Highlights der Tour: 1 Markt Rund um den Markt liegen Rathaus, Hotels, Gaststätten sowie der Freyburger Fremdenverkehrsverein e. V. Auf dem Platz stand früher das vergoldete Reiterdenkmal des Herzogs Christian von Sachsen-Weißenfels. Der Torso des im Jahr 1948 zerstörten Denkmals befindet sich heute im Innenhof von Schloss Neuenburg. Der einstige Standort wird durch eine Metalleinfassung mit einer Inschrift gekennzeichnet, als der Marktplatz 2003 im Rahmen eines Architekturwettbewerbes unter dem Motto „Toscana des Nordens“ umgestaltet wurde. 2 Rathaus Der Grundstein für das Rathaus, das auf romanischen Fundamenten und Gewölbekellern ruht, wurde im Jahr 1425 gelegt. Das heutige Erscheinungsbild ist geprägt durch Umbauten nach den Stadtbränden von 1551 und 1682, die auch das Rathaus stark in Mitleidenschaft gezogen hatten. Markt 1, 06632 Freyburg (Unstrut) 3 Stadtkirche St. Marien Die Errichtung der spätromanischen Kirche, die auch als „Schwester“ des Naumburger Domes bezeichnet wird, fällt in die Zeit zwischen 1210 – 1230 und wurde vermutlich durch den Thüringer Landgrafen Ludwig IV. (regierte von 1217-1227) veranlasst. Die Kirche ist im Kern romanisch. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde die Apsis abgebrochen und durch einen gotischen Chor ersetzt. Auch die südliche Seitenapsis fiel einer angebauten Sakristei zum Opfer. Ende des 15. Jh. wurde das Langhaus abgetragen und durch ein Hallenschiff ersetzt. Kirchstraße 8, 06632 Freyburg (Unstrut) Mai – Oktober: Mo. – Fr. 10.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 16.00 Uhr Sa./So./Feiertag 14.00 – 16.00 Uhr 4 Schlifterweinberg Der Weinberg mit seinem historischen Weinberghäuschen gehört zu den steilsten Terrassenweinbergen der Region mit einer Hangneigung bis zu 54%. Aufgrund des atemberaubenden Ausblicks von den Steilhängen ist er für Gäste ein beliebtes Fotomotiv. Außerdem beherbergt er einen so genannten „Prominentenweinberg“, auf dem alle deutschen und die hiesigen Weinmajestäten sowie bedeutende Gäste der Stadt Freyburg eine Rebe setzen durften. 5 Schützenhaus Die erste verbürgte Nachricht vom 20.08.1603 „Ordnung und Gesetzt“ enthält 28 Schützenartikel. In dem Jahr wurde der 1. Schützenverein von Freyburg gegründet. 1659 erwarb die Schützengilde die Wiese „Hinterm Schlag“ als Schützenplatz, auf dem schon ein „Schießhaus“ stand. Das heutige Schützenhaus wurde 1996 vollständig renoviert und steht Gästen als Veranstaltungsobjekt zur Verfügung. Bis heute nutzt der Freyburger Schützenverein 1603 e. V. die Kellerschießanlage. Schützenstraße 6, 06632 Freyburg (Unstrut) 6 Jahn-Ehrenhalle Das 1903 eingeweihte Bauwerk diente als erstes Jahn-Museum und Erinnerungsstätte an die deutschen Turnerfeste. Die kunstvoll gestalteten, bleiverglasten Fenster wurden von den Städten gestiftet, die Ausrichter der Turnfeste waren. Heute dient sie als beliebter Veranstaltungsort für Feste, Tagungen und Vereine. Gegenüber von Schützenstraße 9, 06632 Freyburg (Unstrut) 7 Stadtbefestigung Die noch heute weitgehend erhaltene Stadtmauer hatte ehemals drei Stadttore (Kirchtor, Obertor, Eckstädter Tor), eine Pforte und 14 Türme und ist etwa 1200 m lang. Die drei Tore verbanden die Stadt mit deren einstigen Vororten/Dörfern. Die Versteinerung der Stadtbefestigung erfolgte Stück für Stück im 14. und 15. Jh. 8 Jahn-Erinnerungsturnhalle Sie wurde im Kaiserreich von der Deutschen Turnerschaft (DT) als Grabmal für Friedrich Ludwig Jahn erbaut und 1894 im Beisein von 3.000 Turnern aus ganz Deutschland feierlich eingeweiht. Später wurde sie der Stadt Freyburg geschenkt mit der Auflage, dass sie ausschließlich für den Turnbetrieb genutzt wird. Heute ist sie Übungsstätte für Vereine und den Schulsport. Oberstraße 9, 06632 Freyburg (Unstrut) 9 Winzervereinigung Freyburg-Unstrut e.G. Am 28.12.1934 schloss sich eine Gemeinschaft von Freyburger Winzern zusammen um die Traubenverarbeitung und den Kellerbetrieb in eigener Regie abzusichern. Die 27 Gründungsmitglieder brachten 31 Hektar in die Vereinigung ein. Heute sind es 400 Mitglieder, die rund 400 Hektar Rebfläche bewirtschaften. In der „Freyburger Weingalerie“ werden Gäste umfassend zum Saale-Unstrut-Wein beraten. Etwas Besonderes sind die Weinverkostungen im ANISIUM, die mit einer Führung durch einen der schönsten Holzfasskeller Deutschlands gekrönt