Aus diesem Geschlecht gingen bedeutende Männer hervor. Die bekannteste Persönlichkeit war der Heilige Brun von Querfurt, der 973/974 auf der Burg geboren und 1009 durch einen heidnischen Fürst der Pruzzen enthauptet wurde. An ihn erinnern noch heute Gedenktafeln an der Burgkirche und am Rathaus. Die Braunstraße, die Braunsmühle, der Braunsberg, die Eselsmühle, das Wiesenhaus und der Braunsbrunnen lassen sich außerdem mit dem Querfurter Stadtheiligen in Verbindung bringen. Mit dem Braunsbrunnen ist die Sage von den Neunligen verbunden. Brun soll auf wundersame Weise einen Quell zum Sprudeln gebracht haben. Diese Wasserquelle sollte für die späteren Jahrhunderte von größter Bedeutung sein. Im Jahre 1900 wurde an dieser Stelle eine stattliche Eisenpumpe errichtet. Später entstand der jetzige Brunnen. Der Braunsbrunnen, nach Brun benannt, war der wasserreichste im Ort. Mit Butten trugen die Einwohner das Wasser nach Hause. Um den Brunnen sauber zu halten, wurde am Mittwoch nach Pfingsten die Reinigung vorgenommen. An dieser mussten sich alle Einwohner von Thaldorf beteiligen. Alte Leute, die dieser Pflicht nicht mehr nachkommen konnten, lösten sich durch Zahlung einer kleinen Geldsumme aus. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich aus diesem notwenigen Brauch eine Volksfest. Mit Birkengrün und Girlanden wurde der Brunnen geschmückt. Das eingenommene Lösegeld wurde zur Belohnung den Männern in Form von Schnaps und den Frauen von Kuchen ausgegeben. Einer alten überlieferten Sitte entsprechend, bespritzte man sich anschließend mit reichlich Wasser. Das Symbol der „Reinigung“ sollte die Menschen vor Krankheiten oder Unglücken behüten und jung halten. Im Jahre 1891 wurde der offene Braunsbrunnen aus Reinlichkeitsgründen abgedeckt und mit einer Holzpumpe versehen. Die Arbeiten führte der Einwohner Gottlieb Straubel aus. Um 1900 wurde die hölzerne Pumpe durch die jetzt noch dort befindliche eiserne Pumpe ersetzt. Die Zeit des Wasserholens mit Butten hatte im Jahr 1927 ein Ende. Zu dieser Zeit, wurde in der Stadt Querfurt die Wasserleitung in Betrieb genommen. Der Braunsbrunnen blieb aber als Traditionsbrunnen erhalten. Der Querfurter Baumeister Paul Jacob und seine Gesellen mauerten im Jahre 1935 eine neue Brunneneinfassung. Zwei Jahre später schuf der Querfurter Bildhauer Otto für den Brunnen das dazugehörige Brunsdenkmal. Es zeigt den Heiligen Brun umgeben von einem Kind, welches auf die Sage von den Neunligen verweist und einen Esel, auf welchem Brun geritten sein soll und der mit der Sage vom „Stetigen Esel“ bzw. der "Eselswiese" zu verbinden ist. Aus der Tradition der Brunnenreinigung heraus, entwickelte sich jedes Jahr das heute wieder zum Leben erweckte Brunnenfest, zu dessen Anlass ein Brunnenherr gekürt wird. Seit dem Jahr 1989 wird es von den Thaldorfer Pfingstburschen gestaltet und findet immer am Mittwoch nach Pfingsten (Knoblauchmittwoch) am Braunsbrunnen statt.

