<p>Das Rote Moor ist das zweitgrößte Hochmoor innerhalb der Rhön. Das eigentliche Moor hat als&nbsp;Kernzone des Biosphärenreservats eine Fläche von 103 ha; das gesamte Naturschutzgebiet weist sogar eine Fläche von 315 ha auf.</p><p>Das Rote Moor ist ein beliebtes Ausflugsziel für Naturentdecker, Wanderer und Wintersportler. Vom&nbsp;NABU-Haus am Roten Moor&nbsp;ausgehend bietet ein barrierearmer Bohlenpfad mit Aussichtsturm sowie der 10 km lange Rhön-Rundweg Moordorf ganz besondere Naturerlebnisse und Eindrücke in diesem Lebensraum.</p><p>Zudem befindet sich das Rote Moor an den beiden Premiumwanderwegen <strong>"DER HOCHRHÖNER"</strong> und <strong>Extratour "Rotes Moor"</strong>.&nbsp;</p><p>Im Winter locken die zahlreichen Loipen Langläufer zum Roten Moor.</p><p>Die Entstehung des Moores begann nach der letzten Eiszeit vor ca. 12.000 Jahren. Hohe Niederschlagsmengen von über 900 Millimetern pro Jahr begünstigten das Torfwachstum, sodass sich aus einem anfänglichen Niedermoor dann über die Jahrtausende hinweg Hochmoor entwickeln konnte.</p><p>Durch eine 175 Jahre andauernde Abtorfung für die umliegenden Kurorte der Rhön wurde das Hochmoor jedoch bis in die 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts stark geschädigt. Nur die Randbereiche blieben weitgehend ungestört und bieten heute einen spannenden Einblick in die Flora&nbsp;und&nbsp;Fauna&nbsp;eines&nbsp;Hochmoores.</p><p>Ab 1979 begannen umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen, mit denen es gelang, die weitere Entwässerung der Moores zu verhindern.</p><p>Die Vegetation im verbliebenen Hochmoor ist geprägt von Torfmoosen wie dem roten Magellans Torfmoos, dem Spieß-Torfmoos und dem&nbsp;Rundblättrigen Sonnentau. Insbesondere fleischfressende Pflanzen wie der Sonnentau sind ganz besondere Arten, die man nur hier im Moor finden kann. Auf dem Randgehänge des Moores wachsen bei Nebel fast mystisch wirkende Karpatenbirkenwälder mit Untergehölzen aus Besenheide, Heidelbeere und Rauschbeere.</p><p>Die anschließende Niedermoorzone ist geprägt von Kleinseggenrieden, Feuchtwiesen&nbsp;und Borstgrasrasen. Auch die bedrohte Moosbeere, Krähenbeere und Purpur-Reitgras wachsen hier.&nbsp;Zur Fauna des Roten Moores zählen über 36 Säugetierarten, darunter absolute Raritäten: Sumpf- und Alpenspitzmaus, Baummarder und sechs Fledermausarten. Zur heimischen Vogelwelt zählen das leider sehr selten gewordene&nbsp;Birkhuhn&nbsp;und die Waldschnepfe. Insgesamt sind über 120 Vogelarten hier zu finden.</p>

Das Rote Moor ist das zweitgrößte Hochmoor innerhalb der Rhön. Das eigentliche Moor hat als Kernzone des Biosphärenreservats eine Fläche von 103 ha; das gesamte Naturschutzgebiet weist sogar eine Fläche von 315 ha auf. Das Rote Moor ist ein beliebtes Ausflugsziel für Naturentdecker, Wanderer und Wintersportler. Vom NABU-Haus am Roten Moor ausgehend bietet ein barrierearmer Bohlenpfad mit Aussichtsturm sowie der 10 km lange Rhön-Rundweg Moordorf ganz besondere Naturerlebnisse und Eindrücke in diesem Lebensraum. Zudem befindet sich das Rote Moor an den beiden Premiumwanderwegen "DER HOCHRHÖNER" und Extratour "Rotes Moor".  