Highlights der Tour: 1 Blick von der Saale zur Stammburg der Wettiner Entlang der Saale erstreckt sich die 500 m lange Burganlage auf einem Porphyrfelsen. Der Betrachter erkennt die Dreigliedrigkeit der Burg. Auf der Felsspitze thront der Winckelturm der Unterburg. In westliche Richtung folgt der langgestreckte Mittelburgbereich. Die Oberburg mit dem würfligen Aussichtpunt schließ das Burgareal ab. Von der Unterburg ausgehend wurde die Anlage nach links bis zur Oberburg unter den Wettiner Grafen erweitert. Die Burganlage beherbergt heute ein Gymnasium mit Zweig für bildende Kunst. Die Außenbereiche und das Burgcafé sind öffentlich zugänglich. Lange Reihe / Pkw Parkplatz, 06193 Wettin-Löbejün Führungen: über Wettin–Information, Tel.: 034607 20320 2 Blick von der Winckelmauer in das Saaletal Von der Burganlage im Bereich Winckelmauer genießt der Besucher einen weitschweifenden Blick ins Saaletal. Als Landmarke zieht die Schachthalde Johannashall am Horizont den Blick auf sich. Außerdem ist die Teilung der Saale in drei Arme zu erkennen. Burgstraße 5, 06193 Wettin-Löbejün 3 Unterburg mit Vorburg (Petersgarten) Archäologische Funde belegen eine frühe Besiedlung des Felsensporns. Bereits im 6. Jahrhunderts sind Sorben an der Saale nachweisbar. Auf dem Bergrücken errichteten sie zunächst eine Zufluchtsstätte. Später entstand daraus eine Grenzfeste, als Rückzug gegen die vordringenden Franken. Mit der Eroberung der westslawischen Gebiete unter König Heinrich I. wurde die Burg zum Zentrum eines Verwaltungsbezirkes. 961 fand sie erstmals urkundliche Erwähnung in einer Zehntvergabe des Kaisers an das zu gründende Magdeburger Kloster. Die Familie der Budziker (später Wettiner) gelangte spätestens Mitte des 11. Jahrhunderts in den Besitz der Burg Wettin. Als Vorfahren der späteren Markgrafen, Kurfürsten, Thüringer Herzöge und Sächsischen Könige residierten sie bis ins 13. Jahrhundert auf der Burg. Im Bereich der Vorburg (Petersgarten) stand die Petrikapelle. Burgstraße 5, 06193 Wettin-Löbejün 4 Mittelburg Die Mittelburg diente immer wirtschaftliche Zwecken. Sie beherbergte Stallungen, Scheunen und den sogenannten Amtsgarten. Ein Teil der Mittelburg (stadtseitig) befindet sich im Privatbesitz einzelner Familien. Der Saaleflügel gehört zum Burg – Gymnasium mit Unterrichtsräumen und der Verwaltung. Burgstraße 4, 06193 Wettin-Löbejün 5 Erstes Bergamt Wettin hat eine sehr alte Bergbaugeschichte. Erstmals wurden 1382 Steinkohlevorkommen erwähnt. Die Entdeckung der Kohle geht, laut einer Sage, auf einen Schäfer zurück, der als erster das schwarze Gold am Tierberg in Wettin fand. Das erste Bergamt ist 1691 nachweisbar. Burgstraße 8, 06193 Wettin-Löbejün 6 Oberburg Die Oberburg ist die zweite Kernburg der Anlage. Sie wurde in Form einer Rundburg errichtet. In der Mitte befand sich ein mächtiger Bergfried. 1955 zog hier die Spezialschule für Schäfer ein. Heute gehört auch die Oberburg zum Burg – Gymnasium Wettin. Burgstraße 3, 06193 Wettin-Löbejün 7 Rathaus Das Rathaus Wettin beeindruckt durch seinen markanten Turm an der Front des Gebäudes. Es wurde 1660 nach zwei großen Stadtbränden im Stil der Renaissance wiedererrichtet. Urkunden berichten von einem Ratskeller, einem Sitzungssaal und einem Verwaltungszimmer. Zurzeit wird das Gebäude multifunktional genutzt. Es beherbergt u. a. die Wettin–Information. Burgstraße 1, 06193 Wettin-Löbejün Wettin–Information, Tel.: 034607 20320, wettin-info@mai-wl.de 8 Marktplatz Der