Built in 1872 and closed down in December 1990, the sugar factory is a unique industrial monument in many respects. In the 119 years of operation, the structure of the building has hardly been altered by conversions or extensions. The outer walls are made of shell limestone and red sandstone with arched windows, and the cast-iron pillars on the first floor still largely feature the original wooden beams of the upper floor and attic.
Sugar was discovered in beet over 250 years ago. It was not until 1802 that the world's first beet sugar factory opened in Germany, after the sugar content of the beet had been sufficiently high through breeding.
In the 19th century, the sugar industry was a key industry for the industrialization of Central Germany. By 1900, over 300 sugar factories had been founded in Saxony, Saxony-Anhalt and Thuringia, whose machinery and equipment was built in the region's up-and-coming engineering factories. Important equipment for the Oldisleben sugar factory, for example, was built 25 km away in the Sangerhausen machine factory.
In the Oldisleben sugar factory technical monument, you can experience something of the working world of the 19th century, e.g. the drive of agitators via transmission shafts and belts based on steam engines. The fact that sugar was produced in this industrial plant with totally outdated technology until 1990 is a testimony to the GDR economic system. There was not enough capital to modernize the facilities, but the employees were motivated and capable of keeping the old technology operational.
In addition to the six steam engines, which were built between 1882 and 1925, the diffusion battery for extracting sugar juice from the beet pulp and the ancient lime kiln with a freight elevator are unique examples of technical development. The canteen and the medical room show something of working life in the GDR era. In front of the factory are historic railroad vehicles in various states of preservation.
The Oldisleben sugar factory was taken over by Südzucker AG in 1991 and preserved as a technical monument. Since 2021, the factory has belonged to the Oldisleben Sugar Factory Cultural Heritage Foundation.
Guided tours can be booked from April to October. In addition to the technical tours, it is also possible to book photo tours.
Detailed information about the Oldisleben sugar factory and tour options can be found at
www.zuckerfabrik-oldisleben.de
La sucrerie, construite en 1872 et fermée en décembre 1990, constitue à bien des égards un monument industriel unique. Au cours des 119 années d'exploitation, la structure du bâtiment n'a pratiquement pas été modifiée par des transformations ou des extensions. Les murs extérieurs sont en calcaire coquillier et en grès rouge avec des fenêtres cintrées, et sur les colonnes en fonte du rez-de-chaussée se trouve encore en grande partie la construction originale à poutres en bois de l'étage supérieur et des combles.
Le sucre a été découvert dans les betteraves il y a plus de 250 ans. Ce n'est qu'en 1802 que la première usine de sucre de betterave au monde a fonctionné en Allemagne, après que la teneur en sucre des betteraves ait été suffisamment élevée grâce à la culture.
Au 19e siècle, l'industrie sucrière était une industrie clé pour l'industrialisation de l'Allemagne centrale. En Saxe, Saxe-Anhalt et Thuringe, plus de 300 sucreries ont été créées jusqu'en 1900, dont les machines et les appareils ont été fabriqués dans les usines de construction mécanique en plein essor de la région. Des appareils importants de la sucrerie d'Oldisleben ont par exemple été construits à 25 km de là, dans l'usine de machines de Sangerhausen.
Dans le monument technique de la sucrerie d'Oldisleben, vous pouvez découvrir un peu du monde du travail du 19e siècle, par exemple l'entraînement des agitateurs par des arbres et des courroies de transmission à partir de machines à vapeur. Le fait que cette entreprise industrielle ait produit du sucre jusqu'en 1990 avec une technique totalement dépassée est un témoignage de l'époque du système économique de la RDA. Il n'y avait pas assez de capital pour moderniser les installations, mais les employés étaient motivés et capables de maintenir l'ancienne technique en état de marche.
