Built in 1611, St. Trinitatis Church looks back on an eventful history that extends from its time as a cemetery church to its designation as a parish church in 1886. The builder Simon Reisig is known from the inscription on the western triumphal arch pillar, which, together with the year 1611, marks his decisive role. Its particular north-south orientation, which deviates from the typical east-west direction, was caused by the close location between the neighboring cemetery and St. Wolfgang's Chapel. The church has changed its role several times in its long history; it was used as an army magazine during the Napoleonic Wars, which, in addition to the ravages of time, led to a comprehensive renovation in 1868/69. The north side was given a neo-Gothic façade and the Renaissance tower was replaced by a neo-Gothic element. The major restoration in 1968/70 revealed the original beamed ceiling and integrated the pulpit from the castle church in Reinhardtsbrunn, a masterpiece of the late Renaissance. The exterior of the church was last renovated in 1986. St. Trinitatis Church, a rectangular hall church with a three-sided chancel, has a simple exterior that corresponds to its function as a cemetery church. The neo-Gothic-style tower and the two-lancet tracery windows complete the exterior. The gravestones, including that of Nicolaus de Smit, who founded the flourishing wool fabric trade in Gera, and the late Gothic exterior pulpit from 1500, which is considered a remarkable example of architectural sculpture in the region, are important historical testimonies. Inside, art treasures such as the originally painted beamed ceiling and the gallery paintings from the time of construction enrich the church, while the altarpiece by David Nieke, which shows the Holy Trinity, and the crucifixion group by Johann Dobenecker give the choir room special significance. The pulpit and the figure of St. Wolfgang bear witness to the artistry of the late Renaissance and late Gothic periods. Another feature is the relief of the mercy seat and the early classicist epitaph for Johann von Freiesleben. The church is also home to baroque tombs of important personalities and a bell cast in 1518, which was once taken over from St. Wolfgang's Chapel and brought back to Gera in 1969 by the then Bishop of Thuringia, Moritz Mitzenheim, after almost being converted for armaments during the Second World War.

Die im Jahre 1611 errichtete St. Trinitatiskirche blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die über ihre Zeit als Friedhofskirche bis hin zu ihrer Ernennung zur Pfarrkirche im Jahr 1886 reicht. Der Bauherr Simon Reisig ist durch die Inschrift auf dem westlichen Triumphbogenpfeiler bekannt, die, zusammen mit der Jahreszahl 1611, seine maßgebliche Rolle markiert. Ihre besondere Nord-Süd-Ausrichtung, die von der typischen Ost-West-Richtung abweicht, wurde durch die enge Lage zwischen dem benachbarten Friedhof und der Wolfgangskapelle bedingt. Die Kirche hat in ihrer langen Geschichte mehrfach ihre Rolle gewechselt; so wurde sie während der napoleonischen Kriege als Armee-Magazin genutzt, was neben dem Zahn der Zeit zu einer umfassenden Renovierung im Jahre 1868/69 führte. Dabei erhielt die Nordseite eine neugotische Fassade und der Renaissanceturm wurde durch ein neugotisches Element ersetzt. Die große Restaurierung 1968/70 enthüllte die ursprüngliche Balkenfelderdecke und integrierte die aus der Schlosskirche zu Reinhardtsbrunn stammende Kanzel, ein Meisterwerk der Spätrenaissance. Die Kirche wurde zuletzt 1986 außen instand gesetzt. Die St. Trinitatiskirche, eine rechteckige Saalkirche mit dreiseitigem Chorabschluss, trägt ein schlichtes Äußeres, das ihrer Funktion als Friedhofskirche entsprach. Der Turm im neugotischen Stil und die zweibahnigen Maßwerkfenster komplettieren die Außenansicht. Bedeutende historische Zeugnisse sind die aufgestellten Grabsteine, darunter jener des Nicolaus de Smit, der den florierenden Wollstoffhandel in Gera begründete, und die spätgotische Außenkanzel aus dem Jahr 1500, die als ein bemerkenswertes Beispiel der Bauplastik der Region gilt. Im Innern bereichern Kunstschätze wie die originell bemalte Balkendecke und die Emporenmalereien aus der Erbauungszeit die Kirche, während das Altarbild von David Nieke, das die Heilige Trinität zeigt, und die Kreuzigungsgruppe von Johann Dobenecker dem Chorraum besondere Bedeutung verleihen. Die Kanzel und die Figur des Heiligen Wolfgang zeugen von der Kunstfertigkeit der Spätrenaissance und Spätgotik. Ein weiteres Merkmal ist das Gnadenstuhl-Relief und das frühklassizistische Epitaph für Johann von Freiesleben. Die Kirche beherbergt darüber hinaus barocke Grabmäler bedeutender Persönlichkeiten und eine 1518 gegossene Glocke, die einst von der Wolfgangskapelle übernommen und nach ihrer beinahe Umwandlung zu Rüstungszwecken im Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1969 durch den damaligen Thüringer Landesbischof Moritz Mitzenheim zurück nach Gera gebracht wurde.

