Highlights der Tour: 1 Marktplatz und Rathaus Blickfang am Marktplatz ist das 1563 eingeweihte prächtige Rathaus, Zeugnis vom einstigen Reichtum der Stadt. Es ist ein typischer Renaissance-Bau. Davon zeugen der rechteckige Grundriss, die Vielzahl der asymetrisch angeordneten Fenster mit Stablaibung, die säulengestützten Kreuzgewölbedecken im Erdgeschoss. Die 1913 angebaute doppelläufige Steintreppe führt in den Ratssaal mit der original erhaltenen wunderschönen Holzbalkendecke und den von Lauchaer Firmen gespendeten Buntglasfenstern. Außerdem laden wechselnde Ausstellungen zum Verweilen ein. Im Erdgeschoss befindet sich ein kleines Museum zur Geschichte der Unstrutbahn. Markt 1, 06636 Laucha an der Unstrut 2 Marienkirche Die 1479 bis 1514 erbaute Marienkirche ist ein spätgotischer Bau, der durch mehrfache Baumaßnahmen auch typische Merkmale der Renaissance aufweist. So die überkreuzten Stäbe am Eingangsportal und die Maßwerkfenster mit Fischblasenmuster. Turm und Dach sind bei dem Brand von 1731 eingestürzt und neu erbaut worden. Der Turm ist 56 m hoch und bei angemeldeten Führungen begehbar. Sehenswert im Inneren sind der Taufstein von 1538 und die 1896-98 gestalteten Buntglasfenster. Hörenswert ist die fast völlig restaurierte Eifert-Orgel, z. b. bei der regelmäßig Anfang September stattfindenden Orgelwoche. Markt 10, 06636 Laucha an der Unstrut 3 Die alte Schule von 1615 Sie war zu ihrer Zeit die modernste Schule weit und breit. Die Klassenräume waren groß, durch viele Fenster auf beiden Seiten hell, das Dach bereits mit Ziegeln gedeckt. Eine besondere Zierde ist das Rundbogenportal mit schönem Renaissancedekor und zwei verzierten Sitzsteinen. Die über dem Portal angebrachte Inschriftentafel enthält Angaben zu derzeit wichtigen Personen, darunter die Mahnung: Lernen kannst du mein Söhnchen, nicht ohne Hilfe des Lehrers, hin zum Lehrer darum begib dich eilenden Schrittes. 4 Stadtmauer mit Obertor Bei einem Spaziergang auf der Promenade hat man die gut erhaltene 1112 m lange Stadtmauer aus dem 15. Jh. im Blick. Das einzige erhaltene Stadttor, das Obertor, ist eine seltene Sehenswürdigkeit. Es ist ein Zwingtor mit einem Außentor, einer Barbakane mit Mauern und Zinnen sowie Treppen zum Wehrgang und einem Innentor. Vor der Durchfahrt zum Innentor war früher ein Fallgitter angebracht. Über der Durchfahrt wurde später eine Wohnung für den Torwächter gebaut, in der sich heute ein kleines Museum befindet. 5 Glockenmuseum Das Lauchaer Museum ist das einzige Glockenmuseum in Deutschland, in dem man in einer original erhaltenen Glockengießerwerkstatt den Werdegang eines Glockengusses von der Zeichnung bis zur fertigen Glocke anhand der Einrichtung und der benötigten Werkzeuge nacherleben kann. Von 1790 bis 1911 goss hier die Familie Ulrich über 5000 Glocken und machte die Stadt in Deutschland und im Ausland bekannt. Glockenmuseumsstraße 2a, 06636 Laucha an der Unstrut April bis Oktober: Mi.–So. und Feiertage 10.00–12.