Die kleine Kirche inmitten des Dorfes ist wohl eine der jüngsten im Umkreis von Kahla. Das heutige Gebäude wurde erst zwischen 1733 und 1735 erbaut. Erwähnt wird aber schon 1506, das in dem kleinen Örtchen eine Kirche stand. Ein Messbuch aus dem Jahr 1486 belegt das mit den Worten "... zcu blintic in der kirche sandt ursulen" Der Neubau wurde vorgenommen, weil die alte Kirche schlichtweg zu klein geworden war. Eine Besonderheit des alten Gotteshauses war, dass die Kanzel hinter dem Altar angebracht wurde. Die erste Glocke der Kirche ist auf das Jahr 1586 datiert, eine weitere kam 1636 hinzu. Im Zuge des Neubaus wurde aber selbst das Geläut durch die Glockengießerei Apolda 1867 umgegossen. Auch den Taufstein ersetzte man durch einen Neuen. Ihre Orgel erhielt die Kirche schon 1742. Sie wurde von dem ortsansässigen Orgelbauer Justinus Ehrenfried Gerhard gebaut. Schon 21 Jahre später wurde sie von seinem Enkel Johann Christian Adam Gerhard erneuert. Das relativ schmucklose Innere der Kirche wurde 1907 durch ein Christusbild an der Kanzel und eine Landschaftsdarstellung an der Orgelempore aufgewertet. Leider machten die großen Kriege des 20. Jahrhunderts auch vor der kleinen Kirche im beschaulichen Saaletal nicht Halt. Die Bronzeglocken der Kirche wurden eingeschmolzen und der Waffenproduktion zugeführt. Außerdem entstanden beträchtliche Schäden am Turm und den Fenstern. Zu allem Übel schlug am 17. Juli 1976 ein Blitz in den Kirchturm ein. Die entstandenen Schäden konnten erst 8 Jahre später vollständig beseitigt werden. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands ging es aber auch für das kleine Kirchlein wieder bergauf. 1991 erhielt sie ein neues Ziegeldach und der Turm eine neue Schiefereindeckung. 1996 wurde die Kirchturmuhr überholt und 1999 die Langhausdecke neu verputzt. Die letzte umfassende Sanierung des Kircheninneren erfuhr die Kirche 2001 bis 2006, 2010 wurde die restaurierte Orgel wieder eingeweiht. Als im 16. Jahrhundert die Reformation in der Region Einzug hielt, bildeten Löbschütz und Lindig eine eigene Pfarrei. Wenig später aber im Jahr 1537 wurde sie Filiale der Stadt Kahla zugewiesen. Auf dem Kirchhof finden sich drei schlichte Holzkreuze über den Gräbern von deutschen Soldaten, die am 8., 12. und 15. April 1945 ums Leben kamen.
La petite église au milieu du village est probablement l'une des plus jeunes de la région de Kahla. Le bâtiment actuel n'a été construit qu'entre 1733 et 1735. Cependant, il est mentionné dès 1506 qu'il y avait une église dans le petit village. Un missel de l'année 1486 le prouve avec les mots suivants "... zcu blintic in der kirche sandt ursulen". La nouvelle église a été construite parce que l'ancienne était tout simplement devenue trop petite. Une caractéristique particulière de l'ancienne église était que la chaire était placée derrière l'autel. La première cloche de l'église est datée de 1586, une autre a été ajoutée en 1636. Au cours de la nouvelle construction, cependant, même les cloches ont été refondues par la fonderie de cloches d'Apolda en 1867. Les fonts baptismaux ont également été remplacés par un nouveau. L'église a reçu son orgue dès 1742, construit par le facteur d'orgue local Justinus Ehrenfried Gerhard. Seulement 21 ans plus tard, il a été renouvelé par son petit-fils Johann Christian Adam Gerhard. L'intérieur relativement peu orné de l'église a été rehaussé en 1907 par une image du Christ sur la chaire et une représentation de paysage sur la tribune de l'orgue. Malheureusement, les grandes guerres du XXe siècle ne se sont pas arrêtées à la petite église située dans la tranquille vallée de la Saale. Les cloches en bronze de l'église ont été fondues et utilisées pour la production d'armes. En outre, la tour et les fenêtres ont subi des dommages considérables. Pour aggraver les choses, la foudre a frappé le clocher de l'église le 17 juillet 1976. Les dommages qui en ont résulté n'ont pu être complètement réparés que 8 ans plus tard. Cependant, après la réunification de l'Allemagne, les choses ont commencé à s'améliorer pour la petite église. En 1991, elle a reçu un nouveau toit en tuiles et la tour une nouvelle couverture en ardoise. En 1996, l'horloge de l'église a été révisée et en 1999, le plafond de la nef a été replâtré. La dernière rénovation complète de l'intérieur de l'église a eu lieu entre 2001 et 2006, et l'orgue restauré a été reconsacré en 2010. Lorsque la Réforme est arrivée dans la région au XVIe siècle, Löbschütz et Lindig ont formé leur propre paroisse, mais un peu plus tard, en 1537, ils ont été affectés à une branche de la ville de Kahla. Dans le cimetière de l'église, trois croix de bois simples surmontent les tombes des soldats allemands morts les 8, 12 et 15 avril 1945.