Des hommes importants sont issus de cette lignée. Le personnage le plus connu fut Saint Brun de Querfurt, né au château en 973/974 et décapité en 1009 par un prince païen des Pruzzes. Des plaques commémoratives à l'église du château et à l'hôtel de ville rappellent aujourd'hui encore son souvenir. La rue Braunstraße, le moulin Braunsmühle, le Braunsberg, le moulin de l'âne, la maison Wiesenhaus et la fontaine Braunsbrunnen peuvent en outre être mis en relation avec le saint de la ville de Querfurt. La légende des "Neunligen" est liée à la fontaine Braunsbrunnen. Brun aurait fait jaillir une source de manière miraculeuse. Cette source d'eau allait être d'une importance capitale pour les siècles à venir. En 1900, une imposante pompe en fer a été construite à cet endroit. Plus tard, la fontaine actuelle a vu le jour. La fontaine Braunsbrunnen, du nom de Brun, était la plus riche en eau du village. Les habitants portaient l'eau chez eux avec des hottes. Pour maintenir la fontaine propre, on procédait à son nettoyage le mercredi après la Pentecôte. Tous les habitants de Thaldorf devaient participer à ce nettoyage. Les personnes âgées qui ne pouvaient plus s'acquitter de cette obligation se rachetaient en payant une petite somme d'argent. Au fil des siècles, cette coutume nécessaire s'est transformée en une fête populaire. La fontaine était décorée de feuilles de bouleau et de guirlandes. La rançon perçue était distribuée en récompense aux hommes sous forme d'eau-de-vie et aux femmes sous forme de gâteaux. Selon une vieille coutume transmise de génération en génération, on s'aspergeait ensuite abondamment d'eau. Ce symbole de "purification" était censé protéger les gens des maladies ou des malheurs et les maintenir jeunes. En 1891, la fontaine Braunsbrunnen ouverte fut recouverte pour des raisons de propreté et équipée d'une pompe en bois. Les travaux furent réalisés par l'habitant Gottlieb Straubel. Vers 1900, la pompe en bois a été remplacée par la pompe en fer qui s'y trouve encore aujourd'hui. L'époque où l'on puisait l'eau avec des baquets a pris fin en 1927. À cette époque, la ville de Querfurt a été dotée d'une conduite d'eau. La fontaine Braunsbrunnen a cependant été conservée en tant que fontaine traditionnelle. En 1935, le maître d'œuvre de Querfurt Paul Jacob et ses compagnons maçonnèrent une nouvelle margelle pour la fontaine. Deux ans plus tard, le sculpteur Otto de Querfurt créa pour la fontaine le monument correspondant. Il représente Saint Brun entouré d'un enfant, ce qui renvoie à la légende des Neuf Ligues, et un âne, que Brun aurait chevauché et qui est à mettre en relation avec la légende de "l'âne permanent" ou du "pré de l'âne". La tradition du nettoyage des fontaines a donné naissance chaque année à la fête des fontaines, aujourd'hui remise au goût du jour, à l'occasion de laquelle un seigneur des fontaines est élu. Depuis 1989, elle est organisée par les "Thaldorfer Pfingstburschen" et a toujours lieu le mercredi suivant la Pentecôte (mercredi de l'ail) à la fontaine Braunsbrunnen.

Important men emerged from this family. The most famous personality was Saint Brun von Querfurt, who was born at the castle in 973/974 and beheaded by a pagan prince of the Prussians in 1009. Memorial plaques at the castle church and the town hall still commemorate him today. Braunstraße, Braunsmühle, Braunsberg, Eselsmühle, Wiesenhaus and Braunsbrunnen are also associated with the Querfurt town saint. The Braunsbrunnen fountain is associated with the legend of the Nine Figures. Brun is said to have miraculously caused a spring to bubble up. This water source was to be of great importance for centuries to come. In 1900, a stately iron pump was erected on this site. The current fountain was built later. The Braunsbrunnen well, named after Brun, was the one with the most water in the village. The inhabitants carried the water home with butts. To keep the well clean, it was cleaned on the Wednesday after Pentecost. All the inhabitants of Thaldorf had to take part in this. Old people who were no longer able to fulfill this duty would pay a small sum of money. Over the centuries, this necessary custom developed into a folk festival. The fountain was decorated with birch greenery and garlands. The ransom money was given to the men in the form of schnapps and to the women in the form of cakes. According to an old custom, the men and women would then splash each other with plenty of water. The symbol of "purification" was supposed to protect people from illness or misfortune and keep them young. In 1891, the open Braunsbrunnen was covered for reasons of cleanliness and fitted with a wooden pump. The work was carried out by local resident Gottlieb Straubel. Around 1900, the wooden pump was replaced by the iron pump that is still there today. The time of fetching water with butts came to an end in 1927. At this time, the water pipeline was put into operation in the town of Querfurt. However, the Braunsbrunnen remained as a traditional fountain. The Querfurt master builder Paul Jacob and his journeymen built a new fountain surround in 1935. Two years later, the Querfurt sculptor Otto created the corresponding fountain monument for the fountain. It shows St. Brun surrounded by a child, which refers to the legend of the Nine Elves, and a donkey, on which Brun is said to have ridden and which is associated with the legend of the "Steady Donkey" or the "Donkey Meadow". The tradition of cleaning the fountain gave rise to the annual fountain festival, which has now been revived and on the occasion of which a fountain lord is chosen. Since 1989, it has been organized by the Thaldorf Whitsun boys and always takes place on the Wednesday after Whitsun (Garlic Wednesday) at the Braunsbrunnen fountain.