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr 6 Unstrutmühle und Unstrutschleuse Die Lauchaer Mühle ist ein stadtbildprägendes Gebäudeensemble. Die 1847 neu gebaute Getreidemühle hat seit 1910 nebenbei bereits Strom erzeugt. Um 1975 wurde die Mühle stillgelegt. Nach jahrelangem Stillstand fand sich ein Mühlenfreund, der zunächst die Gebäude gründlich sanierte und dann die Turbinen instand setzte, die heute wieder Strom liefern. Die alten Einrichtungen der Getreidemühle sind noch im Original erhalten. Die Unstrutschleuse war seit 1728 wichtig für die Unstrutschifffahrt. Heute wird sie von den Wasserwanderern genutzt. 7 Alte Zuckerfabrik Ein sehenswertes und nachahmenswertes Beispiel der Aufwertung einer Industriebrache bietet das Gelände der 1947 demontierten Zuckerfabrik. Neben dem symbolisch erhaltenen Fabrikschornstein wurden von den beiden einheimischen Investoren viele Wirtschaftsgebäude saniert und abrissreife Anlagen zurückgebaut. So entwickelte sich aus der unansehnlichen Brache ein schmuckes Gewerbegebiet mit vielfältiger Nutzung. Es gibt dort eine Weinkelterei, einen Kanuverleih, ein Hostel und Ferienwohnungen, Veranstaltungsräume und einen Ort für Großveranstaltungen. Alte Zuckerfabrik 5, 06636 Laucha an der Unstrut Führungen nach Anmeldung möglich. 8 Bürgerhäuser Schöne reich verzierte Tür- und Toreingänge aus dem 16.-18. Jh. findet man z. b. in der Oberen Hauptstraße 37, 12 und Nr. 10 sowie in der Großen Salzstraße 9. Obere Hauptstraße, 06636 Laucha an der Unstrut Tipp: Flugplatz Laucha-Dorndorf Auf dem Dorndorfer Plateau befindet sich der 1932 eröffnete Segelflugplatz. Nach jahrzehntelanger Pause konnte er 1993 wieder in Betrieb genommen und zu einem bedeutenden Zentrum des Luftsportes ausgebaut werden. Neben dem Haus der Luftsportjugend mit einer Jugendherberge betreiben hier viele Luftsportvereine ihr Hobby, so die Segelflieger, Ultraleichtflieger, Motorflieger, Gleitschirmflieger, Flugmodellbauer und Ballonflieger. Jährlicher Höhepunkt sind die Flugtage am Wochenende vor Pfingsten. Am Flugplatz, 06636 Laucha an der Unstrut Tourist-Information Laucha an der Unstrut Stadtführungen, Glockenmuseumsführungen und Führungen Alte Zuckerfabrik auf Voranmeldung Markt 1, 06636 Laucha an der Unstrut, Tel. 034462 70021

Highlights der Tour:<br/><br/><strong>1 Marktplatz und Rathaus</strong><br/>Blickfang am Marktplatz ist das 1563 eingeweihte prächtige Rathaus, Zeugnis vom einstigen Reichtum der Stadt. Es ist ein typischer Renaissance-Bau. Davon zeugen der rechteckige Grundriss, die Vielzahl der asymetrisch angeordneten Fenster mit Stablaibung, die säulengestützten Kreuzgewölbedecken im Erdgeschoss. Die 1913 angebaute doppelläufige Steintreppe führt in den Ratssaal mit der original erhaltenen<br/>wunderschönen Holzbalkendecke und den von Lauchaer Firmen gespendeten Buntglasfenstern. Außerdem laden wechselnde Ausstellungen zum Verweilen ein. Im Erdgeschoss befindet sich ein kleines Museum zur Geschichte der Unstrutbahn.