werden. Querfurter Straße 10, 06632 Freyburg (Unstrut) Weingalerie: Mo. – Fr. 07.00 – 18.00 Uhr Sa. 10.00 – 18.00 Uhr, So. 10.00 – 16.00 Uhr 10 Rotkäppchen Sektkellerei Seit 1856 wird in der Rotkäppchen Sektkellerei Sekt von vollendeter Qualität bereitet. Heute gehört das Haus Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien zu den führenden Sektherstellern Deutschlands. Besonders sehenswert in der historischen Sektkellerei sind der um die Jahrhundertwende entstandene historische Lichthof, die fünfgeschossige Kelleranlage und der mächtige Domkeller mit dem größten Cuvéeholzfass Deutschlands. Sektkellereistraße 5, 06632 Freyburg (Unstrut) 11 Eckstädter Tor Das Tor mit Turm und Torbastion liegt im Südwesten der Stadt und verband diese mit der Eckstädter Vorstadt. Die Südseite von dem Vortor steckt in dem Wohnhaus Eckstädter Platz 10. Das Eckstädter Tor selbst wurde 1385 erbaut / versteinert und bestand aus einem Vortor, einen Pfanghof sowie einem Haupttor neben dem Turm. Erhalten ist noch der nördliche Teil des Fangtors (Barbakane). 12 Napoleonpforte Die Pforte befand sich bis 1888 im Süden der Stadtmauer in Richtung Unstrut. Der Torturm wurde zu einem Wohnhaus umgebaut. Seit dem Durchzug Napoleons 1813 wurde sie „Napoleonpforte“ genannt, da er von dieser Stelle aus das Übersetzen seiner Truppen über die Unstrut geleitet haben soll. 13 Burgmühle Die einst zur Neuenburg gehörige Mühle entstand Ende des 11. Jh. 1632 ließ der sächsische Kurfürst Johann Georg ein neues Mühlengebäude errichten. Sie wurde als Walk-, Öl-, Säge- und Getreidemühle genutzt. Ende des 19. Jh. wurden Turbinen zur Elektroenergieerzeugung eingebaut. Seit 2015 wird hier wieder Strom aus Wasserkraft gewonnen. Im Restaurant können Sie leckere Speisen und Weine aus Saale-Unstrut genießen. Mühlstraße 10, 06632 Freyburg (Unstrut) 14 Herzoglicher Weinberg Der unterhalb vom Schloss Neuenburg gelegene Terrassenweinberg ist mit seinem markanten Rokoko-Weinberghaus ein Wahrzeichen der Region. In der heutigen Gestalt repräsentiert er einen barocken Weingarten, wie er Ende des 18. Jh. entstand. Mühlstraße 23, 06632 Freyburg (Unstrut) Weinausschank: April – Oktober: Mo. – Do. 12.00 – 18.00 Uhr Fr. – So. 12.00 – 19.00 Uhr 15 Schloss Neuenburg Die Burg wurde um 1090 vom thüringischen Grafen „Ludwig der Springer“ gegründet und im 12./13. Jh. unter den Landgrafen von Thüringen prächtig ausgebaut. Architektonisches Glanz-stück ist die romanische Doppelkapelle. In Renaissance und Barock diente die Burg als Jagdschloss sächsischer Fürsten. Schloß 1, 06632 Freyburg (Unstrut) 16 Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum Das Museum, das seit den Olympischen Spielen 1936 im Wohnhaus des „Turnvater Jahn“ untergebracht ist, dokumentiert das Leben des Begründers der deutschen Turnbewegung. Der seit 1825 in Freyburg (anfangs in politischer Verbannung) lebende Jahn wurde 1936 im Ehrenhof des Hauses bestattet. Schloßstraße 11, 06632 Freyburg (Unstrut) April bis Oktober: Di. – So. 10.00 Uhr – 17.00 Uhr November bis März: Di. – Sa. 10.00 Uhr – 16.00 Uhr Durch aktuelle Baumaßnahmen können die Öffnungszeiten abweichen. 17 Kirchtor Das südöstliche Stadttor von Freyburg, das die Stadt mit der Kirchenvorstadt verband, wurde im Jahr 1861 für den Bau eines neuen Schulhauses mit zugehöriger Treppe abgebrochen. Der Gerichtskeller und die Gerichtstreppe erhielten später ihren Namen nach dem Amtsgericht, das nach 1880 im Schulhaus eingerichtet wurde. Höhe Jahnplatz 1, 06632 Freyburg (Unstrut) 18 Rektorat und Amtsgericht Der ursprüngliche Kernbau des Rektorats stammt aus dem 2. Viertel des 16. Jahrhunderts. Als erster Rektor ist Peter Leinewetter im Jahre 1555 überliefert. Er bezog im Obergeschoss eine Wohnung. Im Erdgeschoss entstand eine Knabenschule, kurze Zeit später zudem eine „Magtleinschule“. 1834 zog die Knabenschule aus Platzgründen in neue Unterrichtsräume ins Rathaus. Im Laufe der Jahre brauchte die Stadt wesentlich mehr Platz für all die wissbegierigen Kinder der Stadt. 1861 wurde rechts der Knabenschule der Grundstein für die neue Schule und das spätere Amtsgericht gelegt und 2 Jahre später eingeweiht. Keine 20 Jahre später hielt das Amtsgericht Einzug und die heutige Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule wurde eröffnet. Das Alte Rektorat diente seither bis in die 1980er Jahre als Wohnhaus. Heute beherbergt das Gebäude eine Bibliothek. Hinter der Kirche 2, 06632 Freyburg (Unstrut)

