Der Pulverturm wurde Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts als nordwestlicher Eckturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung errichtet. Er ist der am besten erhaltene von ursprünglich vier Ecktürmen, einschließlich der vorgelagerten Bastion. 1356 wurde der Turm erstmals als „Keulichter Turm“ erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde er als Lager für Schießpulver genutzt. Der runde Turm besteht aus Muschelkalkwerkstein, -bruchstein und roten Sandsteinen. Er ist 18 Meter hoch und verfügt über Schlitzscharten zur Verteidigung. Über dem vorkragenden Bogenfries befindet sich eine zinnenbewehrte Plattform, die von einem Kegelheim geschützt wird, das den Schützen Rückendeckung bot. Der Zugang zum Turm liegt etwa 6 Meter über dem Boden und war ursprünglich nur vom Wehrgang erreichbar. 1836 wurde eine Treppenanlage hinzugefügt, um den Turm zugänglicher zu machen. Der Ausbau der Stadtbefestigung im Jahr 1430/31 fügte dem Pulverturm eine Geschützbastion mit innerem Umgang und drei verteidigenden Ständen im Obergeschoss hinzu. Auch die großen Geschützkammern für die frühen Kanonen und zwei Fallschächte sind erhalten. Die Stadtmauer zwischen dem Pulverturm und dem Johannistor wurde 1977 konserviert und 1985 rekonstruiert. Diese Mauer und die gut sichtbare Bastion geben einen Eindruck von der Stärke der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Der Anschluss an die unterirdisch erhaltene Stadtmauer entlang des Fürstengrabens ist an der Bastion deutlich sichtbar. Der Bereich zwischen der Stadtmauer und der Häuserfront, der Zwinger, ermöglichte den Verteidigern, sich im Falle eines Angriffs schnell zu positionieren und zu agieren.

<p>Der Pulverturm wurde Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts als nordwestlicher Eckturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung errichtet. Er ist der am besten erhaltene von ursprünglich vier Ecktürmen, einschließlich der vorgelagerten Bastion. 1356 wurde der Turm erstmals als „Keulichter Turm“ erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde er als Lager für Schießpulver genutzt.</p><p>Der runde Turm besteht aus Muschelkalkwerkstein, -bruchstein und roten Sandsteinen. Er ist 18 Meter hoch und verfügt über Schlitzscharten zur Verteidigung. Über dem vorkragenden Bogenfries befindet sich eine zinnenbewehrte Plattform, die von einem Kegelheim geschützt wird, das den Schützen Rückendeckung bot. Der Zugang zum Turm liegt etwa 6 Meter über dem Boden und war ursprünglich nur vom Wehrgang erreichbar.</p><p>1836 wurde eine Treppenanlage hinzugefügt, um den Turm zugänglicher zu machen. Der Ausbau der Stadtbefestigung im Jahr 1430/31 fügte dem Pulverturm eine Geschützbastion mit innerem Umgang und drei verteidigenden Ständen im Obergeschoss hinzu. Auch die großen Geschützkammern für die frühen Kanonen und zwei Fallschächte sind erhalten.</p><p>Die Stadtmauer zwischen dem Pulverturm und dem Johannistor wurde 1977 konserviert und 1985 rekonstruiert. Diese Mauer und die gut sichtbare Bastion geben einen Eindruck von der Stärke der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Der Anschluss an die unterirdisch erhaltene Stadtmauer entlang des Fürstengrabens ist an der Bastion deutlich sichtbar. Der Bereich zwischen der Stadtmauer und der Häuserfront, der Zwinger, ermöglichte den Verteidigern, sich im Falle eines Angriffs schnell zu positionieren und zu agieren.</p>

Der Pulverturm wurde Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts als nordwestlicher Eckturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung errichtet. Er ist der am besten erhaltene von ursprünglich vier Ecktürmen, einschließlich der vorgelagerten Bastion. 1356 wurde der Turm erstmals als „Keulichter Turm“ erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde er als Lager für Schießpulver genutzt. Der runde Turm besteht aus Muschelkalkwerkstein, -bruchstein und roten Sandsteinen. Er ist 18 Meter hoch und verfügt über Schlitzscharten zur Verteidigung. Über dem vorkragenden Bogenfries befindet sich eine zinnenbewehrte Plattform, die von einem Kegelheim geschützt wird, das den Schützen Rückendeckung bot. Der Zugang zum Turm liegt etwa 6 Meter über dem Boden und war ursprünglich nur vom Wehrgang erreichbar. 1836 wurde eine Treppenanlage hinzugefügt, um den Turm zugänglicher zu machen. Der Ausbau der Stadtbefestigung im Jahr 1430/31 fügte dem Pulverturm eine Geschützbastion mit innerem Umgang und drei verteidigenden Ständen im Obergeschoss hinzu. Auch die großen Geschützkammern für die frühen Kanonen und zwei Fallschächte sind erhalten. Die Stadtmauer zwischen dem Pulverturm und dem Johannistor wurde 1977 konserviert und 1985 rekonstruiert. Diese Mauer und die gut sichtbare Bastion geben einen Eindruck von der Stärke der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Der Anschluss an die unterirdisch erhaltene Stadtmauer entlang des Fürstengrabens ist an der Bastion deutlich sichtbar. Der Bereich zwischen der Stadtmauer und der Häuserfront, der Zwinger, ermöglichte den Verteidigern, sich im Falle eines Angriffs schnell zu positionieren und zu agieren.

<p>Der Pulverturm wurde Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrhunderts als nordwestlicher Eckturm der mittelalterlichen Stadtbefestigung errichtet. Er ist der am besten erhaltene von ursprünglich vier Ecktürmen, einschließlich der vorgelagerten Bastion. 1356 wurde der Turm erstmals als „Keulichter Turm“ erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde er als Lager für Schießpulver genutzt.</p><p>Der runde Turm besteht aus Muschelkalkwerkstein, -bruchstein und roten Sandsteinen. Er ist 18 Meter hoch und verfügt über Schlitzscharten zur Verteidigung. Über dem vorkragenden Bogenfries befindet sich eine zinnenbewehrte Plattform, die von einem Kegelheim geschützt wird, das den Schützen Rückendeckung bot. Der Zugang zum Turm liegt etwa 6 Meter über dem Boden und war ursprünglich nur vom Wehrgang erreichbar.</p><p>1836 wurde eine Treppenanlage hinzugefügt, um den Turm zugänglicher zu machen. Der Ausbau der Stadtbefestigung im Jahr 1430/31 fügte dem Pulverturm eine Geschützbastion mit innerem Umgang und drei verteidigenden Ständen im Obergeschoss hinzu. Auch die großen Geschützkammern für die frühen Kanonen und zwei Fallschächte sind erhalten.</p><p>Die Stadtmauer zwischen dem Pulverturm und dem Johannistor wurde 1977 konserviert und 1985 rekonstruiert. Diese Mauer und die gut sichtbare Bastion geben einen Eindruck von der Stärke der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Der Anschluss an die unterirdisch erhaltene Stadtmauer entlang des Fürstengrabens ist an der Bastion deutlich sichtbar. Der Bereich zwischen der Stadtmauer und der Häuserfront, der Zwinger, ermöglichte den Verteidigern, sich im Falle eines Angriffs schnell zu positionieren und zu agieren.</p>

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