About: St. Trinitatis - Evangelische Pfarrkirche Bad Tennstedt, St. Trinitatis - Protestant parish church Bad Tennstedt, St. Trinitatis - Église paroissiale protestante de Bad Tennstedt

Die evangelische Pfarrkirche St. Trinitatis auf dem Hochplateau im Südwesten der Altstadt bestimme von Weitem die Silhouette der Stadt. Erbaut wurde die Kirche auf den Resten einer romanischen Basilika im Jahr 1418 und dem englischen Benediktinermönch gewidmet, der in Thüringen und Hessen intensive Missionstätigkeit betrieben hatte. In dieser Zeit war das Gebäude als St. Wigbertuskirche bekannt. 1652 brannten das dreischiffige Langhaus und auch die zwei quadratischen Türme nieder, während das einschiffige Altarhaus mit Kreuzgewölbe von den Flammen verschont blieb. Hier ist die Schrifttafel mit dem Jahr 1418 - dem Erbauungsjahr der Kirche - zu sehen. Nach der Wiedererbauung und Abschluss der Reparaturarbeiten erhielt die Kirche ihren jetzigen Namen "St. Trinitatis", in der Bevölkerung als Trinitatiskirche bekannt. In diesem Jahr erhielt die Kirche auch die Kanzel mit den 12 Aposteln. Die Kanzel wird von einer aus Holz geschnitzten Mosesfigur getragen. Der kleine Nordturm mit dem spitzen Helm beherbergt im oberen Teil die sogenannte "Abendglocke". Sie schmückte einst die Kirche des ehemaligen Ortes Wenigentennstedt. Der höher aufsteigende Südturm geht nach oben in eine Barockform über. In ihm befinden sich 2 Glocken. Die größere Festglocke goss 1641 Jacob König aus Erfurt und sie hing ursprünglich im Glockenturm der Friedhofskirche. Die kleinere Sonntagsglocke aus dem Jahr 1638 stammt aus Sondershausen. Beim Rundgang um die Kirche ist an der Nische der Chor-Seite eine in Sandstein gehauene, beinahe lebensgroße Plastik aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts zu sehen. Sie stellt Christus mit drei schlafenden Jüngern auf dem Ölberg dar. Von der Stadtseite aus führt eine große steinerne Treppenlaube in das Gotteshaus. Die Inneneinrichtung der Kirche stammt im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert. Bemerkenswert sind das barocke Ratsgestühl mit seinen reich geschnitzten und bemalten Verzierungen sowie die mit Malereien versehene Brüstung der Orgelempore. Der Taufstein aus dem Jahr 1682 ist ebenfalls mit allegorisch biblischen Figuren reich geschmückt. Mehrere Inschriftengrabsteine bedeutender Bürger der Stadt und weitere historische Überlieferung sind ebenfalls im Innenraum der Kirche zu sehen. Vom 45 m hohen Südturm der Kirche hat man eine herrliche Aussicht über Bad Tennstedt und ins umliegende Thüringer Land.