Outre les six machines à vapeur construites entre 1882 et 1925, la batterie de diffusion pour l'extraction du jus de sucre des cossettes de betteraves et l'ancien four à chaux équipé d'un monte-charge sont des témoignages uniques du développement technique. La cantine et l'infirmerie montrent un peu la vie professionnelle à l'époque de la RDA. Devant l'usine se trouvent des véhicules ferroviaires historiques dans différents états de conservation.
La sucrerie d'Oldisleben a été reprise en 1991 par la Südzucker AG et conservée en tant que monument technique. Depuis 2021, l'usine appartient à la fondation "Kulturgut Zuckerfabrik Oldisleben".
Des visites guidées peuvent être réservées d'avril à octobre. Outre les visites techniques, il est également possible de réserver des visites photographiques.
Vous trouverez des informations détaillées sur la sucrerie d'Oldisleben et sur les possibilités de visite sur
www.zuckerfabrik-oldisleben.de.
Die 1872 erbaute und im Dezember 1990 stillgelegte Zuckerfabrik stellt in vieler Hinsicht ein einzigartiges Industrie-Denkmal dar. Sie ist ein bedeutendes Denkmal der Industriekultur in Thüringen. In den 119 Jahren der Betriebszeit ist die Bausubstanz durch Um- oder Anbauten kaum verändert worden. Die Außenmauern sind aus Muschelkalk und Rotsandstein mit Bogenfenstern, und auf den gusseisernen Säulen im Parterre steht noch weitgehend die originale Holzbalkenkonstruktion des Ober- und Dachgeschosses.
Vor über 250 Jahren wurde der Zucker in Rüben entdeckt. Erst 1802 arbeitete die erste Rübenzuckerfabrik der Welt in Deutschland, nachdem der Zuckergehalt der Rüben durch Züchtung ausreichend hoch war.
Im 19. Jahrhundert war dann die Zuckerindustrie eine Schlüsselindustrie für die Industrialisierung Mitteldeutschlands. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden bis zum Jahr 1900 über 300 Zuckerfabriken gegründet, deren Maschinen und Apparate in den aufstrebenden Maschinenbaufabriken der Region entstanden. Wichtige Apparate der Zuckerfabrik Oldisleben wurden z.B. 25 km entfernt in der Maschinenfabrik Sangerhausen gebaut.
Im technischen Denkmal Zuckerfabrik Oldisleben können Sie etwas von der Arbeitswelt des 19 Jahrhunderts erleben, z. B. den Antrieb von z. B. Rührwerken über Transmissionswellen und –riemen ausgehend von Dampfmaschinen. Dass in diesem Industriebetrieb mit total veralteter Technik bis 1990 Zucker produziert wurde, ist ein Zeitzeugnis des DDR-Wirtschaftssystems. Es gab nicht genug Kapital um die Anlagen zu modernisieren aber die Mitarbeiter waren motiviert und fähig die alte Technik betriebsfähig zu erhalten.
Neben den sechs Dampfmaschinen, die zwischen 1882 und 1925 gebaut wurden, sind die Diffusionsbatterie für die Extraktion des Zuckersaftes aus den Rübenschnitzeln und der altertümliche Kalkofen mit einem Lastenaufzug einmalige Zeugnisse der technischen Entwicklung. Die Kantine und der Sanitätsraum zeigen etwas vom Arbeitsleben in der DDR-Zeit. Vor der Fabrik stehen historische Eisenbahnfahrzeuge in unterschiedlichem Konservierungszustand.
Die Zuckerfabrik Oldisleben wurde 1991 von der Südzucker AG übernommen und als technisches Denkmal erhalten. Seit 2021 gehört die Fabrik der Stiftung Kulturgut Zuckerfabrik Oldisleben.
Führungen können im Zeitraum von April bis Oktober gebucht werden. Neben den technischen Rundgängen, besteht auch die Möglichkeit Fototouren zu buchen.
Ausführliche Informationen über die Zuckerfabrik Oldisleben und über Besichtigungsmöglichkeiten sind auf
www.zuckerfabrik-oldisleben.de zu finden.