<p>Aus diesem Geschlecht gingen bedeutende Männer hervor. Die bekannteste Persönlichkeit war der Heilige Brun von Querfurt, der 973/974 auf der Burg geboren und 1009 durch einen heidnischen Fürst der Pruzzen enthauptet wurde. An ihn erinnern noch heute Gedenktafeln an der Burgkirche und am Rathaus. Die Braunstraße, die Braunsmühle, der Braunsberg, die Eselsmühle, das Wiesenhaus und der Braunsbrunnen lassen sich außerdem mit dem Querfurter Stadtheiligen in Verbindung bringen. Mit dem Braunsbrunnen ist die Sage von den Neunligen verbunden. Brun soll auf wundersame Weise einen Quell zum Sprudeln gebracht haben. Diese Wasserquelle sollte für die späteren Jahrhunderte von größter Bedeutung sein. Im Jahre 1900 wurde an dieser Stelle eine stattliche Eisenpumpe errichtet. Später entstand der jetzige Brunnen. <br><br>Der Braunsbrunnen, nach Brun benannt, war der wasserreichste im Ort. Mit Butten trugen die Einwohner das Wasser nach Hause. Um den Brunnen sauber zu halten, wurde am Mittwoch nach Pfingsten die Reinigung vorgenommen. An dieser mussten sich alle Einwohner von Thaldorf beteiligen. Alte Leute, die dieser Pflicht nicht mehr nachkommen konnten, lösten sich durch Zahlung einer kleinen Geldsumme aus. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich aus diesem notwenigen Brauch eine Volksfest. Mit Birkengrün und Girlanden wurde der Brunnen geschmückt. Das eingenommene Lösegeld wurde zur Belohnung den Männern in Form von Schnaps und den Frauen von Kuchen ausgegeben. Einer alten überlieferten Sitte entsprechend, bespritzte man sich anschließend mit reichlich Wasser. Das Symbol der „Reinigung“ sollte die Menschen vor Krankheiten oder Unglücken behüten und jung halten. Im Jahre 1891 wurde der offene Braunsbrunnen aus Reinlichkeitsgründen abgedeckt und mit einer Holzpumpe versehen. Die Arbeiten führte der Einwohner Gottlieb Straubel aus. Um 1900 wurde die hölzerne Pumpe durch die jetzt noch dort befindliche eiserne Pumpe ersetzt. Die Zeit des Wasserholens mit Butten hatte im Jahr 1927 ein Ende. Zu dieser Zeit, wurde in der Stadt Querfurt die Wasserleitung in Betrieb genommen. Der Braunsbrunnen blieb aber als Traditionsbrunnen erhalten. <br><br>Der Querfurter Baumeister Paul Jacob und seine Gesellen mauerten im Jahre 1935 eine neue Brunneneinfassung. Zwei Jahre später schuf der Querfurter Bildhauer Otto für den Brunnen das dazugehörige Brunsdenkmal. Es zeigt den Heiligen Brun umgeben von einem Kind, welches auf die Sage von den Neunligen verweist und einen Esel, auf welchem Brun geritten sein soll und der mit der Sage vom „Stetigen Esel“ bzw. der "Eselswiese" zu verbinden ist. Aus der Tradition der Brunnenreinigung heraus, entwickelte sich jedes Jahr das heute wieder zum Leben erweckte Brunnenfest, zu dessen Anlass ein Brunnenherr gekürt wird. Seit dem Jahr 1989 wird es von den Thaldorfer Pfingstburschen gestaltet und findet immer am Mittwoch nach Pfingsten (Knoblauchmittwoch) am Braunsbrunnen statt.</p>
Important men emerged from this family. The most famous personality was Saint Brun von Querfurt, who was born at the castle in 973/974 and beheaded by a pagan prince of the Prussians in 1009. Memorial plaques at the castle church and the town hall still commemorate him today. Braunstraße, Braunsmühle, Braunsberg, Eselsmühle, Wiesenhaus and Braunsbrunnen are also associated with the Querfurt town saint. The Braunsbrunnen fountain is associated with the legend of the Nine Figures. Brun is said to have miraculously caused a spring to bubble up. This water source was to be of great importance for centuries to come. In 1900, a stately iron pump was erected on this site. The current fountain was built later. <br><br>The Braunsbrunnen well, named after Brun, was the one with the most water in the village. The inhabitants carried the water home with butts. To keep the well clean, it was cleaned on the Wednesday after Pentecost. All the inhabitants of Thaldorf had to take part in this. Old people who were no longer able to fulfill this duty would pay a small sum of money. Over the centuries, this necessary custom developed into a folk festival. The fountain was decorated with birch greenery and garlands. The ransom money was given to the men in the form of schnapps and to the women in the form of cakes. According to an old custom, the men and women would then splash each other with plenty of water. The