<br/><br/>Markt 1, 06636 Laucha an der Unstrut<br/><br/><strong>2 Marienkirche</strong><br/>Die 1479 bis 1514 erbaute Marienkirche ist ein spätgotischer Bau, der durch mehrfache Baumaßnahmen auch typische Merkmale der Renaissance aufweist. So die überkreuzten Stäbe am Eingangsportal und die Maßwerkfenster mit Fischblasenmuster. Turm und Dach sind bei dem Brand von 1731 eingestürzt und neu erbaut worden. Der Turm ist 56 m hoch und bei angemeldeten Führungen begehbar. Sehenswert im Inneren sind der Taufstein von 1538 und die 1896-98 gestalteten Buntglasfenster. Hörenswert ist die fast völlig restaurierte Eifert-Orgel, z. b. bei der regelmäßig Anfang September stattfindenden Orgelwoche.<br/><br/>Markt 10, 06636 Laucha an der Unstrut<br/><br/><strong>3 Die alte Schule von 1615</strong><br/>Sie war zu ihrer Zeit die modernste Schule weit und breit. Die Klassenräume waren groß, durch viele Fenster auf beiden Seiten hell, das Dach bereits mit Ziegeln gedeckt. Eine besondere Zierde ist das Rundbogenportal mit schönem Renaissancedekor und zwei verzierten Sitzsteinen. Die über dem Portal angebrachte Inschriftentafel enthält Angaben zu derzeit wichtigen Personen, darunter die Mahnung: Lernen kannst du mein Söhnchen, nicht ohne Hilfe des Lehrers, hin zum Lehrer darum begib dich eilenden Schrittes.<br/><br/><strong>4 Stadtmauer mit Obertor</strong><br/>Bei einem Spaziergang auf der Promenade hat man die gut erhaltene 1112 m lange Stadtmauer aus dem 15. Jh. im Blick. Das einzige erhaltene Stadttor, das Obertor, ist eine seltene Sehenswürdigkeit. Es ist ein Zwingtor mit einem Außentor, einer Barbakane mit Mauern und Zinnen sowie Treppen zum Wehrgang und einem Innentor. Vor der Durchfahrt zum Innentor war früher ein Fallgitter angebracht. Über der Durchfahrt wurde später eine Wohnung für den Torwächter gebaut, in der sich heute ein kleines Museum befindet.<br/><br/><strong>5 Glockenmuseum</strong><br/>Das Lauchaer Museum ist das einzige Glockenmuseum in Deutschland, in dem man in einer original erhaltenen Glockengießerwerkstatt den Werdegang eines Glockengusses von der Zeichnung bis zur fertigen Glocke anhand der Einrichtung und der benötigten Werkzeuge nacherleben kann. Von 1790 bis 1911 goss hier die Familie Ulrich über 5000 Glocken und machte die Stadt in Deutschland und im Ausland bekannt.<br/><br/>Glockenmuseumsstraße 2a, 06636 Laucha an der Unstrut<br/>April bis Oktober: Mi.–So. und Feiertage 10.00–12.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr<br/><br/><strong>6 Unstrutmühle und Unstrutschleuse</strong><br/>Die Lauchaer Mühle ist ein stadtbildprägendes Gebäudeensemble. Die 1847 neu gebaute Getreidemühle hat seit 1910 nebenbei bereits Strom erzeugt. Um 1975 wurde die Mühle stillgelegt. Nach jahrelangem Stillstand fand sich ein Mühlenfreund, der zunächst die Gebäude gründlich sanierte und dann die Turbinen instand setzte, die heute wieder Strom liefern. Die alten Einrichtungen der Getreidemühle sind noch im Original erhalten. Die Unstrutschleuse war seit 1728 wichtig für die Unstrutschifffahrt. Heute wird sie von den Wasserwanderern genutzt.