About: Burgruine Schauenforst, Ruines du château de Schauenforst, Schauenforst castle ruin

The Schauenforst castle ruins lie on the foremost spur of a narrow limestone tongue, which pushes from the higher Eichberg in an almost southerly direction into the Hexengrund. The light-colored tower, which looks out just above the tops of the old, high beech trees of the Schlossberg, catches the eye even from a distance. The castle can be reached quickly from Dorndorf and even more easily from Rödelwitz, but the path up the hill always encourages visitors to linger and look out over the beautiful landscape. The Schauenforst is the scenic and historical landmark of the "Hexengrund", as the wide graceful valley of the Wiedbach is popularly called. In which years and by whom the castle was built is not documented. It is usually assumed that Landgrave Ludwig IV of Thuringia, the husband of Elisabeth of Hungary, built the castle during a feud with Count Hermann II of Orlamünde in 1222 or 1223. It is also possible that Schauenforst, like Weissenburg, was built as a residential castle by the Eastern line shortly after the division of the Orlamünde county (1248). In the second half of the 13th century documentary sources also begin to appear. Thus, from 1281 to 1319 the lords of Schauenforst appear in legal documents. Until his death (1357 at the latest) Heinrich von Orlamünde may have resided at Schauenforst. Also the presumably multiple destructions of the castle are not documented in time. It is uncertain whether Schauenforst was destroyed in the Count's War of 1345 or in the Saxon Brotherly War (1446 - 1451), as mostly mentioned in the literature. The owners changed several times, but in the contracts nothing or only little is said about the condition of the castle. Only a note from 1662 describes Schauenforst as "desolate". Today the castle association Schauenforst e.V. in Rödelwitz thankfully takes care of the facilities and invites to the "Schauenforstfest" every year in July. By appointment, groups can stop here for a barbecue or spend a cozy building evening.

Les ruines du château de Schauenforst se trouvent sur l'éperon le plus avancé d'une étroite langue de calcaire qui s'enfonce dans le Hexengrund depuis le haut Eichberg en direction du sud. La tour claire, qui dépasse à peine les cimes des vieux et hauts hêtres du Schlossberg, attire l'attention de loin. Le château est rapidement accessible depuis Dorndorf et plus facilement depuis Rödelwitz, mais le chemin qui y mène incite toujours à s'attarder et à contempler le beau paysage. Le Schauenforst est l'emblème historique et paysager du "Hexengrund", nom populaire donné à la large et gracieuse vallée du Wiedbach. On ne sait pas en quelles années et par qui le château a été construit. On suppose généralement que le landgrave Ludwig IV de Thuringe, l'époux d'Elisabeth de Hongrie, a fait construire le château lors d'une querelle avec le comte Hermann II d'Orlamünde en 1222 ou 1223. Il est également possible que le Schauenforst, comme le Weißenburg, ait été construit comme château résidentiel par la lignée d'Ostende peu après la division du comté d'Orlamünde (1248). Les sources documentaires commencent également à apparaître dans la deuxième moitié du 13ème siècle. Ainsi, de 1281 à 1319, les seigneurs de Schauenforst apparaissent lors de négociations juridiques. Jusqu'à sa mort (au plus tard en 1357), Henri d'Orlamünde a probablement résidé sur le Schauenforst. Les destructions probablement multiples du château ne sont pas non plus attestées dans le temps. On ne sait pas si le Schauenforst a été détruit lors de la guerre des comtes en 1345 ou lors de la guerre fratricide de Saxe (1446 - 1451), comme cela est généralement mentionné dans la littérature. Les propriétaires ont changé plusieurs fois, mais les contrats ne disent rien ou très peu sur la nature du château. Ce n'est qu'en 1662 qu'une note dans un dossier qualifie le Schauenforst de "désert". Aujourd'hui, l'association "Burgenverein Schauenforst e.V." de Rödelwitz s'occupe avec gratitude des installations et invite chaque année en juillet à la "fête de Schauenforst". Sur réservation, les groupes peuvent y faire une halte pour un barbecue ou passer une agréable soirée de construction.

