About: Lutherweg: Etappe 38 - Von Altenburg zur Burg Gnandstein, Luther Trail: Section 38 – From Altenburg to Gnandstein Castle

Luther kam häufig nach Altenburg, ob zu Besuch bei Georg Spalatin, auf der Durchreise nach Leipzig und Zeitz oder auf dem Weg nach Coburg. Schon 1522 wandten sich die Bürger Altenburgs an den Kurfürsten Friedrich III. von Sachsen mit der Bitte um einen evangelischen Pfarrer. 1525 wurde Georg Spalatin Pfarrer an der Stadtkirche Bartholomäi, heute die älteste Kirche Altenburgs und steinerner Zeuge der Reformation. Georg Burkhardt, der sich später nach seiner Geburtsstadt Spalt (Franken) in Spalatin umbenannte, war der Mann neben Luther. Während Luther die reformatorischen Gedanken predigte, sorgte Spalatin für die Umsetzung im Alltag. Spalatin agierte als Mittelsmann zwischen dem Kurfürsten und Luther und sorgte immer wieder durch geschickte Diplomatie dafür, dass sein Freund Luther nicht an den Papst und Kaiser ausgeliefert wurde. Luthers Ururenkel starb 1677 in Altenburg und liegt an der Brüderkirche begraben. Burg Gnandstein war bis 1945 im Besitz der Familie von Einsiedel. Sie gehörte zu den ersten sächsischen Adelsfamilien, die sich offen zum lutherisch-reformatorischen Gedankengut bekannten. Ein intensiver Briefwechsel mit Martin Luther, Georg Spalatin und weiteren Mitstreitern ist bekannt. Martin Luther bezeichnete die von Einsiedels als "... ein seltenes und einzigartiges Licht im Dunkel jenes verworrenen Adels dieses Jahrhunderts." In der spätgotischen Kapelle der Burg zeugt die Darstellung des predigenden Luther von diesen Ereignissen.

Luther often visited Altenburg to visit Georg Spalatin or passed through on his journeys to Leipzig, Zeitz or Coburg. In 1522, the citizens of Altenburg asked Prince Elector Frederick III of Saxony to appoint a Protestant priest. In 1525, Georg Spalatin became the priest at the parish church of St Bartholomew; today it is the oldest church in Altenburg and a solid reminder of the Reformation period. Georg Burkhardt, who later changed his name to Spalatin to reflect the place of his birth in Spalt, Franconia, was Luther’s right-hand man. While Luther preached Reformatory ideas, Spalatin implemented them into everyday life. Spalatin acted as an intermediary between the Prince Elector and Luther and used his skilful diplomacy to ensure that his friend Luther was not handed over to the Pope and the Emperor. Luther’s great-great-grandson died in Altenburg in 1677 and is buried at the Church of the Brethren. Gnandstein Castle was owned by the von Einsiedel family until 1945. The von Einsiedels were one of the oldest Saxon noble families who were open to Reformatory, Lutheran ideas. There is proof of intensive correspondence between Martin Luther, Georg Spalatin and other supporters. Martin Luther referred to the von Einsiedels as ‘… a rare and unique light in the darkness of the confused nobility of this century’. In the castle’s late gothic chapel, images of Luther preaching testify of these events.

Luther kam häufig nach Altenburg, ob zu Besuch bei Georg Spalatin, auf der Durchreise nach Leipzig und Zeitz oder auf dem Weg nach Coburg.
<p>Schon 1522 wandten sich die Bürger Altenburgs an den Kurfürsten Friedrich III. von Sachsen mit der Bitte um einen evangelischen Pfarrer. 1525 wurde Georg Spalatin Pfarrer an der Stadtkirche Bartholomäi, heute die älteste Kirche Altenburgs und steinerner Zeuge der Reformation. Georg Burkhardt, der sich später nach seiner Geburtsstadt Spalt (Franken) in Spalatin umbenannte, war der Mann neben Luther. Während Luther die reformatorischen Gedanken predigte, sorgte Spalatin für die Umsetzung im Alltag. Spalatin agierte als Mittelsmann zwischen dem Kurfürsten und Luther und sorgte immer wieder durch geschickte Diplomatie dafür, dass sein Freund Luther nicht an den Papst und Kaiser ausgeliefert wurde.</p>
<p>Luthers Ururenkel starb 1677 in Altenburg und liegt an der Brüderkirche begraben.</p>
<p>Burg Gnandstein war bis 1945 im Besitz der Familie von Einsiedel. Sie gehörte zu den ersten sächsischen Adelsfamilien, die sich offen zum lutherisch-reformatorischen Gedankengut bekannten. Ein intensiver Briefwechsel mit Martin Luther, Georg Spalatin und weiteren Mitstreitern ist bekannt.</p>
<p>Martin Luther bezeichnete die von Einsiedels als "... ein seltenes und einzigartiges Licht im Dunkel jenes verworrenen Adels dieses Jahrhunderts." In der spätgotischen Kapelle der Burg zeugt die Darstellung des predigenden Luther von diesen Ereignissen.</p>