L'église paroissiale protestante St Trinitatis, située sur le plateau au sud-ouest de la vieille ville, domine de loin la silhouette de la ville. L'église a été construite sur les restes d'une basilique romane en 1418 et dédiée au moine bénédictin anglais qui avait mené une intense activité missionnaire en Thuringe et en Hesse. À cette époque, l'édifice était connu sous le nom de St. Wigbertuskirche. En 1652, la nef à trois vaisseaux ainsi que les deux tours carrées ont brûlé, tandis que le sanctuaire à une seule nef et voûte en croisée d'ogives a été épargné par les flammes. On peut y voir la plaque portant l'année 1418 - année de construction de l'église. Après la reconstruction et l'achèvement des travaux de réparation, l'église reçut son nom actuel de "St. Trinitatis", connu par la population sous le nom d'église de la Trinité. C'est également cette année-là que l'église reçut la chaire avec les 12 apôtres. La chaire est soutenue par une figure de Moïse sculptée en bois. La petite tour nord au casque pointu abrite dans sa partie supérieure la cloche dite "du soir". Elle ornait autrefois l'église de l'ancien village de Wenigentennstedt. La tour sud, qui s'élève plus haut, se transforme vers le haut en une forme baroque. Elle abrite deux cloches. La plus grande cloche de fête a été fondue en 1641 par Jacob König d'Erfurt et était à l'origine suspendue dans le clocher de l'église du cimetière. La plus petite cloche du dimanche, datant de 1638, provient de Sondershausen. En faisant le tour de l'église, on peut voir dans la niche du côté du chœur une sculpture presque grandeur nature, taillée dans le grès et datant de la première moitié du 15e siècle. Elle représente le Christ et trois disciples endormis sur le mont des Oliviers. Du côté de la ville, une grande rampe d'escalier en pierre mène à l'église. L'aménagement intérieur de l'église date pour l'essentiel du 17e siècle. Les stalles baroques du Conseil, avec leurs riches décorations sculptées et peintes, ainsi que la balustrade de la tribune d'orgue, ornée de peintures, sont remarquables. Les fonts baptismaux datant de 1682 sont également richement décorés de figures allégoriques bibliques. Plusieurs pierres tombales à inscriptions de citoyens importants de la ville et d'autres traditions historiques sont également visibles à l'intérieur de l'église. De la tour sud de l'église, haute de 45 mètres, on a une vue magnifique sur Bad Tennstedt et sur la campagne thuringienne environnante.

The Protestant parish church of St. Trinitatis on the high plateau in the southwest of the old town dominates the silhouette of the city from afar. The church was built on the remains of a Romanesque basilica in 1418 and dedicated to the English Benedictine monk who carried out intensive missionary work in Thuringia and Hesse. During this time, the building was known as St. Wigbertus Church. In 1652, the three-nave nave and the two square towers burned down, while the single-nave chancel with its cross vault was spared from the flames. Here you can see the plaque with the year 1418 - the year the church was built. After the reconstruction and completion of the repair work, the church was given its current name "St. Trinitatis", known locally as the Trinitatis Church. In this year, the church also received the pulpit with the 12 apostles. The pulpit is supported by a carved wooden figure of Moses. The small north tower with the pointed helmet houses the so-called "evening bell" in the upper part. It once adorned the church of the former village of Wenigentennstedt. The south tower rises higher and takes on a baroque form at the top. It contains 2 bells. The larger festive bell was cast by Jacob König from Erfurt in 1641 and originally hung in the bell tower of the cemetery church. The smaller Sunday bell from 1638 comes from Sondershausen. As you walk around the church, you can see an almost life-size sculpture carved in sandstone from the first half of the 15th century in the niche on the choir side. It depicts Christ with three sleeping disciples on the Mount of Olives. A large stone porch leads into the church from the town side. The interior of the church dates mainly from the 17th century. The baroque council stalls with their richly carved and painted decorations and the painted balustrade of the organ loft are worthy of note. The baptismal font from 1682 is also richly decorated with allegorical biblical figures. Several inscribed gravestones of important citizens of the town and other historical relics can also be seen in the interior of the church. The 45-metre-high south tower of the church offers a magnificent view over Bad Tennstedt and the surrounding Thuringian countryside.