Im Winter locken die zahlreichen Loipen Langläufer zum Roten Moor. Die Entstehung des Moores begann nach der letzten Eiszeit vor ca. 12.000 Jahren. Hohe Niederschlagsmengen von über 900 Millimetern pro Jahr begünstigten das Torfwachstum, sodass sich aus einem anfänglichen Niedermoor dann über die Jahrtausende hinweg Hochmoor entwickeln konnte. Durch eine 175 Jahre andauernde Abtorfung für die umliegenden Kurorte der Rhön wurde das Hochmoor jedoch bis in die 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts stark geschädigt. Nur die Randbereiche blieben weitgehend ungestört und bieten heute einen spannenden Einblick in die Flora und Fauna eines Hochmoores. Ab 1979 begannen umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen, mit denen es gelang, die weitere Entwässerung der Moores zu verhindern. Die Vegetation im verbliebenen Hochmoor ist geprägt von Torfmoosen wie dem roten Magellans Torfmoos, dem Spieß-Torfmoos und dem Rundblättrigen Sonnentau. Insbesondere fleischfressende Pflanzen wie der Sonnentau sind ganz besondere Arten, die man nur hier im Moor finden kann. Auf dem Randgehänge des Moores wachsen bei Nebel fast mystisch wirkende Karpatenbirkenwälder mit Untergehölzen aus Besenheide, Heidelbeere und Rauschbeere. Die anschließende Niedermoorzone ist geprägt von Kleinseggenrieden, Feuchtwiesen und Borstgrasrasen. Auch die bedrohte Moosbeere, Krähenbeere und Purpur-Reitgras wachsen hier. Zur Fauna des Roten Moores zählen über 36 Säugetierarten, darunter absolute Raritäten: Sumpf- und Alpenspitzmaus, Baummarder und sechs Fledermausarten. Zur heimischen Vogelwelt zählen das leider sehr selten gewordene Birkhuhn und die Waldschnepfe. Insgesamt sind über 120 Vogelarten hier zu finden.

<p>Das Rote Moor ist das zweitgrößte Hochmoor innerhalb der Rhön. Das eigentliche Moor hat als&nbsp;Kernzone des Biosphärenreservats eine Fläche von 103 ha; das gesamte Naturschutzgebiet weist sogar eine Fläche von 315 ha auf.</p><p>Das Rote Moor ist ein beliebtes Ausflugsziel für Naturentdecker, Wanderer und Wintersportler. Vom&nbsp;NABU-Haus am Roten Moor&nbsp;ausgehend bietet ein barrierearmer Bohlenpfad mit Aussichtsturm sowie der 10 km lange Rhön-Rundweg Moordorf ganz besondere Naturerlebnisse und Eindrücke in diesem Lebensraum.</p><p>Zudem befindet sich das Rote Moor an den beiden Premiumwanderwegen <strong>"DER HOCHRHÖNER"</strong> und <strong>Extratour "Rotes Moor"</strong>.&nbsp;</p><p>Im Winter locken die zahlreichen Loipen Langläufer zum Roten Moor.</p><p>Die Entstehung des Moores begann nach der letzten Eiszeit vor ca. 12.000 Jahren. Hohe Niederschlagsmengen von über 900 Millimetern pro Jahr begünstigten das Torfwachstum, sodass sich aus einem anfänglichen Niedermoor dann über die Jahrtausende hinweg Hochmoor entwickeln konnte.</p><p>Durch eine 175 Jahre andauernde Abtorfung für die umliegenden Kurorte der Rhön wurde das Hochmoor jedoch bis in die 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts stark geschädigt. Nur die Randbereiche blieben weitgehend ungestört und bieten heute einen spannenden Einblick in die Flora&nbsp;und&nbsp;Fauna&nbsp;eines&nbsp;Hochmoores.</p><p>Ab 1979 begannen umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen, mit denen es gelang, die weitere Entwässerung der Moores zu verhindern.