Der Turm der Kirche zu Umpferstedt ist so markant, dass ihn schon das älteste Gemeindesiegel abgebildet hat. Das Gotteshaus steht mitten im Ort etwas erhöht an einem mit Linden bestandenen Platz. Die Kirche war ursprünglich eine romanische Chorturmkirche. Im Obergeschoss sind nach Ost und Süd die romanischen doppelten Schallöffnungen erhalten. Im Turm hängt eine Glocke aus dem Jahre 1742 von Johann Christoph Rose. Sie kam 1950 mit mehreren Haarrissen vom Glockenfriedhof in Hamburg zurück. Deshalb musste sie 1964 durch die Firma Franz Schilling und Söhne umgegossene werden. Heute läutet sie gemeinsam mit einer 1931 von Franz Schilling Söhne in Apolda gegossenen Bronzeglocke. Über dem Geschoss erhebt sich der spätgotische Spitzhelm aus dem 16. Jahrhundert. 1974 bis 1976 erhielt er eine neue Beschieferung. An dem Turm sind Chor und Langhaus angefügt. Den Giebelabschluss bekrönt ein Steinkreuz. Fenster und Türen des Langhauses entstammen verschiedenen Zeiten. Die Jahreszahl 1592 steht über der Eingangstür mit rundem, profiliertem Gewände in der Mitte der Nordseite. Südlich gegenüber wurden ein rundbogiger Emporenaufgang und eine Tür von 1766 vermauert. Den Raum im Inneren gestalten die fast gleichhohen runden Chor- und Triumphbögen. Im Mittelraum steht der Taufstein, an dem die Kinder des Ortes schon seit 500 Jahren die Taufe empfangen. Die obere Empore umgab das Langhaus vierseitig. 1964 brach die obere Empore während eines Gottesdienstes an einer Seite ein. Dies war Anlass zu einer Erneuerung des Kirchenraumes. Dabei wurde er sehr schlicht mit einer doppelten dreiseitigen Empore ausgestaltet. Im Chor steht der Steinaltar mit neuer Mensa, er trägt ein barockes Altarkreuz mit gotischem Korpus. Der Korb des Kanzelaltars aus dem vorigen Jahrhundert ist am südlichen Triumphbogenpfeiler angebracht. Wertvollster Schmuck der Kirche ist der Annenaltar von 1490. Unter schlichten Baldachinen stehen im Schrein fünf Figuren. In der Mitte sieht man die heilige Anna mit den kleinen Figuren der Maria und des Jesuskindes auf dem Arm. Ihr zur Seite stehen acht Heilige mit ihren Attributen. Die Orgel stammt aus der Firma Marcus Kaul & Michael M. Raithelhuber (Württemberg). Sie wurde 1997/ 99 eingebaut und ersetzte die Sauerorgel aus dem Jahr 1936. Ihr Spieltisch mit Positiv steht im Kirchenschiff, während sich das Haupt- und Pedalwerk auf der 2. Rückempore befinden. Die Orgelweihe war am 26.06.1999.