<p>Die evangelische Pfarrkirche St. Trinitatis auf dem Hochplateau im Südwesten der Altstadt bestimme von Weitem die Silhouette der Stadt. Erbaut wurde die Kirche auf den Resten einer romanischen Basilika im Jahr 1418 und dem englischen Benediktinermönch gewidmet, der in Thüringen und Hessen intensive Missionstätigkeit betrieben hatte. In dieser Zeit war das Gebäude als St. Wigbertuskirche bekannt. 1652 brannten das dreischiffige Langhaus und auch die zwei quadratischen Türme nieder, während das einschiffige Altarhaus mit Kreuzgewölbe von den Flammen verschont blieb. Hier ist die Schrifttafel mit dem Jahr 1418 - dem Erbauungsjahr der Kirche - zu sehen. Nach der Wiedererbauung und Abschluss der Reparaturarbeiten erhielt die Kirche ihren jetzigen Namen "St. Trinitatis", in der Bevölkerung als Trinitatiskirche bekannt. In diesem Jahr erhielt die Kirche auch die Kanzel mit den 12 Aposteln. Die Kanzel wird von einer aus Holz geschnitzten Mosesfigur getragen.</p><p>Der kleine Nordturm mit dem spitzen Helm beherbergt im oberen Teil die sogenannte "Abendglocke". Sie schmückte einst die Kirche des ehemaligen Ortes Wenigentennstedt. Der höher aufsteigende Südturm geht nach oben in eine Barockform über. In ihm befinden sich 2 Glocken. Die größere Festglocke goss 1641 Jacob König aus Erfurt und sie hing ursprünglich im Glockenturm der Friedhofskirche. Die kleinere Sonntagsglocke aus dem Jahr 1638 stammt aus Sondershausen.</p><p>Beim Rundgang um die Kirche ist an der Nische der Chor-Seite eine in Sandstein gehauene, beinahe lebensgroße Plastik aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts zu sehen. Sie stellt Christus mit drei schlafenden Jüngern auf dem Ölberg dar.</p><p>Von der Stadtseite aus führt eine große steinerne Treppenlaube in das Gotteshaus. Die Inneneinrichtung der Kirche stammt im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert. Bemerkenswert sind das barocke Ratsgestühl mit seinen reich geschnitzten und bemalten Verzierungen sowie die mit Malereien versehene Brüstung der Orgelempore. Der Taufstein aus dem Jahr 1682 ist ebenfalls mit allegorisch biblischen Figuren reich geschmückt. Mehrere Inschriftengrabsteine bedeutender Bürger der Stadt und weitere historische Überlieferung sind ebenfalls im Innenraum der Kirche zu sehen.</p><p>Vom 45 m hohen Südturm der Kirche hat man eine herrliche Aussicht über Bad Tennstedt und ins umliegende Thüringer Land.</p>

<p>The Protestant parish church of St. Trinitatis on the high plateau in the southwest of the old town dominates the silhouette of the city from afar. The church was built on the remains of a Romanesque basilica in 1418 and dedicated to the English Benedictine monk who carried out intensive missionary work in Thuringia and Hesse. During this time, the building was known as St. Wigbertus Church. In 1652, the three-nave nave and the two square towers burned down, while the single-nave chancel with its cross vault was spared from the flames. Here you can see the plaque with the year 1418 - the year the church was built. After the reconstruction and completion of the repair work, the church was given its current name "St. Trinitatis", known locally as the Trinitatis Church. In this year, the church also received the pulpit with the 12 apostles. The pulpit is supported by a carved wooden figure of Moses.</p><p>The small north tower with the pointed helmet houses the so-called "evening bell" in the upper part. It once adorned the church of the former village of Wenigentennstedt. The south tower rises higher and takes on a baroque form at the top. It contains 2 bells. The larger festive bell was cast by Jacob König from Erfurt in 1641 and originally hung in the bell tower of the cemetery church. The smaller Sunday bell from 1638 comes from Sondershausen.</p><p>As you walk around the church, you can see an almost life-size sculpture carved in sandstone from the first half of the 15th century in the niche on the choir side. It depicts Christ with three sleeping disciples on the Mount of Olives.</p><p>A large stone porch leads into the church from the town side. The interior of the church dates mainly from the 17th century. The baroque council stalls with their richly carved and painted decorations and the painted balustrade of the organ loft are worthy of note. The baptismal font from 1682 is also richly decorated with allegorical biblical figures. Several inscribed gravestones of important citizens of the town and other historical relics can also be seen in the interior of the church.</p><p>The 45-metre-high south tower of the church offers a magnificent view over Bad Tennstedt and the surrounding Thuringian countryside.</p>