</p><p>Die Vegetation im verbliebenen Hochmoor ist geprägt von Torfmoosen wie dem roten Magellans Torfmoos, dem Spieß-Torfmoos und dem&nbsp;Rundblättrigen Sonnentau. Insbesondere fleischfressende Pflanzen wie der Sonnentau sind ganz besondere Arten, die man nur hier im Moor finden kann. Auf dem Randgehänge des Moores wachsen bei Nebel fast mystisch wirkende Karpatenbirkenwälder mit Untergehölzen aus Besenheide, Heidelbeere und Rauschbeere.</p><p>Die anschließende Niedermoorzone ist geprägt von Kleinseggenrieden, Feuchtwiesen&nbsp;und Borstgrasrasen. Auch die bedrohte Moosbeere, Krähenbeere und Purpur-Reitgras wachsen hier.&nbsp;Zur Fauna des Roten Moores zählen über 36 Säugetierarten, darunter absolute Raritäten: Sumpf- und Alpenspitzmaus, Baummarder und sechs Fledermausarten. Zur heimischen Vogelwelt zählen das leider sehr selten gewordene&nbsp;Birkhuhn&nbsp;und die Waldschnepfe. Insgesamt sind über 120 Vogelarten hier zu finden.</p>

Das Rote Moor ist das zweitgrößte Hochmoor innerhalb der Rhön. Das eigentliche Moor hat als Kernzone des Biosphärenreservats eine Fläche von 103 ha; das gesamte Naturschutzgebiet weist sogar eine Fläche von 315 ha auf. Das Rote Moor ist ein beliebtes Ausflugsziel für Naturentdecker, Wanderer und Wintersportler. Vom NABU-Haus am Roten Moor ausgehend bietet ein barrierearmer Bohlenpfad mit Aussichtsturm sowie der 10 km lange Rhön-Rundweg Moordorf ganz besondere Naturerlebnisse und Eindrücke in diesem Lebensraum. Zudem befindet sich das Rote Moor an den beiden Premiumwanderwegen "DER HOCHRHÖNER" und Extratour "Rotes Moor".  Im Winter locken die zahlreichen Loipen Langläufer zum Roten Moor. Die Entstehung des Moores begann nach der letzten Eiszeit vor ca. 12.000 Jahren. Hohe Niederschlagsmengen von über 900 Millimetern pro Jahr begünstigten das Torfwachstum, sodass sich aus einem anfänglichen Niedermoor dann über die Jahrtausende hinweg Hochmoor entwickeln konnte. Durch eine 175 Jahre andauernde Abtorfung für die umliegenden Kurorte der Rhön wurde das Hochmoor jedoch bis in die 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts stark geschädigt. Nur die Randbereiche blieben weitgehend ungestört und bieten heute einen spannenden Einblick in die Flora und Fauna eines Hochmoores. Ab 1979 begannen umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen, mit denen es gelang, die weitere Entwässerung der Moores zu verhindern. Die Vegetation im verbliebenen Hochmoor ist geprägt von Torfmoosen wie dem roten Magellans Torfmoos, dem Spieß-Torfmoos und dem Rundblättrigen Sonnentau. Insbesondere fleischfressende Pflanzen wie der Sonnentau sind ganz besondere Arten, die man nur hier im Moor finden kann. Auf dem Randgehänge des Moores wachsen bei Nebel fast mystisch wirkende Karpatenbirkenwälder mit Untergehölzen aus Besenheide, Heidelbeere und Rauschbeere. Die anschließende Niedermoorzone ist geprägt von Kleinseggenrieden, Feuchtwiesen und Borstgrasrasen. Auch die bedrohte Moosbeere, Krähenbeere und Purpur-Reitgras wachsen hier. Zur Fauna des Roten Moores zählen über 36 Säugetierarten, darunter absolute Raritäten: Sumpf- und Alpenspitzmaus, Baummarder und sechs Fledermausarten. Zur heimischen Vogelwelt zählen das leider sehr selten gewordene Birkhuhn und die Waldschnepfe. Insgesamt sind über 120 Vogelarten hier zu finden.


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