About: Lutherweg: Etappe 32 - Von Weida nach Gera, Luther Trail: Section 32 – From Weida to Gera

Prediger in der Stadtkirche St. Marien in Weida ist Johann Gülden, ein Eiferer, den Luther zur Mäßigung mahnt. Aus dieser Zeit ist ein einziger Brief Luthers an den evangelischen Pfarrer Johann Gülden erhalten. Pfarrer Gülden hatte sich an Luther gewandt mit der Bitte um Unterstützung in der Auseinandersetzung mit dem Pfarrer der zweiten Weidaer Kirche. Der Streit ging - wohl auch durch das Eingreifen Luthers - zugunsten von Pfarrer Gülden aus. Luther selbst hat 1530 in der Weidaer Stadtkirche gepredigt. Im selben Jahr wollten Luthers Anhänger den protestantischen Glauben reichsrechtlich anerkennen lassen. Philipp Melanchthon verfasste das "Augsburgische Bekenntnis", das Kaiser Karl V. auf dem Augsburger Reichstag überreicht wurde. Bedeutendste Sehenswürdigkeit Weidas ist die Osterburg, die in den Jahren 1163 bis 1193 errichtet und Stammburg der Vögte wurde. Das Prämonstratenserkloster Mildenfurth wird am 8. September 1193 vom Weidaer Vogt Heinrich II., genannt der Reiche, gestiftet. Rund 330 Jahre später beginnt mit dem Einzug der lutherischen Lehre der Niedergang des Klosterbetriebes. Unübersehbar und das Landschaftsbild beherrschend, wird Wünschendorf von der imposanten, über 1000-jährigen Veitskirche überragt. Diese sakrale Kostbarkeit ist die älteste Kirche im Gebiet des einstigen Vogtlandes. Sie ging aus einer Burgkapelle hervor, die der Überlieferung nach im Jahr 974 entstand. Der Abschnitt des Lutherweges endet in der Otto-Dix-Stadt Gera. Dort hat sich die Reformation erst 1533 etablieren können.

The preacher at the Parish Church of St Mary in Weida was Johann Gülden, a zealot who Luther warned to be moderate. From this period, one letter remains from Luther to the Protestant priest. Gülden asked Luther to support him in his dispute with the priest of the other Weida church; thanks to Luther’s influence, Gülden won the dispute. Luther himself preached at the Weida parish church in 1530. In the same year, Luther’s supporters wanted the Protestant faith to be recognised by imperial law. Philipp Melanchthon drew up the Augsburg Confession, which was handed over to Emperor Karl V at the Augsburg Diet. The most significant site in Weida is Osterburg Castle, which was built between 1163 and 1193, and was the ancestral castle of the ‘Vögte’ (lord protectors). On 8 September 1193, the Weida Vogt Heinrich II – also known as Heinrich the Rich – funded the Premonstratensian monastery in Mildenfurth. Around 330 years later, the decline of the monastery began due to the influence of Lutheran teachings. The imposing Church of St. Vitus in Wünschendorf is over 1000 years old; it is unmissable and dominates the landscape. This precious sacral building is the oldest church in the former Vogtland region. Legend has it that the church was initially a castle chapel that was built in 974. This section of the Luther Trail ends in Gera, the town of Otto Dix. The Reformation arrived in Gera in 1533.

Prediger in der Stadtkirche St. Marien in Weida ist Johann Gülden, ein Eiferer, den Luther zur Mäßigung mahnt. Aus dieser Zeit ist ein einziger Brief Luthers an den evangelischen Pfarrer Johann Gülden erhalten. Pfarrer Gülden hatte sich an Luther gewandt mit der Bitte um Unterstützung in der Auseinandersetzung mit dem Pfarrer der zweiten Weidaer Kirche. Der Streit ging - wohl auch durch das Eingreifen Luthers - zugunsten von Pfarrer Gülden aus.
<p>Luther selbst hat 1530 in der Weidaer Stadtkirche gepredigt. Im selben Jahr wollten Luthers Anhänger den protestantischen Glauben reichsrechtlich anerkennen lassen. Philipp Melanchthon verfasste das "Augsburgische Bekenntnis", das Kaiser Karl V. auf dem Augsburger Reichstag überreicht wurde.</p>
<p>Bedeutendste Sehenswürdigkeit Weidas ist die Osterburg, die in den Jahren 1163 bis 1193 errichtet und Stammburg der Vögte wurde.</p>
<p>Das Prämonstratenserkloster Mildenfurth wird am 8. September 1193 vom Weidaer Vogt Heinrich II., genannt der Reiche, gestiftet. Rund 330 Jahre später beginnt mit dem Einzug der lutherischen Lehre der Niedergang des Klosterbetriebes.</p>
<p>Unübersehbar und das Landschaftsbild beherrschend, wird Wünschendorf von der imposanten, über 1000-jährigen Veitskirche überragt. Diese sakrale Kostbarkeit ist die älteste Kirche im Gebiet des einstigen Vogtlandes. Sie ging aus einer Burgkapelle hervor, die der Überlieferung nach im Jahr 974 entstand.</p>
<p>Der Abschnitt des Lutherweges endet in der Otto-Dix-Stadt Gera. Dort hat sich die Reformation erst 1533 etablieren können.</p>