Highlights der Tour:<br/><br/><strong>1 Markt</strong><br/>Rund um den Markt liegen Rathaus, Hotels, Gaststätten sowie der Freyburger Fremdenverkehrsverein e. V. Auf dem Platz stand früher das vergoldete Reiterdenkmal des Herzogs Christian von Sachsen-Weißenfels. Der Torso des im Jahr 1948 zerstörten Denkmals befindet sich heute im Innenhof von Schloss Neuenburg.<br/>Der einstige Standort wird durch eine Metalleinfassung mit einer Inschrift gekennzeichnet, als der Marktplatz 2003 im Rahmen eines Architekturwettbewerbes unter dem Motto „Toscana des Nordens“ umgestaltet wurde.<br/><br/><strong>2 Rathaus</strong><br/>Der Grundstein für das Rathaus, das auf romanischen Fundamenten und Gewölbekellern ruht, wurde im Jahr 1425 gelegt. Das heutige Erscheinungsbild ist geprägt durch Umbauten nach den Stadtbränden von 1551 und 1682, die auch das Rathaus stark in Mitleidenschaft gezogen hatten.<br/><br/>Markt 1, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>3 Stadtkirche St. Marien</strong><br/>Die Errichtung der spätromanischen Kirche, die auch als „Schwester“ des Naumburger Domes bezeichnet wird, fällt in die Zeit zwischen 1210 – 1230 und wurde vermutlich durch den Thüringer Landgrafen Ludwig IV. (regierte von 1217-1227) veranlasst. Die Kirche ist im Kern romanisch. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde die Apsis abgebrochen und durch einen gotischen Chor ersetzt. Auch die südliche Seitenapsis fiel einer angebauten Sakristei zum Opfer. Ende des 15. Jh. wurde das Langhaus abgetragen und durch ein Hallenschiff ersetzt.<br/><br/>Kirchstraße 8, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/>Mai – Oktober: Mo. – Fr. 10.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 16.00 Uhr<br/>Sa./So./Feiertag 14.00 – 16.00 Uhr<br/><br/><strong>4 Schlifterweinberg</strong><br/>Der Weinberg mit seinem historischen Weinberghäuschen gehört zu den steilsten Terrassenweinbergen der Region mit einer Hangneigung bis zu 54%. Aufgrund des atemberaubenden Ausblicks von den Steilhängen ist er für Gäste ein beliebtes Fotomotiv.<br/>Außerdem beherbergt er einen so genannten „Prominentenweinberg“, auf dem alle deutschen und die hiesigen Weinmajestäten sowie bedeutende Gäste der Stadt Freyburg eine Rebe setzen durften.<br/><br/><strong>5 Schützenhaus</strong><br/>Die erste verbürgte Nachricht vom 20.08.1603 „Ordnung und Gesetzt“ enthält 28 Schützenartikel. In dem Jahr wurde der 1. Schützenverein von Freyburg gegründet. 1659 erwarb die Schützengilde die Wiese „Hinterm Schlag“ als Schützenplatz, auf dem schon ein „Schießhaus“ stand. Das heutige Schützenhaus wurde 1996 vollständig renoviert und steht Gästen als Veranstaltungsobjekt zur Verfügung. Bis heute nutzt der Freyburger Schützenverein 1603 e. V. die Kellerschießanlage.<br/><br/>Schützenstraße 6, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>6 Jahn-Ehrenhalle</strong><br/>Das 1903 eingeweihte Bauwerk diente als erstes Jahn-Museum und Erinnerungsstätte an die deutschen Turnerfeste. Die kunstvoll gestalteten, bleiverglasten Fenster wurden von den Städten gestiftet, die Ausrichter der Turnfeste waren. Heute dient sie als beliebter Veranstaltungsort für Feste, Tagungen und Vereine. <br/><br/>Gegenüber von Schützenstraße 9, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>7 Stadtbefestigung</strong><br/>Die noch heute weitgehend erhaltene Stadtmauer hatte ehemals drei Stadttore (Kirchtor, Obertor, Eckstädter Tor), eine Pforte und 14 Türme und ist etwa 1200 m lang. Die drei Tore verbanden die Stadt mit deren einstigen Vororten/Dörfern. Die Versteinerung der Stadtbefestigung erfolgte Stück für Stück im 14. und 15. Jh.<br/><br/><strong>8 Jahn-Erinnerungsturnhalle</strong><br/>Sie wurde im Kaiserreich von der Deutschen Turnerschaft (DT) als Grabmal für Friedrich Ludwig Jahn erbaut und 1894 im Beisein von 3.000 Turnern aus ganz Deutschland feierlich eingeweiht. Später wurde sie der Stadt Freyburg geschenkt mit der Auflage, dass sie ausschließlich für den Turnbetrieb genutzt wird. Heute ist sie Übungsstätte für Vereine und den Schulsport.<br/><br/>Oberstraße 9, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>9 Winzervereinigung Freyburg-Unstrut e.G.