<p>Die im Jahre 1611 errichtete St. Trinitatiskirche blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die über ihre Zeit als Friedhofskirche bis hin zu ihrer Ernennung zur Pfarrkirche im Jahr 1886 reicht. Der Bauherr Simon Reisig ist durch die Inschrift auf dem westlichen Triumphbogenpfeiler bekannt, die, zusammen mit der Jahreszahl 1611, seine maßgebliche Rolle markiert.</p><p>Ihre besondere Nord-Süd-Ausrichtung, die von der typischen Ost-West-Richtung abweicht, wurde durch die enge Lage zwischen dem benachbarten Friedhof und der Wolfgangskapelle bedingt. Die Kirche hat in ihrer langen Geschichte mehrfach ihre Rolle gewechselt; so wurde sie während der napoleonischen Kriege als Armee-Magazin genutzt, was neben dem Zahn der Zeit zu einer umfassenden Renovierung im Jahre 1868/69 führte. Dabei erhielt die Nordseite eine neugotische Fassade und der Renaissanceturm wurde durch ein neugotisches Element ersetzt. Die große Restaurierung 1968/70 enthüllte die ursprüngliche Balkenfelderdecke und integrierte die aus der Schlosskirche zu Reinhardtsbrunn stammende Kanzel, ein Meisterwerk der Spätrenaissance. Die Kirche wurde zuletzt 1986 außen instand gesetzt.</p><p>Die St. Trinitatiskirche, eine rechteckige Saalkirche mit dreiseitigem Chorabschluss, trägt ein schlichtes Äußeres, das ihrer Funktion als Friedhofskirche entsprach. Der Turm im neugotischen Stil und die zweibahnigen Maßwerkfenster komplettieren die Außenansicht. Bedeutende historische Zeugnisse sind die aufgestellten Grabsteine, darunter jener des Nicolaus de Smit, der den florierenden Wollstoffhandel in Gera begründete, und die spätgotische Außenkanzel aus dem Jahr 1500, die als ein bemerkenswertes Beispiel der Bauplastik der Region gilt. </p><p>Im Innern bereichern Kunstschätze wie die originell bemalte Balkendecke und die Emporenmalereien aus der Erbauungszeit die Kirche, während das Altarbild von David Nieke, das die Heilige Trinität zeigt, und die Kreuzigungsgruppe von Johann Dobenecker dem Chorraum besondere Bedeutung verleihen. Die Kanzel und die Figur des Heiligen Wolfgang zeugen von der Kunstfertigkeit der Spätrenaissance und Spätgotik. Ein weiteres Merkmal ist das Gnadenstuhl-Relief und das frühklassizistische Epitaph für Johann von Freiesleben.</p><p>Die Kirche beherbergt darüber hinaus barocke Grabmäler bedeutender Persönlichkeiten und eine 1518 gegossene Glocke, die einst von der Wolfgangskapelle übernommen und nach ihrer beinahe Umwandlung zu Rüstungszwecken im Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1969 durch den damaligen Thüringer Landesbischof Moritz Mitzenheim zurück nach Gera gebracht wurde.</p>
<p>Built in 1611, St. Trinitatis Church looks back on an eventful history that extends from its time as a cemetery church to its designation as a parish church in 1886. The builder Simon Reisig is known from the inscription on the western triumphal arch pillar, which, together with the year 1611, marks his decisive role.</p><p>Its particular north-south orientation, which deviates from the typical east-west direction, was caused by the close location between the neighboring cemetery and St. Wolfgang's Chapel. The church has changed its role several times in its long history; it was used as an army magazine during the Napoleonic Wars, which, in addition to the ravages of time, led to a comprehensive renovation in 1868/69. The north side was given a neo-Gothic façade and the Renaissance tower was replaced by a neo-Gothic element. The major restoration in 1968/70 revealed the original beamed ceiling and integrated the pulpit from the castle church in Reinhardtsbrunn, a masterpiece of the late Renaissance. The exterior of the church was last renovated in 1986.