Die 1872 erbaute und im Dezember 1990 stillgelegte Zuckerfabrik stellt in vieler Hinsicht ein einzigartiges Industrie-Denkmal dar. Sie ist ein bedeutendes Denkmal der Industriekultur in Thüringen. In den 119 Jahren der Betriebszeit ist die Bausubstanz durch Um- oder Anbauten kaum verändert worden. Die Außenmauern sind aus Muschelkalk und Rotsandstein mit Bogenfenstern, und auf den gusseisernen Säulen im Parterre steht noch weitgehend die originale Holzbalkenkonstruktion des Ober- und Dachgeschosses.
Vor über 250 Jahren wurde der Zucker in Rüben entdeckt. Erst 1802 arbeitete die erste Rübenzuckerfabrik der Welt in Deutschland, nachdem der Zuckergehalt der Rüben durch Züchtung ausreichend hoch war.
Im 19. Jahrhundert war dann die Zuckerindustrie eine Schlüsselindustrie für die Industrialisierung Mitteldeutschlands. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden bis zum Jahr 1900 über 300 Zuckerfabriken gegründet, deren Maschinen und Apparate in den aufstrebenden Maschinenbaufabriken der Region entstanden. Wichtige Apparate der Zuckerfabrik Oldisleben wurden z.B. 25 km entfernt in der Maschinenfabrik Sangerhausen gebaut.
Im technischen Denkmal Zuckerfabrik Oldisleben können Sie etwas von der Arbeitswelt des 19 Jahrhunderts erleben, z. B. den Antrieb von z. B. Rührwerken über Transmissionswellen und –riemen ausgehend von Dampfmaschinen. Dass in diesem Industriebetrieb mit total veralteter Technik bis 1990 Zucker produziert wurde, ist ein Zeitzeugnis des DDR-Wirtschaftssystems. Es gab nicht genug Kapital um die Anlagen zu modernisieren aber die Mitarbeiter waren motiviert und fähig die alte Technik betriebsfähig zu erhalten.
Neben den sechs Dampfmaschinen, die zwischen 1882 und 1925 gebaut wurden, sind die Diffusionsbatterie für die Extraktion des Zuckersaftes aus den Rübenschnitzeln und der altertümliche Kalkofen mit einem Lastenaufzug einmalige Zeugnisse der technischen Entwicklung. Die Kantine und der Sanitätsraum zeigen etwas vom Arbeitsleben in der DDR-Zeit. Vor der Fabrik stehen historische Eisenbahnfahrzeuge in unterschiedlichem Konservierungszustand.
Die Zuckerfabrik Oldisleben wurde 1991 von der Südzucker AG übernommen und als technisches Denkmal erhalten. Seit 2021 gehört die Fabrik der Stiftung Kulturgut Zuckerfabrik Oldisleben.
Führungen können im Zeitraum von April bis Oktober gebucht werden. Neben den technischen Rundgängen, besteht auch die Möglichkeit Fototouren zu buchen.
Ausführliche Informationen über die Zuckerfabrik Oldisleben und über Besichtigungsmöglichkeiten sind auf
www.zuckerfabrik-oldisleben.de zu finden.
Built in 1872 and closed down in December 1990, the sugar factory is a unique industrial monument in many respects. In the 119 years of operation, the structure of the building has hardly been altered by conversions or extensions. The outer walls are made of shell limestone and red sandstone with arched windows, and the cast-iron pillars on the first floor still largely feature the original wooden beams of the upper floor and attic.
Sugar was discovered in beet over 250 years ago. It was not until 1802 that the world's first beet sugar factory opened in Germany, after the sugar content of the beet had been sufficiently high through breeding.
In the 19th century, the sugar industry was a key industry for the industrialization of Central Germany. By 1900, over 300 sugar factories had been founded in Saxony, Saxony-Anhalt and Thuringia, whose machinery and equipment was built in the region's up-and-coming engineering factories. Important equipment for the Oldisleben sugar factory, for example, was built 25 km away in the Sangerhausen machine factory.
