About: Lutherweg: Etappe 20 - Von Ludwigsstadt nach Lehesten, Luther Trail: Section 20 – From Ludwigsstadt to Lehesten

Das Amt Lauenstein befand sich zur Reformationszeit im Besitz der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth. Als im Frühjahr 1525 die von Schwaben ausgehenden Bauernaufstände Franken erreichten, blieben auch die Herrschaften Lauenstein und Gräfenthal nicht unberührt. Unter der Führung Ludwigsstadts lehnten sich die Untertanen gegen ihren Herren, Friedrich von Thüna auf. Die Reformation begann sich ab 1528 zu verbreiten. Heute ist Ludwigsstadt durch Burg Lauenstein und das Schiefermuseum bekannt. Von der "Thüringer Warte" aus genießt man einen wunderbaren Blick nach Thüringen. In Steinbach am Wald erfolgt die Querung des Rennsteigs, des bekanntesten Wanderweges Deutschlands. Von hier aus führt der Abschnitt des Lutherweges weiter nach Lehesten. In der Nacht vom 5. zum 6. Oktober 1530 machte Martin Luther auf seiner Reise von Coburg nach Torgau in Lehesten Station. Von der Veste Coburg aus hatte er versucht, seine Freunde zu unterstützen und mit dem Augsburgischen Bekenntnis die Einheit der Kirche Jesu Christi zu retten, ohne die Wahrheit preiszugeben. "Gott wolle uns Christen beieinander halten in seiner Kirche aus allen Konfessionen." Dieses Ereignis war Ausgangspunkt für die Einführung der Reformation. Auch Lehesten lebte einst vom Schieferbergbau. Das "Blaue Gold" wie der Schiefer hier genannt wird, hat die Thüringer Kleinstadt international bekannt gemacht. Seit dem 13. Jahrhundert entstanden im Ort die größten Schiefertagebaue in Europa. Die alten Schieferbrüche mit moos- und birkenbewachsenen Halden sowie die faszinierenden Schieferseen prägen noch heute die Region. Das Technische Denkmal "Historischer Schieferbergbau" vermittelt einen authentischen Eindruck von lebendiger Historie und altehrwürdigen Traditionen. Die historischen Gebäude, wie die in Europa einmalige Göpelschachtanlage und die Doppelspalthütte, sind wertvolle Kleinode.

At the time of the Reformation, the Amt Lauenstein was held by the Margrave of Brandenburg-Bayreuth. When the peasant uprisings that had originated in Swabia reached Franconia in spring 1525, the lords of Lauenstein and Gräfenthal were not unaffected. Led by Ludwigsstadt, the people revolted against their lord Friedrich von Thüna. From 1528, the Reformation movement began to spread. Today Ludwigsstadt is best known for Lauenstein Castle and the slate museum. From the Thüringer Warte observation tower you have a spectacular view over Thuringia. In Steinbach am Wald you cross the Rennsteig Trail, the best known hiking trail in Germany. From here, this section of the Luther Trail continues to Lehesten. From 5–6 October 1530, Martin Luther stayed overnight in Lehesten on his way from Coburg to Torgau. From Coburg Fortress he had tried to support his friends and save the unity of the Church of Jesus Christ with the Augsburg Confession without revealing the truth. ‘God wants Christians of all confessions to stay together in his church’. This event triggered the introduction of the Reformation. Lehesten also used to rely on slate mining. This ‘blue gold’, as it is known here, has made this little Thuringian town famous all over the world. From the 13th century the largest slate mine in Europe was opened here. The old slate quarries with their moss and birch-covered stockpiles and fascinating slate lakes still dominate the region today. The technical monument ‘Historischer Schieferbergbau‘ (Historical Slate Mining) provides an authentic glimpse of living history and time-honoured traditions. The historical buildings such as the horse mill building and the Doppelspalthütte (double split hut), which are unique in Europe, are valuable gems of this lost era.

Das Amt Lauenstein befand sich zur Reformationszeit im Besitz der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth. Als im Frühjahr 1525 die von Schwaben ausgehenden Bauernaufstände Franken erreichten, blieben auch die Herrschaften Lauenstein und Gräfenthal nicht unberührt. Unter der Führung Ludwigsstadts lehnten sich die Untertanen gegen ihren Herren, Friedrich von Thüna auf. Die Reformation begann sich ab 1528 zu verbreiten.
<p>Heute ist Ludwigsstadt durch Burg Lauenstein und das Schiefermuseum bekannt. Von der "Thüringer Warte" aus genießt man einen wunderbaren Blick nach Thüringen.</p>
<p>In Steinbach am Wald erfolgt die Querung des Rennsteigs, des bekanntesten Wanderweges Deutschlands. Von hier aus führt der Abschnitt des Lutherweges weiter nach Lehesten.</p>
<p>In der Nacht vom 5. zum 6. Oktober 1530 machte Martin Luther auf seiner Reise von Coburg nach Torgau in Lehesten Station. Von der Veste Coburg aus hatte er versucht, seine Freunde zu unterstützen und mit dem Augsburgischen Bekenntnis die Einheit der Kirche Jesu Christi zu retten, ohne die Wahrheit preiszugeben. "Gott wolle uns Christen beieinander halten in seiner Kirche aus allen Konfessionen." Dieses Ereignis war Ausgangspunkt für die Einführung der Reformation.</p>
<p>Auch Lehesten lebte einst vom Schieferbergbau. Das "Blaue Gold" wie der Schiefer hier genannt wird, hat die Thüringer Kleinstadt international bekannt gemacht. Seit dem 13. Jahrhundert entstanden im Ort die größten Schiefertagebaue in Europa. Die alten Schieferbrüche mit moos- und birkenbewachsenen Halden sowie die faszinierenden Schieferseen prägen noch heute die Region. Das Technische Denkmal "Historischer Schieferbergbau" vermittelt einen authentischen Eindruck von lebendiger Historie und altehrwürdigen Traditionen. Die historischen Gebäude, wie die in Europa einmalige Göpelschachtanlage und die Doppelspalthütte, sind wertvolle Kleinode.</p>

