heilbaden hat in Bad Kissingen eine 500 Jahre alte Tradition. In einer sich dort befindenden Ausstellung können sich Gäste ein Bild über die Geschichte der Bade- und Kuranlagen in Bad Kissingen machen. Die angrenzenden, original erhaltenen Räume, in denen früher das Heilwasser direkt über Leitungen von der Quelle hin transportiert wurde, zeigen die damaligen Badeanwendungen anschaulich. Ausstellung über die damaligen Bad Kissinger Badeanstalten Eine weitere Ausstellung befindet sich im hinteren Teil des Luitpoldbades, auf der linken Seite des Haupteingangs. An den Wänden des Ganges finden Gäste Informationen über die damaligen Bad Kissinger Badeanstalten: das Luitpoldbad, das Kurhausbad und das Salinenbad. Anschließend gelangen Gäste zu einer Installation mit vier Pavillons. In jedem Pavillon wird die damalige und heutige Bedeutung der folgenden vier Themen mit Informationstafeln sowie kleinen Videos dargestellt: Grünes Weltbad, Spaziergänge, Geselligkeit und Stimmung. Ein architektonisches Schmuckstück liegt am Ende des Ganges: der östliche Eckrisalit mit seinen opulenten Jugendstil-Fenstern aus farbigem Bleiglas. Werfen Sie durch die mit Ornamenten verzierten Glaselemente der Türen einen Blick in diesen Raum, der für Meetings, Trauungen, private Feiern und Firmenevents genutzt wird.
<p>Das Luitpoldbad wurde 1835 von einer bürgerlichen Aktiengesellschaft, bestehend aus Kissinger Bürgerinnen und Bürger, gegründet. 1868 bis 1871 wurde das Badehaus nach den Plänen des Münchner Architekten Prof. Albert Geul als eingeschossiges, U-förmige Gebäude mit Eck- und Mittelpavillons im Baustil der Neorenaissance errichtet und verfügte zu diesem Zeitpunkt über 120 Badekabinen. Als drittes öffentliches Badehaus ergänzte es neben dem Kurhausbad und dem heute nicht mehr vorhandenen Salinenbadehaus an der unteren Saline die staatlichen Badehäuser der Stadt. 1878 bis 1880 ergänzte Heinrich Hügel den Komplex mit einem zweigeschossigen Kursaal, in dem sich heute die Bayerische Spielbank Bad Kissingen befindet. Nachdem das bayerische Königshaus Ende des 19. Jahrhunderts das Gebäude erwarb, ließ Prinzregent Luitpold von Bayern das Badehaus von 1905 bis 1911 um ein zweites Geschoss aufstocken und somit zum größten Badehaus Europas ausbauen. Ihm zu Ehren wurde das Gebäude im Jahr 1905 umbenannt und erstrahlte mit 236 Badekabinen in neuem Glanz. Gäste konnten sich bei den angebotenen Moor- und Mineralbädern entspannen. Ende der 1970er Jahre wurde das Badehaus aufgrund geringer Nachfrage geschlossen. </p><p>2011 entschieden sich die Eigentümer, der Freistaat Bayern und die Stadt Bad Kissingen, dazu, das Gebäude umfangreich zu sanieren. Seit 2017 dient das unter Denkmalschutz stehende Luitpoldbad als modernes Behördenzentrum, das mit der einzigartigen Kombination aus historischer Architektur und moderner Technik besticht. Der neu gestaltete und architektonisch interessante Innenhof wird insbesondere im Sommer für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt. Dank der gelungenen Restaurierung und der behutsamen Umnutzung erhielt das Gebäude 2018 die Silbermedaille des Bayerischen Denkmalpreises.</p><p><strong>Das Grüne Treppenhaus</strong><br>Ein besonderes Highlight ist das für die Öffentlichkeit zugängliche Grüne Treppenhaus. Dieses verfügt über die originalen Treppen und Geländer des alten Badehauses und versprüht das Flair vergangener Zeiten. Ob Sole-, Moor- oder Gasbad – Heilbaden hat in Bad Kissingen eine 500 Jahre alte Tradition.</p><p>In einer sich dort befindenden Ausstellung können sich Gäste ein Bild über die Geschichte der Bade- und Kuranlagen in Bad Kissingen machen. Die angrenzenden, original erhaltenen Räume, in denen früher das Heilwasser direkt über Leitungen von der Quelle hin transportiert wurde, zeigen die damaligen Badeanwendungen anschaulich.