symbol of "purification" was supposed to protect people from illness or misfortune and keep them young. In 1891, the open Braunsbrunnen was covered for reasons of cleanliness and fitted with a wooden pump. The work was carried out by local resident Gottlieb Straubel. Around 1900, the wooden pump was replaced by the iron pump that is still there today. The time of fetching water with butts came to an end in 1927. At this time, the water pipeline was put into operation in the town of Querfurt. However, the Braunsbrunnen remained as a traditional fountain. <br><br>The Querfurt master builder Paul Jacob and his journeymen built a new fountain surround in 1935. Two years later, the Querfurt sculptor Otto created the corresponding fountain monument for the fountain. It shows St. Brun surrounded by a child, which refers to the legend of the Nine Elves, and a donkey, on which Brun is said to have ridden and which is associated with the legend of the "Steady Donkey" or the "Donkey Meadow". The tradition of cleaning the fountain gave rise to the annual fountain festival, which has now been revived and on the occasion of which a fountain lord is chosen. Since 1989, it has been organized by the Thaldorf Whitsun boys and always takes place on the Wednesday after Whitsun (Garlic Wednesday) at the Braunsbrunnen fountain.<br>
Des hommes importants sont issus de cette lignée. Le personnage le plus connu fut Saint Brun de Querfurt, né au château en 973/974 et décapité en 1009 par un prince païen des Pruzzes. Des plaques commémoratives à l'église du château et à l'hôtel de ville rappellent aujourd'hui encore son souvenir. La rue Braunstraße, le moulin Braunsmühle, le Braunsberg, le moulin de l'âne, la maison Wiesenhaus et la fontaine Braunsbrunnen peuvent en outre être mis en relation avec le saint de la ville de Querfurt. La légende des "Neunligen" est liée à la fontaine Braunsbrunnen. Brun aurait fait jaillir une source de manière miraculeuse. Cette source d'eau allait être d'une importance capitale pour les siècles à venir. En 1900, une imposante pompe en fer a été construite à cet endroit. Plus tard, la fontaine actuelle a vu le jour. <br><br>La fontaine Braunsbrunnen, du nom de Brun, était la plus riche en eau du village. Les habitants portaient l'eau chez eux avec des hottes. Pour maintenir la fontaine propre, on procédait à son nettoyage le mercredi après la Pentecôte. Tous les habitants de Thaldorf devaient participer à ce nettoyage. Les personnes âgées qui ne pouvaient plus s'acquitter de cette obligation se rachetaient en payant une petite somme d'argent. Au fil des siècles, cette coutume nécessaire s'est transformée en une fête populaire. La fontaine était décorée de feuilles de bouleau et de guirlandes. La rançon perçue était distribuée en récompense aux hommes sous forme d'eau-de-vie et aux femmes sous forme de gâteaux. Selon une vieille coutume transmise de génération en génération, on s'aspergeait ensuite abondamment d'eau. Ce symbole de "purification" était censé protéger les gens des maladies ou des malheurs et les maintenir jeunes. En 1891, la fontaine Braunsbrunnen ouverte fut recouverte pour des raisons de propreté et équipée d'une pompe en bois. Les travaux furent réalisés par l'habitant Gottlieb Straubel. Vers 1900, la pompe en bois a été remplacée par la pompe en fer qui s'y trouve encore aujourd'hui. L'époque où l'on puisait l'eau avec des baquets a pris fin en 1927. À cette époque, la ville de Querfurt a été dotée d'une conduite d'eau. La fontaine Braunsbrunnen a cependant été conservée en tant que fontaine traditionnelle. <br><br>En 1935, le maître d'œuvre de Querfurt Paul Jacob et ses compagnons maçonnèrent une nouvelle margelle pour la fontaine. Deux ans plus tard, le sculpteur Otto de Querfurt créa pour la fontaine le monument correspondant. Il représente Saint Brun entouré d'un enfant, ce qui renvoie à la légende des Neuf Ligues, et un âne, que Brun aurait chevauché et qui est à mettre en relation avec la légende de "l'âne permanent" ou du "pré de l'âne". La tradition du nettoyage des fontaines a donné naissance chaque année à la fête des fontaines, aujourd'hui remise au goût du jour, à l'occasion de laquelle un seigneur des fontaines est élu. Depuis 1989, elle est organisée par les "Thaldorfer Pfingstburschen" et a toujours lieu le mercredi suivant la Pentecôte (mercredi de l'ail) à la fontaine Braunsbrunnen.<br>