La tour de l'église d'Umpferstedt est si imposante qu'elle figurait déjà sur le plus ancien sceau de la commune. L'église se trouve au milieu du village, un peu en hauteur, sur une place plantée de tilleuls. A l'origine, il s'agissait d'une église romane à tour de chœur. A l'étage supérieur, les doubles ouvertures romanes ont été conservées à l'est et au sud. La tour abrite une cloche de 1742 de Johann Christoph Rose. Elle est revenue en 1950 du cimetière de cloches de Hambourg avec plusieurs fissures. C'est pourquoi elle a dû être refondue en 1964 par la société Franz Schilling und Söhne. Aujourd'hui, elle sonne en même temps qu'une cloche en bronze fondue en 1931 par Franz Schilling Söhne à Apolda. Au-dessus de l'étage se dresse la flèche de style gothique tardif du 16e siècle. De 1974 à 1976, il a été recouvert d'une nouvelle toiture. Le chœur et la nef sont accolés à la tour. Le pignon est surmonté d'une croix en pierre. Les fenêtres et les portes de la nef datent de différentes époques. La date de 1592 est inscrite au-dessus de la porte d'entrée avec un chambranle rond et profilé au milieu du côté nord. Au sud, en face, une galerie en arc de cercle et une porte datant de 1766 ont été murées. L'espace intérieur est formé par des arcs de chœur et de triomphe ronds de hauteur presque égale. Dans l'espace central se trouvent les fonts baptismaux, où les enfants du village sont baptisés depuis 500 ans déjà. La tribune supérieure entourait la nef sur quatre côtés. En 1964, la galerie supérieure s'est effondrée sur un côté lors d'une messe. Cela a été l'occasion d'une rénovation de l'église. Elle fut alors aménagée très sobrement avec une double tribune sur trois côtés. Dans le chœur se trouve l'autel en pierre avec une nouvelle mensa, il porte une croix d'autel baroque avec un corps gothique. La corbeille de l'autel de la chaire, datant du siècle dernier, est fixée au pilier sud de l'arc triomphal. L'ornement le plus précieux de l'église est l'autel de l'Annonciade datant de 1490. Sous de simples baldaquins, cinq figures se trouvent dans la châsse. Au centre, on voit sainte Anne avec les petites figures de Marie et de l'enfant Jésus dans ses bras. À ses côtés se trouvent huit saints avec leurs attributs. L'orgue provient de la société Marcus Kaul & Michael M. Raithelhuber (Württemberg). Il a été installé en 1997/99 et a remplacé l'orgue Sauer de 1936. Sa console avec positif se trouve dans la nef, tandis que le grand orgue et le pédalier se trouvent sur la deuxième galerie arrière. L'orgue a été inauguré le 26 juin 1999.
The tower of the church in Umpferstedt is so prominent that it was already depicted on the oldest municipal seal. The church stands somewhat elevated in the middle of the village on a square covered with linden trees. The church was originally a Romanesque choir tower church. On the upper floor, the Romanesque double sound openings to the east and south have been preserved. In the tower hangs a bell from 1742 by Johann Christoph Rose. It came back from the bell cemetery in Hamburg in 1950 with several hairline cracks. Therefore, it had to be recast in 1964 by the company Franz Schilling and Sons. Today it rings together with a bronze bell cast in 1931 by Franz Schilling Söhne in Apolda. Above the storey rises the late Gothic pointed helmet from the 16th century. From 1974 to 1976 it received a new covering. The choir and nave are attached to the tower. The gable end is crowned by a stone cross. The windows and doors of the nave date back to different times. The date 1592 is written above the entrance door with a round, profiled jamb in the center of the north side. To the south opposite, a round-arched gallery entrance and a door from 1766 were walled up. The space inside is formed by the almost equal-height round choir and triumphal arches. In the middle room there is the baptismal font, where the local children have been receiving baptism for 500 years. The upper gallery surrounded the nave on four sides. In 1964, the upper gallery collapsed on one side during a church service. This was the occasion for a renewal of the church interior. In the process, it was decorated very simply with a double three-sided gallery. In the choir stands the stone altar with a new mensa, it carries a baroque altar cross with a Gothic corpus. The basket of the pulpit altar from the previous century is placed on the southern triumphal arch pillar. The most valuable decoration of the church is the Annen Altar from 1490. Five figures stand in the shrine under simple canopies. In the center one sees St. Anne with the small figures of Mary and the infant Jesus on her arms. At her side are eight saints with their attributes. The organ comes from the firm Marcus Kaul & Michael M. Raithelhuber (Württemberg). It was installed in 1997/99 and replaced the Sauer organ from 1936. Its console with positive is located in the nave, while the main and pedal movements are located in the 2nd rear gallery. The organ was consecrated on 26.06.1999.