The preacher at the Parish Church of St Mary in Weida was Johann Gülden, a zealot who Luther warned to be moderate. From this period, one letter remains from Luther to the Protestant priest. Gülden asked Luther to support him in his dispute with the priest of the other Weida church; thanks to Luther’s influence, Gülden won the dispute.
<p>Luther himself preached at the Weida parish church in 1530. In the same year, Luther’s supporters wanted the Protestant faith to be recognised by imperial law. Philipp Melanchthon drew up the Augsburg Confession, which was handed over to Emperor Karl V at the Augsburg Diet.</p>
<p>The most significant site in Weida is Osterburg Castle, which was built between 1163 and 1193, and was the ancestral castle of the ‘Vögte’ (lord protectors).</p>
<p>On 8 September 1193, the Weida Vogt Heinrich II – also known as Heinrich the Rich – funded the Premonstratensian monastery in Mildenfurth. Around 330 years later, the decline of the monastery began due to the influence of Lutheran teachings.</p>
<p>The imposing Church of St. Vitus in Wünschendorf is over 1000 years old; it is unmissable and dominates the landscape. This precious sacral building is the oldest church in the former Vogtland region. Legend has it that the church was initially a castle chapel that was built in 974.</p>
<p>This section of the Luther Trail ends in Gera, the town of Otto Dix. The Reformation arrived in Gera in 1533.</p>

Prediger in der Stadtkirche St. Marien in Weida ist Johann Gülden, ein Eiferer, den Luther zur Mäßigung mahnt. Aus dieser Zeit ist ein einziger Brief Luthers an den evangelischen Pfarrer Johann Gülden erhalten. Pfarrer Gülden hatte sich an Luther gewandt mit der Bitte um Unterstützung in der Auseinandersetzung mit dem Pfarrer der zweiten Weidaer Kirche. Der Streit ging - wohl auch durch das Eingreifen Luthers - zugunsten von Pfarrer Gülden aus. Luther selbst hat 1530 in der Weidaer Stadtkirche gepredigt. Im selben Jahr wollten Luthers Anhänger den protestantischen Glauben reichsrechtlich anerkennen lassen. Philipp Melanchthon verfasste das "Augsburgische Bekenntnis", das Kaiser Karl V. auf dem Augsburger Reichstag überreicht wurde. Bedeutendste Sehenswürdigkeit Weidas ist die Osterburg, die in den Jahren 1163 bis 1193 errichtet und Stammburg der Vögte wurde. Das Prämonstratenserkloster Mildenfurth wird am 8. September 1193 vom Weidaer Vogt Heinrich II., genannt der Reiche, gestiftet. Rund 330 Jahre später beginnt mit dem Einzug der lutherischen Lehre der Niedergang des Klosterbetriebes. Unübersehbar und das Landschaftsbild beherrschend, wird Wünschendorf von der imposanten, über 1000-jährigen Veitskirche überragt. Diese sakrale Kostbarkeit ist die älteste Kirche im Gebiet des einstigen Vogtlandes. Sie ging aus einer Burgkapelle hervor, die der Überlieferung nach im Jahr 974 entstand. Der Abschnitt des Lutherweges endet in der Otto-Dix-Stadt Gera. Dort hat sich die Reformation erst 1533 etablieren können.