<p>L'église paroissiale protestante St Trinitatis, située sur le plateau au sud-ouest de la vieille ville, domine de loin la silhouette de la ville. L'église a été construite sur les restes d'une basilique romane en 1418 et dédiée au moine bénédictin anglais qui avait mené une intense activité missionnaire en Thuringe et en Hesse. À cette époque, l'édifice était connu sous le nom de St. Wigbertuskirche. En 1652, la nef à trois vaisseaux ainsi que les deux tours carrées ont brûlé, tandis que le sanctuaire à une seule nef et voûte en croisée d'ogives a été épargné par les flammes. On peut y voir la plaque portant l'année 1418 - année de construction de l'église. Après la reconstruction et l'achèvement des travaux de réparation, l'église reçut son nom actuel de "St. Trinitatis", connu par la population sous le nom d'église de la Trinité. C'est également cette année-là que l'église reçut la chaire avec les 12 apôtres. La chaire est soutenue par une figure de Moïse sculptée en bois.</p><p>La petite tour nord au casque pointu abrite dans sa partie supérieure la cloche dite "du soir". Elle ornait autrefois l'église de l'ancien village de Wenigentennstedt. La tour sud, qui s'élève plus haut, se transforme vers le haut en une forme baroque. Elle abrite deux cloches. La plus grande cloche de fête a été fondue en 1641 par Jacob König d'Erfurt et était à l'origine suspendue dans le clocher de l'église du cimetière. La plus petite cloche du dimanche, datant de 1638, provient de Sondershausen.</p><p>En faisant le tour de l'église, on peut voir dans la niche du côté du chœur une sculpture presque grandeur nature, taillée dans le grès et datant de la première moitié du 15e siècle. Elle représente le Christ et trois disciples endormis sur le mont des Oliviers.</p><p>Du côté de la ville, une grande rampe d'escalier en pierre mène à l'église. L'aménagement intérieur de l'église date pour l'essentiel du 17e siècle. Les stalles baroques du Conseil, avec leurs riches décorations sculptées et peintes, ainsi que la balustrade de la tribune d'orgue, ornée de peintures, sont remarquables. Les fonts baptismaux datant de 1682 sont également richement décorés de figures allégoriques bibliques. Plusieurs pierres tombales à inscriptions de citoyens importants de la ville et d'autres traditions historiques sont également visibles à l'intérieur de l'église.</p><p>De la tour sud de l'église, haute de 45 mètres, on a une vue magnifique sur Bad Tennstedt et sur la campagne thuringienne environnante.</p>

Die evangelische Pfarrkirche St. Trinitatis auf dem Hochplateau im Südwesten der Altstadt bestimme von Weitem die Silhouette der Stadt. Erbaut wurde die Kirche auf den Resten einer romanischen Basilika im Jahr 1418 und dem englischen Benediktinermönch gewidmet, der in Thüringen und Hessen intensive Missionstätigkeit betrieben hatte. In dieser Zeit war das Gebäude als St. Wigbertuskirche bekannt. 1652 brannten das dreischiffige Langhaus und auch die zwei quadratischen Türme nieder, während das einschiffige Altarhaus mit Kreuzgewölbe von den Flammen verschont blieb. Hier ist die Schrifttafel mit dem Jahr 1418 - dem Erbauungsjahr der Kirche - zu sehen. Nach der Wiedererbauung und Abschluss der Reparaturarbeiten erhielt die Kirche ihren jetzigen Namen "St. Trinitatis", in der Bevölkerung als Trinitatiskirche bekannt. In diesem Jahr erhielt die Kirche auch die Kanzel mit den 12 Aposteln. Die Kanzel wird von einer aus Holz geschnitzten Mosesfigur getragen. Der kleine Nordturm mit dem spitzen Helm beherbergt im oberen Teil die sogenannte "Abendglocke". Sie schmückte einst die Kirche des ehemaligen Ortes Wenigentennstedt. Der höher aufsteigende Südturm geht nach oben in eine Barockform über. In ihm befinden sich 2 Glocken. Die größere Festglocke goss 1641 Jacob König aus Erfurt und sie hing ursprünglich im Glockenturm der Friedhofskirche. Die kleinere Sonntagsglocke aus dem Jahr 1638 stammt aus Sondershausen. Beim Rundgang um die Kirche ist an der Nische der Chor-Seite eine in Sandstein gehauene, beinahe lebensgroße Plastik aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts zu sehen. Sie stellt Christus mit drei schlafenden Jüngern auf dem Ölberg dar. Von der Stadtseite aus führt eine große steinerne Treppenlaube in das Gotteshaus. Die Inneneinrichtung der Kirche stammt im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert. Bemerkenswert sind das barocke Ratsgestühl mit seinen reich geschnitzten und bemalten Verzierungen sowie die mit Malereien versehene Brüstung der Orgelempore. Der Taufstein aus dem Jahr 1682 ist ebenfalls mit allegorisch biblischen Figuren reich geschmückt. Mehrere Inschriftengrabsteine bedeutender Bürger der Stadt und weitere historische Überlieferung sind ebenfalls im Innenraum der Kirche zu sehen. Vom 45 m hohen Südturm der Kirche hat man eine herrliche Aussicht über Bad Tennstedt und ins umliegende Thüringer Land.