<p>Der Turm der Kirche zu Umpferstedt ist so markant, dass ihn schon das älteste Gemeindesiegel abgebildet hat. Das Gotteshaus steht mitten im Ort etwas erhöht an einem mit Linden bestandenen Platz. Die Kirche war ursprünglich eine romanische Chorturmkirche. Im Obergeschoss sind nach Ost und Süd die romanischen doppelten Schallöffnungen erhalten.</p><p>Im Turm hängt eine Glocke aus dem Jahre 1742 von Johann Christoph Rose. Sie kam 1950 mit mehreren Haarrissen vom Glockenfriedhof in Hamburg zurück. Deshalb musste sie 1964 durch die Firma Franz Schilling und Söhne umgegossene werden. Heute läutet sie gemeinsam mit einer 1931 von Franz Schilling Söhne in Apolda gegossenen Bronzeglocke.</p><p>Über dem Geschoss erhebt sich der spätgotische Spitzhelm aus dem 16. Jahrhundert. 1974 bis 1976 erhielt er eine neue Beschieferung. An dem Turm sind Chor und Langhaus angefügt.</p><p>Den Giebelabschluss bekrönt ein Steinkreuz. Fenster und Türen des Langhauses entstammen verschiedenen Zeiten. Die Jahreszahl 1592 steht über der Eingangstür mit rundem, profiliertem Gewände in der Mitte der Nordseite. Südlich gegenüber wurden ein rundbogiger Emporenaufgang und eine Tür von 1766 vermauert. Den Raum im Inneren gestalten die fast gleichhohen runden Chor- und Triumphbögen. Im Mittelraum steht der Taufstein, an dem die Kinder des Ortes schon seit 500 Jahren die Taufe empfangen.</p><p>Die obere Empore umgab das Langhaus vierseitig. 1964 brach die obere Empore während eines Gottesdienstes an einer Seite ein. Dies war Anlass zu einer Erneuerung des Kirchenraumes. Dabei wurde er sehr schlicht mit einer doppelten dreiseitigen Empore ausgestaltet. Im Chor steht der Steinaltar mit neuer Mensa, er trägt ein barockes Altarkreuz mit gotischem Korpus. Der Korb des Kanzelaltars aus dem vorigen Jahrhundert ist am südlichen Triumphbogenpfeiler angebracht. Wertvollster Schmuck der Kirche ist der Annenaltar von 1490. Unter schlichten Baldachinen stehen im Schrein fünf Figuren. In der Mitte sieht man die heilige Anna mit den kleinen Figuren der Maria und des Jesuskindes auf dem Arm. Ihr zur Seite stehen acht Heilige mit ihren Attributen.</p><p>Die Orgel stammt aus der Firma Marcus Kaul & Michael M. Raithelhuber (Württemberg). Sie wurde 1997/ 99 eingebaut und ersetzte die Sauerorgel aus dem Jahr 1936. Ihr Spieltisch mit Positiv steht im Kirchenschiff, während sich das Haupt- und Pedalwerk auf der 2. Rückempore befinden. Die Orgelweihe war am 26.06.1999.</p>
<p>The tower of the church in Umpferstedt is so prominent that it was already depicted on the oldest municipal seal. The church stands somewhat elevated in the middle of the village on a square covered with linden trees. The church was originally a Romanesque choir tower church. On the upper floor, the Romanesque double sound openings to the east and south have been preserved.</p><p>In the tower hangs a bell from 1742 by Johann Christoph Rose. It came back from the bell cemetery in Hamburg in 1950 with several hairline cracks. Therefore, it had to be recast in 1964 by the company Franz Schilling and Sons. Today it rings together with a bronze bell cast in 1931 by Franz Schilling Söhne in Apolda.</p><p>Above the storey rises the late Gothic pointed helmet from the 16th century. From 1974 to 1976 it received a new covering. The choir and nave are attached to the tower.