In the Oldisleben sugar factory technical monument, you can experience something of the working world of the 19th century, e.g. the drive of agitators via transmission shafts and belts based on steam engines. The fact that sugar was produced in this industrial plant with totally outdated technology until 1990 is a testimony to the GDR economic system. There was not enough capital to modernize the facilities, but the employees were motivated and capable of keeping the old technology operational.
In addition to the six steam engines, which were built between 1882 and 1925, the diffusion battery for extracting sugar juice from the beet pulp and the ancient lime kiln with a freight elevator are unique examples of technical development. The canteen and the medical room show something of working life in the GDR era. In front of the factory are historic railroad vehicles in various states of preservation.
The Oldisleben sugar factory was taken over by Südzucker AG in 1991 and preserved as a technical monument. Since 2021, the factory has belonged to the Oldisleben Sugar Factory Cultural Heritage Foundation.
Guided tours can be booked from April to October. In addition to the technical tours, it is also possible to book photo tours.
Detailed information about the Oldisleben sugar factory and tour options can be found at
www.zuckerfabrik-oldisleben.de
La sucrerie, construite en 1872 et fermée en décembre 1990, constitue à bien des égards un monument industriel unique. Au cours des 119 années d'exploitation, la structure du bâtiment n'a pratiquement pas été modifiée par des transformations ou des extensions. Les murs extérieurs sont en calcaire coquillier et en grès rouge avec des fenêtres cintrées, et sur les colonnes en fonte du rez-de-chaussée se trouve encore en grande partie la construction originale à poutres en bois de l'étage supérieur et des combles.
Le sucre a été découvert dans les betteraves il y a plus de 250 ans. Ce n'est qu'en 1802 que la première usine de sucre de betterave au monde a fonctionné en Allemagne, après que la teneur en sucre des betteraves ait été suffisamment élevée grâce à la culture.
Au 19e siècle, l'industrie sucrière était une industrie clé pour l'industrialisation de l'Allemagne centrale. En Saxe, Saxe-Anhalt et Thuringe, plus de 300 sucreries ont été créées jusqu'en 1900, dont les machines et les appareils ont été fabriqués dans les usines de construction mécanique en plein essor de la région. Des appareils importants de la sucrerie d'Oldisleben ont par exemple été construits à 25 km de là, dans l'usine de machines de Sangerhausen.
Dans le monument technique de la sucrerie d'Oldisleben, vous pouvez découvrir un peu du monde du travail du 19e siècle, par exemple l'entraînement des agitateurs par des arbres et des courroies de transmission à partir de machines à vapeur. Le fait que cette entreprise industrielle ait produit du sucre jusqu'en 1990 avec une technique totalement dépassée est un témoignage de l'époque du système économique de la RDA. Il n'y avait pas assez de capital pour moderniser les installations, mais les employés étaient motivés et capables de maintenir l'ancienne technique en état de marche.
Outre les six machines à vapeur construites entre 1882 et 1925, la batterie de diffusion pour l'extraction du jus de sucre des cossettes de betteraves et l'ancien four à chaux équipé d'un monte-charge sont des témoignages uniques du développement technique. La cantine et l'infirmerie montrent un peu la vie professionnelle à l'époque de la RDA. Devant l'usine se trouvent des véhicules ferroviaires historiques dans différents états de conservation.
La sucrerie d'Oldisleben a été reprise en 1991 par la Südzucker AG et conservée en tant que monument technique. Depuis 2021, l'usine appartient à la fondation "Kulturgut Zuckerfabrik Oldisleben".
Des visites guidées peuvent être réservées d'avril à octobre. Outre les visites techniques, il est également possible de réserver des visites photographiques.
Vous trouverez des informations détaillées sur la sucrerie d'Oldisleben et sur les possibilités de visite sur
www.zuckerfabrik-oldisleben.de.
