Erstmals erwähnt im Jahr 1406, wurde der Weinbauernhof der Familie Rosenhain 1561 von der Universität Jena erworben und von Baumeister Nikolaus Gromann zum „Freien Schenkhaus Zur Rosen“ umgebaut. Nach 1577 erhielt das Haus seine prächtige Renaissancefassade. Heute ist es eine beliebte Universitätsgaststätte und ein lebendiger Studentenclub. Seit 2012 ist hier die Graduiertenakademie untergebracht. Das dreigeschossige Gebäude mit seiner auffälligen Renaissancefassade zählt zu den wenigen in Jena, die ihren ursprünglichen Charme bewahrt haben. Der markante Eingang ist durch ein kunstvoll gestaltetes Sitznischenportal geprägt, und der Erker im ersten Obergeschoss verleiht dem Haus zusätzlichen Charakter. Die Hausmarke, ein farbig gefasstes Sandsteinrelief, zeigt einen Rosenkranz umgeben von blühendem Rosenstock. Über dem Eingang befindet sich eine Tafel mit einer Inschrift aus dem Jahr 1694, die auf die Stiftung des damaligen Universitätsrektors Caspar Sagittarius hinweist. Im Inneren des Hauses findet man im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss je einen großen und einen kleineren Saal. Beide Räume sind teils mit kunstvoll verzierten Holzdecken und -stützen ausgestattet. Besonders bemerkenswert ist der Wendelstein, ein geschwungener Treppenaufgang, der sich durch seine elegante Form auszeichnet und hinter einem schrägen Fenster verläuft. Im Jahr 1570 erhielt das Schankhaus das „Rosenprivileg“, das es ermöglichte, alkoholische Getränke steuerfrei auszuschenken. Dies führte jedoch immer wieder zu Spannungen mit der Konkurrenz – den Jenaer Weinbauern und anderen Wirten – sowie zu Konflikten mit den Stadtvätern, die auf Steuererhebungen angewiesen waren. Das Haus Zur Rosen lädt dazu ein, die Geschichte Jenas auf ganz besondere Weise zu erleben. Es verbindet historische Architektur mit lebendigem studentischem Leben und ist ein wunderbarer Ort, um in die Vergangenheit einzutauchen und die Gegenwart zu genießen.
<p>Erstmals erwähnt im Jahr 1406, wurde der Weinbauernhof der Familie Rosenhain 1561 von der Universität Jena erworben und von Baumeister Nikolaus Gromann zum „Freien Schenkhaus Zur Rosen“ umgebaut. Nach 1577 erhielt das Haus seine prächtige Renaissancefassade. Heute ist es eine beliebte Universitätsgaststätte und ein lebendiger Studentenclub. Seit 2012 ist hier die Graduiertenakademie untergebracht.</p><p>Das dreigeschossige Gebäude mit seiner auffälligen Renaissancefassade zählt zu den wenigen in Jena, die ihren ursprünglichen Charme bewahrt haben. Der markante Eingang ist durch ein kunstvoll gestaltetes Sitznischenportal geprägt, und der Erker im ersten Obergeschoss verleiht dem Haus zusätzlichen Charakter. Die Hausmarke, ein farbig gefasstes Sandsteinrelief, zeigt einen Rosenkranz umgeben von blühendem Rosenstock. Über dem Eingang befindet sich eine Tafel mit einer Inschrift aus dem Jahr 1694, die auf die Stiftung des damaligen Universitätsrektors Caspar Sagittarius hinweist.</p><p>Im Inneren des Hauses findet man im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss je einen großen und einen kleineren Saal. Beide Räume sind teils mit kunstvoll verzierten Holzdecken und -stützen ausgestattet. Besonders bemerkenswert ist der Wendelstein, ein geschwungener Treppenaufgang, der sich durch seine elegante Form auszeichnet und hinter einem schrägen Fenster verläuft.</p><p>Im Jahr 1570 erhielt das Schankhaus das „Rosenprivileg“, das es ermöglichte, alkoholische Getränke steuerfrei auszuschenken. Dies führte jedoch immer wieder zu Spannungen mit der Konkurrenz – den Jenaer Weinbauern und anderen Wirten – sowie zu Konflikten mit den Stadtvätern, die auf Steuererhebungen angewiesen waren.</p><p>Das Haus Zur Rosen lädt dazu ein, die Geschichte Jenas auf ganz besondere Weise zu erleben. Es verbindet historische Architektur mit lebendigem studentischem Leben und ist ein wunderbarer Ort, um in die Vergangenheit einzutauchen und die Gegenwart zu genießen.</p>