</strong><br/>Am 28.12.1934 schloss sich eine Gemeinschaft von Freyburger Winzern zusammen um die Traubenverarbeitung und den Kellerbetrieb in eigener Regie abzusichern. Die 27 Gründungsmitglieder brachten 31 Hektar in die Vereinigung ein. Heute sind es 400 Mitglieder, die rund 400 Hektar Rebfläche bewirtschaften. In der „Freyburger Weingalerie“ werden Gäste umfassend zum Saale-Unstrut-Wein beraten. Etwas Besonderes sind die Weinverkostungen im ANISIUM, die mit einer Führung durch einen der schönsten Holzfasskeller Deutschlands gekrönt werden.<br/><br/>Querfurter Straße 10, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/>Weingalerie: Mo. – Fr. 07.00 – 18.00 Uhr<br/>Sa. 10.00 – 18.00 Uhr, So. 10.00 – 16.00 Uhr<br/><br/><strong>10 Rotkäppchen Sektkellerei</strong><br/>Seit 1856 wird in der Rotkäppchen Sektkellerei Sekt von vollendeter Qualität bereitet. Heute gehört das Haus Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien zu den führenden Sektherstellern Deutschlands. Besonders sehenswert in der historischen Sektkellerei sind der um die Jahrhundertwende entstandene historische Lichthof, die fünfgeschossige Kelleranlage und der mächtige Domkeller mit dem größten Cuvéeholzfass Deutschlands.<br/><br/>Sektkellereistraße 5, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>11 Eckstädter Tor</strong><br/>Das Tor mit Turm und Torbastion liegt im Südwesten der Stadt und verband diese mit der Eckstädter Vorstadt. Die Südseite von dem Vortor steckt in dem Wohnhaus Eckstädter Platz 10. Das Eckstädter Tor selbst wurde 1385 erbaut / versteinert und bestand aus einem Vortor, einen Pfanghof sowie einem Haupttor neben dem Turm. Erhalten ist noch der nördliche Teil des Fangtors (Barbakane).<br/><strong><br/>12 Napoleonpforte</strong><br/>Die Pforte befand sich bis 1888 im Süden der Stadtmauer in Richtung Unstrut. Der Torturm wurde zu einem Wohnhaus umgebaut. Seit dem Durchzug Napoleons 1813 wurde sie<br/>„Napoleonpforte“ genannt, da er von dieser Stelle aus das Übersetzen seiner Truppen über die Unstrut geleitet haben soll.<br/><br/><strong>13 Burgmühle</strong><br/>Die einst zur Neuenburg gehörige Mühle entstand Ende des 11. Jh. 1632 ließ der sächsische Kurfürst Johann Georg ein neues Mühlengebäude errichten. Sie wurde als Walk-, Öl-, Säge- und Getreidemühle genutzt. Ende des 19. Jh. wurden Turbinen zur Elektroenergieerzeugung eingebaut. Seit 2015 wird hier wieder Strom aus Wasserkraft gewonnen. Im Restaurant können Sie leckere Speisen und Weine aus Saale-Unstrut genießen.<br/><br/>Mühlstraße 10, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>14 Herzoglicher Weinberg</strong><br/>Der unterhalb vom Schloss Neuenburg gelegene Terrassenweinberg ist mit seinem markanten Rokoko-Weinberghaus ein Wahrzeichen der Region. In der heutigen Gestalt repräsentiert er einen barocken Weingarten, wie er Ende des 18. Jh. entstand.<br/><br/>Mühlstraße 23, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/>Weinausschank: April – Oktober: Mo. – Do. 12.00 – 18.00 Uhr<br/>Fr. – So. 12.00 – 19.00 Uhr<br/><br/><strong>15 Schloss Neuenburg</strong><br/>Die Burg wurde um 1090 vom thüringischen Grafen „Ludwig der Springer“ gegründet und im 12./13. Jh. unter den Landgrafen von Thüringen prächtig ausgebaut. Architektonisches Glanz-stück ist die romanische Doppelkapelle. In Renaissance und Barock diente<br/>die Burg als Jagdschloss sächsischer Fürsten.<br/><br/>Schloß 1, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>16 Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum</strong><br/>Das Museum, das seit den Olympischen Spielen 1936 im Wohnhaus des „Turnvater Jahn“ untergebracht ist, dokumentiert das Leben des Begründers der deutschen Turnbewegung. Der seit 1825 in Freyburg (anfangs in politischer Verbannung) lebende Jahn wurde 1936 im Ehrenhof des Hauses bestattet.<br/><br/>Schloßstraße 11, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/>April bis Oktober: Di. – So. 10.00 Uhr – 17.00 Uhr<br/>November bis März: Di. – Sa. 10.00 Uhr – 16.00 Uhr<br/>Durch aktuelle Baumaßnahmen können die Öffnungszeiten abweichen.<br/><br/><strong>17 Kirchtor</strong><br/>Das südöstliche Stadttor von Freyburg, das die Stadt mit der Kirchenvorstadt verband, wurde im Jahr 1861 für den Bau eines neuen Schulhauses mit zugehöriger Treppe abgebrochen. Der Gerichtskeller und die Gerichtstreppe erhielten später ihren Namen nach dem Amtsgericht, das nach 1880 im Schulhaus eingerichtet wurde.