</p><p><strong>Ausstellung über die damaligen Bad Kissinger Badeanstalten</strong><br>Eine weitere Ausstellung befindet sich im hinteren Teil des Luitpoldbades, auf der linken Seite des Haupteingangs. An den Wänden des Ganges finden Gäste Informationen über die damaligen Bad Kissinger Badeanstalten: das Luitpoldbad, das Kurhausbad und das Salinenbad. Anschließend gelangen Gäste zu einer Installation mit vier Pavillons. In jedem Pavillon wird die damalige und heutige Bedeutung der folgenden vier Themen mit Informationstafeln sowie kleinen Videos dargestellt: Grünes Weltbad, Spaziergänge, Geselligkeit und Stimmung.</p><p>Ein architektonisches Schmuckstück liegt am Ende des Ganges: der östliche Eckrisalit mit seinen opulenten Jugendstil-Fenstern aus farbigem Bleiglas. Werfen Sie durch die mit Ornamenten verzierten Glaselemente der Türen einen Blick in diesen Raum, der für Meetings, Trauungen, private Feiern und Firmenevents genutzt wird.<br> </p>
Das Luitpoldbad wurde 1835 von einer bürgerlichen Aktiengesellschaft, bestehend aus Kissinger Bürgerinnen und Bürger, gegründet. 1868 bis 1871 wurde das Badehaus nach den Plänen des Münchner Architekten Prof. Albert Geul als eingeschossiges, U-förmige Gebäude mit Eck- und Mittelpavillons im Baustil der Neorenaissance errichtet und verfügte zu diesem Zeitpunkt über 120 Badekabinen. Als drittes öffentliches Badehaus ergänzte es neben dem Kurhausbad und dem heute nicht mehr vorhandenen Salinenbadehaus an der unteren Saline die staatlichen Badehäuser der Stadt. 1878 bis 1880 ergänzte Heinrich Hügel den Komplex mit einem zweigeschossigen Kursaal, in dem sich heute die Bayerische Spielbank Bad Kissingen befindet. Nachdem das bayerische Königshaus Ende des 19. Jahrhunderts das Gebäude erwarb, ließ Prinzregent Luitpold von Bayern das Badehaus von 1905 bis 1911 um ein zweites Geschoss aufstocken und somit zum größten Badehaus Europas ausbauen. Ihm zu Ehren wurde das Gebäude im Jahr 1905 umbenannt und erstrahlte mit 236 Badekabinen in neuem Glanz. Gäste konnten sich bei den angebotenen Moor- und Mineralbädern entspannen. Ende der 1970er Jahre wurde das Badehaus aufgrund geringer Nachfrage geschlossen. 2011 entschieden sich die Eigentümer, der Freistaat Bayern und die Stadt Bad Kissingen, dazu, das Gebäude umfangreich zu sanieren. Seit 2017 dient das unter Denkmalschutz stehende Luitpoldbad als modernes Behördenzentrum, das mit der einzigartigen Kombination aus historischer Architektur und moderner Technik besticht. Der neu gestaltete und architektonisch interessante Innenhof wird insbesondere im Sommer für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt. Dank der gelungenen Restaurierung und der behutsamen Umnutzung erhielt das Gebäude 2018 die Silbermedaille des Bayerischen Denkmalpreises. Das Grüne Treppenhaus Ein besonderes Highlight ist das für die Öffentlichkeit zugängliche Grüne Treppenhaus. Dieses verfügt über die originalen Treppen und Geländer des alten Badehauses und versprüht das Flair vergangener Zeiten. Ob Sole-, Moor- oder Gasbad – Heilbaden hat in Bad Kissingen eine 500 Jahre alte Tradition. In einer sich dort befindenden Ausstellung können sich Gäste ein Bild über die Geschichte der Bade- und Kuranlagen in Bad Kissingen machen. Die angrenzenden, original erhaltenen Räume, in denen früher das Heilwasser direkt über Leitungen von der Quelle hin transportiert wurde, zeigen die damaligen Badeanwendungen anschaulich. Ausstellung über die damaligen Bad Kissinger Badeanstalten Eine weitere Ausstellung befindet sich im hinteren Teil des Luitpoldbades, auf der linken Seite des Haupteingangs. An den Wänden des Ganges finden Gäste Informationen über die damaligen Bad Kissinger Badeanstalten: das Luitpoldbad, das Kurhausbad und das Salinenbad. Anschließend gelangen Gäste zu einer Installation mit vier Pavillons. In jedem Pavillon wird die damalige und heutige Bedeutung der folgenden vier Themen mit Informationstafeln sowie kleinen Videos dargestellt: Grünes Weltbad, Spaziergänge, Geselligkeit und Stimmung. Ein architektonisches Schmuckstück liegt am Ende des Ganges: der östliche Eckrisalit mit seinen opulenten Jugendstil-Fenstern aus farbigem Bleiglas. Werfen Sie durch die mit Ornamenten verzierten Glaselemente der Türen einen Blick in diesen Raum, der für Meetings, Trauungen, private Feiern und Firmenevents genutzt wird.