</p><p>St. Trinitatis Church, a rectangular hall church with a three-sided chancel, has a simple exterior that corresponds to its function as a cemetery church. The neo-Gothic-style tower and the two-lancet tracery windows complete the exterior. The gravestones, including that of Nicolaus de Smit, who founded the flourishing wool fabric trade in Gera, and the late Gothic exterior pulpit from 1500, which is considered a remarkable example of architectural sculpture in the region, are important historical testimonies. </p><p>Inside, art treasures such as the originally painted beamed ceiling and the gallery paintings from the time of construction enrich the church, while the altarpiece by David Nieke, which shows the Holy Trinity, and the crucifixion group by Johann Dobenecker give the choir room special significance. The pulpit and the figure of St. Wolfgang bear witness to the artistry of the late Renaissance and late Gothic periods. Another feature is the relief of the mercy seat and the early classicist epitaph for Johann von Freiesleben.</p><p>The church is also home to baroque tombs of important personalities and a bell cast in 1518, which was once taken over from St. Wolfgang's Chapel and brought back to Gera in 1969 by the then Bishop of Thuringia, Moritz Mitzenheim, after almost being converted for armaments during the Second World War.</p>

Built in 1611, St. Trinitatis Church looks back on an eventful history that extends from its time as a cemetery church to its designation as a parish church in 1886. The builder Simon Reisig is known from the inscription on the western triumphal arch pillar, which, together with the year 1611, marks his decisive role. Its particular north-south orientation, which deviates from the typical east-west direction, was caused by the close location between the neighboring cemetery and St. Wolfgang's Chapel. The church has changed its role several times in its long history; it was used as an army magazine during the Napoleonic Wars, which, in addition to the ravages of time, led to a comprehensive renovation in 1868/69. The north side was given a neo-Gothic façade and the Renaissance tower was replaced by a neo-Gothic element. The major restoration in 1968/70 revealed the original beamed ceiling and integrated the pulpit from the castle church in Reinhardtsbrunn, a masterpiece of the late Renaissance. The exterior of the church was last renovated in 1986. St. Trinitatis Church, a rectangular hall church with a three-sided chancel, has a simple exterior that corresponds to its function as a cemetery church. The neo-Gothic-style tower and the two-lancet tracery windows complete the exterior. The gravestones, including that of Nicolaus de Smit, who founded the flourishing wool fabric trade in Gera, and the late Gothic exterior pulpit from 1500, which is considered a remarkable example of architectural sculpture in the region, are important historical testimonies. Inside, art treasures such as the originally painted beamed ceiling and the gallery paintings from the time of construction enrich the church, while the altarpiece by David Nieke, which shows the Holy Trinity, and the crucifixion group by Johann Dobenecker give the choir room special significance. The pulpit and the figure of St. Wolfgang bear witness to the artistry of the late Renaissance and late Gothic periods. Another feature is the relief of the mercy seat and the early classicist epitaph for Johann von Freiesleben. The church is also home to baroque tombs of important personalities and a bell cast in 1518, which was once taken over from St. Wolfgang's Chapel and brought back to Gera in 1969 by the then Bishop of Thuringia, Moritz Mitzenheim, after almost being converted for armaments during the Second World War.

