The Protestant church of St. Marien is located in the center of Saalburg in the municipality of Saalburg-Ebersdorf in Thuringia, directly on the Bleiloch reservoir. The church was built between 1206 and 1223 near the village as the main church of the Cistercian nunnery "Zum Heiligen Kreuz". After the destruction around Schleiz during the Thirty Years' War, the village became the seat of the Reussian rule. This brief period of rule left its mark on the interior of the church in the stalls, the choir and the royal box. In 1847 and at the end of 1950, the former main church was renovated and partially modernized. Nevertheless, the remarkable traces of the past centuries have been preserved. For example, the high altar from 1665 by Berthold Pertes from Schleiz is still in the choir room. The baptismal font dates back to 1660. Three steel bells from 1920 hang in the church tower. The organ from 1842 was built by the Schleiz organ builder Schilling. The original wooden windows from the 1980s were replaced by concrete glass windows, which were built on site and installed by the artist. The church was extensively renovated in 1990, for example the colorful design of the galleries was restored. The vaulted ceiling was also restored to its pre-1856 style. What makes the church so special are the individual wooden reliefs created by the wood sculptor Friedrich Popp (Apostles' Creed). To this day, church services, concerts and organ recitals are regularly held in the church.
Die evangelische Kirche St. Marien steht in der Ortsmitte Saalburgs der Gemeinde Saalburg-Ebersdorf in Thüringen, direkt am Bleilochstausee. Die Kirche wurde von 1206 bis 1223 in der Nähe des Ortes als Hauptkirche des Zisterzienserinnenklosters „Zum Heiligen Kreuz“ gebaut. Nach den Zerstörungen um Schleiz im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort Sitz der reußischen Herrschaft. Diese kurze Herrschaftszeit hinterließ Spuren im Kircheninneren bei dem Gestühl, im Chorraum und der Fürstenloge. 1847 und Ende 1950 wurde die damalige Hauptkirche jeweils renoviert und teilweise modernisiert. Dennoch haben sich die bemerkenswerten Spuren der vergangenen Jahrhunderte erhalten. So ist im Chorraum noch der Hochaltar von 1665 von Berthold Pertes aus Schleiz. Der Taufstein stammt aus dem Jahr 1660. Im Kirchturm hängen drei Stahlglocken aus dem Jahr 1920. Die Orgel von 1842 ist von dem Schleizer Orgelbauer Schilling. Die originalen Holzfenster in den 1980er-Jahren wurden durch Betonglasfenster ersetzt, welche vor Ort gebaut und durch den Künstler Medardus Höbelt aus Altenburg eingesetzt wurden. 1990 wurde die Kirche aufwendig saniert, so hat diese z. B. ihre farbliche Gestaltungen der Emporen wieder erhalten. Ebenso wurde die Gewölbedecke stilistisch wiederhergestellt, wie sie vor 1856 war. Das Besondere der Kirche sind die einzelnen Holzreliefs, welche vom Holzbildhauer Friedrich Popp hergestellt wurden (Apostolische Glaubensbekenntnis). Bis heute finden regelmäßig Gottesdienste, Konzerte sowie Orgelandachten in der Kirche statt.
