Der Ort Struth gehörte zu den Reichsgütern der Region. Im 13. Jahrhundert war es im Besitz der Herren von Treffurt. Am 17. Oktober 1273 verkaufte es Heinrich von Treffurt, im Einverständnis mit seinem Schwager Günther von Salza, für 24 Mark Silber an das Kloster Zella. Bis in das letzte Viertel des 18. Jahrhunderts betreute das Kloster Zella das Dorf pfarramtlich und ist auch heute noch für den Ort von großer Bedeutung. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde ein großer Teil des Ortes durch Kampfhandlungen zerstört. Außer der Kirche ist nur noch wenig von der alten Bausubstanz erhalten, und die meisten Häuser entstanden nach 1946. Heute leben hier ca. 1750 Einwohner. Aufgrund der Höhenanlage, 480 m über NN, herrscht ein überwiegend raues Klima. Gegenüber der 12 km entfernten Kreisstadt liegen die Temperaturen im Jahresmittel ca. 3°C niedriger. Die verspätete Vegetation sowie die sehr flachgründigen, steinhaltigen und humusarmen Böden lassen eine ertragreiche Landwirtschaft nicht zu. Das unmittelbar an der B249 gelegene Gewerbegebiet bietet auch Ansiedlungen von Handwerkern, Kleinfirmen und Dienstleistern beste Voraussetzungen und ergänzt das schon im Ort vorhandene Angebot erfolgreich. Annaberg Die heilige Anna war seit vielen Jahrhunderten auf dem nach ihr benannten Annaberge. Das Gnadenbild der heiligen Anna, das in einer sehr schönen Kapelle aufbewahrt und verehrt wurde, musste nach Struth übertragen werden. Denn die Gutsbesitzer untersagten 1854 die großen Prozessionen, nachdem 1811 das Frauenkloster Zella aufgehoben wurde. 1870 wurde dann die Kapelle abgerissen. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gut enteignet und in Bauernhöfe aufgeteilt, die wie damals üblich der Landwirtschaftlichen Genossenschaft angehörten. Alljährlich am Annentag, dem 26. Juni, findet ein Gemeindefest auf der Festwiese Annaberg statt. Nicht nur die Bewohner von Annaberg, sonder auch zahlreiche Besucher aus Ortschaften der Umgebung ehren damit noch heute die heilige Anna. Kloster Zella Landschaftlich sehr schön gelegen, und immer ein reizvolles Wander- und Ausflugsziel ist das ehemalige Benediktiner-Nonnenkloster “Kloster Zella”, das heute ein Alters- und Pflegeheim mit betreutem Wohnen beherbergt. Der Besuch der romantischen Klosterkirche mit seinem umfangreichen Konzertangebot ist ebenso ein Erlebnis, wie ein “Abstecher” in die Klosterklause, die zum Kaffeetrinken und Verweilen einlädt.

<p>Der Ort Struth gehörte zu den Reichsgütern der Region. Im 13. Jahrhundert war es im Besitz der Herren von Treffurt. Am 17. Oktober 1273 verkaufte es Heinrich von Treffurt, im Einverständnis mit seinem Schwager Günther von Salza, für 24 Mark Silber an das Kloster Zella. Bis in das letzte Viertel des 18. Jahrhunderts betreute das Kloster Zella das Dorf pfarramtlich und ist auch heute noch für den Ort von großer Bedeutung.<br>Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde ein großer Teil des Ortes durch Kampfhandlungen zerstört. Außer der Kirche ist nur noch wenig von der alten Bausubstanz erhalten, und die meisten Häuser entstanden nach 1946. Heute leben hier ca. 1750 Einwohner. Aufgrund der Höhenanlage, 480 m über NN, herrscht ein überwiegend raues Klima. Gegenüber der 12 km entfernten Kreisstadt liegen die Temperaturen im Jahresmittel ca. 3°C niedriger. Die verspätete Vegetation sowie die sehr flachgründigen, steinhaltigen und humusarmen Böden lassen eine ertragreiche Landwirtschaft nicht zu.<br>Das unmittelbar an der B249 gelegene Gewerbegebiet bietet auch Ansiedlungen von Handwerkern, Kleinfirmen und Dienstleistern beste Voraussetzungen und ergänzt das schon im Ort vorhandene Angebot erfolgreich.</p><p>Annaberg<br>Die heilige Anna war seit vielen Jahrhunderten auf dem nach ihr benannten Annaberge. Das Gnadenbild der heiligen Anna, das in einer sehr schönen Kapelle aufbewahrt und verehrt wurde, musste nach Struth übertragen werden. Denn die Gutsbesitzer untersagten 1854 die großen Prozessionen, nachdem 1811 das Frauenkloster Zella aufgehoben wurde. 1870 wurde dann die Kapelle abgerissen. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gut enteignet und in Bauernhöfe aufgeteilt, die wie damals üblich der Landwirtschaftlichen Genossenschaft angehörten.<br>Alljährlich am Annentag, dem 26. Juni, findet ein Gemeindefest auf der Festwiese Annaberg statt. Nicht nur die Bewohner von Annaberg, sonder auch zahlreiche Besucher aus Ortschaften der Umgebung ehren damit noch heute die heilige Anna.</p><p>Kloster Zella<br>Landschaftlich sehr schön gelegen, und immer ein reizvolles Wander- und Ausflugsziel ist das ehemalige Benediktiner-Nonnenkloster “Kloster Zella”, das heute ein Alters- und Pflegeheim mit betreutem Wohnen beherbergt. Der Besuch der romantischen Klosterkirche mit seinem umfangreichen Konzertangebot ist ebenso ein Erlebnis, wie ein “Abstecher” in die Klosterklause, die zum Kaffeetrinken und Verweilen einlädt.</p>

