This country cottage was Goethe’s first place of residence in Weimar following his arrival in 1775. He purchased the property in April 1776, where he lived and worked for six years before moving to the larger residence on Frauenplan. It was here that he wrote the famous poem “To the Moon” and received numerous guests, e.g. Duke Carl August, the Duke’s mother Anna Amalia, her sharp-witted court lady Charlotte von Stein, and the poets Christoph Martin Wieland and Gottfried Herder. For the next fifty years, the “lower garden”, as he called it, remained an important retreat for Goethe. The Goethe Gartenhaus opened to the public as a museum in 1886, although its interior historic furnishings have changed several times. In 1995/96 the Gartenhaus underwent extensive renovation during which the interior furnishings were restored to their original condition. Today visitors can view the kitchen and “Erdsälchen” (little ground-floor hall), Goethe’s workroom and bedroom, and two other rooms. The hillside garden largely resembles the dimensions and appearance of Goethe’s original garden. Today the Goethe Gartenhaus is part of the UNESCO World Heritage Site “Classical Weimar” ensemble. As a unique architectural example of Weimar Classicism, it reflects Weimar’s outstanding role as one of Europe’s intellectual centres in the late 18th and early 19th century.
Das Gartenhaus und der dazugehörige Garten war Goethes erster Wohnsitz in Weimar nach seiner Ankunft im Jahre 1775. Er erwarb es im April 1776 und lebte und arbeitete sechs Jahre dort, bevor er in das Haus am Frauenplan zog. Hier schrieb er bekannte Gedichte wie „An den Mond“ und empfing zahlreiche Gäste: Herzog Carl August, dessen Mutter Anna Amalia, deren scharfsinnige Hofdame Charlotte von Stein sowie Christoph Martin Wieland und Gottfried Herder. Weitere fünfzig Jahre lang diente der „untere Garten“ Goethe als wichtiger Rückzugsort. Goethes Gartenhaus wurde 1886 als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, wobei die Art der musealen Einrichtungen mehrmals wechselte. In den Jahren 1995/96 wurde das Gartenhaus grundlegend renoviert, ist aber nicht barrierefrei zugänglich. Die Inneneinrichtung wurde in den originalgetreuen Zustand zurückversetzt. Zu besichtigen sind Küche und „Erdsälchen“, Goethes Arbeits- und Schlafzimmer sowie zwei weitere Räume. Der am Hang liegende Garten entspricht in seinen Grundzügen der einstigen Goethe'schen Anlage. Heute ist das Gartenhaus Teil des UNESCO-Welterbe-Ensembles „Klassisches Weimar“. Als einzigartiges Zeugnis der Kulturepoche der Weimarer Klassik spiegelt das Welterbe-Ensemble die herausragende Rolle Weimars als Geisteszentrum im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert wider.
<p>Das Gartenhaus und der dazugehörige Garten war Goethes erster Wohnsitz in Weimar nach seiner Ankunft im Jahre 1775. Er erwarb es im April 1776 und lebte und arbeitete sechs Jahre dort, bevor er in das Haus am Frauenplan zog. Hier schrieb er bekannte Gedichte wie „An den Mond“ und empfing zahlreiche Gäste: Herzog Carl August, dessen Mutter Anna Amalia, deren scharfsinnige Hofdame Charlotte von Stein sowie Christoph Martin Wieland und Gottfried Herder. Weitere fünfzig Jahre lang diente der „untere Garten“ Goethe als wichtiger Rückzugsort.</p><p>Goethes Gartenhaus wurde 1886 als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, wobei die Art der musealen Einrichtungen mehrmals wechselte. In den Jahren 1995/96 wurde das Gartenhaus grundlegend renoviert, ist aber nicht barrierefrei zugänglich. Die Inneneinrichtung wurde in den originalgetreuen Zustand zurückversetzt. Zu besichtigen sind Küche und „Erdsälchen“, Goethes Arbeits- und Schlafzimmer sowie zwei weitere Räume. Der am Hang liegende Garten entspricht in seinen Grundzügen der einstigen Goethe'schen Anlage.</p><p>Heute ist das Gartenhaus Teil des UNESCO-Welterbe-Ensembles „Klassisches Weimar“. Als einzigartiges Zeugnis der Kulturepoche der Weimarer Klassik spiegelt das Welterbe-Ensemble die herausragende Rolle Weimars als Geisteszentrum im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert wider.</p>
<p>This country cottage was Goethe’s first place of residence in Weimar following his arrival in 1775. He purchased the property in April 1776, where he lived and worked for six years before moving to the larger residence on Frauenplan. It was here that he wrote the famous poem “To the Moon” and received numerous guests, e.g. Duke Carl August, the Duke’s mother Anna Amalia, her sharp-witted court lady Charlotte von Stein, and the poets Christoph Martin Wieland and Gottfried Herder. For the next fifty years, the “lower garden”, as he called it, remained an important retreat for Goethe.</p><p>The Goethe Gartenhaus opened to the public as a museum in 1886, although its interior historic furnishings have changed several times. In 1995/96 the Gartenhaus underwent extensive renovation during which the interior furnishings were restored to their original condition. Today visitors can view the kitchen and “Erdsälchen” (little ground-floor hall), Goethe’s workroom and bedroom, and two other rooms. The hillside garden largely resembles the dimensions and appearance of Goethe’s original garden.</p><p>Today the Goethe Gartenhaus is part of the UNESCO World Heritage Site “Classical Weimar” ensemble. As a unique architectural example of Weimar Classicism, it reflects Weimar’s outstanding role as one of Europe’s intellectual centres in the late 18th and early 19th century.</p>
This country cottage was Goethe’s first place of residence in Weimar following his arrival in 1775. He purchased the property in April 1776, where he lived and worked for six years before moving to the larger residence on Frauenplan. It was here that he wrote the famous poem “To the Moon” and received numerous guests, e.g. Duke Carl August, the Duke’s mother Anna Amalia, her sharp-witted court lady Charlotte von Stein, and the poets Christoph Martin Wieland and Gottfried Herder. For the next fifty years, the “lower garden”, as he called it, remained an important retreat for Goethe. The Goethe Gartenhaus opened to the public as a museum in 1886, although its interior historic furnishings have changed several times. In 1995/96 the Gartenhaus underwent extensive renovation during which the interior furnishings were restored to their original condition. Today visitors can view the kitchen and “Erdsälchen” (little ground-floor hall), Goethe’s workroom and bedroom, and two other rooms. The hillside garden largely resembles the dimensions and appearance of Goethe’s original garden. Today the Goethe Gartenhaus is part of the UNESCO World Heritage Site “Classical Weimar” ensemble. As a unique architectural example of Weimar Classicism, it reflects Weimar’s outstanding role as one of Europe’s intellectual centres in the late 18th and early 19th century.