The preacher at the Parish Church of St Mary in Weida was Johann Gülden, a zealot who Luther warned to be moderate. From this period, one letter remains from Luther to the Protestant priest. Gülden asked Luther to support him in his dispute with the priest of the other Weida church; thanks to Luther’s influence, Gülden won the dispute. Luther himself preached at the Weida parish church in 1530. In the same year, Luther’s supporters wanted the Protestant faith to be recognised by imperial law. Philipp Melanchthon drew up the Augsburg Confession, which was handed over to Emperor Karl V at the Augsburg Diet. The most significant site in Weida is Osterburg Castle, which was built between 1163 and 1193, and was the ancestral castle of the ‘Vögte’ (lord protectors). On 8 September 1193, the Weida Vogt Heinrich II – also known as Heinrich the Rich – funded the Premonstratensian monastery in Mildenfurth. Around 330 years later, the decline of the monastery began due to the influence of Lutheran teachings. The imposing Church of St. Vitus in Wünschendorf is over 1000 years old; it is unmissable and dominates the landscape. This precious sacral building is the oldest church in the former Vogtland region. Legend has it that the church was initially a castle chapel that was built in 974. This section of the Luther Trail ends in Gera, the town of Otto Dix. The Reformation arrived in Gera in 1533.

Prediger in der Stadtkirche St. Marien in Weida ist Johann Gülden, ein Eiferer, den Luther zur Mäßigung mahnt. Aus dieser Zeit ist ein einziger Brief Luthers an den evangelischen Pfarrer Johann Gülden erhalten. Pfarrer Gülden hatte sich an Luther gewandt mit der Bitte um Unterstützung in der Auseinandersetzung mit dem Pfarrer der zweiten Weidaer Kirche. Der Streit ging - wohl auch durch das Eingreifen Luthers - zugunsten von Pfarrer Gülden aus.
<p>Luther selbst hat 1530 in der Weidaer Stadtkirche gepredigt. Im selben Jahr wollten Luthers Anhänger den protestantischen Glauben reichsrechtlich anerkennen lassen. Philipp Melanchthon verfasste das "Augsburgische Bekenntnis", das Kaiser Karl V. auf dem Augsburger Reichstag überreicht wurde.</p>
<p>Bedeutendste Sehenswürdigkeit Weidas ist die Osterburg, die in den Jahren 1163 bis 1193 errichtet und Stammburg der Vögte wurde.</p>
<p>Das Prämonstratenserkloster Mildenfurth wird am 8. September 1193 vom Weidaer Vogt Heinrich II., genannt der Reiche, gestiftet. Rund 330 Jahre später beginnt mit dem Einzug der lutherischen Lehre der Niedergang des Klosterbetriebes.</p>
<p>Unübersehbar und das Landschaftsbild beherrschend, wird Wünschendorf von der imposanten, über 1000-jährigen Veitskirche überragt. Diese sakrale Kostbarkeit ist die älteste Kirche im Gebiet des einstigen Vogtlandes. Sie ging aus einer Burgkapelle hervor, die der Überlieferung nach im Jahr 974 entstand.</p>
<p>Der Abschnitt des Lutherweges endet in der Otto-Dix-Stadt Gera. Dort hat sich die Reformation erst 1533 etablieren können.</p>

The preacher at the Parish Church of St Mary in Weida was Johann Gülden, a zealot who Luther warned to be moderate. From this period, one letter remains from Luther to the Protestant priest. Gülden asked Luther to support him in his dispute with the priest of the other Weida church; thanks to Luther’s influence, Gülden won the dispute.
<p>Luther himself preached at the Weida parish church in 1530. In the same year, Luther’s supporters wanted the Protestant faith to be recognised by imperial law. Philipp Melanchthon drew up the Augsburg Confession, which was handed over to Emperor Karl V at the Augsburg Diet.</p>
<p>The most significant site in Weida is Osterburg Castle, which was built between 1163 and 1193, and was the ancestral castle of the ‘Vögte’ (lord protectors).</p>
<p>On 8 September 1193, the Weida Vogt Heinrich II – also known as Heinrich the Rich – funded the Premonstratensian monastery in Mildenfurth. Around 330 years later, the decline of the monastery began due to the influence of Lutheran teachings.</p>
<p>The imposing Church of St. Vitus in Wünschendorf is over 1000 years old; it is unmissable and dominates the landscape. This precious sacral building is the oldest church in the former Vogtland region. Legend has it that the church was initially a castle chapel that was built in 974.</p>
<p>This section of the Luther Trail ends in Gera, the town of Otto Dix. The Reformation arrived in Gera in 1533.</p>