Marktplatz stellte im Mittelalter das Zentrum der Stadt dar. Bürgerhäuser umsäumen das Areal auf dem einst Brauhäuser errichtet waren. Heute entdecken Besucher ein Miniaturmodell der Templerkapelle. Marktplatz, 06193 Wettin-Löbejün 9 Nikolaikirche Die Nikolaikirche wurde im 12. Jahrhundert im romanischen Stil als Bürgerkirche errichtet und später gotisch umgestaltet. In den Jahren der DDR – Zeit verfiel die Kirche. Sie konnte bereits 1958 nicht mehr genutzt werden. Erst 1990 begannen die ersten Sanierungsarbeiten. Heute findet der Besucher eine moderne, helle Kirche im historischen Mantel vor, in der Gottesdienste und Konzerte stattfinden. Wechselnde Kunstausstellungen bereichern den Kirchraum. Nikolaikirchplatz, 06193 Wettin-Löbejün April – Oktober 10:00 – 18:00 Uhr Führungen: über die Wettin – Information 034607/20320 10 Neues Bergamt am Fuß der Burg Am Fuß des Winckelturmes der Unterburg steht auf halber Höhe ein Gebäude, welches Hammer und Schlegel auf seiner Giebelseite zeigt. Dies ist das königlich preußische Bergamt von 1820. Bis zur Schließung der Gruben 1893 unterstand diesem Amt der gesamte Abbau im nördlichen und mittleren Saalkreis. Lange Reihe 1, 06193 Wettin-Löbejün Heute Wohnhaus – keine Besichtigung möglich 11 Fürstenzug der Wettiner Der bekannte Dresdner Fürstenzug der Wettiner, der Ende des 19. Jahrhunderts von Wilhelm Walter gestaltet wurde, befindet sich in einem etwas kleineren Format an einer Scheunenwand in einem Abzweig der Saalestraße. Ruhebänke laden zum Betrachten der Wandtafel ein, auf der 34 Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige aus dem Fürstenhaus der Wettiner zu sehen sind. Imposant sind die Beinamen der Wettiner. Saalestraße 8–9, 06193 Wettin-Löbejün 12 Templerkapelle im OT Mücheln Die hochgotische Templerkapelle in Wettin OT Mücheln ist eine der letzten erhaltenen Templerkapellen Mitteleuropas. Errichtet wurde sie mit der Unterstützung der Grafen von Brehna – Wettin um 1280 auf einem Ordenshof der Templer. Die Kapelle befindet sich im Besitz der Stadt Wettin – Löbejün. Seit 1989 wird sie restauriert und für kulturelle Veranstaltungen genutzt. OT Mücheln, Gimritzer Weg, 06193 Wettin-Löbejün April – September 9:00 – 19:00 Uhr Oktober – März 9:00 Uhr bis vor Einbruch der Dunkelheit. Führungen: Wettin–Information, Tel.: 034607 20320
Highlights der Tour: <br/><br/><strong>1 Blick von der Saale zur Stammburg der Wettiner</strong><br/>Entlang der Saale erstreckt sich die 500 m lange Burganlage auf einem Porphyrfelsen. Der Betrachter erkennt die Dreigliedrigkeit der Burg. Auf der Felsspitze thront der Winckelturm der Unterburg. In westliche Richtung folgt der langgestreckte Mittelburgbereich.<br/>Die Oberburg mit dem würfligen Aussichtpunt schließ das Burgareal ab. Von der Unterburg ausgehend wurde die Anlage nach links bis zur Oberburg unter den Wettiner Grafen erweitert. Die Burganlage beherbergt heute ein Gymnasium mit Zweig für bildende Kunst. Die Außenbereiche und das Burgcafé sind öffentlich zugänglich.<br/>Lange Reihe / Pkw Parkplatz, 06193 Wettin-Löbejün<br/>Führungen: über Wettin–Information, Tel.: 034607 20320<br/><br/><strong>2 Blick von der Winckelmauer in das Saaletal</strong><br/>Von der Burganlage im Bereich Winckelmauer genießt der Besucher einen weitschweifenden Blick ins Saaletal. Als Landmarke zieht die Schachthalde Johannashall am Horizont den Blick auf sich. Außerdem ist die Teilung der Saale in drei Arme zu erkennen.