Die Burgruine Schauenforst liegt auf dem vordersten Sporn einer schmalen Kalksteinzunge, welche sich vom höheren Eichberg in fast südlicher Richtung in den Hexengrund hineinschiebt. Der helle Turm, der gerade noch über den Wipfeln der alten, hohen Buchen des Schlossbergs hervorschaut, fällt schon von Weitem ins Auge. Von Dorndorf und leichter noch von Rödelwitz aus ist die Burg schnell zu erreichen, aber der Weg hinauf regt immer wieder zum Verweilen und zum Blick über die schöne Landschaft an. Der Schauenforst ist das landschaftliche und historische Wahrzeichen des "Hexengrundes", wie das breite anmutige Tal des Wiedbaches auf volkstümliche Weise genannt wird. In welchen Jahren und von wem die Burg erbaut wurde, ist nicht belegt. Meist wird angenommen, Landgraf Ludwig IV. von Thüringen, der Gemahl Elisabeths von Ungarn, habe die Burg bei einer Fehde mit dem Grafen Hermann II. von Orlamünde im Jahre 1222 oder 1223 erbaut. Möglich ist auch, dass der Schauenforst wie die Weißenburg kurz nach der Teilung der Orlamünder Grafschaft (1248) von der osterländischen Linie als Wohnschloss errichtet worden ist. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts setzen auch die urkundlichen Quellen ein. So treten von 1281 bis 1319 die Herren von Schauenforst bei Rechtsverhandlungen auf. Bis zu seinem Tode (spätestens 1357) dürfte Heinrich von Orlamünde auf dem Schauenforst residiert haben. Auch die vermutlich mehrfachen Zerstörungen der Burg sind zeitlich nicht belegt. Ob der Schauenforst, wie in der Literatur meist erwähnt, im Grafenkrieg 1345 oder im Sächsischen Bruderkrieg (1446-1451) zerstört wurde, ist ungewiss. Die Besitzer wechselten mehrfach, in den Verträgen wird jedoch nichts oder nur wenig über die Beschaffenheit der Burg gesagt. Erst ein Aktenvermerk vom Jahre 1662 bezeichnet den Schauenforst als "wüst". Heute kümmert sich der Burgverein Schauenforst e.V. in Rödelwitz um die Anlagen und lädt alljährlich im Juli zum "Schauenforstfest" ein. Auf Voranmeldung können Gruppen hier eine Rast zum Grillen einlegen oder einen gemütlichen Baudenabend verbringen.

<p>Die Burgruine Schauenforst liegt auf dem vordersten Sporn einer schmalen Kalksteinzunge, welche sich vom höheren Eichberg in fast südlicher Richtung in den Hexengrund hineinschiebt. Der helle Turm, der gerade noch über den Wipfeln der alten, hohen Buchen des Schlossbergs hervorschaut, fällt schon von Weitem ins Auge. Von Dorndorf und leichter noch von Rödelwitz aus ist die Burg schnell zu erreichen, aber der Weg hinauf regt immer wieder zum Verweilen und zum Blick über die schöne Landschaft an. Der Schauenforst ist das landschaftliche und historische Wahrzeichen des "Hexengrundes", wie das breite anmutige Tal des Wiedbaches auf volkstümliche Weise genannt wird.</p><p>In welchen Jahren und von wem die Burg erbaut wurde, ist nicht belegt. Meist wird angenommen, Landgraf Ludwig IV. von Thüringen, der Gemahl Elisabeths von Ungarn, habe die Burg bei einer Fehde mit dem Grafen Hermann II. von Orlamünde im Jahre 1222 oder 1223 erbaut. Möglich ist auch, dass der Schauenforst wie die Weißenburg kurz nach der Teilung der Orlamünder Grafschaft (1248) von der osterländischen Linie als Wohnschloss errichtet worden ist. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts setzen auch die urkundlichen Quellen ein. So treten von 1281 bis 1319 die Herren von Schauenforst bei Rechtsverhandlungen auf. Bis zu seinem Tode (spätestens 1357) dürfte Heinrich von Orlamünde auf dem Schauenforst residiert haben. Auch die vermutlich mehrfachen Zerstörungen der Burg sind zeitlich nicht belegt.</p><p>Ob der Schauenforst, wie in der Literatur meist erwähnt, im Grafenkrieg 1345 oder im Sächsischen Bruderkrieg (1446-1451) zerstört wurde, ist ungewiss. Die Besitzer wechselten mehrfach, in den Verträgen wird jedoch nichts oder nur wenig über die Beschaffenheit der Burg gesagt. Erst ein Aktenvermerk vom Jahre 1662 bezeichnet den Schauenforst als "wüst". </p><p>Heute kümmert sich der Burgverein Schauenforst e.V. in Rödelwitz um die Anlagen und lädt alljährlich im Juli zum "Schauenforstfest" ein. Auf Voranmeldung können Gruppen hier eine Rast zum Grillen einlegen oder einen gemütlichen Baudenabend verbringen.</p>