<p>Luther often visited Altenburg to visit Georg Spalatin or passed through on his journeys to Leipzig, Zeitz or Coburg.</p>
<p>In 1522, the citizens of Altenburg asked Prince Elector Frederick III of Saxony to appoint a Protestant priest. In 1525, Georg Spalatin became the priest at the parish church of St Bartholomew; today it is the oldest church in Altenburg and a solid reminder of the Reformation period. Georg Burkhardt, who later changed his name to Spalatin to reflect the place of his birth in Spalt, Franconia, was Luther’s right-hand man. While Luther preached Reformatory ideas, Spalatin implemented them into everyday life. Spalatin acted as an intermediary between the Prince Elector and Luther and used his skilful diplomacy to ensure that his friend Luther was not handed over to the Pope and the Emperor.</p>
<p>Luther’s great-great-grandson died in Altenburg in 1677 and is buried at the Church of the Brethren.</p>
<p>Gnandstein Castle was owned by the von Einsiedel family until 1945. The von Einsiedels were one of the oldest Saxon noble families who were open to Reformatory, Lutheran ideas. There is proof of intensive correspondence between Martin Luther, Georg Spalatin and other supporters.</p>
<p>Martin Luther referred to the von Einsiedels as ‘… a rare and unique light in the darkness of the confused nobility of this century’. In the castle’s late gothic chapel, images of Luther preaching testify of these events.</p>

Luther kam häufig nach Altenburg, ob zu Besuch bei Georg Spalatin, auf der Durchreise nach Leipzig und Zeitz oder auf dem Weg nach Coburg. Schon 1522 wandten sich die Bürger Altenburgs an den Kurfürsten Friedrich III. von Sachsen mit der Bitte um einen evangelischen Pfarrer. 1525 wurde Georg Spalatin Pfarrer an der Stadtkirche Bartholomäi, heute die älteste Kirche Altenburgs und steinerner Zeuge der Reformation. Georg Burkhardt, der sich später nach seiner Geburtsstadt Spalt (Franken) in Spalatin umbenannte, war der Mann neben Luther. Während Luther die reformatorischen Gedanken predigte, sorgte Spalatin für die Umsetzung im Alltag. Spalatin agierte als Mittelsmann zwischen dem Kurfürsten und Luther und sorgte immer wieder durch geschickte Diplomatie dafür, dass sein Freund Luther nicht an den Papst und Kaiser ausgeliefert wurde. Luthers Ururenkel starb 1677 in Altenburg und liegt an der Brüderkirche begraben. Burg Gnandstein war bis 1945 im Besitz der Familie von Einsiedel. Sie gehörte zu den ersten sächsischen Adelsfamilien, die sich offen zum lutherisch-reformatorischen Gedankengut bekannten. Ein intensiver Briefwechsel mit Martin Luther, Georg Spalatin und weiteren Mitstreitern ist bekannt. Martin Luther bezeichnete die von Einsiedels als "... ein seltenes und einzigartiges Licht im Dunkel jenes verworrenen Adels dieses Jahrhunderts." In der spätgotischen Kapelle der Burg zeugt die Darstellung des predigenden Luther von diesen Ereignissen.