<br/><br/><strong>7 Alte Zuckerfabrik</strong><br/>Ein sehenswertes und nachahmenswertes Beispiel der Aufwertung einer Industriebrache bietet das Gelände der 1947 demontierten Zuckerfabrik. Neben dem symbolisch erhaltenen Fabrikschornstein wurden von den beiden einheimischen Investoren viele Wirtschaftsgebäude saniert und abrissreife Anlagen zurückgebaut. So entwickelte sich aus der unansehnlichen Brache ein schmuckes Gewerbegebiet mit vielfältiger Nutzung. Es gibt dort eine Weinkelterei, einen Kanuverleih, ein Hostel und Ferienwohnungen, Veranstaltungsräume und einen Ort für Großveranstaltungen.<br/><br/>Alte Zuckerfabrik 5, 06636 Laucha an der Unstrut<br/>Führungen nach Anmeldung möglich.<br/><br/><strong>8 Bürgerhäuser</strong><br/>Schöne reich verzierte Tür- und Toreingänge aus dem 16.-18. Jh. findet man z. b. in der Oberen Hauptstraße 37, 12 und Nr. 10 sowie in der Großen Salzstraße 9.<br/><br/>Obere Hauptstraße, 06636 Laucha an der Unstrut<br/><br/><strong>Tipp: Flugplatz Laucha-Dorndorf</strong><br/>Auf dem Dorndorfer Plateau befindet sich der 1932 eröffnete Segelflugplatz. Nach jahrzehntelanger Pause konnte er 1993 wieder in Betrieb genommen und zu einem bedeutenden Zentrum des Luftsportes ausgebaut werden. Neben dem Haus der Luftsportjugend mit einer Jugendherberge betreiben hier viele Luftsportvereine ihr Hobby, so die Segelflieger, Ultraleichtflieger, Motorflieger, Gleitschirmflieger, Flugmodellbauer und Ballonflieger. Jährlicher Höhepunkt sind die Flugtage am Wochenende vor Pfingsten.<br/><br/>Am Flugplatz, 06636 Laucha an der Unstrut<br/><br/><strong>Tourist-Information Laucha an der Unstrut</strong><br/>Stadtführungen, Glockenmuseumsführungen und Führungen Alte Zuckerfabrik auf Voranmeldung<br/><br/>Markt 1, 06636 Laucha an der Unstrut, Tel. 034462 70021<br/>

Highlights der Tour: 1 Marktplatz und Rathaus Blickfang am Marktplatz ist das 1563 eingeweihte prächtige Rathaus, Zeugnis vom einstigen Reichtum der Stadt. Es ist ein typischer Renaissance-Bau. Davon zeugen der rechteckige Grundriss, die Vielzahl der asymetrisch angeordneten Fenster mit Stablaibung, die säulengestützten Kreuzgewölbedecken im Erdgeschoss. Die 1913 angebaute doppelläufige Steintreppe führt in den Ratssaal mit der original erhaltenen wunderschönen Holzbalkendecke und den von Lauchaer Firmen gespendeten Buntglasfenstern. Außerdem laden wechselnde Ausstellungen zum Verweilen ein. Im Erdgeschoss befindet sich ein kleines Museum zur Geschichte der Unstrutbahn. Markt 1, 06636 Laucha an der Unstrut 2 Marienkirche Die 1479 bis 1514 erbaute Marienkirche ist ein spätgotischer Bau, der durch mehrfache Baumaßnahmen auch typische Merkmale der Renaissance aufweist. So die überkreuzten Stäbe am Eingangsportal und die Maßwerkfenster mit Fischblasenmuster. Turm und Dach sind bei dem Brand von 1731 eingestürzt und neu erbaut worden. Der Turm ist 56 m hoch und bei angemeldeten Führungen begehbar. Sehenswert im Inneren sind der Taufstein von 1538 und die 1896-98 gestalteten Buntglasfenster. Hörenswert ist die fast völlig restaurierte Eifert-Orgel, z. b. bei der regelmäßig Anfang September stattfindenden Orgelwoche. Markt 10, 06636 Laucha an der Unstrut 3 Die alte Schule von 1615 Sie war zu ihrer Zeit die modernste Schule weit und breit. Die Klassenräume waren groß, durch viele Fenster auf beiden Seiten hell, das Dach bereits mit Ziegeln gedeckt. Eine besondere Zierde ist das Rundbogenportal mit schönem Renaissancedekor und zwei verzierten Sitzsteinen. Die über dem Portal angebrachte Inschriftentafel enthält Angaben zu derzeit wichtigen Personen, darunter die Mahnung: Lernen kannst du mein Söhnchen, nicht ohne Hilfe des Lehrers, hin zum Lehrer darum begib dich eilenden Schrittes. 