</p><p>The gable end is crowned by a stone cross. The windows and doors of the nave date back to different times. The date 1592 is written above the entrance door with a round, profiled jamb in the center of the north side. To the south opposite, a round-arched gallery entrance and a door from 1766 were walled up. The space inside is formed by the almost equal-height round choir and triumphal arches. In the middle room there is the baptismal font, where the local children have been receiving baptism for 500 years.</p><p>The upper gallery surrounded the nave on four sides. In 1964, the upper gallery collapsed on one side during a church service. This was the occasion for a renewal of the church interior. In the process, it was decorated very simply with a double three-sided gallery. In the choir stands the stone altar with a new mensa, it carries a baroque altar cross with a Gothic corpus. The basket of the pulpit altar from the previous century is placed on the southern triumphal arch pillar. The most valuable decoration of the church is the Annen Altar from 1490. Five figures stand in the shrine under simple canopies. In the center one sees St. Anne with the small figures of Mary and the infant Jesus on her arms. At her side are eight saints with their attributes.</p><p>The organ comes from the firm Marcus Kaul & Michael M. Raithelhuber (Württemberg). It was installed in 1997/99 and replaced the Sauer organ from 1936. Its console with positive is located in the nave, while the main and pedal movements are located in the 2nd rear gallery. The organ was consecrated on 26.06.1999.</p>
<p>La tour de l'église d'Umpferstedt est si imposante qu'elle figurait déjà sur le plus ancien sceau de la commune. L'église se trouve au milieu du village, un peu en hauteur, sur une place plantée de tilleuls. A l'origine, il s'agissait d'une église romane à tour de chœur. A l'étage supérieur, les doubles ouvertures romanes ont été conservées à l'est et au sud.</p><p>La tour abrite une cloche de 1742 de Johann Christoph Rose. Elle est revenue en 1950 du cimetière de cloches de Hambourg avec plusieurs fissures. C'est pourquoi elle a dû être refondue en 1964 par la société Franz Schilling und Söhne. Aujourd'hui, elle sonne en même temps qu'une cloche en bronze fondue en 1931 par Franz Schilling Söhne à Apolda.</p><p>Au-dessus de l'étage se dresse la flèche de style gothique tardif du 16e siècle. De 1974 à 1976, il a été recouvert d'une nouvelle toiture. Le chœur et la nef sont accolés à la tour.</p><p>Le pignon est surmonté d'une croix en pierre. Les fenêtres et les portes de la nef datent de différentes époques. La date de 1592 est inscrite au-dessus de la porte d'entrée avec un chambranle rond et profilé au milieu du côté nord. Au sud, en face, une galerie en arc de cercle et une porte datant de 1766 ont été murées. L'espace intérieur est formé par des arcs de chœur et de triomphe ronds de hauteur presque égale. Dans l'espace central se trouvent les fonts baptismaux, où les enfants du village sont baptisés depuis 500 ans déjà.