The small church in the middle of the village is probably one of the youngest around Kahla. The current building was only built between 1733 and 1735. However, it is already mentioned in 1506 that there was a church in the small village. A missal from the year 1486 proves this with the words "... zcu blintic in the church sandt ursulen". The new building was undertaken because the old church had simply become too small. A special feature of the old church was that the pulpit was placed behind the altar. The first bell of the church is dated 1586, and another was added in 1636. In the course of the new building, however, even the bells were recast by the Apolda bell foundry in 1867. The baptismal font was also replaced by a new one. The church received its organ as early as 1742, built by the local organ builder Justinus Ehrenfried Gerhard. Only 21 years later it was renewed by his grandson Johann Christian Adam Gerhard. The relatively unadorned interior of the church was enhanced in 1907 by a picture of Christ on the pulpit and a landscape depiction on the organ loft. Unfortunately, the great wars of the 20th century did not stop at the small church in the tranquil Saale valley. The bronze bells of the church were melted down and used for the production of weapons. In addition, considerable damage was done to the tower and the windows. To make matters worse, lightning struck the church tower on 17 July 1976. The resulting damage could only be completely repaired 8 years later. After the reunification of Germany, however, things started to look up again for the little church. In 1991 it received a new tiled roof and the tower a new slate roofing. In 1996 the church clock was overhauled and in 1999 the nave ceiling was newly plastered. The last extensive renovation of the interior of the church took place from 2001 to 2006, and in 2010 the restored organ was rededicated. When the Reformation came to the region in the 16th century, Löbschütz and Lindig formed a parish of their own, but a little later, in 1537, they were assigned a branch of the town of Kahla. In the churchyard there are three plain wooden crosses over the graves of German soldiers who died on 8, 12 and 15 April 1945.
<p>Die kleine Kirche inmitten des Dorfes ist wohl eine der jüngsten im Umkreis von Kahla. Das heutige Gebäude wurde erst zwischen 1733 und 1735 erbaut. Erwähnt wird aber schon 1506, das in dem kleinen Örtchen eine Kirche stand. Ein Messbuch aus dem Jahr 1486 belegt das mit den Worten</p><p><strong>"... zcu blintic in der kirche sandt ursulen"</strong></p><p>Der Neubau wurde vorgenommen, weil die alte Kirche schlichtweg zu klein geworden war. Eine Besonderheit des alten Gotteshauses war, dass die Kanzel hinter dem Altar angebracht wurde.</p><p>Die erste Glocke der Kirche ist auf das Jahr 1586 datiert, eine weitere kam 1636 hinzu. Im Zuge des Neubaus wurde aber selbst das Geläut durch die Glockengießerei Apolda 1867 umgegossen. Auch den Taufstein ersetzte man durch einen Neuen.</p><p>Ihre Orgel erhielt die Kirche schon 1742. Sie wurde von dem ortsansässigen Orgelbauer Justinus Ehrenfried Gerhard gebaut. Schon 21 Jahre später wurde sie von seinem Enkel Johann Christian Adam Gerhard erneuert.</p><p>Das relativ schmucklose Innere der Kirche wurde 1907 durch ein Christusbild an der Kanzel und eine Landschaftsdarstellung an der Orgelempore aufgewertet.</p><p>Leider machten die großen Kriege des 20. Jahrhunderts auch vor der kleinen Kirche im beschaulichen Saaletal nicht Halt. Die Bronzeglocken der Kirche wurden eingeschmolzen und der Waffenproduktion zugeführt. Außerdem entstanden beträchtliche Schäden am Turm und den Fenstern. Zu allem Übel schlug am 17. Juli 1976 ein Blitz in den Kirchturm ein. Die entstandenen Schäden konnten erst 8 Jahre später vollständig beseitigt werden. </p><p>Nach der Wiedervereinigung Deutschlands ging es aber auch für das kleine Kirchlein wieder bergauf. 