<br/><br/>Burgstraße 5, 06193 Wettin-Löbejün<br/><strong><br/>3 Unterburg mit Vorburg (Petersgarten)</strong><br/>Archäologische Funde belegen eine frühe Besiedlung des Felsensporns. Bereits im 6. Jahrhunderts sind Sorben an der Saale nachweisbar. Auf dem Bergrücken errichteten sie zunächst eine Zufluchtsstätte. Später entstand daraus eine Grenzfeste, als Rückzug gegen die vordringenden Franken. Mit der Eroberung der westslawischen Gebiete unter König Heinrich I. wurde die Burg zum Zentrum eines Verwaltungsbezirkes. 961 fand sie erstmals urkundliche Erwähnung in einer Zehntvergabe des Kaisers an das zu gründende Magdeburger Kloster. Die Familie der Budziker (später Wettiner) gelangte spätestens Mitte des 11. Jahrhunderts in den Besitz der Burg Wettin. Als Vorfahren der späteren Markgrafen, Kurfürsten, Thüringer Herzöge und Sächsischen Könige residierten sie bis ins 13. Jahrhundert auf der Burg.<br/>Im Bereich der Vorburg (Petersgarten) stand die Petrikapelle.<br/><br/>Burgstraße 5, 06193 Wettin-Löbejün<br/><br/><strong>4 Mittelburg</strong><br/>Die Mittelburg diente immer wirtschaftliche Zwecken. Sie beherbergte Stallungen, Scheunen und den sogenannten Amtsgarten. Ein Teil der Mittelburg (stadtseitig) befindet sich im Privatbesitz einzelner Familien. Der Saaleflügel gehört zum Burg – Gymnasium mit Unterrichtsräumen und der Verwaltung.<br/><br/>Burgstraße 4, 06193 Wettin-Löbejün<br/><br/><strong>5 Erstes Bergamt</strong><br/>Wettin hat eine sehr alte Bergbaugeschichte. Erstmals wurden 1382 Steinkohlevorkommen erwähnt. Die Entdeckung der Kohle geht, laut einer Sage, auf einen Schäfer zurück, der als erster das schwarze Gold am Tierberg in Wettin fand. Das erste Bergamt ist 1691 nachweisbar.<br/><br/>Burgstraße 8, 06193 Wettin-Löbejün<br/><br/><strong>6 Oberburg</strong><br/>Die Oberburg ist die zweite Kernburg der Anlage. Sie wurde in Form einer Rundburg errichtet. In der Mitte befand sich ein mächtiger Bergfried. 1955 zog hier die Spezialschule für Schäfer ein. Heute gehört auch die Oberburg zum Burg – Gymnasium Wettin.<br/><br/>Burgstraße 3, 06193 Wettin-Löbejün<br/><br/><strong>7 Rathaus</strong><br/>Das Rathaus Wettin beeindruckt durch seinen markanten Turm an der Front des Gebäudes. Es wurde 1660 nach zwei großen Stadtbränden im Stil der Renaissance wiedererrichtet. Urkunden berichten von einem Ratskeller, einem Sitzungssaal und einem Verwaltungszimmer. Zurzeit wird das Gebäude multifunktional genutzt. Es beherbergt u. a. die Wettin–Information.<br/><br/>Burgstraße 1, 06193 Wettin-Löbejün<br/>Wettin–Information, Tel.: 034607 20320, wettin-info@mai-wl.de<br/><br/><strong>8 Marktplatz</strong><br/>Der Marktplatz stellte im Mittelalter das Zentrum der Stadt dar. Bürgerhäuser umsäumen das Areal auf dem einst Brauhäuser errichtet waren. Heute entdecken Besucher ein Miniaturmodell der Templerkapelle.<br/><br/>Marktplatz, 06193 Wettin-Löbejün<br/><br/><strong>9 Nikolaikirche</strong><br/>Die Nikolaikirche wurde im 12. Jahrhundert im romanischen Stil als Bürgerkirche errichtet und später gotisch umgestaltet. In den Jahren der DDR – Zeit verfiel die Kirche. Sie konnte<br/>bereits 1958 nicht mehr genutzt werden. Erst 1990 begannen die ersten Sanierungsarbeiten. Heute findet der Besucher eine moderne, helle Kirche im historischen Mantel vor, in der Gottesdienste und Konzerte stattfinden. Wechselnde Kunstausstellungen bereichern den Kirchraum.