</p><p>La tribune supérieure entourait la nef sur quatre côtés. En 1964, la galerie supérieure s'est effondrée sur un côté lors d'une messe. Cela a été l'occasion d'une rénovation de l'église. Elle fut alors aménagée très sobrement avec une double tribune sur trois côtés. Dans le chœur se trouve l'autel en pierre avec une nouvelle mensa, il porte une croix d'autel baroque avec un corps gothique. La corbeille de l'autel de la chaire, datant du siècle dernier, est fixée au pilier sud de l'arc triomphal. L'ornement le plus précieux de l'église est l'autel de l'Annonciade datant de 1490. Sous de simples baldaquins, cinq figures se trouvent dans la châsse. Au centre, on voit sainte Anne avec les petites figures de Marie et de l'enfant Jésus dans ses bras. À ses côtés se trouvent huit saints avec leurs attributs.</p><p>L'orgue provient de la société Marcus Kaul & Michael M. Raithelhuber (Württemberg). Il a été installé en 1997/99 et a remplacé l'orgue Sauer de 1936. Sa console avec positif se trouve dans la nef, tandis que le grand orgue et le pédalier se trouvent sur la deuxième galerie arrière. L'orgue a été inauguré le 26 juin 1999.</p>
Der Turm der Kirche zu Umpferstedt ist so markant, dass ihn schon das älteste Gemeindesiegel abgebildet hat. Das Gotteshaus steht mitten im Ort etwas erhöht an einem mit Linden bestandenen Platz. Die Kirche war ursprünglich eine romanische Chorturmkirche. Im Obergeschoss sind nach Ost und Süd die romanischen doppelten Schallöffnungen erhalten. Im Turm hängt eine Glocke aus dem Jahre 1742 von Johann Christoph Rose. Sie kam 1950 mit mehreren Haarrissen vom Glockenfriedhof in Hamburg zurück. Deshalb musste sie 1964 durch die Firma Franz Schilling und Söhne umgegossene werden. Heute läutet sie gemeinsam mit einer 1931 von Franz Schilling Söhne in Apolda gegossenen Bronzeglocke. Über dem Geschoss erhebt sich der spätgotische Spitzhelm aus dem 16. Jahrhundert. 1974 bis 1976 erhielt er eine neue Beschieferung. An dem Turm sind Chor und Langhaus angefügt. Den Giebelabschluss bekrönt ein Steinkreuz. Fenster und Türen des Langhauses entstammen verschiedenen Zeiten. Die Jahreszahl 1592 steht über der Eingangstür mit rundem, profiliertem Gewände in der Mitte der Nordseite. Südlich gegenüber wurden ein rundbogiger Emporenaufgang und eine Tür von 1766 vermauert. Den Raum im Inneren gestalten die fast gleichhohen runden Chor- und Triumphbögen. Im Mittelraum steht der Taufstein, an dem die Kinder des Ortes schon seit 500 Jahren die Taufe empfangen. Die obere Empore umgab das Langhaus vierseitig. 1964 brach die obere Empore während eines Gottesdienstes an einer Seite ein. Dies war Anlass zu einer Erneuerung des Kirchenraumes. Dabei wurde er sehr schlicht mit einer doppelten dreiseitigen Empore ausgestaltet. Im Chor steht der Steinaltar mit neuer Mensa, er trägt ein barockes Altarkreuz mit gotischem Korpus. Der Korb des Kanzelaltars aus dem vorigen Jahrhundert ist am südlichen Triumphbogenpfeiler angebracht. Wertvollster Schmuck der Kirche ist der Annenaltar von 1490. Unter schlichten Baldachinen stehen im Schrein fünf Figuren. In der Mitte sieht man die heilige Anna mit den kleinen Figuren der Maria und des Jesuskindes auf dem Arm. Ihr zur Seite stehen acht Heilige mit ihren Attributen. Die Orgel stammt aus der Firma Marcus Kaul & Michael M. Raithelhuber (Württemberg). Sie wurde 1997/ 99 eingebaut und ersetzte die Sauerorgel aus dem Jahr 1936. Ihr Spieltisch mit Positiv steht im Kirchenschiff, während sich das Haupt- und Pedalwerk auf der 2. Rückempore befinden. Die Orgelweihe war am 26.06.1999.