1991 erhielt sie ein neues Ziegeldach und der Turm eine neue Schiefereindeckung. 1996 wurde die Kirchturmuhr überholt und 1999 die Langhausdecke neu verputzt. Die letzte umfassende Sanierung des Kircheninneren erfuhr die Kirche 2001 bis 2006, 2010 wurde die restaurierte Orgel wieder eingeweiht.</p><p>Als im 16. Jahrhundert die Reformation in der Region Einzug hielt, bildeten Löbschütz und Lindig eine eigene Pfarrei. Wenig später aber im Jahr 1537 wurde sie Filiale der Stadt Kahla zugewiesen.</p><p>Auf dem Kirchhof finden sich drei schlichte Holzkreuze über den Gräbern von deutschen Soldaten, die am 8., 12. und 15. April 1945 ums Leben kamen.</p>
<p>The small church in the middle of the village is probably one of the youngest around Kahla. The current building was only built between 1733 and 1735. However, it is already mentioned in 1506 that there was a church in the small village. A missal from the year 1486 proves this with the words</p><p><strong>"... zcu blintic in the church sandt ursulen".</strong></p><p>The new building was undertaken because the old church had simply become too small. A special feature of the old church was that the pulpit was placed behind the altar.</p><p>The first bell of the church is dated 1586, and another was added in 1636. In the course of the new building, however, even the bells were recast by the Apolda bell foundry in 1867. The baptismal font was also replaced by a new one.</p><p>The church received its organ as early as 1742, built by the local organ builder Justinus Ehrenfried Gerhard. Only 21 years later it was renewed by his grandson Johann Christian Adam Gerhard.</p><p>The relatively unadorned interior of the church was enhanced in 1907 by a picture of Christ on the pulpit and a landscape depiction on the organ loft.</p><p>Unfortunately, the great wars of the 20th century did not stop at the small church in the tranquil Saale valley. The bronze bells of the church were melted down and used for the production of weapons. In addition, considerable damage was done to the tower and the windows. To make matters worse, lightning struck the church tower on 17 July 1976. The resulting damage could only be completely repaired 8 years later.</p><p>After the reunification of Germany, however, things started to look up again for the little church. In 1991 it received a new tiled roof and the tower a new slate roofing. In 1996 the church clock was overhauled and in 1999 the nave ceiling was newly plastered. The last extensive renovation of the interior of the church took place from 2001 to 2006, and in 2010 the restored organ was rededicated.</p><p>When the Reformation came to the region in the 16th century, Löbschütz and Lindig formed a parish of their own, but a little later, in 1537, they were assigned a branch of the town of Kahla.</p><p>In the churchyard there are three plain wooden crosses over the graves of German soldiers who died on 8, 12 and 15 April 1945.</p>
<p>La petite église au milieu du village est probablement l'une des plus jeunes de la région de Kahla. Le bâtiment actuel n'a été construit qu'entre 1733 et 1735. Cependant, il est mentionné dès 1506 qu'il y avait une église dans le petit village. Un missel de l'année 1486 le prouve avec les mots suivants</p><p><strong>"... zcu blintic in der kirche sandt ursulen".</strong></p><p>La nouvelle église a été construite parce que l'ancienne était tout simplement devenue trop petite. Une caractéristique particulière de l'ancienne église était que la chaire était placée derrière l'autel.</p><p>La première cloche de l'église est datée de 1586, une autre a été ajoutée en 1636. Au cours de la nouvelle construction, cependant, même les cloches ont été refondues par la fonderie de cloches d'Apolda en 1867. Les fonts baptismaux ont également été remplacés par un nouveau.