Erstmals erwähnt im Jahr 1406, wurde der Weinbauernhof der Familie Rosenhain 1561 von der Universität Jena erworben und von Baumeister Nikolaus Gromann zum „Freien Schenkhaus Zur Rosen“ umgebaut. Nach 1577 erhielt das Haus seine prächtige Renaissancefassade. Heute ist es eine beliebte Universitätsgaststätte und ein lebendiger Studentenclub. Seit 2012 ist hier die Graduiertenakademie untergebracht. Das dreigeschossige Gebäude mit seiner auffälligen Renaissancefassade zählt zu den wenigen in Jena, die ihren ursprünglichen Charme bewahrt haben. Der markante Eingang ist durch ein kunstvoll gestaltetes Sitznischenportal geprägt, und der Erker im ersten Obergeschoss verleiht dem Haus zusätzlichen Charakter. Die Hausmarke, ein farbig gefasstes Sandsteinrelief, zeigt einen Rosenkranz umgeben von blühendem Rosenstock. Über dem Eingang befindet sich eine Tafel mit einer Inschrift aus dem Jahr 1694, die auf die Stiftung des damaligen Universitätsrektors Caspar Sagittarius hinweist. Im Inneren des Hauses findet man im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss je einen großen und einen kleineren Saal. Beide Räume sind teils mit kunstvoll verzierten Holzdecken und -stützen ausgestattet. Besonders bemerkenswert ist der Wendelstein, ein geschwungener Treppenaufgang, der sich durch seine elegante Form auszeichnet und hinter einem schrägen Fenster verläuft. Im Jahr 1570 erhielt das Schankhaus das „Rosenprivileg“, das es ermöglichte, alkoholische Getränke steuerfrei auszuschenken. Dies führte jedoch immer wieder zu Spannungen mit der Konkurrenz – den Jenaer Weinbauern und anderen Wirten – sowie zu Konflikten mit den Stadtvätern, die auf Steuererhebungen angewiesen waren. Das Haus Zur Rosen lädt dazu ein, die Geschichte Jenas auf ganz besondere Weise zu erleben. Es verbindet historische Architektur mit lebendigem studentischem Leben und ist ein wunderbarer Ort, um in die Vergangenheit einzutauchen und die Gegenwart zu genießen.
<p>Erstmals erwähnt im Jahr 1406, wurde der Weinbauernhof der Familie Rosenhain 1561 von der Universität Jena erworben und von Baumeister Nikolaus Gromann zum „Freien Schenkhaus Zur Rosen“ umgebaut. Nach 1577 erhielt das Haus seine prächtige Renaissancefassade. Heute ist es eine beliebte Universitätsgaststätte und ein lebendiger Studentenclub. Seit 2012 ist hier die Graduiertenakademie untergebracht.</p><p>Das dreigeschossige Gebäude mit seiner auffälligen Renaissancefassade zählt zu den wenigen in Jena, die ihren ursprünglichen Charme bewahrt haben. Der markante Eingang ist durch ein kunstvoll gestaltetes Sitznischenportal geprägt, und der Erker im ersten Obergeschoss verleiht dem Haus zusätzlichen Charakter. Die Hausmarke, ein farbig gefasstes Sandsteinrelief, zeigt einen Rosenkranz umgeben von blühendem Rosenstock. Über dem Eingang befindet sich eine Tafel mit einer Inschrift aus dem Jahr 1694, die auf die Stiftung des damaligen Universitätsrektors Caspar Sagittarius hinweist.</p><p>Im Inneren des Hauses findet man im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss je einen großen und einen kleineren Saal. Beide Räume sind teils mit kunstvoll verzierten Holzdecken und -stützen ausgestattet. Besonders bemerkenswert ist der Wendelstein, ein geschwungener Treppenaufgang, der sich durch seine elegante Form auszeichnet und hinter einem schrägen Fenster verläuft.</p><p>Im Jahr 1570 erhielt das Schankhaus das „Rosenprivileg“, das es ermöglichte, alkoholische Getränke steuerfrei auszuschenken. Dies führte jedoch immer wieder zu Spannungen mit der Konkurrenz – den Jenaer Weinbauern und anderen Wirten – sowie zu Konflikten mit den Stadtvätern, die auf Steuererhebungen angewiesen waren.</p><p>Das Haus Zur Rosen lädt dazu ein, die Geschichte Jenas auf ganz besondere Weise zu erleben. Es verbindet historische Architektur mit lebendigem studentischem Leben und ist ein wunderbarer Ort, um in die Vergangenheit einzutauchen und die Gegenwart zu genießen.</p>