L'église paroissiale protestante St Trinitatis, située sur le plateau au sud-ouest de la vieille ville, domine de loin la silhouette de la ville. L'église a été construite sur les restes d'une basilique romane en 1418 et dédiée au moine bénédictin anglais qui avait mené une intense activité missionnaire en Thuringe et en Hesse. À cette époque, l'édifice était connu sous le nom de St. Wigbertuskirche. En 1652, la nef à trois vaisseaux ainsi que les deux tours carrées ont brûlé, tandis que le sanctuaire à une seule nef et voûte en croisée d'ogives a été épargné par les flammes. On peut y voir la plaque portant l'année 1418 - année de construction de l'église. Après la reconstruction et l'achèvement des travaux de réparation, l'église reçut son nom actuel de "St. Trinitatis", connu par la population sous le nom d'église de la Trinité. C'est également cette année-là que l'église reçut la chaire avec les 12 apôtres. La chaire est soutenue par une figure de Moïse sculptée en bois. La petite tour nord au casque pointu abrite dans sa partie supérieure la cloche dite "du soir". Elle ornait autrefois l'église de l'ancien village de Wenigentennstedt. La tour sud, qui s'élève plus haut, se transforme vers le haut en une forme baroque. Elle abrite deux cloches. La plus grande cloche de fête a été fondue en 1641 par Jacob König d'Erfurt et était à l'origine suspendue dans le clocher de l'église du cimetière. La plus petite cloche du dimanche, datant de 1638, provient de Sondershausen. En faisant le tour de l'église, on peut voir dans la niche du côté du chœur une sculpture presque grandeur nature, taillée dans le grès et datant de la première moitié du 15e siècle. Elle représente le Christ et trois disciples endormis sur le mont des Oliviers. Du côté de la ville, une grande rampe d'escalier en pierre mène à l'église. L'aménagement intérieur de l'église date pour l'essentiel du 17e siècle. Les stalles baroques du Conseil, avec leurs riches décorations sculptées et peintes, ainsi que la balustrade de la tribune d'orgue, ornée de peintures, sont remarquables. Les fonts baptismaux datant de 1682 sont également richement décorés de figures allégoriques bibliques. Plusieurs pierres tombales à inscriptions de citoyens importants de la ville et d'autres traditions historiques sont également visibles à l'intérieur de l'église. De la tour sud de l'église, haute de 45 mètres, on a une vue magnifique sur Bad Tennstedt et sur la campagne thuringienne environnante.