Luther often visited Altenburg to visit Georg Spalatin or passed through on his journeys to Leipzig, Zeitz or Coburg. In 1522, the citizens of Altenburg asked Prince Elector Frederick III of Saxony to appoint a Protestant priest. In 1525, Georg Spalatin became the priest at the parish church of St Bartholomew; today it is the oldest church in Altenburg and a solid reminder of the Reformation period. Georg Burkhardt, who later changed his name to Spalatin to reflect the place of his birth in Spalt, Franconia, was Luther’s right-hand man. While Luther preached Reformatory ideas, Spalatin implemented them into everyday life. Spalatin acted as an intermediary between the Prince Elector and Luther and used his skilful diplomacy to ensure that his friend Luther was not handed over to the Pope and the Emperor. Luther’s great-great-grandson died in Altenburg in 1677 and is buried at the Church of the Brethren. Gnandstein Castle was owned by the von Einsiedel family until 1945. The von Einsiedels were one of the oldest Saxon noble families who were open to Reformatory, Lutheran ideas. There is proof of intensive correspondence between Martin Luther, Georg Spalatin and other supporters. Martin Luther referred to the von Einsiedels as ‘… a rare and unique light in the darkness of the confused nobility of this century’. In the castle’s late gothic chapel, images of Luther preaching testify of these events.

Luther kam häufig nach Altenburg, ob zu Besuch bei Georg Spalatin, auf der Durchreise nach Leipzig und Zeitz oder auf dem Weg nach Coburg.
<p>Schon 1522 wandten sich die Bürger Altenburgs an den Kurfürsten Friedrich III. von Sachsen mit der Bitte um einen evangelischen Pfarrer. 1525 wurde Georg Spalatin Pfarrer an der Stadtkirche Bartholomäi, heute die älteste Kirche Altenburgs und steinerner Zeuge der Reformation. Georg Burkhardt, der sich später nach seiner Geburtsstadt Spalt (Franken) in Spalatin umbenannte, war der Mann neben Luther. Während Luther die reformatorischen Gedanken predigte, sorgte Spalatin für die Umsetzung im Alltag. Spalatin agierte als Mittelsmann zwischen dem Kurfürsten und Luther und sorgte immer wieder durch geschickte Diplomatie dafür, dass sein Freund Luther nicht an den Papst und Kaiser ausgeliefert wurde.</p>
<p>Luthers Ururenkel starb 1677 in Altenburg und liegt an der Brüderkirche begraben.</p>
<p>Burg Gnandstein war bis 1945 im Besitz der Familie von Einsiedel. Sie gehörte zu den ersten sächsischen Adelsfamilien, die sich offen zum lutherisch-reformatorischen Gedankengut bekannten. Ein intensiver Briefwechsel mit Martin Luther, Georg Spalatin und weiteren Mitstreitern ist bekannt.</p>
<p>Martin Luther bezeichnete die von Einsiedels als "... ein seltenes und einzigartiges Licht im Dunkel jenes verworrenen Adels dieses Jahrhunderts." In der spätgotischen Kapelle der Burg zeugt die Darstellung des predigenden Luther von diesen Ereignissen.</p>

<p>Luther often visited Altenburg to visit Georg Spalatin or passed through on his journeys to Leipzig, Zeitz or Coburg.</p>
<p>In 1522, the citizens of Altenburg asked Prince Elector Frederick III of Saxony to appoint a Protestant priest. In 1525, Georg Spalatin became the priest at the parish church of St Bartholomew; today it is the oldest church in Altenburg and a solid reminder of the Reformation period. Georg Burkhardt, who later changed his name to Spalatin to reflect the place of his birth in Spalt, Franconia, was Luther’s right-hand man. While Luther preached Reformatory ideas, Spalatin implemented them into everyday life. Spalatin acted as an intermediary between the Prince Elector and Luther and used his skilful diplomacy to ensure that his friend Luther was not handed over to the Pope and the Emperor.</p>
<p>Luther’s great-great-grandson died in Altenburg in 1677 and is buried at the Church of the Brethren.</p>
<p>Gnandstein Castle was owned by the von Einsiedel family until 1945. The von Einsiedels were one of the oldest Saxon noble families who were open to Reformatory, Lutheran ideas. There is proof of intensive correspondence between Martin Luther, Georg Spalatin and other supporters.</p>
<p>Martin Luther referred to the von Einsiedels as ‘… a rare and unique light in the darkness of the confused nobility of this century’. In the castle’s late gothic chapel, images of Luther preaching testify of these events.</p>