<br/><br/>Nikolaikirchplatz, 06193 Wettin-Löbejün<br/>April – Oktober 10:00 – 18:00 Uhr<br/>Führungen: über die Wettin – Information 034607/20320<br/><br/><strong>10 Neues Bergamt am Fuß der Burg</strong><br/>Am Fuß des Winckelturmes der Unterburg steht auf halber Höhe ein Gebäude, welches Hammer und Schlegel auf seiner Giebelseite zeigt. Dies ist das königlich preußische Bergamt von 1820. Bis zur Schließung der Gruben 1893 unterstand diesem Amt der gesamte Abbau im nördlichen und mittleren Saalkreis.<br/><br/>Lange Reihe 1, 06193 Wettin-Löbejün<br/>Heute Wohnhaus – keine Besichtigung möglich<br/><br/><strong>11 Fürstenzug der Wettiner</strong><br/>Der bekannte Dresdner Fürstenzug der Wettiner, der Ende des 19. Jahrhunderts von Wilhelm Walter gestaltet wurde, befindet sich in einem etwas kleineren Format an einer Scheunenwand in einem Abzweig der Saalestraße. Ruhebänke laden zum Betrachten der Wandtafel ein, auf der 34 Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige aus dem Fürstenhaus der Wettiner zu sehen sind. Imposant sind die Beinamen der Wettiner.<br/><br/>Saalestraße 8–9, 06193 Wettin-Löbejün<br/><br/><strong>12 Templerkapelle im OT Mücheln</strong><br/>Die hochgotische Templerkapelle in Wettin OT Mücheln ist eine der letzten erhaltenen Templerkapellen Mitteleuropas. Errichtet wurde sie mit der Unterstützung der Grafen von Brehna – Wettin um 1280 auf einem Ordenshof der Templer. Die Kapelle befindet sich im Besitz der Stadt Wettin – Löbejün. Seit 1989 wird sie restauriert und für kulturelle Veranstaltungen genutzt.<br/><br/>OT Mücheln, Gimritzer Weg, 06193 Wettin-Löbejün<br/>April – September 9:00 – 19:00 Uhr<br/>Oktober – März 9:00 Uhr bis vor Einbruch der Dunkelheit.<br/>Führungen: Wettin–Information, Tel.: 034607 20320<br/>
Highlights der Tour: 1 Blick von der Saale zur Stammburg der Wettiner Entlang der Saale erstreckt sich die 500 m lange Burganlage auf einem Porphyrfelsen. Der Betrachter erkennt die Dreigliedrigkeit der Burg. Auf der Felsspitze thront der Winckelturm der Unterburg. In westliche Richtung folgt der langgestreckte Mittelburgbereich. Die Oberburg mit dem würfligen Aussichtpunt schließ das Burgareal ab. Von der Unterburg ausgehend wurde die Anlage nach links bis zur Oberburg unter den Wettiner Grafen erweitert. Die Burganlage beherbergt heute ein Gymnasium mit Zweig für bildende Kunst. Die Außenbereiche und das Burgcafé sind öffentlich zugänglich. Lange Reihe / Pkw Parkplatz, 06193 Wettin-Löbejün Führungen: über Wettin–Information, Tel.: 034607 20320 2 Blick von der Winckelmauer in das Saaletal Von der Burganlage im Bereich Winckelmauer genießt der Besucher einen weitschweifenden Blick ins Saaletal. Als Landmarke zieht die Schachthalde Johannashall am Horizont den Blick auf sich. Außerdem ist die Teilung der Saale in drei Arme zu erkennen. Burgstraße 5, 06193 Wettin-Löbejün 3 Unterburg mit Vorburg (Petersgarten) Archäologische Funde belegen eine frühe Besiedlung des Felsensporns. Bereits im 6. Jahrhunderts sind Sorben an der Saale nachweisbar. Auf dem Bergrücken errichteten sie zunächst eine Zufluchtsstätte. Später entstand daraus eine Grenzfeste, als Rückzug gegen die vordringenden Franken. Mit der Eroberung der westslawischen Gebiete unter König Heinrich I. wurde die Burg zum Zentrum eines Verwaltungsbezirkes. 