La tour de l'église d'Umpferstedt est si imposante qu'elle figurait déjà sur le plus ancien sceau de la commune. L'église se trouve au milieu du village, un peu en hauteur, sur une place plantée de tilleuls. A l'origine, il s'agissait d'une église romane à tour de chœur. A l'étage supérieur, les doubles ouvertures romanes ont été conservées à l'est et au sud. La tour abrite une cloche de 1742 de Johann Christoph Rose. Elle est revenue en 1950 du cimetière de cloches de Hambourg avec plusieurs fissures. C'est pourquoi elle a dû être refondue en 1964 par la société Franz Schilling und Söhne. Aujourd'hui, elle sonne en même temps qu'une cloche en bronze fondue en 1931 par Franz Schilling Söhne à Apolda. Au-dessus de l'étage se dresse la flèche de style gothique tardif du 16e siècle. De 1974 à 1976, il a été recouvert d'une nouvelle toiture. Le chœur et la nef sont accolés à la tour. Le pignon est surmonté d'une croix en pierre. Les fenêtres et les portes de la nef datent de différentes époques. La date de 1592 est inscrite au-dessus de la porte d'entrée avec un chambranle rond et profilé au milieu du côté nord. Au sud, en face, une galerie en arc de cercle et une porte datant de 1766 ont été murées. L'espace intérieur est formé par des arcs de chœur et de triomphe ronds de hauteur presque égale. Dans l'espace central se trouvent les fonts baptismaux, où les enfants du village sont baptisés depuis 500 ans déjà. La tribune supérieure entourait la nef sur quatre côtés. En 1964, la galerie supérieure s'est effondrée sur un côté lors d'une messe. Cela a été l'occasion d'une rénovation de l'église. Elle fut alors aménagée très sobrement avec une double tribune sur trois côtés. Dans le chœur se trouve l'autel en pierre avec une nouvelle mensa, il porte une croix d'autel baroque avec un corps gothique. La corbeille de l'autel de la chaire, datant du siècle dernier, est fixée au pilier sud de l'arc triomphal. L'ornement le plus précieux de l'église est l'autel de l'Annonciade datant de 1490. Sous de simples baldaquins, cinq figures se trouvent dans la châsse. Au centre, on voit sainte Anne avec les petites figures de Marie et de l'enfant Jésus dans ses bras. À ses côtés se trouvent huit saints avec leurs attributs. L'orgue provient de la société Marcus Kaul & Michael M. Raithelhuber (Württemberg). Il a été installé en 1997/99 et a remplacé l'orgue Sauer de 1936. Sa console avec positif se trouve dans la nef, tandis que le grand orgue et le pédalier se trouvent sur la deuxième galerie arrière. L'orgue a été inauguré le 26 juin 1999.
The tower of the church in Umpferstedt is so prominent that it was already depicted on the oldest municipal seal. The church stands somewhat elevated in the middle of the village on a square covered with linden trees. The church was originally a Romanesque choir tower church. On the upper floor, the Romanesque double sound openings to the east and south have been preserved. In the tower hangs a bell from 1742 by Johann Christoph Rose. It came back from the bell cemetery in Hamburg in 1950 with several hairline cracks. Therefore, it had to be recast in 1964 by the company Franz Schilling and Sons. Today it rings together with a bronze bell cast in 1931 by Franz Schilling Söhne in Apolda. Above the storey rises the late Gothic pointed helmet from the 16th century. From 1974 to 1976 it received a new covering. The choir and nave are attached to the tower. The gable end is crowned by a stone cross. The windows and doors of the nave date back to different times. The date 1592 is written above the entrance door with a round, profiled jamb in the center of the north side. To the south opposite, a round-arched gallery entrance and a door from 1766 were walled up. The space inside is formed by the almost equal-height round choir and triumphal arches. In the middle room there is the baptismal font, where the local children have been receiving baptism for 500 years. The upper gallery surrounded the nave on four sides. In 1964, the upper gallery collapsed on one side during a church service. This was the occasion for a renewal of the church interior. In the process, it was decorated very simply with a double three-sided gallery. In the choir stands the stone altar with a new mensa, it carries a baroque altar cross with a Gothic corpus. The basket of the pulpit altar from the previous century is placed on the southern triumphal arch pillar. The most valuable decoration of the church is the Annen Altar from 1490. Five figures stand in the shrine under simple canopies. In the center one sees St. Anne with the small figures of Mary and the infant Jesus on her arms. At her side are eight saints with their attributes. The organ comes from the firm Marcus Kaul & Michael M. Raithelhuber (Württemberg). It was installed in 1997/99 and replaced the Sauer organ from 1936. Its console with positive is located in the nave, while the main and pedal movements are located in the 2nd rear gallery. The organ was consecrated on 26.06.1999.