</p><p>L'église a reçu son orgue dès 1742, construit par le facteur d'orgue local Justinus Ehrenfried Gerhard. Seulement 21 ans plus tard, il a été renouvelé par son petit-fils Johann Christian Adam Gerhard.</p><p>L'intérieur relativement peu orné de l'église a été rehaussé en 1907 par une image du Christ sur la chaire et une représentation de paysage sur la tribune de l'orgue.</p><p>Malheureusement, les grandes guerres du XXe siècle ne se sont pas arrêtées à la petite église située dans la tranquille vallée de la Saale. Les cloches en bronze de l'église ont été fondues et utilisées pour la production d'armes. En outre, la tour et les fenêtres ont subi des dommages considérables. Pour aggraver les choses, la foudre a frappé le clocher de l'église le 17 juillet 1976. Les dommages qui en ont résulté n'ont pu être complètement réparés que 8 ans plus tard.</p><p>Cependant, après la réunification de l'Allemagne, les choses ont commencé à s'améliorer pour la petite église. En 1991, elle a reçu un nouveau toit en tuiles et la tour une nouvelle couverture en ardoise. En 1996, l'horloge de l'église a été révisée et en 1999, le plafond de la nef a été replâtré. La dernière rénovation complète de l'intérieur de l'église a eu lieu entre 2001 et 2006, et l'orgue restauré a été reconsacré en 2010.</p><p>Lorsque la Réforme est arrivée dans la région au XVIe siècle, Löbschütz et Lindig ont formé leur propre paroisse, mais un peu plus tard, en 1537, ils ont été affectés à une branche de la ville de Kahla.</p><p>Dans le cimetière de l'église, trois croix de bois simples surmontent les tombes des soldats allemands morts les 8, 12 et 15 avril 1945.</p>
Die kleine Kirche inmitten des Dorfes ist wohl eine der jüngsten im Umkreis von Kahla. Das heutige Gebäude wurde erst zwischen 1733 und 1735 erbaut. Erwähnt wird aber schon 1506, das in dem kleinen Örtchen eine Kirche stand. Ein Messbuch aus dem Jahr 1486 belegt das mit den Worten "... zcu blintic in der kirche sandt ursulen" Der Neubau wurde vorgenommen, weil die alte Kirche schlichtweg zu klein geworden war. Eine Besonderheit des alten Gotteshauses war, dass die Kanzel hinter dem Altar angebracht wurde. Die erste Glocke der Kirche ist auf das Jahr 1586 datiert, eine weitere kam 1636 hinzu. Im Zuge des Neubaus wurde aber selbst das Geläut durch die Glockengießerei Apolda 1867 umgegossen. Auch den Taufstein ersetzte man durch einen Neuen. Ihre Orgel erhielt die Kirche schon 1742. Sie wurde von dem ortsansässigen Orgelbauer Justinus Ehrenfried Gerhard gebaut. Schon 21 Jahre später wurde sie von seinem Enkel Johann Christian Adam Gerhard erneuert. Das relativ schmucklose Innere der Kirche wurde 1907 durch ein Christusbild an der Kanzel und eine Landschaftsdarstellung an der Orgelempore aufgewertet. Leider machten die großen Kriege des 20. Jahrhunderts auch vor der kleinen Kirche im beschaulichen Saaletal nicht Halt. Die Bronzeglocken der Kirche wurden eingeschmolzen und der Waffenproduktion zugeführt. Außerdem entstanden beträchtliche Schäden am Turm und den Fenstern. Zu allem Übel schlug am 17. Juli 1976 ein Blitz in den Kirchturm ein. Die entstandenen Schäden konnten erst 8 Jahre später vollständig beseitigt werden. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands ging es aber auch für das kleine Kirchlein wieder bergauf. 1991 erhielt sie ein neues Ziegeldach und der Turm eine neue Schiefereindeckung. 1996 wurde die Kirchturmuhr überholt und 1999 die Langhausdecke neu verputzt. Die letzte umfassende Sanierung des Kircheninneren erfuhr die Kirche 2001 bis 2006, 2010 wurde die restaurierte Orgel wieder eingeweiht. Als im 16. Jahrhundert die Reformation in der Region Einzug hielt, bildeten Löbschütz und Lindig eine eigene Pfarrei. Wenig später aber im Jahr 1537 wurde sie Filiale der Stadt Kahla zugewiesen. Auf dem Kirchhof finden sich drei schlichte Holzkreuze über den Gräbern von deutschen Soldaten, die am 8., 12. und 15. April 1945 ums Leben kamen.
