In 1225, the first documented mention of a church in Greiz occurred when Bishop Engelhard von Naumburg awarded the patronage of the churches to the bailiffs of Weida in a legal dispute.
As an extension to the Lower Castle (with the tower on the east facade above the choir), the construction of a court church in the classicist style was carried out in 1736 by the Saxon master builder Christian Friedrich Schuricht. Together with the Lower Castle and the grammar school, the town church, as the former court church of the Princes Reuß of the older line, forms a unique classicist ensemble.
The town church of St. Mary was rebuilt in 1805 after the great town fire of 1802, in which the existing Silbermann organ was destroyed. The tower (64 m high) was rebuilt true to the original, but the dome was not added until 1827. The interior of the three-nave church is divided by mighty Corinthian columns, between which are three galleries. With the three galleries, the church today can accommodate about 1,000 visitors.
On the first gallery, the state coffin of Heinrich VI, Count Reuß-Obergreiz (1649-1697), commemorates the hero of Greiz who fell in the Battle of the Turks at Zenta in 1697. Since 1941, this coffin has been housed in a small memorial chapel. The eastern end of this former court church is crowned by a pulpit altar with rich classicist furnishings. The town church of St. Mary received a Kreutzbach organ in 1881, which was rebuilt and expanded by the Jehmlich brothers from Dresden in 1919. It is one of the largest organs in the Thuringian region.
Im Jahr 1225 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Greiz, als der Bischof Engelhard von Naumburg in einem Rechtsstreit das Patronat über die Kirchen den Vögten von Weida zusprach.
Als Anbau an das Untere Schloss (mit dem Turm an der Ostfassade über dem Chor) erfolgte im Jahr 1736 der Bau einer Hofkirche im klassizistischen Stil durch den sächsischen Landbaumeister Christian Friedrich Schuricht. Mit dem Unteren Schloss und dem Gymnasium bildet die Stadtkirche, als ehemalige Hofkirche der Fürsten Reuß älterer Linie, ein einzigartiges klassizistisches Ensemble.
Die Stadtkirche St. Marien wurde 1805 nach dem großen Stadtbrand von 1802, bei dem die vorhandene Silbermannorgel zerstört wurde, wieder aufgebaut. Der Turm (64 m hoch) wurde vorbildgetreu wiedererrichtet, die Turmhaube erhielt er erst 1827. Das Innere der dreischiffigen Kirche wird durch mächtige korinthische Säulen unterteilt, zwischen denen drei Emporengeschosse lagern. Mit den drei Emporen bietet die Kirche heute Platz für ca. 1.000 Besucher.
Auf der ersten Empore erinnert der Prunksarg Heinrich VI., Graf Reuß-Obergreiz (1649-1697), an den in der Türkenschlacht bei Zenta 1697 gefallenen Greizer Helden, welcher sich seit 1941 in einer kleinen Gedenkkapelle befindet. Den Ostabschluss dieser einstmaligen Hofkirche krönt ein Kanzelaltar mit reicher klassizistischer Ausstattung. Die Stadtkirche St. Marien erhielt 1881 eine Kreutzbach-Orgel, die die Gebrüder Jehmlich aus Dresden 1919 umgebaut und erweitert haben. Sie ist eine der größten Orgeln im Thüringer Raum.
Hinweis: Den Schlüssel zur Kirche erhalten Sie in der Tourist-Information.