4 Stadtmauer mit Obertor Bei einem Spaziergang auf der Promenade hat man die gut erhaltene 1112 m lange Stadtmauer aus dem 15. Jh. im Blick. Das einzige erhaltene Stadttor, das Obertor, ist eine seltene Sehenswürdigkeit. Es ist ein Zwingtor mit einem Außentor, einer Barbakane mit Mauern und Zinnen sowie Treppen zum Wehrgang und einem Innentor. Vor der Durchfahrt zum Innentor war früher ein Fallgitter angebracht. Über der Durchfahrt wurde später eine Wohnung für den Torwächter gebaut, in der sich heute ein kleines Museum befindet. 5 Glockenmuseum Das Lauchaer Museum ist das einzige Glockenmuseum in Deutschland, in dem man in einer original erhaltenen Glockengießerwerkstatt den Werdegang eines Glockengusses von der Zeichnung bis zur fertigen Glocke anhand der Einrichtung und der benötigten Werkzeuge nacherleben kann. Von 1790 bis 1911 goss hier die Familie Ulrich über 5000 Glocken und machte die Stadt in Deutschland und im Ausland bekannt. Glockenmuseumsstraße 2a, 06636 Laucha an der Unstrut April bis Oktober: Mi.–So. und Feiertage 10.00–12.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr 6 Unstrutmühle und Unstrutschleuse Die Lauchaer Mühle ist ein stadtbildprägendes Gebäudeensemble. Die 1847 neu gebaute Getreidemühle hat seit 1910 nebenbei bereits Strom erzeugt. Um 1975 wurde die Mühle stillgelegt. Nach jahrelangem Stillstand fand sich ein Mühlenfreund, der zunächst die Gebäude gründlich sanierte und dann die Turbinen instand setzte, die heute wieder Strom liefern. Die alten Einrichtungen der Getreidemühle sind noch im Original erhalten. Die Unstrutschleuse war seit 1728 wichtig für die Unstrutschifffahrt. Heute wird sie von den Wasserwanderern genutzt. 7 Alte Zuckerfabrik Ein sehenswertes und nachahmenswertes Beispiel der Aufwertung einer Industriebrache bietet das Gelände der 1947 demontierten Zuckerfabrik. Neben dem symbolisch erhaltenen Fabrikschornstein wurden von den beiden einheimischen Investoren viele Wirtschaftsgebäude saniert und abrissreife Anlagen zurückgebaut. So entwickelte sich aus der unansehnlichen Brache ein schmuckes Gewerbegebiet mit vielfältiger Nutzung. Es gibt dort eine Weinkelterei, einen Kanuverleih, ein Hostel und Ferienwohnungen, Veranstaltungsräume und einen Ort für Großveranstaltungen. Alte Zuckerfabrik 5, 06636 Laucha an der Unstrut Führungen nach Anmeldung möglich. 8 Bürgerhäuser Schöne reich verzierte Tür- und Toreingänge aus dem 16.