<br/><br/>Höhe Jahnplatz 1, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>18 Rektorat und Amtsgericht</strong><br/>Der ursprüngliche Kernbau des Rektorats stammt aus dem 2. Viertel des 16. Jahrhunderts. Als erster Rektor ist Peter Leinewetter im Jahre 1555 überliefert. Er bezog im Obergeschoss eine Wohnung. Im Erdgeschoss entstand eine Knabenschule, kurze Zeit später zudem eine „Magtleinschule“. 1834 zog die Knabenschule aus Platzgründen in neue Unterrichtsräume ins Rathaus. Im Laufe der Jahre brauchte die Stadt wesentlich mehr Platz für all die wissbegierigen Kinder der Stadt. 1861 wurde rechts der Knabenschule der Grundstein für die neue Schule und das spätere Amtsgericht gelegt und 2 Jahre später eingeweiht. Keine 20 Jahre später hielt das Amtsgericht Einzug und die heutige Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule wurde eröffnet. Das Alte Rektorat diente seither bis in die 1980er Jahre als Wohnhaus. Heute beherbergt das Gebäude eine Bibliothek.<br/><br/>Hinter der Kirche 2, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/>

Highlights der Tour: 1 Markt Rund um den Markt liegen Rathaus, Hotels, Gaststätten sowie der Freyburger Fremdenverkehrsverein e. V. Auf dem Platz stand früher das vergoldete Reiterdenkmal des Herzogs Christian von Sachsen-Weißenfels. Der Torso des im Jahr 1948 zerstörten Denkmals befindet sich heute im Innenhof von Schloss Neuenburg. Der einstige Standort wird durch eine Metalleinfassung mit einer Inschrift gekennzeichnet, als der Marktplatz 2003 im Rahmen eines Architekturwettbewerbes unter dem Motto „Toscana des Nordens“ umgestaltet wurde. 2 Rathaus Der Grundstein für das Rathaus, das auf romanischen Fundamenten und Gewölbekellern ruht, wurde im Jahr 1425 gelegt. Das heutige Erscheinungsbild ist geprägt durch Umbauten nach den Stadtbränden von 1551 und 1682, die auch das Rathaus stark in Mitleidenschaft gezogen hatten. Markt 1, 06632 Freyburg (Unstrut) 3 Stadtkirche St. Marien Die Errichtung der spätromanischen Kirche, die auch als „Schwester“ des Naumburger Domes bezeichnet wird, fällt in die Zeit zwischen 1210 – 1230 und wurde vermutlich durch den Thüringer Landgrafen Ludwig IV. (regierte von 1217-1227) veranlasst. Die Kirche ist im Kern romanisch. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde die Apsis abgebrochen und durch einen gotischen Chor ersetzt. Auch die südliche Seitenapsis fiel einer angebauten Sakristei zum Opfer. Ende des 15. Jh. wurde das Langhaus abgetragen und durch ein Hallenschiff ersetzt. Kirchstraße 8, 06632 Freyburg (Unstrut) Mai – Oktober: Mo. – Fr. 10.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 16.00 Uhr Sa./So./Feiertag 14.00 – 16.00 Uhr 4 Schlifterweinberg Der Weinberg mit seinem historischen Weinberghäuschen gehört zu den steilsten Terrassenweinbergen der Region mit einer Hangneigung bis zu 54%. Aufgrund des atemberaubenden Ausblicks von den Steilhängen ist er für Gäste ein beliebtes Fotomotiv. Außerdem beherbergt er einen so genannten „Prominentenweinberg“, auf dem alle deutschen und die hiesigen Weinmajestäten sowie bedeutende Gäste der Stadt Freyburg eine Rebe setzen durften. 5 Schützenhaus Die erste verbürgte Nachricht vom 20.08.1603 „Ordnung und Gesetzt“ enthält 28 Schützenartikel. In dem Jahr wurde der 1. Schützenverein von Freyburg gegründet. 1659 erwarb die Schützengilde die Wiese „Hinterm Schlag“ als Schützenplatz, auf dem schon ein „Schießhaus“ stand. Das heutige Schützenhaus wurde 1996 vollständig renoviert und steht Gästen als Veranstaltungsobjekt zur Verfügung. Bis heute nutzt der Freyburger Schützenverein 1603 e. V. die Kellerschießanlage. Schützenstraße 6, 06632 Freyburg (Unstrut) 6 Jahn-Ehrenhalle Das 1903 eingeweihte Bauwerk diente als erstes Jahn-Museum und Erinnerungsstätte an die deutschen Turnerfeste. Die kunstvoll gestalteten, bleiverglasten Fenster wurden von den Städten gestiftet, die Ausrichter der Turnfeste waren. Heute dient sie als beliebter Veranstaltungsort für Feste, Tagungen und Vereine. Gegenüber von Schützenstraße 9, 06632 Freyburg (Unstrut) 7 Stadtbefestigung Die noch heute weitgehend erhaltene Stadtmauer hatte ehemals drei Stadttore (Kirchtor, Obertor, Eckstädter Tor), eine Pforte und 14 Türme und ist etwa 1200 m lang. Die drei Tore