Das Gartenhaus und der dazugehörige Garten war Goethes erster Wohnsitz in Weimar nach seiner Ankunft im Jahre 1775. Er erwarb es im April 1776 und lebte und arbeitete sechs Jahre dort, bevor er in das Haus am Frauenplan zog. Hier schrieb er bekannte Gedichte wie „An den Mond“ und empfing zahlreiche Gäste: Herzog Carl August, dessen Mutter Anna Amalia, deren scharfsinnige Hofdame Charlotte von Stein sowie Christoph Martin Wieland und Gottfried Herder. Weitere fünfzig Jahre lang diente der „untere Garten“ Goethe als wichtiger Rückzugsort. Goethes Gartenhaus wurde 1886 als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, wobei die Art der musealen Einrichtungen mehrmals wechselte. In den Jahren 1995/96 wurde das Gartenhaus grundlegend renoviert, ist aber nicht barrierefrei zugänglich. Die Inneneinrichtung wurde in den originalgetreuen Zustand zurückversetzt. Zu besichtigen sind Küche und „Erdsälchen“, Goethes Arbeits- und Schlafzimmer sowie zwei weitere Räume. Der am Hang liegende Garten entspricht in seinen Grundzügen der einstigen Goethe'schen Anlage. Heute ist das Gartenhaus Teil des UNESCO-Welterbe-Ensembles „Klassisches Weimar“. Als einzigartiges Zeugnis der Kulturepoche der Weimarer Klassik spiegelt das Welterbe-Ensemble die herausragende Rolle Weimars als Geisteszentrum im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert wider.
<p>Das Gartenhaus und der dazugehörige Garten war Goethes erster Wohnsitz in Weimar nach seiner Ankunft im Jahre 1775. Er erwarb es im April 1776 und lebte und arbeitete sechs Jahre dort, bevor er in das Haus am Frauenplan zog. Hier schrieb er bekannte Gedichte wie „An den Mond“ und empfing zahlreiche Gäste: Herzog Carl August, dessen Mutter Anna Amalia, deren scharfsinnige Hofdame Charlotte von Stein sowie Christoph Martin Wieland und Gottfried Herder. Weitere fünfzig Jahre lang diente der „untere Garten“ Goethe als wichtiger Rückzugsort.</p><p>Goethes Gartenhaus wurde 1886 als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, wobei die Art der musealen Einrichtungen mehrmals wechselte. In den Jahren 1995/96 wurde das Gartenhaus grundlegend renoviert, ist aber nicht barrierefrei zugänglich. Die Inneneinrichtung wurde in den originalgetreuen Zustand zurückversetzt. Zu besichtigen sind Küche und „Erdsälchen“, Goethes Arbeits- und Schlafzimmer sowie zwei weitere Räume. Der am Hang liegende Garten entspricht in seinen Grundzügen der einstigen Goethe'schen Anlage.</p><p>Heute ist das Gartenhaus Teil des UNESCO-Welterbe-Ensembles „Klassisches Weimar“. Als einzigartiges Zeugnis der Kulturepoche der Weimarer Klassik spiegelt das Welterbe-Ensemble die herausragende Rolle Weimars als Geisteszentrum im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert wider.</p>
<p>This country cottage was Goethe’s first place of residence in Weimar following his arrival in 1775. He purchased the property in April 1776, where he lived and worked for six years before moving to the larger residence on Frauenplan. It was here that he wrote the famous poem “To the Moon” and received numerous guests, e.g. Duke Carl August, the Duke’s mother Anna Amalia, her sharp-witted court lady Charlotte von Stein, and the poets Christoph Martin Wieland and Gottfried Herder. For the next fifty years, the “lower garden”, as he called it, remained an important retreat for Goethe.</p><p>The Goethe Gartenhaus opened to the public as a museum in 1886, although its interior historic furnishings have changed several times. In 1995/96 the Gartenhaus underwent extensive renovation during which the interior furnishings were restored to their original condition. Today visitors can view the kitchen and “Erdsälchen” (little ground-floor hall), Goethe’s workroom and bedroom, and two other rooms. The hillside garden largely resembles the dimensions and appearance of Goethe’s original garden.</p><p>Today the Goethe Gartenhaus is part of the UNESCO World Heritage Site “Classical Weimar” ensemble. As a unique architectural example of Weimar Classicism, it reflects Weimar’s outstanding role as one of Europe’s intellectual centres in the late 18th and early 19th century.</p>