Der Friedhof Untermhaus am Rande des gleichnamigen Geraer Ortsteils dient schon seit über einem Jahrhundert den Bürgern als letzte Ruhestätte. Er zeugt vom lokalen Patronat des Fürstenhauses Reuß J.L., das 1882 ein Grundstück "Bei der Milbitzer Ziegelei" der Gemeinde für die Errichtung eines Friedhofs zur Verfügung stellte. Nach der feierlichen Weihe im Jahr 1886, die ohne eine Kapelle stattfand, konnte noch im Verlauf desselben Jahres eine solche für die Trauergemeinde erbaut werden. Heute ermöglicht eine Trauerhalle mit ungefähr 30 Sitzplätzen den Hinterbliebenen, in einem würdigen Rahmen Abschied zu nehmen. Besondere Bedeutung erhält der Untermhäuser Friedhof auch durch seine zahlreichen Gräber Geraer Persönlichkeiten aus der Industrie, darunter die letzte Ruhestätte von Georg Hirsch und Max Ramminger, die beide als Textilfabrikanten in der Region bekannt waren. Die Gräber dieser Fabrikbesitzer und weiterer Industrieller bilden nicht nur einen Friedhof, sondern auch ein Stück Stadtgeschichte ab und spiegeln den einst wirtschaftlichen Reichtum Geras wider.
The Untermhaus cemetery on the edge of the Gera district of the same name has served as a final resting place for citizens for over a century. It bears witness to the local patronage of the Princely House of Reuss J.L., which made a plot of land "Bei der Milbitzer Ziegelei" available to the municipality for the construction of a cemetery in 1882. After the ceremonial consecration in 1886, which took place without a chapel, one was built for the mourners in the course of the same year. Today, a funeral hall with around 30 seats allows the bereaved to bid farewell in a dignified setting. The Untermhausen cemetery is also of particular significance due to its numerous graves of Gera's industrial personalities, including the final resting place of Georg Hirsch and Max Ramminger, both of whom were well-known textile manufacturers in the region. The graves of these factory owners and other industrialists not only form a cemetery, but also a piece of the town's history and reflect Gera's former economic wealth.
<p>Der Friedhof Untermhaus am Rande des gleichnamigen Geraer Ortsteils dient schon seit über einem Jahrhundert den Bürgern als letzte Ruhestätte. Er zeugt vom lokalen Patronat des Fürstenhauses Reuß J.L., das 1882 ein Grundstück "Bei der Milbitzer Ziegelei" der Gemeinde für die Errichtung eines Friedhofs zur Verfügung stellte. Nach der feierlichen Weihe im Jahr 1886, die ohne eine Kapelle stattfand, konnte noch im Verlauf desselben Jahres eine solche für die Trauergemeinde erbaut werden. Heute ermöglicht eine Trauerhalle mit ungefähr 30 Sitzplätzen den Hinterbliebenen, in einem würdigen Rahmen Abschied zu nehmen.</p><p>Besondere Bedeutung erhält der Untermhäuser Friedhof auch durch seine zahlreichen Gräber Geraer Persönlichkeiten aus der Industrie, darunter die letzte Ruhestätte von Georg Hirsch und Max Ramminger, die beide als Textilfabrikanten in der Region bekannt waren. Die Gräber dieser Fabrikbesitzer und weiterer Industrieller bilden nicht nur einen Friedhof, sondern auch ein Stück Stadtgeschichte ab und spiegeln den einst wirtschaftlichen Reichtum Geras wider.</p>
<p>The Untermhaus cemetery on the edge of the Gera district of the same name has served as a final resting place for citizens for over a century. It bears witness to the local patronage of the Princely House of Reuss J.L., which made a plot of land "Bei der Milbitzer Ziegelei" available to the municipality for the construction of a cemetery in 1882. After the ceremonial consecration in 1886, which took place without a chapel, one was built for the mourners in the course of the same year. Today, a funeral hall with around 30 seats allows the bereaved to bid farewell in a dignified setting.</p><p>The Untermhausen cemetery is also of particular significance due to its numerous graves of Gera's industrial personalities, including the final resting place of Georg Hirsch and Max Ramminger, both of whom were well-known textile manufacturers in the region. The graves of these factory owners and other industrialists not only form a cemetery, but also a piece of the town's history and reflect Gera's former economic wealth.</p>