Aus diesem Geschlecht gingen bedeutende Männer hervor. Die bekannteste Persönlichkeit war der Heilige Brun von Querfurt, der 973/974 auf der Burg geboren und 1009 durch einen heidnischen Fürst der Pruzzen enthauptet wurde. An ihn erinnern noch heute Gedenktafeln an der Burgkirche und am Rathaus. Die Braunstraße, die Braunsmühle, der Braunsberg, die Eselsmühle, das Wiesenhaus und der Braunsbrunnen lassen sich außerdem mit dem Querfurter Stadtheiligen in Verbindung bringen. Mit dem Braunsbrunnen ist die Sage von den Neunligen verbunden. Brun soll auf wundersame Weise einen Quell zum Sprudeln gebracht haben. Diese Wasserquelle sollte für die späteren Jahrhunderte von größter Bedeutung sein. Im Jahre 1900 wurde an dieser Stelle eine stattliche Eisenpumpe errichtet. Später entstand der jetzige Brunnen. Der Braunsbrunnen, nach Brun benannt, war der wasserreichste im Ort. Mit Butten trugen die Einwohner das Wasser nach Hause. Um den Brunnen sauber zu halten, wurde am Mittwoch nach Pfingsten die Reinigung vorgenommen. An dieser mussten sich alle Einwohner von Thaldorf beteiligen. Alte Leute, die dieser Pflicht nicht mehr nachkommen konnten, lösten sich durch Zahlung einer kleinen Geldsumme aus. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich aus diesem notwenigen Brauch eine Volksfest. Mit Birkengrün und Girlanden wurde der Brunnen geschmückt. Das eingenommene Lösegeld wurde zur Belohnung den Männern in Form von Schnaps und den Frauen von Kuchen ausgegeben. Einer alten überlieferten Sitte entsprechend, bespritzte man sich anschließend mit reichlich Wasser. Das Symbol der „Reinigung“ sollte die Menschen vor Krankheiten oder Unglücken behüten und jung halten. Im Jahre 1891 wurde der offene Braunsbrunnen aus Reinlichkeitsgründen abgedeckt und mit einer Holzpumpe versehen. Die Arbeiten führte der Einwohner Gottlieb Straubel aus. Um 1900 wurde die hölzerne Pumpe durch die jetzt noch dort befindliche eiserne Pumpe ersetzt. Die Zeit des Wasserholens mit Butten hatte im Jahr 1927 ein Ende. Zu dieser Zeit, wurde in der Stadt Querfurt die Wasserleitung in Betrieb genommen. Der Braunsbrunnen blieb aber als Traditionsbrunnen erhalten. Der Querfurter Baumeister Paul Jacob und seine Gesellen mauerten im Jahre 1935 eine neue Brunneneinfassung. Zwei Jahre später schuf der Querfurter Bildhauer Otto für den Brunnen das dazugehörige Brunsdenkmal. Es zeigt den Heiligen Brun umgeben von einem Kind, welches auf die Sage von den Neunligen verweist und einen Esel, auf welchem Brun geritten sein soll und der mit der Sage vom „Stetigen Esel“ bzw. der "Eselswiese" zu verbinden ist. Aus der Tradition der Brunnenreinigung heraus, entwickelte sich jedes Jahr das heute wieder zum Leben erweckte Brunnenfest, zu dessen Anlass ein Brunnenherr gekürt wird. Seit dem Jahr 1989 wird es von den Thaldorfer Pfingstburschen gestaltet und findet immer am Mittwoch nach Pfingsten (Knoblauchmittwoch) am Braunsbrunnen statt.

Des hommes importants sont issus de cette lignée. Le personnage le plus connu fut Saint Brun de Querfurt, né au château en 973/974 et décapité en 1009 par un prince païen des Pruzzes. Des plaques commémoratives à l'église du château et à l'hôtel de ville rappellent aujourd'hui encore son souvenir. La rue Braunstraße, le moulin Braunsmühle, le Braunsberg, le moulin de l'âne, la maison Wiesenhaus et la fontaine Braunsbrunnen peuvent en outre être mis en relation avec le saint de la ville de Querfurt. La légende des "Neunligen" est liée à la fontaine Braunsbrunnen. Brun aurait fait jaillir une source de manière miraculeuse. Cette source d'eau allait être d'une importance capitale pour les siècles à venir. En 1900, une imposante pompe en fer a été construite à cet endroit. Plus tard, la fontaine actuelle a vu le jour. La fontaine Braunsbrunnen, du nom de Brun, était la plus riche en eau du village. Les habitants portaient l'eau chez eux avec des hottes. Pour maintenir la fontaine propre, on procédait à son nettoyage le mercredi après la Pentecôte. Tous les habitants de Thaldorf devaient participer à ce nettoyage. Les personnes âgées qui ne pouvaient plus s'acquitter de cette obligation se rachetaient en payant une petite somme d'argent. Au fil des siècles, cette coutume nécessaire s'est transformée en une fête populaire. La fontaine était décorée de feuilles de bouleau et de guirlandes. La