Die im Jahre 1611 errichtete St. Trinitatiskirche blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die über ihre Zeit als Friedhofskirche bis hin zu ihrer Ernennung zur Pfarrkirche im Jahr 1886 reicht. Der Bauherr Simon Reisig ist durch die Inschrift auf dem westlichen Triumphbogenpfeiler bekannt, die, zusammen mit der Jahreszahl 1611, seine maßgebliche Rolle markiert. Ihre besondere Nord-Süd-Ausrichtung, die von der typischen Ost-West-Richtung abweicht, wurde durch die enge Lage zwischen dem benachbarten Friedhof und der Wolfgangskapelle bedingt. Die Kirche hat in ihrer langen Geschichte mehrfach ihre Rolle gewechselt; so wurde sie während der napoleonischen Kriege als Armee-Magazin genutzt, was neben dem Zahn der Zeit zu einer umfassenden Renovierung im Jahre 1868/69 führte. Dabei erhielt die Nordseite eine neugotische Fassade und der Renaissanceturm wurde durch ein neugotisches Element ersetzt. Die große Restaurierung 1968/70 enthüllte die ursprüngliche Balkenfelderdecke und integrierte die aus der Schlosskirche zu Reinhardtsbrunn stammende Kanzel, ein Meisterwerk der Spätrenaissance. Die Kirche wurde zuletzt 1986 außen instand gesetzt. Die St. Trinitatiskirche, eine rechteckige Saalkirche mit dreiseitigem Chorabschluss, trägt ein schlichtes Äußeres, das ihrer Funktion als Friedhofskirche entsprach. Der Turm im neugotischen Stil und die zweibahnigen Maßwerkfenster komplettieren die Außenansicht. Bedeutende historische Zeugnisse sind die aufgestellten Grabsteine, darunter jener des Nicolaus de Smit, der den florierenden Wollstoffhandel in Gera begründete, und die spätgotische Außenkanzel aus dem Jahr 1500, die als ein bemerkenswertes Beispiel der Bauplastik der Region gilt. Im Innern bereichern Kunstschätze wie die originell bemalte Balkendecke und die Emporenmalereien aus der Erbauungszeit die Kirche, während das Altarbild von David Nieke, das die Heilige Trinität zeigt, und die Kreuzigungsgruppe von Johann Dobenecker dem Chorraum besondere Bedeutung verleihen. Die Kanzel und die Figur des Heiligen Wolfgang zeugen von der Kunstfertigkeit der Spätrenaissance und Spätgotik. Ein weiteres Merkmal ist das Gnadenstuhl-Relief und das frühklassizistische Epitaph für Johann von Freiesleben. Die Kirche beherbergt darüber hinaus barocke Grabmäler bedeutender Persönlichkeiten und eine 1518 gegossene Glocke, die einst von der Wolfgangskapelle übernommen und nach ihrer beinahe Umwandlung zu Rüstungszwecken im Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1969 durch den damaligen Thüringer Landesbischof Moritz Mitzenheim zurück nach Gera gebracht wurde.