verbanden die Stadt mit deren einstigen Vororten/Dörfern. Die Versteinerung der Stadtbefestigung erfolgte Stück für Stück im 14. und 15. Jh. 8 Jahn-Erinnerungsturnhalle Sie wurde im Kaiserreich von der Deutschen Turnerschaft (DT) als Grabmal für Friedrich Ludwig Jahn erbaut und 1894 im Beisein von 3.000 Turnern aus ganz Deutschland feierlich eingeweiht. Später wurde sie der Stadt Freyburg geschenkt mit der Auflage, dass sie ausschließlich für den Turnbetrieb genutzt wird. Heute ist sie Übungsstätte für Vereine und den Schulsport. Oberstraße 9, 06632 Freyburg (Unstrut) 9 Winzervereinigung Freyburg-Unstrut e.G. Am 28.12.1934 schloss sich eine Gemeinschaft von Freyburger Winzern zusammen um die Traubenverarbeitung und den Kellerbetrieb in eigener Regie abzusichern. Die 27 Gründungsmitglieder brachten 31 Hektar in die Vereinigung ein. Heute sind es 400 Mitglieder, die rund 400 Hektar Rebfläche bewirtschaften. In der „Freyburger Weingalerie“ werden Gäste umfassend zum Saale-Unstrut-Wein beraten. Etwas Besonderes sind die Weinverkostungen im ANISIUM, die mit einer Führung durch einen der schönsten Holzfasskeller Deutschlands gekrönt werden. Querfurter Straße 10, 06632 Freyburg (Unstrut) Weingalerie: Mo. – Fr. 07.00 – 18.00 Uhr Sa. 10.00 – 18.00 Uhr, So. 10.00 – 16.00 Uhr 10 Rotkäppchen Sektkellerei Seit 1856 wird in der Rotkäppchen Sektkellerei Sekt von vollendeter Qualität bereitet. Heute gehört das Haus Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien zu den führenden Sektherstellern Deutschlands. Besonders sehenswert in der historischen Sektkellerei sind der um die Jahrhundertwende entstandene historische Lichthof, die fünfgeschossige Kelleranlage und der mächtige Domkeller mit dem größten Cuvéeholzfass Deutschlands. Sektkellereistraße 5, 06632 Freyburg (Unstrut) 11 Eckstädter Tor Das Tor mit Turm und Torbastion liegt im Südwesten der Stadt und verband diese mit der Eckstädter Vorstadt. Die Südseite von dem Vortor steckt in dem Wohnhaus Eckstädter Platz 10. Das Eckstädter Tor selbst wurde 1385 erbaut / versteinert und bestand aus einem Vortor, einen Pfanghof sowie einem Haupttor neben dem Turm. Erhalten ist noch der nördliche Teil des Fangtors (Barbakane). 12 Napoleonpforte Die Pforte befand sich bis 1888 im Süden der Stadtmauer in Richtung Unstrut. Der Torturm wurde zu einem Wohnhaus umgebaut. Seit dem Durchzug Napoleons 1813 wurde sie „Napoleonpforte“ genannt, da er von dieser Stelle aus das Übersetzen seiner Truppen über die Unstrut geleitet haben soll. 13 Burgmühle Die einst zur Neuenburg gehörige Mühle entstand Ende des 11. Jh. 1632 ließ der sächsische Kurfürst Johann Georg ein neues Mühlengebäude errichten. Sie wurde als Walk-, Öl-, Säge- und Getreidemühle genutzt. Ende des 19. Jh. wurden Turbinen zur Elektroenergieerzeugung eingebaut. Seit 2015 wird hier wieder Strom aus Wasserkraft gewonnen. Im Restaurant können Sie leckere Speisen und Weine aus Saale-Unstrut genießen. Mühlstraße 10, 06632 Freyburg (Unstrut) 14 Herzoglicher Weinberg Der unterhalb vom Schloss Neuenburg gelegene Terrassenweinberg ist mit seinem markanten Rokoko-Weinberghaus ein Wahrzeichen der Region. In der heutigen Gestalt repräsentiert er einen barocken Weingarten, wie er Ende des 18. Jh. entstand. Mühlstraße 23, 06632 Freyburg (Unstrut) Weinausschank: April – Oktober: Mo. – Do. 12.00 – 18.00 Uhr Fr. – So. 12.00 – 19.00 Uhr 15 Schloss Neuenburg Die Burg wurde um 1090 vom thüringischen Grafen „Ludwig der Springer“ gegründet und im 12./13. Jh. unter den Landgrafen von Thüringen prächtig ausgebaut. Architektonisches Glanz-stück ist die romanische Doppelkapelle. In Renaissance und Barock diente die Burg als Jagdschloss sächsischer Fürsten. Schloß 1, 06632 Freyburg (Unstrut) 16 Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum Das Museum, das seit den Olympischen Spielen 1936 im Wohnhaus des „Turnvater Jahn“ untergebracht ist, dokumentiert das Leben des Begründers der deutschen Turnbewegung. Der seit 1825 in Freyburg (anfangs in politischer Verbannung) lebende Jahn wurde 1936 im Ehrenhof des Hauses bestattet. Schloßstraße 11, 06632 Freyburg (Unstrut) April bis Oktober: Di. – So. 10.00 Uhr – 17.00 Uhr November bis März: Di. – Sa. 10.00 Uhr – 16.00 Uhr Durch aktuelle Baumaßnahmen können die Öffnungszeiten abweichen. 