At the time of the Reformation, the Amt Lauenstein was held by the Margrave of Brandenburg-Bayreuth. When the peasant uprisings that had originated in Swabia reached Franconia in spring 1525, the lords of Lauenstein and Gräfenthal were not unaffected. Led by Ludwigsstadt, the people revolted against their lord Friedrich von Thüna. From 1528, the Reformation movement began to spread.
<p>Today Ludwigsstadt is best known for Lauenstein Castle and the slate museum. From the Thüringer Warte observation tower you have a spectacular view over Thuringia.</p>
<p>In Steinbach am Wald you cross the Rennsteig Trail, the best known hiking trail in Germany. From here, this section of the Luther Trail continues to Lehesten.</p>
<p>From 5–6 October 1530, Martin Luther stayed overnight in Lehesten on his way from Coburg to Torgau. From Coburg Fortress he had tried to support his friends and save the unity of the Church of Jesus Christ with the Augsburg Confession without revealing the truth. ‘God wants Christians of all confessions to stay together in his church’. This event triggered the introduction of the Reformation.</p>
<p>Lehesten also used to rely on slate mining. This ‘blue gold’, as it is known here, has made this little Thuringian town famous all over the world. From the 13th century the largest slate mine in Europe was opened here. The old slate quarries with their moss and birch-covered stockpiles and fascinating slate lakes still dominate the region today. The technical monument ‘Historischer Schieferbergbau‘ (Historical Slate Mining) provides an authentic glimpse of living history and time-honoured traditions. The historical buildings such as the horse mill building and the Doppelspalthütte (double split hut), which are unique in Europe, are valuable gems of this lost era.</p>

Das Amt Lauenstein befand sich zur Reformationszeit im Besitz der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth. Als im Frühjahr 1525 die von Schwaben ausgehenden Bauernaufstände Franken erreichten, blieben auch die Herrschaften Lauenstein und Gräfenthal nicht unberührt. Unter der Führung Ludwigsstadts lehnten sich die Untertanen gegen ihren Herren, Friedrich von Thüna auf. Die Reformation begann sich ab 1528 zu verbreiten. Heute ist Ludwigsstadt durch Burg Lauenstein und das Schiefermuseum bekannt. Von der "Thüringer Warte" aus genießt man einen wunderbaren Blick nach Thüringen. In Steinbach am Wald erfolgt die Querung des Rennsteigs, des bekanntesten Wanderweges Deutschlands. Von hier aus führt der Abschnitt des Lutherweges weiter nach Lehesten. In der Nacht vom 5. zum 6. Oktober 1530 machte Martin Luther auf seiner Reise von Coburg nach Torgau in Lehesten Station. Von der Veste Coburg aus hatte er versucht, seine Freunde zu unterstützen und mit dem Augsburgischen Bekenntnis die Einheit der Kirche Jesu Christi zu retten, ohne die Wahrheit preiszugeben. "Gott wolle uns Christen beieinander halten in seiner Kirche aus allen Konfessionen." Dieses Ereignis war Ausgangspunkt für die Einführung der Reformation. Auch Lehesten lebte einst vom Schieferbergbau. Das "Blaue Gold" wie der Schiefer hier genannt wird, hat die Thüringer Kleinstadt international bekannt gemacht. Seit dem 13. Jahrhundert entstanden im Ort die größten Schiefertagebaue in Europa. Die alten Schieferbrüche mit moos- und birkenbewachsenen Halden sowie die faszinierenden Schieferseen prägen noch heute die Region. Das Technische Denkmal "Historischer Schieferbergbau" vermittelt einen authentischen Eindruck von lebendiger Historie und altehrwürdigen Traditionen. Die historischen Gebäude, wie die in Europa einmalige Göpelschachtanlage und die Doppelspalthütte, sind wertvolle Kleinode.