<p>Die evangelische Kirche St. Marien steht in der Ortsmitte Saalburgs der Gemeinde Saalburg-Ebersdorf in Thüringen, direkt am Bleilochstausee. Die Kirche wurde von 1206 bis 1223 in der Nähe des Ortes als Hauptkirche des Zisterzienserinnenklosters „Zum Heiligen Kreuz“ gebaut. Nach den Zerstörungen um Schleiz im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort Sitz der reußischen Herrschaft. Diese kurze Herrschaftszeit hinterließ Spuren im Kircheninneren bei dem Gestühl, im Chorraum und der Fürstenloge. 1847 und Ende 1950 wurde die damalige Hauptkirche jeweils renoviert und teilweise modernisiert. Dennoch haben sich die bemerkenswerten Spuren der vergangenen Jahrhunderte erhalten. So ist im Chorraum noch der Hochaltar von 1665 von Berthold Pertes aus Schleiz. Der Taufstein stammt aus dem Jahr 1660. Im Kirchturm hängen drei Stahlglocken aus dem Jahr 1920. Die Orgel von 1842 ist von dem Schleizer Orgelbauer Schilling. Die originalen Holzfenster in den 1980er-Jahren wurden durch Betonglasfenster ersetzt, welche vor Ort gebaut und durch den Künstler Medardus Höbelt aus Altenburg eingesetzt wurden.</p><p>1990 wurde die Kirche aufwendig saniert, so hat diese z. B. ihre farbliche Gestaltungen der Emporen wieder erhalten. Ebenso wurde die Gewölbedecke stilistisch wiederhergestellt, wie sie vor 1856 war. Das Besondere der Kirche sind die einzelnen Holzreliefs, welche vom Holzbildhauer Friedrich Popp hergestellt wurden (Apostolische Glaubensbekenntnis). Bis heute finden regelmäßig Gottesdienste, Konzerte sowie Orgelandachten in der Kirche statt.</p>
<p>The Protestant church of St. Marien is located in the center of Saalburg in the municipality of Saalburg-Ebersdorf in Thuringia, directly on the Bleiloch reservoir. The church was built between 1206 and 1223 near the village as the main church of the Cistercian nunnery "Zum Heiligen Kreuz". After the destruction around Schleiz during the Thirty Years' War, the village became the seat of the Reussian rule. This brief period of rule left its mark on the interior of the church in the stalls, the choir and the royal box. In 1847 and at the end of 1950, the former main church was renovated and partially modernized. Nevertheless, the remarkable traces of the past centuries have been preserved. For example, the high altar from 1665 by Berthold Pertes from Schleiz is still in the choir room. The baptismal font dates back to 1660. Three steel bells from 1920 hang in the church tower. The organ from 1842 was built by the Schleiz organ builder Schilling. The original wooden windows from the 1980s were replaced by concrete glass windows, which were built on site and installed by the artist. The church was extensively renovated in 1990, for example the colorful design of the galleries was restored. The vaulted ceiling was also restored to its pre-1856 style. What makes the church so special are the individual wooden reliefs created by the wood sculptor Friedrich Popp (Apostles' Creed). To this day, church services, concerts and organ recitals are regularly held in the church.</p>
The Protestant church of St. Marien is located in the center of Saalburg in the municipality of Saalburg-Ebersdorf in Thuringia, directly on the Bleiloch reservoir. The church was built between 1206 and 1223 near the village as the main church of the Cistercian nunnery "Zum Heiligen Kreuz". After the destruction around Schleiz during the Thirty Years' War, the village became the seat of the Reussian rule. This brief period of rule left its mark on the interior of the church in the stalls, the choir and the royal box. In 1847 and at the end of 1950, the former main church was renovated and partially modernized. Nevertheless, the remarkable traces of the past centuries have been preserved. For example, the high altar from 1665 by Berthold Pertes from Schleiz is still in the choir room. The baptismal font dates back to 1660. Three steel bells from 1920 hang in the church tower. The organ from 1842 was built by the Schleiz organ builder Schilling. The original wooden windows from the 1980s were replaced by concrete glass windows, which were built on site and installed by the artist. The church was extensively renovated in 1990, for example the colorful design of the galleries was restored. The vaulted ceiling was also restored to its pre-1856 style. What makes the church so special are the individual wooden reliefs created by the wood sculptor Friedrich Popp (Apostles' Creed). To this day, church services, concerts and organ recitals are regularly held in the church.