17 Kirchtor Das südöstliche Stadttor von Freyburg, das die Stadt mit der Kirchenvorstadt verband, wurde im Jahr 1861 für den Bau eines neuen Schulhauses mit zugehöriger Treppe abgebrochen. Der Gerichtskeller und die Gerichtstreppe erhielten später ihren Namen nach dem Amtsgericht, das nach 1880 im Schulhaus eingerichtet wurde. Höhe Jahnplatz 1, 06632 Freyburg (Unstrut) 18 Rektorat und Amtsgericht Der ursprüngliche Kernbau des Rektorats stammt aus dem 2. Viertel des 16. Jahrhunderts. Als erster Rektor ist Peter Leinewetter im Jahre 1555 überliefert. Er bezog im Obergeschoss eine Wohnung. Im Erdgeschoss entstand eine Knabenschule, kurze Zeit später zudem eine „Magtleinschule“. 1834 zog die Knabenschule aus Platzgründen in neue Unterrichtsräume ins Rathaus. Im Laufe der Jahre brauchte die Stadt wesentlich mehr Platz für all die wissbegierigen Kinder der Stadt. 1861 wurde rechts der Knabenschule der Grundstein für die neue Schule und das spätere Amtsgericht gelegt und 2 Jahre später eingeweiht. Keine 20 Jahre später hielt das Amtsgericht Einzug und die heutige Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule wurde eröffnet. Das Alte Rektorat diente seither bis in die 1980er Jahre als Wohnhaus. Heute beherbergt das Gebäude eine Bibliothek. Hinter der Kirche 2, 06632 Freyburg (Unstrut)

Highlights der Tour:<br/><br/><strong>1 Markt</strong><br/>Rund um den Markt liegen Rathaus, Hotels, Gaststätten sowie der Freyburger Fremdenverkehrsverein e. V. Auf dem Platz stand früher das vergoldete Reiterdenkmal des Herzogs Christian von Sachsen-Weißenfels. Der Torso des im Jahr 1948 zerstörten Denkmals befindet sich heute im Innenhof von Schloss Neuenburg.<br/>Der einstige Standort wird durch eine Metalleinfassung mit einer Inschrift gekennzeichnet, als der Marktplatz 2003 im Rahmen eines Architekturwettbewerbes unter dem Motto „Toscana des Nordens“ umgestaltet wurde.<br/><br/><strong>2 Rathaus</strong><br/>Der Grundstein für das Rathaus, das auf romanischen Fundamenten und Gewölbekellern ruht, wurde im Jahr 1425 gelegt. Das heutige Erscheinungsbild ist geprägt durch Umbauten nach den Stadtbränden von 1551 und 1682, die auch das Rathaus stark in Mitleidenschaft gezogen hatten.<br/><br/>Markt 1, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>3 Stadtkirche St. Marien</strong><br/>Die Errichtung der spätromanischen Kirche, die auch als „Schwester“ des Naumburger Domes bezeichnet wird, fällt in die Zeit zwischen 1210 – 1230 und wurde vermutlich durch den Thüringer Landgrafen Ludwig IV. (regierte von 1217-1227) veranlasst. Die Kirche ist im Kern romanisch. Anfang des 15. Jahrhunderts wurde die Apsis abgebrochen und durch einen gotischen Chor ersetzt. Auch die südliche Seitenapsis fiel einer angebauten Sakristei zum Opfer. Ende des 15. Jh. wurde das Langhaus abgetragen und durch ein Hallenschiff ersetzt.<br/><br/>Kirchstraße 8, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/>Mai – Oktober: Mo. – Fr. 10.00 – 12.00 Uhr, 14.00 – 16.00 Uhr<br/>Sa./So./Feiertag 14.00 – 16.00 Uhr<br/><br/><strong>4 Schlifterweinberg</strong><br/>Der Weinberg mit seinem historischen Weinberghäuschen gehört zu den steilsten Terrassenweinbergen der Region mit einer Hangneigung bis zu 54%. Aufgrund des atemberaubenden Ausblicks von den Steilhängen ist er für Gäste ein beliebtes Fotomotiv.<br/>Außerdem beherbergt er einen so genannten „Prominentenweinberg“, auf dem alle deutschen und die hiesigen Weinmajestäten sowie bedeutende Gäste der Stadt Freyburg eine Rebe setzen durften.<br/><br/><strong>5 Schützenhaus</strong><br/>Die erste verbürgte Nachricht vom 20.08.1603 „Ordnung und Gesetzt“ enthält 28 Schützenartikel. In dem Jahr wurde der 1. Schützenverein von Freyburg gegründet. 1659 erwarb die Schützengilde die Wiese „Hinterm Schlag“ als Schützenplatz, auf dem schon ein „Schießhaus“ stand. Das heutige Schützenhaus wurde 1996 vollständig renoviert und steht Gästen als Veranstaltungsobjekt zur Verfügung. Bis heute nutzt der Freyburger Schützenverein 1603 e. V. die Kellerschießanlage.