961 fand sie erstmals urkundliche Erwähnung in einer Zehntvergabe des Kaisers an das zu gründende Magdeburger Kloster. Die Familie der Budziker (später Wettiner) gelangte spätestens Mitte des 11. Jahrhunderts in den Besitz der Burg Wettin. Als Vorfahren der späteren Markgrafen, Kurfürsten, Thüringer Herzöge und Sächsischen Könige residierten sie bis ins 13. Jahrhundert auf der Burg. Im Bereich der Vorburg (Petersgarten) stand die Petrikapelle. Burgstraße 5, 06193 Wettin-Löbejün 4 Mittelburg Die Mittelburg diente immer wirtschaftliche Zwecken. Sie beherbergte Stallungen, Scheunen und den sogenannten Amtsgarten. Ein Teil der Mittelburg (stadtseitig) befindet sich im Privatbesitz einzelner Familien. Der Saaleflügel gehört zum Burg – Gymnasium mit Unterrichtsräumen und der Verwaltung. Burgstraße 4, 06193 Wettin-Löbejün 5 Erstes Bergamt Wettin hat eine sehr alte Bergbaugeschichte. Erstmals wurden 1382 Steinkohlevorkommen erwähnt. Die Entdeckung der Kohle geht, laut einer Sage, auf einen Schäfer zurück, der als erster das schwarze Gold am Tierberg in Wettin fand. Das erste Bergamt ist 1691 nachweisbar. Burgstraße 8, 06193 Wettin-Löbejün 6 Oberburg Die Oberburg ist die zweite Kernburg der Anlage. Sie wurde in Form einer Rundburg errichtet. In der Mitte befand sich ein mächtiger Bergfried. 1955 zog hier die Spezialschule für Schäfer ein. Heute gehört auch die Oberburg zum Burg – Gymnasium Wettin. Burgstraße 3, 06193 Wettin-Löbejün 7 Rathaus Das Rathaus Wettin beeindruckt durch seinen markanten Turm an der Front des Gebäudes. Es wurde 1660 nach zwei großen Stadtbränden im Stil der Renaissance wiedererrichtet. Urkunden berichten von einem Ratskeller, einem Sitzungssaal und einem Verwaltungszimmer. Zurzeit wird das Gebäude multifunktional genutzt. Es beherbergt u. a. die Wettin–Information. Burgstraße 1, 06193 Wettin-Löbejün Wettin–Information, Tel.: 034607 20320, wettin-info@mai-wl.de 8 Marktplatz Der Marktplatz stellte im Mittelalter das Zentrum der Stadt dar. Bürgerhäuser umsäumen das Areal auf dem einst Brauhäuser errichtet waren. Heute entdecken Besucher ein Miniaturmodell der Templerkapelle. Marktplatz, 06193 Wettin-Löbejün 9 Nikolaikirche Die Nikolaikirche wurde im 12. Jahrhundert im romanischen Stil als Bürgerkirche errichtet und später gotisch umgestaltet. In den Jahren der DDR – Zeit verfiel die Kirche. Sie konnte bereits 1958 nicht mehr genutzt werden. Erst 1990 begannen die ersten Sanierungsarbeiten. Heute findet der Besucher eine moderne, helle Kirche im historischen Mantel vor, in der Gottesdienste und Konzerte stattfinden. Wechselnde Kunstausstellungen bereichern den Kirchraum. Nikolaikirchplatz, 06193 Wettin-Löbejün April – Oktober 10:00 – 18:00 Uhr Führungen: über die Wettin – Information 034607/20320 10 Neues Bergamt am Fuß der Burg Am Fuß des Winckelturmes der Unterburg steht auf halber Höhe ein Gebäude, welches Hammer und Schlegel auf seiner Giebelseite zeigt. Dies ist das königlich preußische Bergamt von 1820. Bis zur Schließung der Gruben 1893 unterstand diesem Amt der gesamte Abbau im nördlichen und mittleren Saalkreis. Lange Reihe 1, 06193 Wettin-Löbejün Heute Wohnhaus – keine Besichtigung möglich 11 Fürstenzug der Wettiner Der bekannte Dresdner Fürstenzug der Wettiner, der Ende des 19. Jahrhunderts von Wilhelm Walter gestaltet wurde, befindet sich in einem etwas kleineren Format an einer Scheunenwand in einem Abzweig der Saalestraße. Ruhebänke laden zum Betrachten der Wandtafel ein, auf der 34 Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige aus dem Fürstenhaus der Wettiner zu sehen sind. Imposant sind die Beinamen der Wettiner. Saalestraße 8–9, 06193 Wettin-Löbejün 12 Templerkapelle im OT