Die evangelische Kirche St. Marien steht in der Ortsmitte Saalburgs der Gemeinde Saalburg-Ebersdorf in Thüringen, direkt am Bleilochstausee. Die Kirche wurde von 1206 bis 1223 in der Nähe des Ortes als Hauptkirche des Zisterzienserinnenklosters „Zum Heiligen Kreuz“ gebaut. Nach den Zerstörungen um Schleiz im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort Sitz der reußischen Herrschaft. Diese kurze Herrschaftszeit hinterließ Spuren im Kircheninneren bei dem Gestühl, im Chorraum und der Fürstenloge. 1847 und Ende 1950 wurde die damalige Hauptkirche jeweils renoviert und teilweise modernisiert. Dennoch haben sich die bemerkenswerten Spuren der vergangenen Jahrhunderte erhalten. So ist im Chorraum noch der Hochaltar von 1665 von Berthold Pertes aus Schleiz. Der Taufstein stammt aus dem Jahr 1660. Im Kirchturm hängen drei Stahlglocken aus dem Jahr 1920. Die Orgel von 1842 ist von dem Schleizer Orgelbauer Schilling. Die originalen Holzfenster in den 1980er-Jahren wurden durch Betonglasfenster ersetzt, welche vor Ort gebaut und durch den Künstler Medardus Höbelt aus Altenburg eingesetzt wurden. 1990 wurde die Kirche aufwendig saniert, so hat diese z. B. ihre farbliche Gestaltungen der Emporen wieder erhalten. Ebenso wurde die Gewölbedecke stilistisch wiederhergestellt, wie sie vor 1856 war. Das Besondere der Kirche sind die einzelnen Holzreliefs, welche vom Holzbildhauer Friedrich Popp hergestellt wurden (Apostolische Glaubensbekenntnis). Bis heute finden regelmäßig Gottesdienste, Konzerte sowie Orgelandachten in der Kirche statt.
<p>Die evangelische Kirche St. Marien steht in der Ortsmitte Saalburgs der Gemeinde Saalburg-Ebersdorf in Thüringen, direkt am Bleilochstausee. Die Kirche wurde von 1206 bis 1223 in der Nähe des Ortes als Hauptkirche des Zisterzienserinnenklosters „Zum Heiligen Kreuz“ gebaut. Nach den Zerstörungen um Schleiz im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort Sitz der reußischen Herrschaft. Diese kurze Herrschaftszeit hinterließ Spuren im Kircheninneren bei dem Gestühl, im Chorraum und der Fürstenloge. 1847 und Ende 1950 wurde die damalige Hauptkirche jeweils renoviert und teilweise modernisiert. Dennoch haben sich die bemerkenswerten Spuren der vergangenen Jahrhunderte erhalten. So ist im Chorraum noch der Hochaltar von 1665 von Berthold Pertes aus Schleiz. Der Taufstein stammt aus dem Jahr 1660. Im Kirchturm hängen drei Stahlglocken aus dem Jahr 1920. Die Orgel von 1842 ist von dem Schleizer Orgelbauer Schilling. Die originalen Holzfenster in den 1980er-Jahren wurden durch Betonglasfenster ersetzt, welche vor Ort gebaut und durch den Künstler Medardus Höbelt aus Altenburg eingesetzt wurden.</p><p>1990 wurde die Kirche aufwendig saniert, so hat diese z. B. ihre farbliche Gestaltungen der Emporen wieder erhalten. Ebenso wurde die Gewölbedecke stilistisch wiederhergestellt, wie sie vor 1856 war. Das Besondere der Kirche sind die einzelnen Holzreliefs, welche vom Holzbildhauer Friedrich Popp hergestellt wurden (Apostolische Glaubensbekenntnis). Bis heute finden regelmäßig Gottesdienste, Konzerte sowie Orgelandachten in der Kirche statt.</p>
<p>The Protestant church of St. Marien is located in the center of Saalburg in the municipality of Saalburg-Ebersdorf in Thuringia, directly on the Bleiloch reservoir. The church was built between 1206 and 1223 near the village as the main church of the Cistercian nunnery "Zum Heiligen Kreuz". After the destruction around Schleiz during the Thirty Years' War, the village became the seat of the Reussian rule. This brief period of rule left its mark on the interior of the church in the stalls, the choir and the royal box. In 1847 and at the end of 1950, the former main church was renovated and partially modernized. Nevertheless, the remarkable traces of the past centuries have been preserved. For example, the high altar from 1665 by Berthold Pertes from Schleiz is still in the choir room. The baptismal font dates back to 1660. Three steel bells from 1920 hang in the church tower. The organ from 1842 was built by the Schleiz organ builder Schilling. The original wooden windows from the 1980s were replaced by concrete glass windows, which were built on site and installed by the artist. The church was extensively renovated in 1990, for example the colorful design of the galleries was restored. The vaulted ceiling was also restored to its pre-1856 style. What makes the church so special are the individual wooden reliefs created by the wood sculptor Friedrich Popp (Apostles' Creed). To this day, church services, concerts and organ recitals are regularly held in the church.</p>