rançon perçue était distribuée en récompense aux hommes sous forme d'eau-de-vie et aux femmes sous forme de gâteaux. Selon une vieille coutume transmise de génération en génération, on s'aspergeait ensuite abondamment d'eau. Ce symbole de "purification" était censé protéger les gens des maladies ou des malheurs et les maintenir jeunes. En 1891, la fontaine Braunsbrunnen ouverte fut recouverte pour des raisons de propreté et équipée d'une pompe en bois. Les travaux furent réalisés par l'habitant Gottlieb Straubel. Vers 1900, la pompe en bois a été remplacée par la pompe en fer qui s'y trouve encore aujourd'hui. L'époque où l'on puisait l'eau avec des baquets a pris fin en 1927. À cette époque, la ville de Querfurt a été dotée d'une conduite d'eau. La fontaine Braunsbrunnen a cependant été conservée en tant que fontaine traditionnelle. En 1935, le maître d'œuvre de Querfurt Paul Jacob et ses compagnons maçonnèrent une nouvelle margelle pour la fontaine. Deux ans plus tard, le sculpteur Otto de Querfurt créa pour la fontaine le monument correspondant. Il représente Saint Brun entouré d'un enfant, ce qui renvoie à la légende des Neuf Ligues, et un âne, que Brun aurait chevauché et qui est à mettre en relation avec la légende de "l'âne permanent" ou du "pré de l'âne". La tradition du nettoyage des fontaines a donné naissance chaque année à la fête des fontaines, aujourd'hui remise au goût du jour, à l'occasion de laquelle un seigneur des fontaines est élu. Depuis 1989, elle est organisée par les "Thaldorfer Pfingstburschen" et a toujours lieu le mercredi suivant la Pentecôte (mercredi de l'ail) à la fontaine Braunsbrunnen.

Important men emerged from this family. The most famous personality was Saint Brun von Querfurt, who was born at the castle in 973/974 and beheaded by a pagan prince of the Prussians in 1009. Memorial plaques at the castle church and the town hall still commemorate him today. Braunstraße, Braunsmühle, Braunsberg, Eselsmühle, Wiesenhaus and Braunsbrunnen are also associated with the Querfurt town saint. The Braunsbrunnen fountain is associated with the legend of the Nine Figures. Brun is said to have miraculously caused a spring to bubble up. This water source was to be of great importance for centuries to come. In 1900, a stately iron pump was erected on this site. The current fountain was built later. The Braunsbrunnen well, named after Brun, was the one with the most water in the village. The inhabitants carried the water home with butts. To keep the well clean, it was cleaned on the Wednesday after Pentecost. All the inhabitants of Thaldorf had to take part in this. Old people who were no longer able to fulfill this duty would pay a small sum of money. Over the centuries, this necessary custom developed into a folk festival. The fountain was decorated with birch greenery and garlands. The ransom money was given to the men in the form of schnapps and to the women in the form of cakes. According to an old custom, the men and women would then splash each other with plenty of water. The symbol of "purification" was supposed to protect people from illness or misfortune and keep them young. In 1891, the open Braunsbrunnen was covered for reasons of cleanliness and fitted with a wooden pump. The work was carried out by local resident Gottlieb Straubel. Around 1900, the wooden pump was replaced by the iron pump that is still there today. The time of fetching water with butts came to an end in 1927. At this time, the water pipeline was put into operation in the town of Querfurt. However, the Braunsbrunnen remained as a traditional fountain. The Querfurt master builder Paul Jacob and his journeymen built a new fountain surround in 1935. Two years later, the Querfurt sculptor Otto created the corresponding fountain monument for the fountain. It shows St. Brun surrounded by a child, which refers to the legend of the Nine Elves, and a donkey, on which Brun is said to have ridden and which is associated with the legend of the "Steady Donkey" or the "Donkey Meadow". The tradition of cleaning the fountain gave rise to the annual fountain festival, which has now been revived and on the occasion of which a fountain lord is chosen. Since 1989, it has been organized by the Thaldorf Whitsun boys and always takes place on the Wednesday after Whitsun (Garlic Wednesday) at the Braunsbrunnen fountain.