La petite église au milieu du village est probablement l'une des plus jeunes de la région de Kahla. Le bâtiment actuel n'a été construit qu'entre 1733 et 1735. Cependant, il est mentionné dès 1506 qu'il y avait une église dans le petit village. Un missel de l'année 1486 le prouve avec les mots suivants "... zcu blintic in der kirche sandt ursulen". La nouvelle église a été construite parce que l'ancienne était tout simplement devenue trop petite. Une caractéristique particulière de l'ancienne église était que la chaire était placée derrière l'autel. La première cloche de l'église est datée de 1586, une autre a été ajoutée en 1636. Au cours de la nouvelle construction, cependant, même les cloches ont été refondues par la fonderie de cloches d'Apolda en 1867. Les fonts baptismaux ont également été remplacés par un nouveau. L'église a reçu son orgue dès 1742, construit par le facteur d'orgue local Justinus Ehrenfried Gerhard. Seulement 21 ans plus tard, il a été renouvelé par son petit-fils Johann Christian Adam Gerhard. L'intérieur relativement peu orné de l'église a été rehaussé en 1907 par une image du Christ sur la chaire et une représentation de paysage sur la tribune de l'orgue. Malheureusement, les grandes guerres du XXe siècle ne se sont pas arrêtées à la petite église située dans la tranquille vallée de la Saale. Les cloches en bronze de l'église ont été fondues et utilisées pour la production d'armes. En outre, la tour et les fenêtres ont subi des dommages considérables. Pour aggraver les choses, la foudre a frappé le clocher de l'église le 17 juillet 1976. Les dommages qui en ont résulté n'ont pu être complètement réparés que 8 ans plus tard. Cependant, après la réunification de l'Allemagne, les choses ont commencé à s'améliorer pour la petite église. En 1991, elle a reçu un nouveau toit en tuiles et la tour une nouvelle couverture en ardoise. En 1996, l'horloge de l'église a été révisée et en 1999, le plafond de la nef a été replâtré. La dernière rénovation complète de l'intérieur de l'église a eu lieu entre 2001 et 2006, et l'orgue restauré a été reconsacré en 2010. Lorsque la Réforme est arrivée dans la région au XVIe siècle, Löbschütz et Lindig ont formé leur propre paroisse, mais un peu plus tard, en 1537, ils ont été affectés à une branche de la ville de Kahla. Dans le cimetière de l'église, trois croix de bois simples surmontent les tombes des soldats allemands morts les 8, 12 et 15 avril 1945.
The small church in the middle of the village is probably one of the youngest around Kahla. The current building was only built between 1733 and 1735. However, it is already mentioned in 1506 that there was a church in the small village. A missal from the year 1486 proves this with the words "... zcu blintic in the church sandt ursulen". The new building was undertaken because the old church had simply become too small. A special feature of the old church was that the pulpit was placed behind the altar. The first bell of the church is dated 1586, and another was added in 1636. In the course of the new building, however, even the bells were recast by the Apolda bell foundry in 1867. The baptismal font was also replaced by a new one. The church received its organ as early as 1742, built by the local organ builder Justinus Ehrenfried Gerhard. Only 21 years later it was renewed by his grandson Johann Christian Adam Gerhard. The relatively unadorned interior of the church was enhanced in 1907 by a picture of Christ on the pulpit and a landscape depiction on the organ loft. Unfortunately, the great wars of the 20th century did not stop at the small church in the tranquil Saale valley. The bronze bells of the church were melted down and used for the production of weapons. In addition, considerable damage was done to the tower and the windows. To make matters worse, lightning struck the church tower on 17 July 1976. The resulting damage could only be completely repaired 8 years later. After the reunification of Germany, however, things started to look up again for the little church. In 1991 it received a new tiled roof and the tower a new slate roofing. In 1996 the church clock was overhauled and in 1999 the nave ceiling was newly plastered. The last extensive renovation of the interior of the church took place from 2001 to 2006, and in 2010 the restored organ was rededicated. When the Reformation came to the region in the 16th century, Löbschütz and Lindig formed a parish of their own, but a little later, in 1537, they were assigned a branch of the town of Kahla. In the churchyard there are three plain wooden crosses over the graves of German soldiers who died on 8, 12 and 15 April 1945.