-18. Jh. findet man z. b. in der Oberen Hauptstraße 37, 12 und Nr. 10 sowie in der Großen Salzstraße 9. Obere Hauptstraße, 06636 Laucha an der Unstrut Tipp: Flugplatz Laucha-Dorndorf Auf dem Dorndorfer Plateau befindet sich der 1932 eröffnete Segelflugplatz. Nach jahrzehntelanger Pause konnte er 1993 wieder in Betrieb genommen und zu einem bedeutenden Zentrum des Luftsportes ausgebaut werden. Neben dem Haus der Luftsportjugend mit einer Jugendherberge betreiben hier viele Luftsportvereine ihr Hobby, so die Segelflieger, Ultraleichtflieger, Motorflieger, Gleitschirmflieger, Flugmodellbauer und Ballonflieger. Jährlicher Höhepunkt sind die Flugtage am Wochenende vor Pfingsten. Am Flugplatz, 06636 Laucha an der Unstrut Tourist-Information Laucha an der Unstrut Stadtführungen, Glockenmuseumsführungen und Führungen Alte Zuckerfabrik auf Voranmeldung Markt 1, 06636 Laucha an der Unstrut, Tel. 034462 70021

Highlights der Tour:<br/><br/><strong>1 Marktplatz und Rathaus</strong><br/>Blickfang am Marktplatz ist das 1563 eingeweihte prächtige Rathaus, Zeugnis vom einstigen Reichtum der Stadt. Es ist ein typischer Renaissance-Bau. Davon zeugen der rechteckige Grundriss, die Vielzahl der asymetrisch angeordneten Fenster mit Stablaibung, die säulengestützten Kreuzgewölbedecken im Erdgeschoss. Die 1913 angebaute doppelläufige Steintreppe führt in den Ratssaal mit der original erhaltenen<br/>wunderschönen Holzbalkendecke und den von Lauchaer Firmen gespendeten Buntglasfenstern. Außerdem laden wechselnde Ausstellungen zum Verweilen ein. Im Erdgeschoss befindet sich ein kleines Museum zur Geschichte der Unstrutbahn.<br/><br/>Markt 1, 06636 Laucha an der Unstrut<br/><br/><strong>2 Marienkirche</strong><br/>Die 1479 bis 1514 erbaute Marienkirche ist ein spätgotischer Bau, der durch mehrfache Baumaßnahmen auch typische Merkmale der Renaissance aufweist. So die überkreuzten Stäbe am Eingangsportal und die Maßwerkfenster mit Fischblasenmuster. Turm und Dach sind bei dem Brand von 1731 eingestürzt und neu erbaut worden. Der Turm ist 56 m hoch und bei angemeldeten Führungen begehbar. Sehenswert im Inneren sind der Taufstein von 1538 und die 1896-98 gestalteten Buntglasfenster. Hörenswert ist die fast völlig restaurierte Eifert-Orgel, z. b. bei der regelmäßig Anfang September stattfindenden Orgelwoche.<br/><br/>Markt 10, 06636 Laucha an der Unstrut<br/><br/><strong>3 Die alte Schule von 1615</strong><br/>Sie war zu ihrer Zeit die modernste Schule weit und breit. Die Klassenräume waren groß, durch viele Fenster auf beiden Seiten hell, das Dach bereits mit Ziegeln gedeckt. Eine besondere Zierde ist das Rundbogenportal mit schönem Renaissancedekor und zwei verzierten Sitzsteinen. Die über dem Portal angebrachte Inschriftentafel enthält Angaben zu derzeit wichtigen Personen, darunter die Mahnung: Lernen kannst du mein Söhnchen, nicht ohne Hilfe des Lehrers, hin zum Lehrer darum begib dich eilenden Schrittes.<br/><br/><strong>4 Stadtmauer mit Obertor</strong><br/>Bei einem Spaziergang auf der Promenade hat man die gut erhaltene 1112 m lange Stadtmauer aus dem 15. Jh. im Blick. Das einzige erhaltene Stadttor, das Obertor, ist eine seltene Sehenswürdigkeit. Es ist ein Zwingtor mit einem Außentor, einer Barbakane mit Mauern und Zinnen sowie Treppen zum Wehrgang und einem Innentor. Vor der Durchfahrt zum Innentor war früher ein Fallgitter angebracht. Über der Durchfahrt wurde später eine Wohnung für den Torwächter gebaut, in der sich heute ein kleines Museum befindet.