The Protestant parish church of St. Trinitatis on the high plateau in the southwest of the old town dominates the silhouette of the city from afar. The church was built on the remains of a Romanesque basilica in 1418 and dedicated to the English Benedictine monk who carried out intensive missionary work in Thuringia and Hesse. During this time, the building was known as St. Wigbertus Church. In 1652, the three-nave nave and the two square towers burned down, while the single-nave chancel with its cross vault was spared from the flames. Here you can see the plaque with the year 1418 - the year the church was built. After the reconstruction and completion of the repair work, the church was given its current name "St. Trinitatis", known locally as the Trinitatis Church. In this year, the church also received the pulpit with the 12 apostles. The pulpit is supported by a carved wooden figure of Moses. The small north tower with the pointed helmet houses the so-called "evening bell" in the upper part. It once adorned the church of the former village of Wenigentennstedt. The south tower rises higher and takes on a baroque form at the top. It contains 2 bells. The larger festive bell was cast by Jacob König from Erfurt in 1641 and originally hung in the bell tower of the cemetery church. The smaller Sunday bell from 1638 comes from Sondershausen. As you walk around the church, you can see an almost life-size sculpture carved in sandstone from the first half of the 15th century in the niche on the choir side. It depicts Christ with three sleeping disciples on the Mount of Olives. A large stone porch leads into the church from the town side. The interior of the church dates mainly from the 17th century. The baroque council stalls with their richly carved and painted decorations and the painted balustrade of the organ loft are worthy of note. The baptismal font from 1682 is also richly decorated with allegorical biblical figures. Several inscribed gravestones of important citizens of the town and other historical relics can also be seen in the interior of the church. The 45-metre-high south tower of the church offers a magnificent view over Bad Tennstedt and the surrounding Thuringian countryside.

<p>Die evangelische Pfarrkirche St. Trinitatis auf dem Hochplateau im Südwesten der Altstadt bestimme von Weitem die Silhouette der Stadt. Erbaut wurde die Kirche auf den Resten einer romanischen Basilika im Jahr 1418 und dem englischen Benediktinermönch gewidmet, der in Thüringen und Hessen intensive Missionstätigkeit betrieben hatte. In dieser Zeit war das Gebäude als St. Wigbertuskirche bekannt. 1652 brannten das dreischiffige Langhaus und auch die zwei quadratischen Türme nieder, während das einschiffige Altarhaus mit Kreuzgewölbe von den Flammen verschont blieb. Hier ist die Schrifttafel mit dem Jahr 1418 - dem Erbauungsjahr der Kirche - zu sehen. Nach der Wiedererbauung und Abschluss der Reparaturarbeiten erhielt die Kirche ihren jetzigen Namen "St. Trinitatis", in der Bevölkerung als Trinitatiskirche bekannt. In diesem Jahr erhielt die Kirche auch die Kanzel mit den 12 Aposteln. Die Kanzel wird von einer aus Holz geschnitzten Mosesfigur getragen.</p><p>Der kleine Nordturm mit dem spitzen Helm beherbergt im oberen Teil die sogenannte "Abendglocke". Sie schmückte einst die Kirche des ehemaligen Ortes Wenigentennstedt. Der höher aufsteigende Südturm geht nach oben in eine Barockform über. In ihm befinden sich 2 Glocken. Die größere Festglocke goss 1641 Jacob König aus Erfurt und sie hing ursprünglich im Glockenturm der Friedhofskirche. Die kleinere Sonntagsglocke aus dem Jahr 1638 stammt aus Sondershausen.</p><p>Beim Rundgang um die Kirche ist an der Nische der Chor-Seite eine in Sandstein gehauene, beinahe lebensgroße Plastik aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts zu sehen. Sie stellt Christus mit drei schlafenden Jüngern auf dem Ölberg dar.</p><p>Von der Stadtseite aus führt eine große steinerne Treppenlaube in das Gotteshaus. Die Inneneinrichtung der Kirche stammt im Wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert. Bemerkenswert sind das barocke Ratsgestühl mit seinen reich geschnitzten und bemalten Verzierungen sowie die mit Malereien versehene Brüstung der Orgelempore. Der Taufstein aus dem Jahr 1682 ist ebenfalls mit allegorisch biblischen Figuren reich geschmückt. Mehrere Inschriftengrabsteine bedeutender Bürger der Stadt und weitere historische Überlieferung sind ebenfalls im Innenraum der Kirche zu sehen.</p><p>Vom 45 m hohen Südturm der Kirche hat man eine herrliche Aussicht über Bad Tennstedt und ins umliegende Thüringer Land.</p>