Built in 1872 and closed down in December 1990, the sugar factory is a unique industrial monument in many respects. In the 119 years of operation, the structure of the building has hardly been altered by conversions or extensions. The outer walls are made of shell limestone and red sandstone with arched windows, and the cast-iron pillars on the first floor still largely feature the original wooden beams of the upper floor and attic.
Sugar was discovered in beet over 250 years ago. It was not until 1802 that the world's first beet sugar factory opened in Germany, after the sugar content of the beet had been sufficiently high through breeding.
In the 19th century, the sugar industry was a key industry for the industrialization of Central Germany. By 1900, over 300 sugar factories had been founded in Saxony, Saxony-Anhalt and Thuringia, whose machinery and equipment was built in the region's up-and-coming engineering factories. Important equipment for the Oldisleben sugar factory, for example, was built 25 km away in the Sangerhausen machine factory.
In the Oldisleben sugar factory technical monument, you can experience something of the working world of the 19th century, e.g. the drive of agitators via transmission shafts and belts based on steam engines. The fact that sugar was produced in this industrial plant with totally outdated technology until 1990 is a testimony to the GDR economic system. There was not enough capital to modernize the facilities, but the employees were motivated and capable of keeping the old technology operational.
In addition to the six steam engines, which were built between 1882 and 1925, the diffusion battery for extracting sugar juice from the beet pulp and the ancient lime kiln with a freight elevator are unique examples of technical development. The canteen and the medical room show something of working life in the GDR era. In front of the factory are historic railroad vehicles in various states of preservation.
The Oldisleben sugar factory was taken over by Südzucker AG in 1991 and preserved as a technical monument. Since 2021, the factory has belonged to the Oldisleben Sugar Factory Cultural Heritage Foundation.
Guided tours can be booked from April to October. In addition to the technical tours, it is also possible to book photo tours.
Detailed information about the Oldisleben sugar factory and tour options can be found at
www.zuckerfabrik-oldisleben.de
La sucrerie, construite en 1872 et fermée en décembre 1990, constitue à bien des égards un monument industriel unique. Au cours des 119 années d'exploitation, la structure du bâtiment n'a pratiquement pas été modifiée par des transformations ou des extensions. Les murs extérieurs sont en calcaire coquillier et en grès rouge avec des fenêtres cintrées, et sur les colonnes en fonte du rez-de-chaussée se trouve encore en grande partie la construction originale à poutres en bois de l'étage supérieur et des combles.
Le sucre a été découvert dans les betteraves il y a plus de 250 ans. Ce n'est qu'en 1802 que la première usine de sucre de betterave au monde a fonctionné en Allemagne, après que la teneur en sucre des betteraves ait été suffisamment élevée grâce à la culture.
Au 19e siècle, l'industrie sucrière était une industrie clé pour l'industrialisation de l'Allemagne centrale. En Saxe, Saxe-Anhalt et Thuringe, plus de 300 sucreries ont été créées jusqu'en 1900, dont les machines et les appareils ont été fabriqués dans les usines de construction mécanique en plein essor de la région. Des appareils importants de la sucrerie d'Oldisleben ont par exemple été construits à 25 km de là, dans l'usine de machines de Sangerhausen.
Dans le monument technique de la sucrerie d'Oldisleben, vous pouvez découvrir un peu du monde du travail du 19e siècle, par exemple l'entraînement des agitateurs par des arbres et des courroies de transmission à partir de machines à vapeur. Le fait que cette entreprise industrielle ait produit du sucre jusqu'en 1990 avec une technique totalement dépassée est un témoignage de l'époque du système économique de la RDA. Il n'y avait pas assez de capital pour moderniser les installations, mais les employés étaient motivés et capables de maintenir l'ancienne technique en état de marche.