<p>Der Turm der Kirche zu Umpferstedt ist so markant, dass ihn schon das älteste Gemeindesiegel abgebildet hat. Das Gotteshaus steht mitten im Ort etwas erhöht an einem mit Linden bestandenen Platz. Die Kirche war ursprünglich eine romanische Chorturmkirche. Im Obergeschoss sind nach Ost und Süd die romanischen doppelten Schallöffnungen erhalten.</p><p>Im Turm hängt eine Glocke aus dem Jahre 1742 von Johann Christoph Rose. Sie kam 1950 mit mehreren Haarrissen vom Glockenfriedhof in Hamburg zurück. Deshalb musste sie 1964 durch die Firma Franz Schilling und Söhne umgegossene werden. Heute läutet sie gemeinsam mit einer 1931 von Franz Schilling Söhne in Apolda gegossenen Bronzeglocke.</p><p>Über dem Geschoss erhebt sich der spätgotische Spitzhelm aus dem 16. Jahrhundert. 1974 bis 1976 erhielt er eine neue Beschieferung. An dem Turm sind Chor und Langhaus angefügt.</p><p>Den Giebelabschluss bekrönt ein Steinkreuz. Fenster und Türen des Langhauses entstammen verschiedenen Zeiten. Die Jahreszahl 1592 steht über der Eingangstür mit rundem, profiliertem Gewände in der Mitte der Nordseite. Südlich gegenüber wurden ein rundbogiger Emporenaufgang und eine Tür von 1766 vermauert. Den Raum im Inneren gestalten die fast gleichhohen runden Chor- und Triumphbögen. Im Mittelraum steht der Taufstein, an dem die Kinder des Ortes schon seit 500 Jahren die Taufe empfangen.</p><p>Die obere Empore umgab das Langhaus vierseitig. 1964 brach die obere Empore während eines Gottesdienstes an einer Seite ein. Dies war Anlass zu einer Erneuerung des Kirchenraumes. Dabei wurde er sehr schlicht mit einer doppelten dreiseitigen Empore ausgestaltet. Im Chor steht der Steinaltar mit neuer Mensa, er trägt ein barockes Altarkreuz mit gotischem Korpus. Der Korb des Kanzelaltars aus dem vorigen Jahrhundert ist am südlichen Triumphbogenpfeiler angebracht. Wertvollster Schmuck der Kirche ist der Annenaltar von 1490. Unter schlichten Baldachinen stehen im Schrein fünf Figuren. In der Mitte sieht man die heilige Anna mit den kleinen Figuren der Maria und des Jesuskindes auf dem Arm. Ihr zur Seite stehen acht Heilige mit ihren Attributen.</p><p>Die Orgel stammt aus der Firma Marcus Kaul & Michael M. Raithelhuber (Württemberg). Sie wurde 1997/ 99 eingebaut und ersetzte die Sauerorgel aus dem Jahr 1936. Ihr Spieltisch mit Positiv steht im Kirchenschiff, während sich das Haupt- und Pedalwerk auf der 2. Rückempore befinden. Die Orgelweihe war am 26.06.1999.</p>
<p>The tower of the church in Umpferstedt is so prominent that it was already depicted on the oldest municipal seal. The church stands somewhat elevated in the middle of the village on a square covered with linden trees. The church was originally a Romanesque choir tower church. On the upper floor, the Romanesque double sound openings to the east and south have been preserved.</p><p>In the tower hangs a bell from 1742 by Johann Christoph Rose. It came back from the bell cemetery in Hamburg in 1950 with several hairline cracks. Therefore, it had to be recast in 1964 by the company Franz Schilling and Sons. Today it rings together with a bronze bell cast in 1931 by Franz Schilling Söhne in Apolda.</p><p>Above the storey rises the late Gothic pointed helmet from the 16th century. From 1974 to 1976 it received a new covering. The choir and nave are attached to the tower.</p><p>The gable end is crowned by a stone cross. The windows and doors of the nave date back to different times. The date 1592 is written above the entrance door with a round, profiled jamb in the center of the north side. To the south opposite, a round-arched gallery entrance and a door from 1766 were walled up. The space inside is formed by the almost equal-height round choir and triumphal arches. In the middle room there is the baptismal font, where the local children have been receiving baptism for 500 years.