<p>Das Luitpoldbad wurde 1835 von einer bürgerlichen Aktiengesellschaft, bestehend aus Kissinger Bürgerinnen und Bürger, gegründet. 1868 bis 1871 wurde das Badehaus nach den Plänen des Münchner Architekten Prof. Albert Geul als eingeschossiges, U-förmige Gebäude mit Eck- und Mittelpavillons im Baustil der Neorenaissance errichtet und verfügte zu diesem Zeitpunkt über 120 Badekabinen. Als drittes öffentliches Badehaus ergänzte es neben dem Kurhausbad und dem heute nicht mehr vorhandenen Salinenbadehaus an der unteren Saline die staatlichen Badehäuser der Stadt. 1878 bis 1880 ergänzte Heinrich Hügel den Komplex mit einem zweigeschossigen Kursaal, in dem sich heute die Bayerische Spielbank Bad Kissingen befindet. Nachdem das bayerische Königshaus Ende des 19. Jahrhunderts das Gebäude erwarb, ließ Prinzregent Luitpold von Bayern das Badehaus von 1905 bis 1911 um ein zweites Geschoss aufstocken und somit zum größten Badehaus Europas ausbauen. Ihm zu Ehren wurde das Gebäude im Jahr 1905 umbenannt und erstrahlte mit 236 Badekabinen in neuem Glanz. Gäste konnten sich bei den angebotenen Moor- und Mineralbädern entspannen. Ende der 1970er Jahre wurde das Badehaus aufgrund geringer Nachfrage geschlossen. </p><p>2011 entschieden sich die Eigentümer, der Freistaat Bayern und die Stadt Bad Kissingen, dazu, das Gebäude umfangreich zu sanieren. Seit 2017 dient das unter Denkmalschutz stehende Luitpoldbad als modernes Behördenzentrum, das mit der einzigartigen Kombination aus historischer Architektur und moderner Technik besticht. Der neu gestaltete und architektonisch interessante Innenhof wird insbesondere im Sommer für verschiedene kulturelle Veranstaltungen genutzt. Dank der gelungenen Restaurierung und der behutsamen Umnutzung erhielt das Gebäude 2018 die Silbermedaille des Bayerischen Denkmalpreises.</p><p><strong>Das Grüne Treppenhaus</strong><br>Ein besonderes Highlight ist das für die Öffentlichkeit zugängliche Grüne Treppenhaus. Dieses verfügt über die originalen Treppen und Geländer des alten Badehauses und versprüht das Flair vergangener Zeiten. Ob Sole-, Moor- oder Gasbad – Heilbaden hat in Bad Kissingen eine 500 Jahre alte Tradition.</p><p>In einer sich dort befindenden Ausstellung können sich Gäste ein Bild über die Geschichte der Bade- und Kuranlagen in Bad Kissingen machen. Die angrenzenden, original erhaltenen Räume, in denen früher das Heilwasser direkt über Leitungen von der Quelle hin transportiert wurde, zeigen die damaligen Badeanwendungen anschaulich.</p><p><strong>Ausstellung über die damaligen Bad Kissinger Badeanstalten</strong><br>Eine weitere Ausstellung befindet sich im hinteren Teil des Luitpoldbades, auf der linken Seite des Haupteingangs. An den Wänden des Ganges finden Gäste Informationen über die damaligen Bad Kissinger Badeanstalten: das Luitpoldbad, das Kurhausbad und das Salinenbad. Anschließend gelangen Gäste zu einer Installation mit vier Pavillons. In jedem Pavillon wird die damalige und heutige Bedeutung der folgenden vier Themen mit Informationstafeln sowie kleinen Videos dargestellt: Grünes Weltbad, Spaziergänge, Geselligkeit und Stimmung.</p><p>Ein architektonisches Schmuckstück liegt am Ende des Ganges: der östliche Eckrisalit mit seinen opulenten Jugendstil-Fenstern aus farbigem Bleiglas. Werfen Sie durch die mit Ornamenten verzierten Glaselemente der Türen einen Blick in diesen Raum, der für Meetings, Trauungen, private Feiern und Firmenevents genutzt wird.<br> </p>