Mücheln Die hochgotische Templerkapelle in Wettin OT Mücheln ist eine der letzten erhaltenen Templerkapellen Mitteleuropas. Errichtet wurde sie mit der Unterstützung der Grafen von Brehna – Wettin um 1280 auf einem Ordenshof der Templer. Die Kapelle befindet sich im Besitz der Stadt Wettin – Löbejün. Seit 1989 wird sie restauriert und für kulturelle Veranstaltungen genutzt. OT Mücheln, Gimritzer Weg, 06193 Wettin-Löbejün April – September 9:00 – 19:00 Uhr Oktober – März 9:00 Uhr bis vor Einbruch der Dunkelheit. Führungen: Wettin–Information, Tel.: 034607 20320
Highlights der Tour: <br/><br/><strong>1 Blick von der Saale zur Stammburg der Wettiner</strong><br/>Entlang der Saale erstreckt sich die 500 m lange Burganlage auf einem Porphyrfelsen. Der Betrachter erkennt die Dreigliedrigkeit der Burg. Auf der Felsspitze thront der Winckelturm der Unterburg. In westliche Richtung folgt der langgestreckte Mittelburgbereich.<br/>Die Oberburg mit dem würfligen Aussichtpunt schließ das Burgareal ab. Von der Unterburg ausgehend wurde die Anlage nach links bis zur Oberburg unter den Wettiner Grafen erweitert. Die Burganlage beherbergt heute ein Gymnasium mit Zweig für bildende Kunst. Die Außenbereiche und das Burgcafé sind öffentlich zugänglich.<br/>Lange Reihe / Pkw Parkplatz, 06193 Wettin-Löbejün<br/>Führungen: über Wettin–Information, Tel.: 034607 20320<br/><br/><strong>2 Blick von der Winckelmauer in das Saaletal</strong><br/>Von der Burganlage im Bereich Winckelmauer genießt der Besucher einen weitschweifenden Blick ins Saaletal. Als Landmarke zieht die Schachthalde Johannashall am Horizont den Blick auf sich. Außerdem ist die Teilung der Saale in drei Arme zu erkennen.<br/><br/>Burgstraße 5, 06193 Wettin-Löbejün<br/><strong><br/>3 Unterburg mit Vorburg (Petersgarten)</strong><br/>Archäologische Funde belegen eine frühe Besiedlung des Felsensporns. Bereits im 6. Jahrhunderts sind Sorben an der Saale nachweisbar. Auf dem Bergrücken errichteten sie zunächst eine Zufluchtsstätte. Später entstand daraus eine Grenzfeste, als Rückzug gegen die vordringenden Franken. Mit der Eroberung der westslawischen Gebiete unter König Heinrich I. wurde die Burg zum Zentrum eines Verwaltungsbezirkes. 961 fand sie erstmals urkundliche Erwähnung in einer Zehntvergabe des Kaisers an das zu gründende Magdeburger Kloster. Die Familie der Budziker (später Wettiner) gelangte spätestens Mitte des 11. Jahrhunderts in den Besitz der Burg Wettin. Als Vorfahren der späteren Markgrafen, Kurfürsten, Thüringer Herzöge und Sächsischen Könige residierten sie bis ins 13. Jahrhundert auf der Burg.<br/>Im Bereich der Vorburg (Petersgarten) stand die Petrikapelle.<br/><br/>Burgstraße 5, 06193 Wettin-Löbejün<br/><br/><strong>4 Mittelburg</strong><br/>Die Mittelburg diente immer wirtschaftliche Zwecken. Sie beherbergte Stallungen, Scheunen und den sogenannten Amtsgarten. Ein Teil der Mittelburg (stadtseitig) befindet sich im Privatbesitz einzelner Familien. Der Saaleflügel gehört zum Burg – Gymnasium mit Unterrichtsräumen und der Verwaltung.<br/><br/>Burgstraße 4, 06193 Wettin-Löbejün<br/><br/><strong>5 Erstes Bergamt</strong><br/>Wettin hat eine sehr alte Bergbaugeschichte. Erstmals wurden 1382 Steinkohlevorkommen erwähnt. Die Entdeckung der Kohle geht, laut einer Sage, auf einen Schäfer zurück, der als erster das schwarze Gold am Tierberg in Wettin fand. Das erste Bergamt ist 1691 nachweisbar.