<p>Die kleine Kirche inmitten des Dorfes ist wohl eine der jüngsten im Umkreis von Kahla. Das heutige Gebäude wurde erst zwischen 1733 und 1735 erbaut. Erwähnt wird aber schon 1506, das in dem kleinen Örtchen eine Kirche stand. Ein Messbuch aus dem Jahr 1486 belegt das mit den Worten</p><p><strong>"... zcu blintic in der kirche sandt ursulen"</strong></p><p>Der Neubau wurde vorgenommen, weil die alte Kirche schlichtweg zu klein geworden war. Eine Besonderheit des alten Gotteshauses war, dass die Kanzel hinter dem Altar angebracht wurde.</p><p>Die erste Glocke der Kirche ist auf das Jahr 1586 datiert, eine weitere kam 1636 hinzu. Im Zuge des Neubaus wurde aber selbst das Geläut durch die Glockengießerei Apolda 1867 umgegossen. Auch den Taufstein ersetzte man durch einen Neuen.</p><p>Ihre Orgel erhielt die Kirche schon 1742. Sie wurde von dem ortsansässigen Orgelbauer Justinus Ehrenfried Gerhard gebaut. Schon 21 Jahre später wurde sie von seinem Enkel Johann Christian Adam Gerhard erneuert.</p><p>Das relativ schmucklose Innere der Kirche wurde 1907 durch ein Christusbild an der Kanzel und eine Landschaftsdarstellung an der Orgelempore aufgewertet.</p><p>Leider machten die großen Kriege des 20. Jahrhunderts auch vor der kleinen Kirche im beschaulichen Saaletal nicht Halt. Die Bronzeglocken der Kirche wurden eingeschmolzen und der Waffenproduktion zugeführt. Außerdem entstanden beträchtliche Schäden am Turm und den Fenstern. Zu allem Übel schlug am 17. Juli 1976 ein Blitz in den Kirchturm ein. Die entstandenen Schäden konnten erst 8 Jahre später vollständig beseitigt werden. </p><p>Nach der Wiedervereinigung Deutschlands ging es aber auch für das kleine Kirchlein wieder bergauf. 1991 erhielt sie ein neues Ziegeldach und der Turm eine neue Schiefereindeckung. 1996 wurde die Kirchturmuhr überholt und 1999 die Langhausdecke neu verputzt. Die letzte umfassende Sanierung des Kircheninneren erfuhr die Kirche 2001 bis 2006, 2010 wurde die restaurierte Orgel wieder eingeweiht.</p><p>Als im 16. Jahrhundert die Reformation in der Region Einzug hielt, bildeten Löbschütz und Lindig eine eigene Pfarrei. Wenig später aber im Jahr 1537 wurde sie Filiale der Stadt Kahla zugewiesen.</p><p>Auf dem Kirchhof finden sich drei schlichte Holzkreuze über den Gräbern von deutschen Soldaten, die am 8., 12. und 15. April 1945 ums Leben kamen.</p>
<p>The small church in the middle of the village is probably one of the youngest around Kahla. The current building was only built between 1733 and 1735. However, it is already mentioned in 1506 that there was a church in the small village. A missal from the year 1486 proves this with the words</p><p><strong>"... zcu blintic in the church sandt ursulen".</strong></p><p>The new building was undertaken because the old church had simply become too small. A special feature of the old church was that the pulpit was placed behind the altar.</p><p>The first bell of the church is dated 1586, and another was added in 1636. In the course of the new building, however, even the bells were recast by the Apolda bell foundry in 1867. The baptismal font was also replaced by a new one.</p><p>The church received its organ as early as 1742, built by the local organ builder Justinus Ehrenfried Gerhard. Only 21 years later it was renewed by his grandson Johann Christian Adam Gerhard.</p><p>The relatively unadorned interior of the church was enhanced in 1907 by a picture of Christ on the pulpit and a landscape depiction on the organ loft.