The Schauenforst castle ruins lie on the foremost spur of a narrow limestone tongue, which pushes from the higher Eichberg in an almost southerly direction into the Hexengrund. The light-colored tower, which looks out just above the tops of the old, high beech trees of the Schlossberg, catches the eye even from a distance. The castle can be reached quickly from Dorndorf and even more easily from Rödelwitz, but the path up the hill always encourages visitors to linger and look out over the beautiful landscape. The Schauenforst is the scenic and historical landmark of the "Hexengrund", as the wide graceful valley of the Wiedbach is popularly called. In which years and by whom the castle was built is not documented. It is usually assumed that Landgrave Ludwig IV of Thuringia, the husband of Elisabeth of Hungary, built the castle during a feud with Count Hermann II of Orlamünde in 1222 or 1223. It is also possible that Schauenforst, like Weissenburg, was built as a residential castle by the Eastern line shortly after the division of the Orlamünde county (1248). In the second half of the 13th century documentary sources also begin to appear. Thus, from 1281 to 1319 the lords of Schauenforst appear in legal documents. Until his death (1357 at the latest) Heinrich von Orlamünde may have resided at Schauenforst. Also the presumably multiple destructions of the castle are not documented in time. It is uncertain whether Schauenforst was destroyed in the Count's War of 1345 or in the Saxon Brotherly War (1446 - 1451), as mostly mentioned in the literature. The owners changed several times, but in the contracts nothing or only little is said about the condition of the castle. Only a note from 1662 describes Schauenforst as "desolate". Today the castle association Schauenforst e.V. in Rödelwitz thankfully takes care of the facilities and invites to the "Schauenforstfest" every year in July. By appointment, groups can stop here for a barbecue or spend a cozy building evening.

Les ruines du château de Schauenforst se trouvent sur l'éperon le plus avancé d'une étroite langue de calcaire qui s'enfonce dans le Hexengrund depuis le haut Eichberg en direction du sud. La tour claire, qui dépasse à peine les cimes des vieux et hauts hêtres du Schlossberg, attire l'attention de loin. Le château est rapidement accessible depuis Dorndorf et plus facilement depuis Rödelwitz, mais le chemin qui y mène incite toujours à s'attarder et à contempler le beau paysage. Le Schauenforst est l'emblème historique et paysager du "Hexengrund", nom populaire donné à la large et gracieuse vallée du Wiedbach. On ne sait pas en quelles années et par qui le château a été construit. On suppose généralement que le landgrave Ludwig IV de Thuringe, l'époux d'Elisabeth de Hongrie, a fait construire le château lors d'une querelle avec le comte Hermann II d'Orlamünde en 1222 ou 1223. Il est également possible que le Schauenforst, comme le Weißenburg, ait été construit comme château résidentiel par la lignée d'Ostende peu après la division du comté d'Orlamünde (1248). Les sources documentaires commencent également à apparaître dans la deuxième moitié du 13ème siècle. Ainsi, de 1281 à 1319, les seigneurs de Schauenforst apparaissent lors de négociations juridiques. Jusqu'à sa mort (au plus tard en 1357), Henri d'Orlamünde a probablement résidé sur le Schauenforst. Les destructions probablement multiples du château ne sont pas non plus attestées dans le temps. On ne sait pas si le Schauenforst a été détruit lors de la guerre des comtes en 1345 ou lors de la guerre fratricide de Saxe (1446 - 1451), comme cela est généralement mentionné dans la littérature. Les propriétaires ont changé plusieurs fois, mais les contrats ne disent rien ou très peu sur la nature du château. Ce n'est qu'en 1662 qu'une note dans un dossier qualifie le Schauenforst de "désert". Aujourd'hui, l'association "Burgenverein Schauenforst e.V." de Rödelwitz s'occupe avec gratitude des installations et invite chaque année en juillet à la "fête de Schauenforst". Sur réservation, les groupes peuvent y faire une halte pour un barbecue ou passer une agréable soirée de construction.