<br/><br/>Burgstraße 8, 06193 Wettin-Löbejün<br/><br/><strong>6 Oberburg</strong><br/>Die Oberburg ist die zweite Kernburg der Anlage. Sie wurde in Form einer Rundburg errichtet. In der Mitte befand sich ein mächtiger Bergfried. 1955 zog hier die Spezialschule für Schäfer ein. Heute gehört auch die Oberburg zum Burg – Gymnasium Wettin.<br/><br/>Burgstraße 3, 06193 Wettin-Löbejün<br/><br/><strong>7 Rathaus</strong><br/>Das Rathaus Wettin beeindruckt durch seinen markanten Turm an der Front des Gebäudes. Es wurde 1660 nach zwei großen Stadtbränden im Stil der Renaissance wiedererrichtet. Urkunden berichten von einem Ratskeller, einem Sitzungssaal und einem Verwaltungszimmer. Zurzeit wird das Gebäude multifunktional genutzt. Es beherbergt u. a. die Wettin–Information.<br/><br/>Burgstraße 1, 06193 Wettin-Löbejün<br/>Wettin–Information, Tel.: 034607 20320, wettin-info@mai-wl.de<br/><br/><strong>8 Marktplatz</strong><br/>Der Marktplatz stellte im Mittelalter das Zentrum der Stadt dar. Bürgerhäuser umsäumen das Areal auf dem einst Brauhäuser errichtet waren. Heute entdecken Besucher ein Miniaturmodell der Templerkapelle.<br/><br/>Marktplatz, 06193 Wettin-Löbejün<br/><br/><strong>9 Nikolaikirche</strong><br/>Die Nikolaikirche wurde im 12. Jahrhundert im romanischen Stil als Bürgerkirche errichtet und später gotisch umgestaltet. In den Jahren der DDR – Zeit verfiel die Kirche. Sie konnte<br/>bereits 1958 nicht mehr genutzt werden. Erst 1990 begannen die ersten Sanierungsarbeiten. Heute findet der Besucher eine moderne, helle Kirche im historischen Mantel vor, in der Gottesdienste und Konzerte stattfinden. Wechselnde Kunstausstellungen bereichern den Kirchraum.<br/><br/>Nikolaikirchplatz, 06193 Wettin-Löbejün<br/>April – Oktober 10:00 – 18:00 Uhr<br/>Führungen: über die Wettin – Information 034607/20320<br/><br/><strong>10 Neues Bergamt am Fuß der Burg</strong><br/>Am Fuß des Winckelturmes der Unterburg steht auf halber Höhe ein Gebäude, welches Hammer und Schlegel auf seiner Giebelseite zeigt. Dies ist das königlich preußische Bergamt von 1820. Bis zur Schließung der Gruben 1893 unterstand diesem Amt der gesamte Abbau im nördlichen und mittleren Saalkreis.<br/><br/>Lange Reihe 1, 06193 Wettin-Löbejün<br/>Heute Wohnhaus – keine Besichtigung möglich<br/><br/><strong>11 Fürstenzug der Wettiner</strong><br/>Der bekannte Dresdner Fürstenzug der Wettiner, der Ende des 19. Jahrhunderts von Wilhelm Walter gestaltet wurde, befindet sich in einem etwas kleineren Format an einer Scheunenwand in einem Abzweig der Saalestraße. Ruhebänke laden zum Betrachten der Wandtafel ein, auf der 34 Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige aus dem Fürstenhaus der Wettiner zu sehen sind. Imposant sind die Beinamen der Wettiner.<br/><br/>Saalestraße 8–9, 06193 Wettin-Löbejün<br/><br/><strong>12 Templerkapelle im OT Mücheln</strong><br/>Die hochgotische Templerkapelle in Wettin OT Mücheln ist eine der letzten erhaltenen Templerkapellen Mitteleuropas. Errichtet wurde sie mit der Unterstützung der Grafen von Brehna – Wettin um 1280 auf einem Ordenshof der Templer. Die Kapelle befindet sich im Besitz der Stadt Wettin – Löbejün. Seit 1989 wird sie restauriert und für kulturelle Veranstaltungen genutzt.<br/><br/>OT Mücheln, Gimritzer Weg, 06193 Wettin-Löbejün<br/>April – September 9:00 – 19:00 Uhr<br/>Oktober – März 9:00 Uhr bis vor Einbruch der Dunkelheit.<br/>Führungen: Wettin–Information, Tel.: 034607 20320<br/>
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