</p><p>Unfortunately, the great wars of the 20th century did not stop at the small church in the tranquil Saale valley. The bronze bells of the church were melted down and used for the production of weapons. In addition, considerable damage was done to the tower and the windows. To make matters worse, lightning struck the church tower on 17 July 1976. The resulting damage could only be completely repaired 8 years later.</p><p>After the reunification of Germany, however, things started to look up again for the little church. In 1991 it received a new tiled roof and the tower a new slate roofing. In 1996 the church clock was overhauled and in 1999 the nave ceiling was newly plastered. The last extensive renovation of the interior of the church took place from 2001 to 2006, and in 2010 the restored organ was rededicated.</p><p>When the Reformation came to the region in the 16th century, Löbschütz and Lindig formed a parish of their own, but a little later, in 1537, they were assigned a branch of the town of Kahla.</p><p>In the churchyard there are three plain wooden crosses over the graves of German soldiers who died on 8, 12 and 15 April 1945.</p>
<p>La petite église au milieu du village est probablement l'une des plus jeunes de la région de Kahla. Le bâtiment actuel n'a été construit qu'entre 1733 et 1735. Cependant, il est mentionné dès 1506 qu'il y avait une église dans le petit village. Un missel de l'année 1486 le prouve avec les mots suivants</p><p><strong>"... zcu blintic in der kirche sandt ursulen".</strong></p><p>La nouvelle église a été construite parce que l'ancienne était tout simplement devenue trop petite. Une caractéristique particulière de l'ancienne église était que la chaire était placée derrière l'autel.</p><p>La première cloche de l'église est datée de 1586, une autre a été ajoutée en 1636. Au cours de la nouvelle construction, cependant, même les cloches ont été refondues par la fonderie de cloches d'Apolda en 1867. Les fonts baptismaux ont également été remplacés par un nouveau.</p><p>L'église a reçu son orgue dès 1742, construit par le facteur d'orgue local Justinus Ehrenfried Gerhard. Seulement 21 ans plus tard, il a été renouvelé par son petit-fils Johann Christian Adam Gerhard.</p><p>L'intérieur relativement peu orné de l'église a été rehaussé en 1907 par une image du Christ sur la chaire et une représentation de paysage sur la tribune de l'orgue.</p><p>Malheureusement, les grandes guerres du XXe siècle ne se sont pas arrêtées à la petite église située dans la tranquille vallée de la Saale. Les cloches en bronze de l'église ont été fondues et utilisées pour la production d'armes. En outre, la tour et les fenêtres ont subi des dommages considérables. Pour aggraver les choses, la foudre a frappé le clocher de l'église le 17 juillet 1976. Les dommages qui en ont résulté n'ont pu être complètement réparés que 8 ans plus tard.</p><p>Cependant, après la réunification de l'Allemagne, les choses ont commencé à s'améliorer pour la petite église. En 1991, elle a reçu un nouveau toit en tuiles et la tour une nouvelle couverture en ardoise. En 1996, l'horloge de l'église a été révisée et en 1999, le plafond de la nef a été replâtré. La dernière rénovation complète de l'intérieur de l'église a eu lieu entre 2001 et 2006, et l'orgue restauré a été reconsacré en 2010.</p><p>Lorsque la Réforme est arrivée dans la région au XVIe siècle, Löbschütz et Lindig ont formé leur propre paroisse, mais un peu plus tard, en 1537, ils ont été affectés à une branche de la ville de Kahla.</p><p>Dans le cimetière de l'église, trois croix de bois simples surmontent les tombes des soldats allemands morts les 8, 12 et 15 avril 1945.</p>