The Schauenforst castle ruins lie on the foremost spur of a narrow limestone tongue, which pushes from the higher Eichberg in an almost southerly direction into the Hexengrund. The light-colored tower, which looks out just above the tops of the old, high beech trees of the Schlossberg, catches the eye even from a distance. The castle can be reached quickly from Dorndorf and even more easily from Rödelwitz, but the path up the hill always encourages visitors to linger and look out over the beautiful landscape. The Schauenforst is the scenic and historical landmark of the "Hexengrund", as the wide graceful valley of the Wiedbach is popularly called. In which years and by whom the castle was built is not documented. It is usually assumed that Landgrave Ludwig IV of Thuringia, the husband of Elisabeth of Hungary, built the castle during a feud with Count Hermann II of Orlamünde in 1222 or 1223. It is also possible that Schauenforst, like Weissenburg, was built as a residential castle by the Eastern line shortly after the division of the Orlamünde county (1248). In the second half of the 13th century documentary sources also begin to appear. Thus, from 1281 to 1319 the lords of Schauenforst appear in legal documents. Until his death (1357 at the latest) Heinrich von Orlamünde may have resided at Schauenforst. Also the presumably multiple destructions of the castle are not documented in time. It is uncertain whether Schauenforst was destroyed in the Count's War of 1345 or in the Saxon Brotherly War (1446 - 1451), as mostly mentioned in the literature. The owners changed several times, but in the contracts nothing or only little is said about the condition of the castle. Only a note from 1662 describes Schauenforst as "desolate". Today the castle association Schauenforst e.V. in Rödelwitz thankfully takes care of the facilities and invites to the "Schauenforstfest" every year in July. By appointment, groups can stop here for a barbecue or spend a cozy building evening.

Les ruines du château de Schauenforst se trouvent sur l'éperon le plus avancé d'une étroite langue de calcaire qui s'enfonce dans le Hexengrund depuis le haut Eichberg en direction du sud. La tour claire, qui dépasse à peine les cimes des vieux et hauts hêtres du Schlossberg, attire l'attention de loin. Le château est rapidement accessible depuis Dorndorf et plus facilement depuis Rödelwitz, mais le chemin qui y mène incite toujours à s'attarder et à contempler le beau paysage. Le Schauenforst est l'emblème historique et paysager du "Hexengrund", nom populaire donné à la large et gracieuse vallée du Wiedbach. On ne sait pas en quelles années et par qui le château a été construit. On suppose généralement que le landgrave Ludwig IV de Thuringe, l'époux d'Elisabeth de Hongrie, a fait construire le château lors d'une querelle avec le comte Hermann II d'Orlamünde en 1222 ou 1223. Il est également possible que le Schauenforst, comme le Weißenburg, ait été construit comme château résidentiel par la lignée d'Ostende peu après la division du comté d'Orlamünde (1248). Les sources documentaires commencent également à apparaître dans la deuxième moitié du 13ème siècle. Ainsi, de 1281 à 1319, les seigneurs de Schauenforst apparaissent lors de négociations juridiques. Jusqu'à sa mort (au plus tard en 1357), Henri d'Orlamünde a probablement résidé sur le Schauenforst. Les destructions probablement multiples du château ne sont pas non plus attestées dans le temps. On ne sait pas si le Schauenforst a été détruit lors de la guerre des comtes en 1345 ou lors de la guerre fratricide de Saxe (1446 - 1451), comme cela est généralement mentionné dans la littérature. Les propriétaires ont changé plusieurs fois, mais les contrats ne disent rien ou très peu sur la nature du château. Ce n'est qu'en 1662 qu'une note dans un dossier qualifie le Schauenforst de "désert". Aujourd'hui, l'association "Burgenverein Schauenforst e.V." de Rödelwitz s'occupe avec gratitude des installations et invite chaque année en juillet à la "fête de Schauenforst". Sur réservation, les groupes peuvent y faire une halte pour un barbecue ou passer une agréable soirée de construction.