<p>Im Jahr 1225 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Greiz, als der Bischof Engelhard von Naumburg in einem Rechtsstreit das Patronat über die Kirchen den Vögten von Weida zusprach.</p><p>Als Anbau an das Untere Schloss (mit dem Turm an der Ostfassade über dem Chor) erfolgte im Jahr 1736 der Bau einer Hofkirche im klassizistischen Stil durch den sächsischen Landbaumeister Christian Friedrich Schuricht. Mit dem Unteren Schloss und dem Gymnasium bildet die Stadtkirche, als ehemalige Hofkirche der Fürsten Reuß älterer Linie, ein einzigartiges klassizistisches Ensemble.</p><p>Die Stadtkirche St. Marien wurde 1805 nach dem großen Stadtbrand von 1802, bei dem die vorhandene Silbermannorgel zerstört wurde, wieder aufgebaut. Der Turm (64 m hoch) wurde vorbildgetreu wiedererrichtet, die Turmhaube erhielt er erst 1827. Das Innere der dreischiffigen Kirche wird durch mächtige korinthische Säulen unterteilt, zwischen denen drei Emporengeschosse lagern. Mit den drei Emporen bietet die Kirche heute Platz für ca. 1.000 Besucher.</p><p>Auf der ersten Empore erinnert der Prunksarg Heinrich VI., Graf Reuß-Obergreiz (1649-1697), an den in der Türkenschlacht bei Zenta 1697 gefallenen Greizer Helden, welcher sich seit 1941 in einer kleinen Gedenkkapelle befindet. Den Ostabschluss dieser einstmaligen Hofkirche krönt ein Kanzelaltar mit reicher klassizistischer Ausstattung. Die Stadtkirche St. Marien erhielt 1881 eine Kreutzbach-Orgel, die die Gebrüder Jehmlich aus Dresden 1919 umgebaut und erweitert haben. Sie ist eine der größten Orgeln im Thüringer Raum.</p><p><strong>Hinweis:</strong> Den Schlüssel zur Kirche erhalten Sie in der Tourist-Information.</p>
<p>In 1225, the first documented mention of a church in Greiz occurred when Bishop Engelhard von Naumburg awarded the patronage of the churches to the bailiffs of Weida in a legal dispute.</p><p>As an extension to the Lower Castle (with the tower on the east facade above the choir), the construction of a court church in the classicist style was carried out in 1736 by the Saxon master builder Christian Friedrich Schuricht. Together with the Lower Castle and the grammar school, the town church, as the former court church of the Princes Reuß of the older line, forms a unique classicist ensemble.</p><p>The town church of St. Mary was rebuilt in 1805 after the great town fire of 1802, in which the existing Silbermann organ was destroyed. The tower (64 m high) was rebuilt true to the original, but the dome was not added until 1827. The interior of the three-nave church is divided by mighty Corinthian columns, between which are three galleries. With the three galleries, the church today can accommodate about 1,000 visitors.</p><p>On the first gallery, the state coffin of Heinrich VI, Count Reuß-Obergreiz (1649-1697), commemorates the hero of Greiz who fell in the Battle of the Turks at Zenta in 1697. Since 1941, this coffin has been housed in a small memorial chapel. The eastern end of this former court church is crowned by a pulpit altar with rich classicist furnishings. The town church of St. Mary received a Kreutzbach organ in 1881, which was rebuilt and expanded by the Jehmlich brothers from Dresden in 1919. It is one of the largest organs in the Thuringian region.</p>
In 1225, the first documented mention of a church in Greiz occurred when Bishop Engelhard von Naumburg awarded the patronage of the churches to the bailiffs of Weida in a legal dispute.
As an extension to the Lower Castle (with the tower on the east facade above the choir), the construction of a court church in the classicist style was carried out in 1736 by the Saxon master builder Christian Friedrich Schuricht. Together with the Lower Castle and the grammar school, the town church, as the former court church of the Princes Reuß of the older line, forms a unique classicist ensemble.
The town church of St. Mary was rebuilt in 1805 after the great town fire of 1802, in which the existing Silbermann organ was destroyed. The tower (64 m high) was rebuilt true to the original, but the dome was not added until 1827. The interior of the three-nave church is divided by mighty Corinthian columns, between which are three galleries. With the three galleries, the church today can accommodate about 1,000 visitors.
On the first gallery, the state coffin of Heinrich VI, Count Reuß-Obergreiz (1649-1697), commemorates the hero of Greiz who fell in the Battle of the Turks at Zenta in 1697. Since 1941, this coffin has been housed in a small memorial chapel. The eastern end of this former court church is crowned by a pulpit altar with rich classicist furnishings. The town church of St. Mary received a Kreutzbach organ in 1881, which was rebuilt and expanded by the Jehmlich brothers from Dresden in 1919. It is one of the largest organs in the Thuringian region.
Im Jahr 1225 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Greiz, als der Bischof Engelhard von Naumburg in einem Rechtsstreit das Patronat über die Kirchen den Vögten von Weida zusprach.
Als Anbau an das Untere Schloss (mit dem Turm an der Ostfassade über dem Chor) erfolgte im Jahr 1736 der Bau einer Hofkirche im klassizistischen Stil durch den sächsischen Landbaumeister Christian Friedrich Schuricht. Mit dem Unteren Schloss und dem Gymnasium bildet die Stadtkirche, als ehemalige Hofkirche der Fürsten Reuß älterer Linie, ein einzigartiges klassizistisches Ensemble.