Der Ort Struth gehörte zu den Reichsgütern der Region. Im 13. Jahrhundert war es im Besitz der Herren von Treffurt. Am 17. Oktober 1273 verkaufte es Heinrich von Treffurt, im Einverständnis mit seinem Schwager Günther von Salza, für 24 Mark Silber an das Kloster Zella. Bis in das letzte Viertel des 18. Jahrhunderts betreute das Kloster Zella das Dorf pfarramtlich und ist auch heute noch für den Ort von großer Bedeutung. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde ein großer Teil des Ortes durch Kampfhandlungen zerstört. Außer der Kirche ist nur noch wenig von der alten Bausubstanz erhalten, und die meisten Häuser entstanden nach 1946. Heute leben hier ca. 1750 Einwohner. Aufgrund der Höhenanlage, 480 m über NN, herrscht ein überwiegend raues Klima. Gegenüber der 12 km entfernten Kreisstadt liegen die Temperaturen im Jahresmittel ca. 3°C niedriger. Die verspätete Vegetation sowie die sehr flachgründigen, steinhaltigen und humusarmen Böden lassen eine ertragreiche Landwirtschaft nicht zu. Das unmittelbar an der B249 gelegene Gewerbegebiet bietet auch Ansiedlungen von Handwerkern, Kleinfirmen und Dienstleistern beste Voraussetzungen und ergänzt das schon im Ort vorhandene Angebot erfolgreich. Annaberg Die heilige Anna war seit vielen Jahrhunderten auf dem nach ihr benannten Annaberge. Das Gnadenbild der heiligen Anna, das in einer sehr schönen Kapelle aufbewahrt und verehrt wurde, musste nach Struth übertragen werden. Denn die Gutsbesitzer untersagten 1854 die großen Prozessionen, nachdem 1811 das Frauenkloster Zella aufgehoben wurde. 1870 wurde dann die Kapelle abgerissen. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gut enteignet und in Bauernhöfe aufgeteilt, die wie damals üblich der Landwirtschaftlichen Genossenschaft angehörten. Alljährlich am Annentag, dem 26. Juni, findet ein Gemeindefest auf der Festwiese Annaberg statt. Nicht nur die Bewohner von Annaberg, sonder auch zahlreiche Besucher aus Ortschaften der Umgebung ehren damit noch heute die heilige Anna. Kloster Zella Landschaftlich sehr schön gelegen, und immer ein reizvolles Wander- und Ausflugsziel ist das ehemalige Benediktiner-Nonnenkloster “Kloster Zella”, das heute ein Alters- und Pflegeheim mit betreutem Wohnen beherbergt. Der Besuch der romantischen Klosterkirche mit seinem umfangreichen Konzertangebot ist ebenso ein Erlebnis, wie ein “Abstecher” in die Klosterklause, die zum Kaffeetrinken und Verweilen einlädt.

<p>Der Ort Struth gehörte zu den Reichsgütern der Region. Im 13. Jahrhundert war es im Besitz der Herren von Treffurt. Am 17. Oktober 1273 verkaufte es Heinrich von Treffurt, im Einverständnis mit seinem Schwager Günther von Salza, für 24 Mark Silber an das Kloster Zella. Bis in das letzte Viertel des 18. Jahrhunderts betreute das Kloster Zella das Dorf pfarramtlich und ist auch heute noch für den Ort von großer Bedeutung.<br>Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde ein großer Teil des Ortes durch Kampfhandlungen zerstört. Außer der Kirche ist nur noch wenig von der alten Bausubstanz erhalten, und die meisten Häuser entstanden nach 1946. Heute leben hier ca. 1750 Einwohner. Aufgrund der Höhenanlage, 480 m über NN, herrscht ein überwiegend raues Klima. Gegenüber der 12 km entfernten Kreisstadt liegen die Temperaturen im Jahresmittel ca. 3°C niedriger. Die verspätete Vegetation sowie die sehr flachgründigen, steinhaltigen und humusarmen Böden lassen eine ertragreiche Landwirtschaft nicht zu.<br>Das unmittelbar an der B249 gelegene Gewerbegebiet bietet auch Ansiedlungen von Handwerkern, Kleinfirmen und Dienstleistern beste Voraussetzungen und ergänzt das schon im Ort vorhandene Angebot erfolgreich.</p><p>Annaberg<br>Die heilige Anna war seit vielen Jahrhunderten auf dem nach ihr benannten Annaberge. Das Gnadenbild der heiligen Anna, das in einer sehr schönen Kapelle aufbewahrt und verehrt wurde, musste nach Struth übertragen werden. Denn die Gutsbesitzer untersagten 1854 die großen Prozessionen, nachdem 1811 das Frauenkloster Zella aufgehoben wurde. 1870 wurde dann die Kapelle abgerissen. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gut enteignet und in Bauernhöfe aufgeteilt, die wie damals üblich der Landwirtschaftlichen Genossenschaft angehörten.<br>Alljährlich am Annentag, dem 26. Juni, findet ein Gemeindefest auf der Festwiese Annaberg statt. Nicht nur die Bewohner von Annaberg, sonder auch zahlreiche Besucher aus Ortschaften der Umgebung ehren damit noch heute die heilige Anna.</p><p>Kloster Zella<br>Landschaftlich sehr schön gelegen, und immer ein reizvolles Wander- und Ausflugsziel ist das ehemalige Benediktiner-Nonnenkloster “Kloster Zella”, das heute ein Alters- und Pflegeheim mit betreutem Wohnen beherbergt. Der Besuch der romantischen Klosterkirche mit seinem umfangreichen Konzertangebot ist ebenso ein Erlebnis, wie ein “Abstecher” in die Klosterklause, die zum Kaffeetrinken und Verweilen einlädt.</p>

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