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schema:value @de <p>Der Name der Mühle bezieht sich auf die nebenanliegende steinerne Brücke (Ammerbrücke). Die letzte steinerne Brücke wurde im Jahre 1904 durch eine Brücke in Eisenkonstruktion ersetzt, diese dann durch die noch bestehende Stahlbetonbrücke im Jahre 1966.</p><p>Im Jahre 1305 wird die Steinbrückenmühle erstmalig erwähnt. Das Gefälle der Mühle betrug 3 ¾ Ellen (2,10 Meter) und wurde später auf 2,80 Meter umgebaut.</p><p>Sittich von Berlepsch verkauft 1531 die Steinbrückenmühle an den Rat zu Mühlhausen. Matthias Hübner wird es 1594 auf 20 Jahre gestattet, in der Steinbrückenmühle einen Kupferhammer anzulegen, den ersten seiner Art im Mühlhäuser Gebiet. 1595 hatte ein Hochwasser Mühle und Wehr vernichtet. 1613 werden durch die sogenannte „Thüringer Sintflut“ auch die Steinbrückenmühle und die Ammerbrücke zerstört. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Mühle von durchziehenden Soldaten als Quartier benutzt. 1656 erfolgt der Aufbau einer Schneidemühle an der Großen Steinbrückenmühle. Im Jahre 1668 brach ein Feuer aus, das zwar den Boden vernichtete, ansonsten aber keine größeren Schäden anrichtete. Das Wehr wurde 1789 durch ein Hochwasser weggerissen. Eine Zeit lang wurde die Mühle auch als Tuchmacher-Walkmühle genutzt. 1795 wurde durch den Besitzer Ackermann eine Lohmühle angebaut, die oberschlächtig betrieben wurde.&nbsp;</p><p>1802 treiben drei Mahlgänge Mahlmühle, Ölmühle und Lohmühle an. Preußische Husaren quartierten sich 1813 in die Steinbrückenmühle ein, sie wurden von den Anwohnern verpflegt. Der Umbau der Lohmühle in eine Schneidemühle erfolgt 1852. An der Mühle wird 1896 eine Schneidehalle für die Schneidemühle angebaut. 1909 erfolgt ein Dampfkesseleinbau. Anstelle des Wasserradantriebes wird 1918 eine Francis-Turbine eingebaut. 1956 hat die Mühle noch einen Gang als Mahlmühle, mit dem noch geschrotet wird.</p><p>Bis 1970 bestand die Mühle noch als Schneidemühle. Danach wird hier eine Autolackiererei eingerichtet, die auch heute noch existiert. Der noch vorhandene Mühlgraben der beiden Steinbrückenmühlen mündet östlich der Ammerbrücke wieder in die Unstrut.</p>
schema:articleBody @de Der Name der Mühle bezieht sich auf die nebenanliegende steinerne Brücke (Ammerbrücke). Die letzte steinerne Brücke wurde im Jahre 1904 durch eine Brücke in Eisenkonstruktion ersetzt, diese dann durch die noch bestehende Stahlbetonbrücke im Jahre 1966. Im Jahre 1305 wird die Steinbrückenmühle erstmalig erwähnt. Das Gefälle der Mühle betrug 3 ¾ Ellen (2,10 Meter) und wurde später auf 2,80 Meter umgebaut. Sittich von Berlepsch verkauft 1531 die Steinbrückenmühle an den Rat zu Mühlhausen. Matthias Hübner wird es 1594 auf 20 Jahre gestattet, in der Steinbrückenmühle einen Kupferhammer anzulegen, den ersten seiner Art im Mühlhäuser Gebiet. 1595 hatte ein Hochwasser Mühle und Wehr vernichtet. 1613 werden durch die sogenannte „Thüringer Sintflut“ auch die Steinbrückenmühle und die Ammerbrücke zerstört. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Mühle von durchziehenden Soldaten als Quartier benutzt. 1656 erfolgt der Aufbau einer Schneidemühle an der Großen Steinbrückenmühle. Im Jahre 1668 brach ein Feuer aus, das zwar den Boden vernichtete, ansonsten aber keine größeren Schäden anrichtete. Das Wehr wurde 1789 durch ein Hochwasser weggerissen. Eine Zeit lang wurde die Mühle auch als Tuchmacher-Walkmühle genutzt. 1795 wurde durch den Besitzer Ackermann eine Lohmühle angebaut, die oberschlächtig betrieben wurde.  1802 treiben drei Mahlgänge Mahlmühle, Ölmühle und Lohmühle an. Preußische Husaren quartierten sich 1813 in die Steinbrückenmühle ein, sie wurden von den Anwohnern verpflegt. Der Umbau der Lohmühle in eine Schneidemühle erfolgt 1852. An der Mühle wird 1896 eine Schneidehalle für die Schneidemühle angebaut. 1909 erfolgt ein Dampfkesseleinbau. Anstelle des Wasserradantriebes wird 1918 eine Francis-Turbine eingebaut. 1956 hat die Mühle noch einen Gang als Mahlmühle, mit dem noch geschrotet wird. Bis 1970 bestand die Mühle noch als Schneidemühle. Danach wird hier eine Autolackiererei eingerichtet, die auch heute noch existiert. Der noch vorhandene Mühlgraben der beiden Steinbrückenmühlen mündet östlich der Ammerbrücke wieder in die Unstrut.
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