<p>Aus diesem Geschlecht gingen bedeutende Männer hervor. Die bekannteste Persönlichkeit war der Heilige Brun von Querfurt, der 973/974 auf der Burg geboren und 1009 durch einen heidnischen Fürst der Pruzzen enthauptet wurde. An ihn erinnern noch heute Gedenktafeln an der Burgkirche und am Rathaus. Die Braunstraße, die Braunsmühle, der Braunsberg, die Eselsmühle, das Wiesenhaus und der Braunsbrunnen lassen sich außerdem mit dem Querfurter Stadtheiligen in Verbindung bringen. Mit dem Braunsbrunnen ist die Sage von den Neunligen verbunden. Brun soll auf wundersame Weise einen Quell zum Sprudeln gebracht haben. Diese Wasserquelle sollte für die späteren Jahrhunderte von größter Bedeutung sein. Im Jahre 1900 wurde an dieser Stelle eine stattliche Eisenpumpe errichtet. Später entstand der jetzige Brunnen. <br><br>Der Braunsbrunnen, nach Brun benannt, war der wasserreichste im Ort. Mit Butten trugen die Einwohner das Wasser nach Hause. Um den Brunnen sauber zu halten, wurde am Mittwoch nach Pfingsten die Reinigung vorgenommen. An dieser mussten sich alle Einwohner von Thaldorf beteiligen. Alte Leute, die dieser Pflicht nicht mehr nachkommen konnten, lösten sich durch Zahlung einer kleinen Geldsumme aus. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich aus diesem notwenigen Brauch eine Volksfest. Mit Birkengrün und Girlanden wurde der Brunnen geschmückt. Das eingenommene Lösegeld wurde zur Belohnung den Männern in Form von Schnaps und den Frauen von Kuchen ausgegeben. Einer alten überlieferten Sitte entsprechend, bespritzte man sich anschließend mit reichlich Wasser. Das Symbol der „Reinigung“ sollte die Menschen vor Krankheiten oder Unglücken behüten und jung halten. Im Jahre 1891 wurde der offene Braunsbrunnen aus Reinlichkeitsgründen abgedeckt und mit einer Holzpumpe versehen. Die Arbeiten führte der Einwohner Gottlieb Straubel aus. Um 1900 wurde die hölzerne Pumpe durch die jetzt noch dort befindliche eiserne Pumpe ersetzt. Die Zeit des Wasserholens mit Butten hatte im Jahr 1927 ein Ende. Zu dieser Zeit, wurde in der Stadt Querfurt die Wasserleitung in Betrieb genommen. Der Braunsbrunnen blieb aber als Traditionsbrunnen erhalten. <br><br>Der Querfurter Baumeister Paul Jacob und seine Gesellen mauerten im Jahre 1935 eine neue Brunneneinfassung. Zwei Jahre später schuf der Querfurter Bildhauer Otto für den Brunnen das dazugehörige Brunsdenkmal. Es zeigt den Heiligen Brun umgeben von einem Kind, welches auf die Sage von den Neunligen verweist und einen Esel, auf welchem Brun geritten sein soll und der mit der Sage vom „Stetigen Esel“ bzw. der "Eselswiese" zu verbinden ist. Aus der Tradition der Brunnenreinigung heraus, entwickelte sich jedes Jahr das heute wieder zum Leben erweckte Brunnenfest, zu dessen Anlass ein Brunnenherr gekürt wird. Seit dem Jahr 1989 wird es von den Thaldorfer Pfingstburschen gestaltet und findet immer am Mittwoch nach Pfingsten (Knoblauchmittwoch) am Braunsbrunnen statt.</p>
Important men emerged from this family. The most famous personality was Saint Brun von Querfurt, who was born at the castle in 973/974 and beheaded by a pagan prince of the Prussians in 1009. Memorial plaques at the castle church and the town hall still commemorate him today. Braunstraße, Braunsmühle, Braunsberg, Eselsmühle, Wiesenhaus and Braunsbrunnen are also associated with the Querfurt town saint. The Braunsbrunnen fountain is associated with the legend of the Nine Figures. Brun is said to have miraculously caused a spring to bubble up. This water source was to be of great importance for centuries to come. In 1900, a stately iron pump was erected on this site. The current fountain was built later. <br><br>The Braunsbrunnen well, named after Brun, was the one with the most water in the village. The inhabitants carried the water home with butts. To keep the well clean, it was cleaned on the Wednesday after Pentecost. All the inhabitants of Thaldorf had to take part in this. Old people who were no longer able to fulfill this duty would pay a small sum of money. Over the centuries, this necessary custom developed into a folk festival. The fountain was decorated with birch greenery and garlands. The ransom money was given to the men in the form of schnapps and to the women in the form of cakes. According to an old custom, the men and women would then splash each other with plenty of water. The symbol of "purification" was supposed to protect people from illness or misfortune and keep them young. In 1891, the open Braunsbrunnen was covered for reasons of cleanliness and fitted with a wooden pump. The work was carried out by local resident Gottlieb Straubel. Around 1900, the wooden pump was replaced by the iron pump that is still there today. The time of fetching water with butts came to an end in 1927. At this time, the water pipeline was put into operation in the town of Querfurt. However, the Braunsbrunnen remained as a traditional