Die Burgruine Schauenforst liegt auf dem vordersten Sporn einer schmalen Kalksteinzunge, welche sich vom höheren Eichberg in fast südlicher Richtung in den Hexengrund hineinschiebt. Der helle Turm, der gerade noch über den Wipfeln der alten, hohen Buchen des Schlossbergs hervorschaut, fällt schon von Weitem ins Auge. Von Dorndorf und leichter noch von Rödelwitz aus ist die Burg schnell zu erreichen, aber der Weg hinauf regt immer wieder zum Verweilen und zum Blick über die schöne Landschaft an. Der Schauenforst ist das landschaftliche und historische Wahrzeichen des "Hexengrundes", wie das breite anmutige Tal des Wiedbaches auf volkstümliche Weise genannt wird. In welchen Jahren und von wem die Burg erbaut wurde, ist nicht belegt. Meist wird angenommen, Landgraf Ludwig IV. von Thüringen, der Gemahl Elisabeths von Ungarn, habe die Burg bei einer Fehde mit dem Grafen Hermann II. von Orlamünde im Jahre 1222 oder 1223 erbaut. Möglich ist auch, dass der Schauenforst wie die Weißenburg kurz nach der Teilung der Orlamünder Grafschaft (1248) von der osterländischen Linie als Wohnschloss errichtet worden ist. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts setzen auch die urkundlichen Quellen ein. So treten von 1281 bis 1319 die Herren von Schauenforst bei Rechtsverhandlungen auf. Bis zu seinem Tode (spätestens 1357) dürfte Heinrich von Orlamünde auf dem Schauenforst residiert haben. Auch die vermutlich mehrfachen Zerstörungen der Burg sind zeitlich nicht belegt. Ob der Schauenforst, wie in der Literatur meist erwähnt, im Grafenkrieg 1345 oder im Sächsischen Bruderkrieg (1446-1451) zerstört wurde, ist ungewiss. Die Besitzer wechselten mehrfach, in den Verträgen wird jedoch nichts oder nur wenig über die Beschaffenheit der Burg gesagt. Erst ein Aktenvermerk vom Jahre 1662 bezeichnet den Schauenforst als "wüst". Heute kümmert sich der Burgverein Schauenforst e.V. in Rödelwitz um die Anlagen und lädt alljährlich im Juli zum "Schauenforstfest" ein. Auf Voranmeldung können Gruppen hier eine Rast zum Grillen einlegen oder einen gemütlichen Baudenabend verbringen.

<p>Die Burgruine Schauenforst liegt auf dem vordersten Sporn einer schmalen Kalksteinzunge, welche sich vom höheren Eichberg in fast südlicher Richtung in den Hexengrund hineinschiebt. Der helle Turm, der gerade noch über den Wipfeln der alten, hohen Buchen des Schlossbergs hervorschaut, fällt schon von Weitem ins Auge. Von Dorndorf und leichter noch von Rödelwitz aus ist die Burg schnell zu erreichen, aber der Weg hinauf regt immer wieder zum Verweilen und zum Blick über die schöne Landschaft an. Der Schauenforst ist das landschaftliche und historische Wahrzeichen des "Hexengrundes", wie das breite anmutige Tal des Wiedbaches auf volkstümliche Weise genannt wird.</p><p>In welchen Jahren und von wem die Burg erbaut wurde, ist nicht belegt. Meist wird angenommen, Landgraf Ludwig IV. von Thüringen, der Gemahl Elisabeths von Ungarn, habe die Burg bei einer Fehde mit dem Grafen Hermann II. von Orlamünde im Jahre 1222 oder 1223 erbaut. Möglich ist auch, dass der Schauenforst wie die Weißenburg kurz nach der Teilung der Orlamünder Grafschaft (1248) von der osterländischen Linie als Wohnschloss errichtet worden ist. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts setzen auch die urkundlichen Quellen ein. So treten von 1281 bis 1319 die Herren von Schauenforst bei Rechtsverhandlungen auf. Bis zu seinem Tode (spätestens 1357) dürfte Heinrich von Orlamünde auf dem Schauenforst residiert haben. Auch die vermutlich mehrfachen Zerstörungen der Burg sind zeitlich nicht belegt.</p><p>Ob der Schauenforst, wie in der Literatur meist erwähnt, im Grafenkrieg 1345 oder im Sächsischen Bruderkrieg (1446-1451) zerstört wurde, ist ungewiss. Die Besitzer wechselten mehrfach, in den Verträgen wird jedoch nichts oder nur wenig über die Beschaffenheit der Burg gesagt. Erst ein Aktenvermerk vom Jahre 1662 bezeichnet den Schauenforst als "wüst". </p><p>Heute kümmert sich der Burgverein Schauenforst e.V. in Rödelwitz um die Anlagen und lädt alljährlich im Juli zum "Schauenforstfest" ein. Auf Voranmeldung können Gruppen hier eine Rast zum Grillen einlegen oder einen gemütlichen Baudenabend verbringen.</p>