Outre les six machines à vapeur construites entre 1882 et 1925, la batterie de diffusion pour l'extraction du jus de sucre des cossettes de betteraves et l'ancien four à chaux équipé d'un monte-charge sont des témoignages uniques du développement technique. La cantine et l'infirmerie montrent un peu la vie professionnelle à l'époque de la RDA. Devant l'usine se trouvent des véhicules ferroviaires historiques dans différents états de conservation.
La sucrerie d'Oldisleben a été reprise en 1991 par la Südzucker AG et conservée en tant que monument technique. Depuis 2021, l'usine appartient à la fondation "Kulturgut Zuckerfabrik Oldisleben".
Des visites guidées peuvent être réservées d'avril à octobre. Outre les visites techniques, il est également possible de réserver des visites photographiques.
Vous trouverez des informations détaillées sur la sucrerie d'Oldisleben et sur les possibilités de visite sur
www.zuckerfabrik-oldisleben.de.
Die 1872 erbaute und im Dezember 1990 stillgelegte Zuckerfabrik stellt in vieler Hinsicht ein einzigartiges Industrie-Denkmal dar. Sie ist ein bedeutendes Denkmal der Industriekultur in Thüringen. In den 119 Jahren der Betriebszeit ist die Bausubstanz durch Um- oder Anbauten kaum verändert worden. Die Außenmauern sind aus Muschelkalk und Rotsandstein mit Bogenfenstern, und auf den gusseisernen Säulen im Parterre steht noch weitgehend die originale Holzbalkenkonstruktion des Ober- und Dachgeschosses.
Vor über 250 Jahren wurde der Zucker in Rüben entdeckt. Erst 1802 arbeitete die erste Rübenzuckerfabrik der Welt in Deutschland, nachdem der Zuckergehalt der Rüben durch Züchtung ausreichend hoch war.
Im 19. Jahrhundert war dann die Zuckerindustrie eine Schlüsselindustrie für die Industrialisierung Mitteldeutschlands. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden bis zum Jahr 1900 über 300 Zuckerfabriken gegründet, deren Maschinen und Apparate in den aufstrebenden Maschinenbaufabriken der Region entstanden. Wichtige Apparate der Zuckerfabrik Oldisleben wurden z.B. 25 km entfernt in der Maschinenfabrik Sangerhausen gebaut.
Im technischen Denkmal Zuckerfabrik Oldisleben können Sie etwas von der Arbeitswelt des 19 Jahrhunderts erleben, z. B. den Antrieb von z. B. Rührwerken über Transmissionswellen und –riemen ausgehend von Dampfmaschinen. Dass in diesem Industriebetrieb mit total veralteter Technik bis 1990 Zucker produziert wurde, ist ein Zeitzeugnis des DDR-Wirtschaftssystems. Es gab nicht genug Kapital um die Anlagen zu modernisieren aber die Mitarbeiter waren motiviert und fähig die alte Technik betriebsfähig zu erhalten.
Neben den sechs Dampfmaschinen, die zwischen 1882 und 1925 gebaut wurden, sind die Diffusionsbatterie für die Extraktion des Zuckersaftes aus den Rübenschnitzeln und der altertümliche Kalkofen mit einem Lastenaufzug einmalige Zeugnisse der technischen Entwicklung. Die Kantine und der Sanitätsraum zeigen etwas vom Arbeitsleben in der DDR-Zeit. Vor der Fabrik stehen historische Eisenbahnfahrzeuge in unterschiedlichem Konservierungszustand.
Die Zuckerfabrik Oldisleben wurde 1991 von der Südzucker AG übernommen und als technisches Denkmal erhalten. Seit 2021 gehört die Fabrik der Stiftung Kulturgut Zuckerfabrik Oldisleben.
Führungen können im Zeitraum von April bis Oktober gebucht werden. Neben den technischen Rundgängen, besteht auch die Möglichkeit Fototouren zu buchen.
Ausführliche Informationen über die Zuckerfabrik Oldisleben und über Besichtigungsmöglichkeiten sind auf
www.zuckerfabrik-oldisleben.de zu finden.