fountain. <br><br>The Querfurt master builder Paul Jacob and his journeymen built a new fountain surround in 1935. Two years later, the Querfurt sculptor Otto created the corresponding fountain monument for the fountain. It shows St. Brun surrounded by a child, which refers to the legend of the Nine Elves, and a donkey, on which Brun is said to have ridden and which is associated with the legend of the "Steady Donkey" or the "Donkey Meadow". The tradition of cleaning the fountain gave rise to the annual fountain festival, which has now been revived and on the occasion of which a fountain lord is chosen. Since 1989, it has been organized by the Thaldorf Whitsun boys and always takes place on the Wednesday after Whitsun (Garlic Wednesday) at the Braunsbrunnen fountain.<br>
Des hommes importants sont issus de cette lignée. Le personnage le plus connu fut Saint Brun de Querfurt, né au château en 973/974 et décapité en 1009 par un prince païen des Pruzzes. Des plaques commémoratives à l'église du château et à l'hôtel de ville rappellent aujourd'hui encore son souvenir. La rue Braunstraße, le moulin Braunsmühle, le Braunsberg, le moulin de l'âne, la maison Wiesenhaus et la fontaine Braunsbrunnen peuvent en outre être mis en relation avec le saint de la ville de Querfurt. La légende des "Neunligen" est liée à la fontaine Braunsbrunnen. Brun aurait fait jaillir une source de manière miraculeuse. Cette source d'eau allait être d'une importance capitale pour les siècles à venir. En 1900, une imposante pompe en fer a été construite à cet endroit. Plus tard, la fontaine actuelle a vu le jour. <br><br>La fontaine Braunsbrunnen, du nom de Brun, était la plus riche en eau du village. Les habitants portaient l'eau chez eux avec des hottes. Pour maintenir la fontaine propre, on procédait à son nettoyage le mercredi après la Pentecôte. Tous les habitants de Thaldorf devaient participer à ce nettoyage. Les personnes âgées qui ne pouvaient plus s'acquitter de cette obligation se rachetaient en payant une petite somme d'argent. Au fil des siècles, cette coutume nécessaire s'est transformée en une fête populaire. La fontaine était décorée de feuilles de bouleau et de guirlandes. La rançon perçue était distribuée en récompense aux hommes sous forme d'eau-de-vie et aux femmes sous forme de gâteaux. Selon une vieille coutume transmise de génération en génération, on s'aspergeait ensuite abondamment d'eau. Ce symbole de "purification" était censé protéger les gens des maladies ou des malheurs et les maintenir jeunes. En 1891, la fontaine Braunsbrunnen ouverte fut recouverte pour des raisons de propreté et équipée d'une pompe en bois. Les travaux furent réalisés par l'habitant Gottlieb Straubel. Vers 1900, la pompe en bois a été remplacée par la pompe en fer qui s'y trouve encore aujourd'hui. L'époque où l'on puisait l'eau avec des baquets a pris fin en 1927. À cette époque, la ville de Querfurt a été dotée d'une conduite d'eau. La fontaine Braunsbrunnen a cependant été conservée en tant que fontaine traditionnelle. <br><br>En 1935, le maître d'œuvre de Querfurt Paul Jacob et ses compagnons maçonnèrent une nouvelle margelle pour la fontaine. Deux ans plus tard, le sculpteur Otto de Querfurt créa pour la fontaine le monument correspondant. Il représente Saint Brun entouré d'un enfant, ce qui renvoie à la légende des Neuf Ligues, et un âne, que Brun aurait chevauché et qui est à mettre en relation avec la légende de "l'âne permanent" ou du "pré de l'âne". La tradition du nettoyage des fontaines a donné naissance chaque année à la fête des fontaines, aujourd'hui remise au goût du jour, à l'occasion de laquelle un seigneur des fontaines est élu. Depuis 1989, elle est organisée par les "Thaldorfer Pfingstburschen" et a toujours lieu le mercredi suivant la Pentecôte (mercredi de l'ail) à la fontaine Braunsbrunnen.<br>

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schema:text @de Mit dem Auto erreichen Sie uns am besten über die A 38 aus Richtung Göttingen (AS 19 Lutherstadt Eisleben) oder Leipzig (AS 20 Querfurt). Aus Süden kommend nutzen Sie die A 71 (AS Artern) oder die B 180 und B 250 bis Querfurt. Anreise mit der Bahn ist vom Bahnhof Merseburg mit der Regionalbahn bis Querfurt, Hauptbahnhof, möglich. Vom ICE-Knotenpunkt Halle/Saale nehmen Sie die Bahn bis Röblingen am See. Von dort verkehrt eine Kraftomnibuslinie im Auftrag der Deutschen Bahn bis nach Querfurt. Von mehreren Städten der Region führen Omnibuslinien über Querfurt, so dass eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln in mehreren Varianten möglich ist. Der Flughafen Halle-Leipzig ist nur 60 km entfernt. Dadurch wird eine schnelle Verbindung mit anderen europäischen Staaten gewährleistet. In der Nähe von Querfurt (ca. 5 km entfernt ) befindet sich der Flugplatz Allstedt, der für Geschäftsflugzeuge geöffnet ist. Charterflüge sind hier möglich.
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