At the time of the Reformation, the Amt Lauenstein was held by the Margrave of Brandenburg-Bayreuth. When the peasant uprisings that had originated in Swabia reached Franconia in spring 1525, the lords of Lauenstein and Gräfenthal were not unaffected. Led by Ludwigsstadt, the people revolted against their lord Friedrich von Thüna. From 1528, the Reformation movement began to spread. Today Ludwigsstadt is best known for Lauenstein Castle and the slate museum. From the Thüringer Warte observation tower you have a spectacular view over Thuringia. In Steinbach am Wald you cross the Rennsteig Trail, the best known hiking trail in Germany. From here, this section of the Luther Trail continues to Lehesten. From 5–6 October 1530, Martin Luther stayed overnight in Lehesten on his way from Coburg to Torgau. From Coburg Fortress he had tried to support his friends and save the unity of the Church of Jesus Christ with the Augsburg Confession without revealing the truth. ‘God wants Christians of all confessions to stay together in his church’. This event triggered the introduction of the Reformation. Lehesten also used to rely on slate mining. This ‘blue gold’, as it is known here, has made this little Thuringian town famous all over the world. From the 13th century the largest slate mine in Europe was opened here. The old slate quarries with their moss and birch-covered stockpiles and fascinating slate lakes still dominate the region today. The technical monument ‘Historischer Schieferbergbau‘ (Historical Slate Mining) provides an authentic glimpse of living history and time-honoured traditions. The historical buildings such as the horse mill building and the Doppelspalthütte (double split hut), which are unique in Europe, are valuable gems of this lost era.

Das Amt Lauenstein befand sich zur Reformationszeit im Besitz der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth. Als im Frühjahr 1525 die von Schwaben ausgehenden Bauernaufstände Franken erreichten, blieben auch die Herrschaften Lauenstein und Gräfenthal nicht unberührt. Unter der Führung Ludwigsstadts lehnten sich die Untertanen gegen ihren Herren, Friedrich von Thüna auf. Die Reformation begann sich ab 1528 zu verbreiten.
<p>Heute ist Ludwigsstadt durch Burg Lauenstein und das Schiefermuseum bekannt. Von der "Thüringer Warte" aus genießt man einen wunderbaren Blick nach Thüringen.</p>
<p>In Steinbach am Wald erfolgt die Querung des Rennsteigs, des bekanntesten Wanderweges Deutschlands. Von hier aus führt der Abschnitt des Lutherweges weiter nach Lehesten.</p>
<p>In der Nacht vom 5. zum 6. Oktober 1530 machte Martin Luther auf seiner Reise von Coburg nach Torgau in Lehesten Station. Von der Veste Coburg aus hatte er versucht, seine Freunde zu unterstützen und mit dem Augsburgischen Bekenntnis die Einheit der Kirche Jesu Christi zu retten, ohne die Wahrheit preiszugeben. "Gott wolle uns Christen beieinander halten in seiner Kirche aus allen Konfessionen." Dieses Ereignis war Ausgangspunkt für die Einführung der Reformation.</p>
<p>Auch Lehesten lebte einst vom Schieferbergbau. Das "Blaue Gold" wie der Schiefer hier genannt wird, hat die Thüringer Kleinstadt international bekannt gemacht. Seit dem 13. Jahrhundert entstanden im Ort die größten Schiefertagebaue in Europa. Die alten Schieferbrüche mit moos- und birkenbewachsenen Halden sowie die faszinierenden Schieferseen prägen noch heute die Region. Das Technische Denkmal "Historischer Schieferbergbau" vermittelt einen authentischen Eindruck von lebendiger Historie und altehrwürdigen Traditionen. Die historischen Gebäude, wie die in Europa einmalige Göpelschachtanlage und die Doppelspalthütte, sind wertvolle Kleinode.</p>

At the time of the Reformation, the Amt Lauenstein was held by the Margrave of Brandenburg-Bayreuth. When the peasant uprisings that had originated in Swabia reached Franconia in spring 1525, the lords of Lauenstein and Gräfenthal were not unaffected. Led by Ludwigsstadt, the people revolted against their lord Friedrich von Thüna. From 1528, the Reformation movement began to spread.
<p>Today Ludwigsstadt is best known for Lauenstein Castle and the slate museum. From the Thüringer Warte observation tower you have a spectacular view over Thuringia.</p>
<p>In Steinbach am Wald you cross the Rennsteig Trail, the best known hiking trail in Germany. From here, this section of the Luther Trail continues to Lehesten.</p>
<p>From 5–6 October 1530, Martin Luther stayed overnight in Lehesten on his way from Coburg to Torgau. From Coburg Fortress he had tried to support his friends and save the unity of the Church of Jesus Christ with the Augsburg Confession without revealing the truth. ‘God wants Christians of all confessions to stay together in his church’. This event triggered the introduction of the Reformation.</p>
<p>Lehesten also used to rely on slate mining. This ‘blue gold’, as it is known here, has made this little Thuringian town famous all over the world. From the 13th century the largest slate mine in Europe was opened here. The old slate quarries with their moss and birch-covered stockpiles and fascinating slate lakes still dominate the region today. The technical monument ‘Historischer Schieferbergbau‘ (Historical Slate Mining) provides an authentic glimpse of living history and time-honoured traditions. The historical buildings such as the horse mill building and the Doppelspalthütte (double split hut), which are unique in Europe, are valuable gems of this lost era.</p>