Die 1872 erbaute und im Dezember 1990 stillgelegte Zuckerfabrik stellt in vieler Hinsicht ein einzigartiges Industrie-Denkmal dar. Sie ist ein bedeutendes Denkmal der Industriekultur in Thüringen. In den 119 Jahren der Betriebszeit ist die Bausubstanz durch Um- oder Anbauten kaum verändert worden. Die Außenmauern sind aus Muschelkalk und Rotsandstein mit Bogenfenstern, und auf den gusseisernen Säulen im Parterre steht noch weitgehend die originale Holzbalkenkonstruktion des Ober- und Dachgeschosses.
Vor über 250 Jahren wurde der Zucker in Rüben entdeckt. Erst 1802 arbeitete die erste Rübenzuckerfabrik der Welt in Deutschland, nachdem der Zuckergehalt der Rüben durch Züchtung ausreichend hoch war.
Im 19. Jahrhundert war dann die Zuckerindustrie eine Schlüsselindustrie für die Industrialisierung Mitteldeutschlands. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden bis zum Jahr 1900 über 300 Zuckerfabriken gegründet, deren Maschinen und Apparate in den aufstrebenden Maschinenbaufabriken der Region entstanden. Wichtige Apparate der Zuckerfabrik Oldisleben wurden z.B. 25 km entfernt in der Maschinenfabrik Sangerhausen gebaut.
Im technischen Denkmal Zuckerfabrik Oldisleben können Sie etwas von der Arbeitswelt des 19 Jahrhunderts erleben, z. B. den Antrieb von z. B. Rührwerken über Transmissionswellen und –riemen ausgehend von Dampfmaschinen. Dass in diesem Industriebetrieb mit total veralteter Technik bis 1990 Zucker produziert wurde, ist ein Zeitzeugnis des DDR-Wirtschaftssystems. Es gab nicht genug Kapital um die Anlagen zu modernisieren aber die Mitarbeiter waren motiviert und fähig die alte Technik betriebsfähig zu erhalten.
Neben den sechs Dampfmaschinen, die zwischen 1882 und 1925 gebaut wurden, sind die Diffusionsbatterie für die Extraktion des Zuckersaftes aus den Rübenschnitzeln und der altertümliche Kalkofen mit einem Lastenaufzug einmalige Zeugnisse der technischen Entwicklung. Die Kantine und der Sanitätsraum zeigen etwas vom Arbeitsleben in der DDR-Zeit. Vor der Fabrik stehen historische Eisenbahnfahrzeuge in unterschiedlichem Konservierungszustand.
Die Zuckerfabrik Oldisleben wurde 1991 von der Südzucker AG übernommen und als technisches Denkmal erhalten. Seit 2021 gehört die Fabrik der Stiftung Kulturgut Zuckerfabrik Oldisleben.
Führungen können im Zeitraum von April bis Oktober gebucht werden. Neben den technischen Rundgängen, besteht auch die Möglichkeit Fototouren zu buchen.
Ausführliche Informationen über die Zuckerfabrik Oldisleben und über Besichtigungsmöglichkeiten sind auf
www.zuckerfabrik-oldisleben.de zu finden.
Built in 1872 and closed down in December 1990, the sugar factory is a unique industrial monument in many respects. In the 119 years of operation, the structure of the building has hardly been altered by conversions or extensions. The outer walls are made of shell limestone and red sandstone with arched windows, and the cast-iron pillars on the first floor still largely feature the original wooden beams of the upper floor and attic.
Sugar was discovered in beet over 250 years ago. It was not until 1802 that the world's first beet sugar factory opened in Germany, after the sugar content of the beet had been sufficiently high through breeding.
In the 19th century, the sugar industry was a key industry for the industrialization of Central Germany. By 1900, over 300 sugar factories had been founded in Saxony, Saxony-Anhalt and Thuringia, whose machinery and equipment was built in the region's up-and-coming engineering factories. Important equipment for the Oldisleben sugar factory, for example, was built 25 km away in the Sangerhausen machine factory.