</p><p>The upper gallery surrounded the nave on four sides. In 1964, the upper gallery collapsed on one side during a church service. This was the occasion for a renewal of the church interior. In the process, it was decorated very simply with a double three-sided gallery. In the choir stands the stone altar with a new mensa, it carries a baroque altar cross with a Gothic corpus. The basket of the pulpit altar from the previous century is placed on the southern triumphal arch pillar. The most valuable decoration of the church is the Annen Altar from 1490. Five figures stand in the shrine under simple canopies. In the center one sees St. Anne with the small figures of Mary and the infant Jesus on her arms. At her side are eight saints with their attributes.</p><p>The organ comes from the firm Marcus Kaul & Michael M. Raithelhuber (Württemberg). It was installed in 1997/99 and replaced the Sauer organ from 1936. Its console with positive is located in the nave, while the main and pedal movements are located in the 2nd rear gallery. The organ was consecrated on 26.06.1999.</p>
<p>La tour de l'église d'Umpferstedt est si imposante qu'elle figurait déjà sur le plus ancien sceau de la commune. L'église se trouve au milieu du village, un peu en hauteur, sur une place plantée de tilleuls. A l'origine, il s'agissait d'une église romane à tour de chœur. A l'étage supérieur, les doubles ouvertures romanes ont été conservées à l'est et au sud.</p><p>La tour abrite une cloche de 1742 de Johann Christoph Rose. Elle est revenue en 1950 du cimetière de cloches de Hambourg avec plusieurs fissures. C'est pourquoi elle a dû être refondue en 1964 par la société Franz Schilling und Söhne. Aujourd'hui, elle sonne en même temps qu'une cloche en bronze fondue en 1931 par Franz Schilling Söhne à Apolda.</p><p>Au-dessus de l'étage se dresse la flèche de style gothique tardif du 16e siècle. De 1974 à 1976, il a été recouvert d'une nouvelle toiture. Le chœur et la nef sont accolés à la tour.</p><p>Le pignon est surmonté d'une croix en pierre. Les fenêtres et les portes de la nef datent de différentes époques. La date de 1592 est inscrite au-dessus de la porte d'entrée avec un chambranle rond et profilé au milieu du côté nord. Au sud, en face, une galerie en arc de cercle et une porte datant de 1766 ont été murées. L'espace intérieur est formé par des arcs de chœur et de triomphe ronds de hauteur presque égale. Dans l'espace central se trouvent les fonts baptismaux, où les enfants du village sont baptisés depuis 500 ans déjà.</p><p>La tribune supérieure entourait la nef sur quatre côtés. En 1964, la galerie supérieure s'est effondrée sur un côté lors d'une messe. Cela a été l'occasion d'une rénovation de l'église. Elle fut alors aménagée très sobrement avec une double tribune sur trois côtés. Dans le chœur se trouve l'autel en pierre avec une nouvelle mensa, il porte une croix d'autel baroque avec un corps gothique. La corbeille de l'autel de la chaire, datant du siècle dernier, est fixée au pilier sud de l'arc triomphal. L'ornement le plus précieux de l'église est l'autel de l'Annonciade datant de 1490. Sous de simples baldaquins, cinq figures se trouvent dans la châsse. Au centre, on voit sainte Anne avec les petites figures de Marie et de l'enfant Jésus dans ses bras. À ses côtés se trouvent huit saints avec leurs attributs.</p><p>L'orgue provient de la société Marcus Kaul & Michael M. Raithelhuber (Württemberg). Il a été installé en 1997/99 et a remplacé l'orgue Sauer de 1936. Sa console avec positif se trouve dans la nef, tandis que le grand orgue et le pédalier se trouvent sur la deuxième galerie arrière. L'orgue a été inauguré le 26 juin 1999.</p>