<p>Die im Jahre 1611 errichtete St. Trinitatiskirche blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die über ihre Zeit als Friedhofskirche bis hin zu ihrer Ernennung zur Pfarrkirche im Jahr 1886 reicht. Der Bauherr Simon Reisig ist durch die Inschrift auf dem westlichen Triumphbogenpfeiler bekannt, die, zusammen mit der Jahreszahl 1611, seine maßgebliche Rolle markiert.</p><p>Ihre besondere Nord-Süd-Ausrichtung, die von der typischen Ost-West-Richtung abweicht, wurde durch die enge Lage zwischen dem benachbarten Friedhof und der Wolfgangskapelle bedingt. Die Kirche hat in ihrer langen Geschichte mehrfach ihre Rolle gewechselt; so wurde sie während der napoleonischen Kriege als Armee-Magazin genutzt, was neben dem Zahn der Zeit zu einer umfassenden Renovierung im Jahre 1868/69 führte. Dabei erhielt die Nordseite eine neugotische Fassade und der Renaissanceturm wurde durch ein neugotisches Element ersetzt. Die große Restaurierung 1968/70 enthüllte die ursprüngliche Balkenfelderdecke und integrierte die aus der Schlosskirche zu Reinhardtsbrunn stammende Kanzel, ein Meisterwerk der Spätrenaissance. Die Kirche wurde zuletzt 1986 außen instand gesetzt.</p><p>Die St. Trinitatiskirche, eine rechteckige Saalkirche mit dreiseitigem Chorabschluss, trägt ein schlichtes Äußeres, das ihrer Funktion als Friedhofskirche entsprach. Der Turm im neugotischen Stil und die zweibahnigen Maßwerkfenster komplettieren die Außenansicht. Bedeutende historische Zeugnisse sind die aufgestellten Grabsteine, darunter jener des Nicolaus de Smit, der den florierenden Wollstoffhandel in Gera begründete, und die spätgotische Außenkanzel aus dem Jahr 1500, die als ein bemerkenswertes Beispiel der Bauplastik der Region gilt. </p><p>Im Innern bereichern Kunstschätze wie die originell bemalte Balkendecke und die Emporenmalereien aus der Erbauungszeit die Kirche, während das Altarbild von David Nieke, das die Heilige Trinität zeigt, und die Kreuzigungsgruppe von Johann Dobenecker dem Chorraum besondere Bedeutung verleihen. Die Kanzel und die Figur des Heiligen Wolfgang zeugen von der Kunstfertigkeit der Spätrenaissance und Spätgotik. Ein weiteres Merkmal ist das Gnadenstuhl-Relief und das frühklassizistische Epitaph für Johann von Freiesleben.</p><p>Die Kirche beherbergt darüber hinaus barocke Grabmäler bedeutender Persönlichkeiten und eine 1518 gegossene Glocke, die einst von der Wolfgangskapelle übernommen und nach ihrer beinahe Umwandlung zu Rüstungszwecken im Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1969 durch den damaligen Thüringer Landesbischof Moritz Mitzenheim zurück nach Gera gebracht wurde.</p>
<p>Built in 1611, St. Trinitatis Church looks back on an eventful history that extends from its time as a cemetery church to its designation as a parish church in 1886. The builder Simon Reisig is known from the inscription on the western triumphal arch pillar, which, together with the year 1611, marks his decisive role.</p><p>Its particular north-south orientation, which deviates from the typical east-west direction, was caused by the close location between the neighboring cemetery and St. Wolfgang's Chapel. The church has changed its role several times in its long history; it was used as an army magazine during the Napoleonic Wars, which, in addition to the ravages of time, led to a comprehensive renovation in 1868/69. The north side was given a neo-Gothic façade and the Renaissance tower was replaced by a neo-Gothic element. The major restoration in 1968/70 revealed the original beamed ceiling and integrated the pulpit from the castle church in Reinhardtsbrunn, a masterpiece of the late Renaissance. The exterior of the church was last renovated in 1986.</p><p>St. Trinitatis Church, a rectangular hall church with a three-sided chancel, has a simple exterior that corresponds to its function as a cemetery church. The neo-Gothic-style tower and the two-lancet tracery windows complete the exterior. The gravestones, including that of Nicolaus de Smit, who founded the flourishing wool fabric trade in Gera, and the late Gothic exterior pulpit from 1500, which is considered a remarkable example of architectural sculpture in the region, are important historical testimonies. </p><p>Inside, art treasures such as the originally painted beamed ceiling and the gallery paintings from the time of construction enrich the church, while the altarpiece by David Nieke, which shows the Holy Trinity, and the crucifixion group by Johann Dobenecker give the choir room special significance. The pulpit and the figure of St. Wolfgang bear witness to the artistry of the late Renaissance and late Gothic periods. Another feature is the relief of the mercy seat and the early classicist epitaph for Johann von Freiesleben.</p><p>The church is also home to baroque tombs of important personalities and a bell cast in 1518, which was once taken over from St. Wolfgang's Chapel and brought back to Gera in 1969 by the then Bishop of Thuringia, Moritz Mitzenheim, after almost being converted for armaments during the Second World War.</p>

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