<br/><br/><strong>5 Glockenmuseum</strong><br/>Das Lauchaer Museum ist das einzige Glockenmuseum in Deutschland, in dem man in einer original erhaltenen Glockengießerwerkstatt den Werdegang eines Glockengusses von der Zeichnung bis zur fertigen Glocke anhand der Einrichtung und der benötigten Werkzeuge nacherleben kann. Von 1790 bis 1911 goss hier die Familie Ulrich über 5000 Glocken und machte die Stadt in Deutschland und im Ausland bekannt.<br/><br/>Glockenmuseumsstraße 2a, 06636 Laucha an der Unstrut<br/>April bis Oktober: Mi.–So. und Feiertage 10.00–12.00 Uhr und 14.00–16.00 Uhr<br/><br/><strong>6 Unstrutmühle und Unstrutschleuse</strong><br/>Die Lauchaer Mühle ist ein stadtbildprägendes Gebäudeensemble. Die 1847 neu gebaute Getreidemühle hat seit 1910 nebenbei bereits Strom erzeugt. Um 1975 wurde die Mühle stillgelegt. Nach jahrelangem Stillstand fand sich ein Mühlenfreund, der zunächst die Gebäude gründlich sanierte und dann die Turbinen instand setzte, die heute wieder Strom liefern. Die alten Einrichtungen der Getreidemühle sind noch im Original erhalten. Die Unstrutschleuse war seit 1728 wichtig für die Unstrutschifffahrt. Heute wird sie von den Wasserwanderern genutzt.<br/><br/><strong>7 Alte Zuckerfabrik</strong><br/>Ein sehenswertes und nachahmenswertes Beispiel der Aufwertung einer Industriebrache bietet das Gelände der 1947 demontierten Zuckerfabrik. Neben dem symbolisch erhaltenen Fabrikschornstein wurden von den beiden einheimischen Investoren viele Wirtschaftsgebäude saniert und abrissreife Anlagen zurückgebaut. So entwickelte sich aus der unansehnlichen Brache ein schmuckes Gewerbegebiet mit vielfältiger Nutzung. Es gibt dort eine Weinkelterei, einen Kanuverleih, ein Hostel und Ferienwohnungen, Veranstaltungsräume und einen Ort für Großveranstaltungen.<br/><br/>Alte Zuckerfabrik 5, 06636 Laucha an der Unstrut<br/>Führungen nach Anmeldung möglich.<br/><br/><strong>8 Bürgerhäuser</strong><br/>Schöne reich verzierte Tür- und Toreingänge aus dem 16.-18. Jh. findet man z. b. in der Oberen Hauptstraße 37, 12 und Nr. 10 sowie in der Großen Salzstraße 9.<br/><br/>Obere Hauptstraße, 06636 Laucha an der Unstrut<br/><br/><strong>Tipp: Flugplatz Laucha-Dorndorf</strong><br/>Auf dem Dorndorfer Plateau befindet sich der 1932 eröffnete Segelflugplatz. Nach jahrzehntelanger Pause konnte er 1993 wieder in Betrieb genommen und zu einem bedeutenden Zentrum des Luftsportes ausgebaut werden. Neben dem Haus der Luftsportjugend mit einer Jugendherberge betreiben hier viele Luftsportvereine ihr Hobby, so die Segelflieger, Ultraleichtflieger, Motorflieger, Gleitschirmflieger, Flugmodellbauer und Ballonflieger. Jährlicher Höhepunkt sind die Flugtage am Wochenende vor Pfingsten.<br/><br/>Am Flugplatz, 06636 Laucha an der Unstrut<br/><br/><strong>Tourist-Information Laucha an der Unstrut</strong><br/>Stadtführungen, Glockenmuseumsführungen und Führungen Alte Zuckerfabrik auf Voranmeldung<br/><br/>Markt 1, 06636 Laucha an der Unstrut, Tel. 034462 70021<br/>

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