The Schauenforst castle ruins lie on the foremost spur of a narrow limestone tongue, which pushes from the higher Eichberg in an almost southerly direction into the Hexengrund. The light-colored tower, which looks out just above the tops of the old, high beech trees of the Schlossberg, catches the eye even from a distance. The castle can be reached quickly from Dorndorf and even more easily from Rödelwitz, but the path up the hill always encourages visitors to linger and look out over the beautiful landscape. The Schauenforst is the scenic and historical landmark of the "Hexengrund", as the wide graceful valley of the Wiedbach is popularly called. In which years and by whom the castle was built is not documented. It is usually assumed that Landgrave Ludwig IV of Thuringia, the husband of Elisabeth of Hungary, built the castle during a feud with Count Hermann II of Orlamünde in 1222 or 1223. It is also possible that Schauenforst, like Weissenburg, was built as a residential castle by the Eastern line shortly after the division of the Orlamünde county (1248). In the second half of the 13th century documentary sources also begin to appear. Thus, from 1281 to 1319 the lords of Schauenforst appear in legal documents. Until his death (1357 at the latest) Heinrich von Orlamünde may have resided at Schauenforst. Also the presumably multiple destructions of the castle are not documented in time. It is uncertain whether Schauenforst was destroyed in the Count's War of 1345 or in the Saxon Brotherly War (1446 - 1451), as mostly mentioned in the literature. The owners changed several times, but in the contracts nothing or only little is said about the condition of the castle. Only a note from 1662 describes Schauenforst as "desolate". Today the castle association Schauenforst e.V. in Rödelwitz thankfully takes care of the facilities and invites to the "Schauenforstfest" every year in July. By appointment, groups can stop here for a barbecue or spend a cozy building evening.

Les ruines du château de Schauenforst se trouvent sur l'éperon le plus avancé d'une étroite langue de calcaire qui s'enfonce dans le Hexengrund depuis le haut Eichberg en direction du sud. La tour claire, qui dépasse à peine les cimes des vieux et hauts hêtres du Schlossberg, attire l'attention de loin. Le château est rapidement accessible depuis Dorndorf et plus facilement depuis Rödelwitz, mais le chemin qui y mène incite toujours à s'attarder et à contempler le beau paysage. Le Schauenforst est l'emblème historique et paysager du "Hexengrund", nom populaire donné à la large et gracieuse vallée du Wiedbach. On ne sait pas en quelles années et par qui le château a été construit. On suppose généralement que le landgrave Ludwig IV de Thuringe, l'époux d'Elisabeth de Hongrie, a fait construire le château lors d'une querelle avec le comte Hermann II d'Orlamünde en 1222 ou 1223. Il est également possible que le Schauenforst, comme le Weißenburg, ait été construit comme château résidentiel par la lignée d'Ostende peu après la division du comté d'Orlamünde (1248). Les sources documentaires commencent également à apparaître dans la deuxième moitié du 13ème siècle. Ainsi, de 1281 à 1319, les seigneurs de Schauenforst apparaissent lors de négociations juridiques. Jusqu'à sa mort (au plus tard en 1357), Henri d'Orlamünde a probablement résidé sur le Schauenforst. Les destructions probablement multiples du château ne sont pas non plus attestées dans le temps. On ne sait pas si le Schauenforst a été détruit lors de la guerre des comtes en 1345 ou lors de la guerre fratricide de Saxe (1446 - 1451), comme cela est généralement mentionné dans la littérature. Les propriétaires ont changé plusieurs fois, mais les contrats ne disent rien ou très peu sur la nature du château. Ce n'est qu'en 1662 qu'une note dans un dossier qualifie le Schauenforst de "désert". Aujourd'hui, l'association "Burgenverein Schauenforst e.V." de Rödelwitz s'occupe avec gratitude des installations et invite chaque année en juillet à la "fête de Schauenforst". Sur réservation, les groupes peuvent y faire une halte pour un barbecue ou passer une agréable soirée de construction.