<p>The Protestant parish church of St. Trinitatis on the high plateau in the southwest of the old town dominates the silhouette of the city from afar. The church was built on the remains of a Romanesque basilica in 1418 and dedicated to the English Benedictine monk who carried out intensive missionary work in Thuringia and Hesse. During this time, the building was known as St. Wigbertus Church. In 1652, the three-nave nave and the two square towers burned down, while the single-nave chancel with its cross vault was spared from the flames. Here you can see the plaque with the year 1418 - the year the church was built. After the reconstruction and completion of the repair work, the church was given its current name "St. Trinitatis", known locally as the Trinitatis Church. In this year, the church also received the pulpit with the 12 apostles. The pulpit is supported by a carved wooden figure of Moses.</p><p>The small north tower with the pointed helmet houses the so-called "evening bell" in the upper part. It once adorned the church of the former village of Wenigentennstedt. The south tower rises higher and takes on a baroque form at the top. It contains 2 bells. The larger festive bell was cast by Jacob König from Erfurt in 1641 and originally hung in the bell tower of the cemetery church. The smaller Sunday bell from 1638 comes from Sondershausen.</p><p>As you walk around the church, you can see an almost life-size sculpture carved in sandstone from the first half of the 15th century in the niche on the choir side. It depicts Christ with three sleeping disciples on the Mount of Olives.</p><p>A large stone porch leads into the church from the town side. The interior of the church dates mainly from the 17th century. The baroque council stalls with their richly carved and painted decorations and the painted balustrade of the organ loft are worthy of note. The baptismal font from 1682 is also richly decorated with allegorical biblical figures. Several inscribed gravestones of important citizens of the town and other historical relics can also be seen in the interior of the church.</p><p>The 45-metre-high south tower of the church offers a magnificent view over Bad Tennstedt and the surrounding Thuringian countryside.</p>

<p>L'église paroissiale protestante St Trinitatis, située sur le plateau au sud-ouest de la vieille ville, domine de loin la silhouette de la ville. L'église a été construite sur les restes d'une basilique romane en 1418 et dédiée au moine bénédictin anglais qui avait mené une intense activité missionnaire en Thuringe et en Hesse. À cette époque, l'édifice était connu sous le nom de St. Wigbertuskirche. En 1652, la nef à trois vaisseaux ainsi que les deux tours carrées ont brûlé, tandis que le sanctuaire à une seule nef et voûte en croisée d'ogives a été épargné par les flammes. On peut y voir la plaque portant l'année 1418 - année de construction de l'église. Après la reconstruction et l'achèvement des travaux de réparation, l'église reçut son nom actuel de "St. Trinitatis", connu par la population sous le nom d'église de la Trinité. C'est également cette année-là que l'église reçut la chaire avec les 12 apôtres. La chaire est soutenue par une figure de Moïse sculptée en bois.</p><p>La petite tour nord au casque pointu abrite dans sa partie supérieure la cloche dite "du soir". Elle ornait autrefois l'église de l'ancien village de Wenigentennstedt. La tour sud, qui s'élève plus haut, se transforme vers le haut en une forme baroque. Elle abrite deux cloches. La plus grande cloche de fête a été fondue en 1641 par Jacob König d'Erfurt et était à l'origine suspendue dans le clocher de l'église du cimetière. La plus petite cloche du dimanche, datant de 1638, provient de Sondershausen.</p><p>En faisant le tour de l'église, on peut voir dans la niche du côté du chœur une sculpture presque grandeur nature, taillée dans le grès et datant de la première moitié du 15e siècle. Elle représente le Christ et trois disciples endormis sur le mont des Oliviers.</p><p>Du côté de la ville, une grande rampe d'escalier en pierre mène à l'église. L'aménagement intérieur de l'église date pour l'essentiel du 17e siècle. Les stalles baroques du Conseil, avec leurs riches décorations sculptées et peintes, ainsi que la balustrade de la tribune d'orgue, ornée de peintures, sont remarquables. Les fonts baptismaux datant de 1682 sont également richement décorés de figures allégoriques bibliques. Plusieurs pierres tombales à inscriptions de citoyens importants de la ville et d'autres traditions historiques sont également visibles à l'intérieur de l'église.</p><p>De la tour sud de l'église, haute de 45 mètres, on a une vue magnifique sur Bad Tennstedt et sur la campagne thuringienne environnante.</p>