Die Stadtkirche St. Marien wurde 1805 nach dem großen Stadtbrand von 1802, bei dem die vorhandene Silbermannorgel zerstört wurde, wieder aufgebaut. Der Turm (64 m hoch) wurde vorbildgetreu wiedererrichtet, die Turmhaube erhielt er erst 1827. Das Innere der dreischiffigen Kirche wird durch mächtige korinthische Säulen unterteilt, zwischen denen drei Emporengeschosse lagern. Mit den drei Emporen bietet die Kirche heute Platz für ca. 1.000 Besucher.
Auf der ersten Empore erinnert der Prunksarg Heinrich VI., Graf Reuß-Obergreiz (1649-1697), an den in der Türkenschlacht bei Zenta 1697 gefallenen Greizer Helden, welcher sich seit 1941 in einer kleinen Gedenkkapelle befindet. Den Ostabschluss dieser einstmaligen Hofkirche krönt ein Kanzelaltar mit reicher klassizistischer Ausstattung. Die Stadtkirche St. Marien erhielt 1881 eine Kreutzbach-Orgel, die die Gebrüder Jehmlich aus Dresden 1919 umgebaut und erweitert haben. Sie ist eine der größten Orgeln im Thüringer Raum.
Hinweis: Den Schlüssel zur Kirche erhalten Sie in der Tourist-Information.
<p>Im Jahr 1225 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Greiz, als der Bischof Engelhard von Naumburg in einem Rechtsstreit das Patronat über die Kirchen den Vögten von Weida zusprach.</p><p>Als Anbau an das Untere Schloss (mit dem Turm an der Ostfassade über dem Chor) erfolgte im Jahr 1736 der Bau einer Hofkirche im klassizistischen Stil durch den sächsischen Landbaumeister Christian Friedrich Schuricht. Mit dem Unteren Schloss und dem Gymnasium bildet die Stadtkirche, als ehemalige Hofkirche der Fürsten Reuß älterer Linie, ein einzigartiges klassizistisches Ensemble.</p><p>Die Stadtkirche St. Marien wurde 1805 nach dem großen Stadtbrand von 1802, bei dem die vorhandene Silbermannorgel zerstört wurde, wieder aufgebaut. Der Turm (64 m hoch) wurde vorbildgetreu wiedererrichtet, die Turmhaube erhielt er erst 1827. Das Innere der dreischiffigen Kirche wird durch mächtige korinthische Säulen unterteilt, zwischen denen drei Emporengeschosse lagern. Mit den drei Emporen bietet die Kirche heute Platz für ca. 1.000 Besucher.</p><p>Auf der ersten Empore erinnert der Prunksarg Heinrich VI., Graf Reuß-Obergreiz (1649-1697), an den in der Türkenschlacht bei Zenta 1697 gefallenen Greizer Helden, welcher sich seit 1941 in einer kleinen Gedenkkapelle befindet. Den Ostabschluss dieser einstmaligen Hofkirche krönt ein Kanzelaltar mit reicher klassizistischer Ausstattung. Die Stadtkirche St. Marien erhielt 1881 eine Kreutzbach-Orgel, die die Gebrüder Jehmlich aus Dresden 1919 umgebaut und erweitert haben. Sie ist eine der größten Orgeln im Thüringer Raum.</p><p><strong>Hinweis:</strong> Den Schlüssel zur Kirche erhalten Sie in der Tourist-Information.</p>
<p>In 1225, the first documented mention of a church in Greiz occurred when Bishop Engelhard von Naumburg awarded the patronage of the churches to the bailiffs of Weida in a legal dispute.</p><p>As an extension to the Lower Castle (with the tower on the east facade above the choir), the construction of a court church in the classicist style was carried out in 1736 by the Saxon master builder Christian Friedrich Schuricht. Together with the Lower Castle and the grammar school, the town church, as the former court church of the Princes Reuß of the older line, forms a unique classicist ensemble.</p><p>The town church of St. Mary was rebuilt in 1805 after the great town fire of 1802, in which the existing Silbermann organ was destroyed. The tower (64 m high) was rebuilt true to the original, but the dome was not added until 1827. The interior of the three-nave church is divided by mighty Corinthian columns, between which are three galleries. With the three galleries, the church today can accommodate about 1,000 visitors.</p><p>On the first gallery, the state coffin of Heinrich VI, Count Reuß-Obergreiz (1649-1697), commemorates the hero of Greiz who fell in the Battle of the Turks at Zenta in 1697. Since 1941, this coffin has been housed in a small memorial chapel. The eastern end of this former court church is crowned by a pulpit altar with rich classicist furnishings. The town church of St. Mary received a Kreutzbach organ in 1881, which was rebuilt and expanded by the Jehmlich brothers from Dresden in 1919. It is one of the largest organs in the Thuringian region.</p>