Der Friedhof Untermhaus am Rande des gleichnamigen Geraer Ortsteils dient schon seit über einem Jahrhundert den Bürgern als letzte Ruhestätte. Er zeugt vom lokalen Patronat des Fürstenhauses Reuß J.L., das 1882 ein Grundstück "Bei der Milbitzer Ziegelei" der Gemeinde für die Errichtung eines Friedhofs zur Verfügung stellte. Nach der feierlichen Weihe im Jahr 1886, die ohne eine Kapelle stattfand, konnte noch im Verlauf desselben Jahres eine solche für die Trauergemeinde erbaut werden. Heute ermöglicht eine Trauerhalle mit ungefähr 30 Sitzplätzen den Hinterbliebenen, in einem würdigen Rahmen Abschied zu nehmen. Besondere Bedeutung erhält der Untermhäuser Friedhof auch durch seine zahlreichen Gräber Geraer Persönlichkeiten aus der Industrie, darunter die letzte Ruhestätte von Georg Hirsch und Max Ramminger, die beide als Textilfabrikanten in der Region bekannt waren. Die Gräber dieser Fabrikbesitzer und weiterer Industrieller bilden nicht nur einen Friedhof, sondern auch ein Stück Stadtgeschichte ab und spiegeln den einst wirtschaftlichen Reichtum Geras wider.
The Untermhaus cemetery on the edge of the Gera district of the same name has served as a final resting place for citizens for over a century. It bears witness to the local patronage of the Princely House of Reuss J.L., which made a plot of land "Bei der Milbitzer Ziegelei" available to the municipality for the construction of a cemetery in 1882. After the ceremonial consecration in 1886, which took place without a chapel, one was built for the mourners in the course of the same year. Today, a funeral hall with around 30 seats allows the bereaved to bid farewell in a dignified setting. The Untermhausen cemetery is also of particular significance due to its numerous graves of Gera's industrial personalities, including the final resting place of Georg Hirsch and Max Ramminger, both of whom were well-known textile manufacturers in the region. The graves of these factory owners and other industrialists not only form a cemetery, but also a piece of the town's history and reflect Gera's former economic wealth.
<p>Der Friedhof Untermhaus am Rande des gleichnamigen Geraer Ortsteils dient schon seit über einem Jahrhundert den Bürgern als letzte Ruhestätte. Er zeugt vom lokalen Patronat des Fürstenhauses Reuß J.L., das 1882 ein Grundstück "Bei der Milbitzer Ziegelei" der Gemeinde für die Errichtung eines Friedhofs zur Verfügung stellte. Nach der feierlichen Weihe im Jahr 1886, die ohne eine Kapelle stattfand, konnte noch im Verlauf desselben Jahres eine solche für die Trauergemeinde erbaut werden. Heute ermöglicht eine Trauerhalle mit ungefähr 30 Sitzplätzen den Hinterbliebenen, in einem würdigen Rahmen Abschied zu nehmen.</p><p>Besondere Bedeutung erhält der Untermhäuser Friedhof auch durch seine zahlreichen Gräber Geraer Persönlichkeiten aus der Industrie, darunter die letzte Ruhestätte von Georg Hirsch und Max Ramminger, die beide als Textilfabrikanten in der Region bekannt waren. Die Gräber dieser Fabrikbesitzer und weiterer Industrieller bilden nicht nur einen Friedhof, sondern auch ein Stück Stadtgeschichte ab und spiegeln den einst wirtschaftlichen Reichtum Geras wider.</p>
<p>The Untermhaus cemetery on the edge of the Gera district of the same name has served as a final resting place for citizens for over a century. It bears witness to the local patronage of the Princely House of Reuss J.L., which made a plot of land "Bei der Milbitzer Ziegelei" available to the municipality for the construction of a cemetery in 1882. After the ceremonial consecration in 1886, which took place without a chapel, one was built for the mourners in the course of the same year. Today, a funeral hall with around 30 seats allows the bereaved to bid farewell in a dignified setting.</p><p>The Untermhausen cemetery is also of particular significance due to its numerous graves of Gera's industrial personalities, including the final resting place of Georg Hirsch and Max Ramminger, both of whom were well-known textile manufacturers in the region. The graves of these factory owners and other industrialists not only form a cemetery, but also a piece of the town's history and reflect Gera's former economic wealth.</p>