In the Oldisleben sugar factory technical monument, you can experience something of the working world of the 19th century, e.g. the drive of agitators via transmission shafts and belts based on steam engines. The fact that sugar was produced in this industrial plant with totally outdated technology until 1990 is a testimony to the GDR economic system. There was not enough capital to modernize the facilities, but the employees were motivated and capable of keeping the old technology operational.
In addition to the six steam engines, which were built between 1882 and 1925, the diffusion battery for extracting sugar juice from the beet pulp and the ancient lime kiln with a freight elevator are unique examples of technical development. The canteen and the medical room show something of working life in the GDR era. In front of the factory are historic railroad vehicles in various states of preservation.
The Oldisleben sugar factory was taken over by Südzucker AG in 1991 and preserved as a technical monument. Since 2021, the factory has belonged to the Oldisleben Sugar Factory Cultural Heritage Foundation.
Guided tours can be booked from April to October. In addition to the technical tours, it is also possible to book photo tours.
Detailed information about the Oldisleben sugar factory and tour options can be found at
www.zuckerfabrik-oldisleben.de
La sucrerie, construite en 1872 et fermée en décembre 1990, constitue à bien des égards un monument industriel unique. Au cours des 119 années d'exploitation, la structure du bâtiment n'a pratiquement pas été modifiée par des transformations ou des extensions. Les murs extérieurs sont en calcaire coquillier et en grès rouge avec des fenêtres cintrées, et sur les colonnes en fonte du rez-de-chaussée se trouve encore en grande partie la construction originale à poutres en bois de l'étage supérieur et des combles.
Le sucre a été découvert dans les betteraves il y a plus de 250 ans. Ce n'est qu'en 1802 que la première usine de sucre de betterave au monde a fonctionné en Allemagne, après que la teneur en sucre des betteraves ait été suffisamment élevée grâce à la culture.
Au 19e siècle, l'industrie sucrière était une industrie clé pour l'industrialisation de l'Allemagne centrale. En Saxe, Saxe-Anhalt et Thuringe, plus de 300 sucreries ont été créées jusqu'en 1900, dont les machines et les appareils ont été fabriqués dans les usines de construction mécanique en plein essor de la région. Des appareils importants de la sucrerie d'Oldisleben ont par exemple été construits à 25 km de là, dans l'usine de machines de Sangerhausen.
Dans le monument technique de la sucrerie d'Oldisleben, vous pouvez découvrir un peu du monde du travail du 19e siècle, par exemple l'entraînement des agitateurs par des arbres et des courroies de transmission à partir de machines à vapeur. Le fait que cette entreprise industrielle ait produit du sucre jusqu'en 1990 avec une technique totalement dépassée est un témoignage de l'époque du système économique de la RDA. Il n'y avait pas assez de capital pour moderniser les installations, mais les employés étaient motivés et capables de maintenir l'ancienne technique en état de marche.
Outre les six machines à vapeur construites entre 1882 et 1925, la batterie de diffusion pour l'extraction du jus de sucre des cossettes de betteraves et l'ancien four à chaux équipé d'un monte-charge sont des témoignages uniques du développement technique. La cantine et l'infirmerie montrent un peu la vie professionnelle à l'époque de la RDA. Devant l'usine se trouvent des véhicules ferroviaires historiques dans différents états de conservation.
La sucrerie d'Oldisleben a été reprise en 1991 par la Südzucker AG et conservée en tant que monument technique. Depuis 2021, l'usine appartient à la fondation "Kulturgut Zuckerfabrik Oldisleben".
Des visites guidées peuvent être réservées d'avril à octobre. Outre les visites techniques, il est également possible de réserver des visites photographiques.
Vous trouverez des informations détaillées sur la sucrerie d'Oldisleben et sur les possibilités de visite sur
www.zuckerfabrik-oldisleben.de.