<br/><br/>Schützenstraße 6, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>6 Jahn-Ehrenhalle</strong><br/>Das 1903 eingeweihte Bauwerk diente als erstes Jahn-Museum und Erinnerungsstätte an die deutschen Turnerfeste. Die kunstvoll gestalteten, bleiverglasten Fenster wurden von den Städten gestiftet, die Ausrichter der Turnfeste waren. Heute dient sie als beliebter Veranstaltungsort für Feste, Tagungen und Vereine. <br/><br/>Gegenüber von Schützenstraße 9, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>7 Stadtbefestigung</strong><br/>Die noch heute weitgehend erhaltene Stadtmauer hatte ehemals drei Stadttore (Kirchtor, Obertor, Eckstädter Tor), eine Pforte und 14 Türme und ist etwa 1200 m lang. Die drei Tore verbanden die Stadt mit deren einstigen Vororten/Dörfern. Die Versteinerung der Stadtbefestigung erfolgte Stück für Stück im 14. und 15. Jh.<br/><br/><strong>8 Jahn-Erinnerungsturnhalle</strong><br/>Sie wurde im Kaiserreich von der Deutschen Turnerschaft (DT) als Grabmal für Friedrich Ludwig Jahn erbaut und 1894 im Beisein von 3.000 Turnern aus ganz Deutschland feierlich eingeweiht. Später wurde sie der Stadt Freyburg geschenkt mit der Auflage, dass sie ausschließlich für den Turnbetrieb genutzt wird. Heute ist sie Übungsstätte für Vereine und den Schulsport.<br/><br/>Oberstraße 9, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>9 Winzervereinigung Freyburg-Unstrut e.G.</strong><br/>Am 28.12.1934 schloss sich eine Gemeinschaft von Freyburger Winzern zusammen um die Traubenverarbeitung und den Kellerbetrieb in eigener Regie abzusichern. Die 27 Gründungsmitglieder brachten 31 Hektar in die Vereinigung ein. Heute sind es 400 Mitglieder, die rund 400 Hektar Rebfläche bewirtschaften. In der „Freyburger Weingalerie“ werden Gäste umfassend zum Saale-Unstrut-Wein beraten. Etwas Besonderes sind die Weinverkostungen im ANISIUM, die mit einer Führung durch einen der schönsten Holzfasskeller Deutschlands gekrönt werden.<br/><br/>Querfurter Straße 10, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/>Weingalerie: Mo. – Fr. 07.00 – 18.00 Uhr<br/>Sa. 10.00 – 18.00 Uhr, So. 10.00 – 16.00 Uhr<br/><br/><strong>10 Rotkäppchen Sektkellerei</strong><br/>Seit 1856 wird in der Rotkäppchen Sektkellerei Sekt von vollendeter Qualität bereitet. Heute gehört das Haus Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien zu den führenden Sektherstellern Deutschlands. Besonders sehenswert in der historischen Sektkellerei sind der um die Jahrhundertwende entstandene historische Lichthof, die fünfgeschossige Kelleranlage und der mächtige Domkeller mit dem größten Cuvéeholzfass Deutschlands.<br/><br/>Sektkellereistraße 5, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>11 Eckstädter Tor</strong><br/>Das Tor mit Turm und Torbastion liegt im Südwesten der Stadt und verband diese mit der Eckstädter Vorstadt. Die Südseite von dem Vortor steckt in dem Wohnhaus Eckstädter Platz 10. Das Eckstädter Tor selbst wurde 1385 erbaut / versteinert und bestand aus einem Vortor, einen Pfanghof sowie einem Haupttor neben dem Turm. Erhalten ist noch der nördliche Teil des Fangtors (Barbakane).<br/><strong><br/>12 Napoleonpforte</strong><br/>Die Pforte befand sich bis 1888 im Süden der Stadtmauer in Richtung Unstrut. Der Torturm wurde zu einem Wohnhaus umgebaut. Seit dem Durchzug Napoleons 1813 wurde sie<br/>„Napoleonpforte“ genannt, da er von dieser Stelle aus das Übersetzen seiner Truppen über die Unstrut geleitet haben soll.<br/><br/><strong>13 Burgmühle</strong><br/>Die einst zur Neuenburg gehörige Mühle entstand Ende des 11. Jh. 1632 ließ der sächsische Kurfürst Johann Georg ein neues Mühlengebäude errichten. Sie wurde als Walk-, Öl-, Säge- und Getreidemühle genutzt. Ende des 19. Jh. wurden Turbinen zur Elektroenergieerzeugung eingebaut. Seit 2015 wird hier wieder Strom aus Wasserkraft gewonnen. Im Restaurant können Sie leckere Speisen und Weine aus Saale-Unstrut genießen.<br/><br/>Mühlstraße 10, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>14 Herzoglicher Weinberg</strong><br/>Der unterhalb vom Schloss Neuenburg gelegene Terrassenweinberg ist mit seinem markanten Rokoko-Weinberghaus ein Wahrzeichen der Region. In der heutigen Gestalt repräsentiert er einen barocken Weingarten, wie er Ende des 18. Jh. entstand.<br/><br/>Mühlstraße 23, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/>Weinausschank: April – Oktober: Mo. – Do. 12.00 – 18.00 Uhr<br/>Fr. – So. 12.00 – 19.00 Uhr<br/><br/><strong>15 Schloss Neuenburg</strong><br/>Die Burg wurde um 1090 vom thüringischen Grafen „Ludwig der Springer“ gegründet und im 12./13. Jh. unter den Landgrafen von Thüringen prächtig ausgebaut. Architektonisches Glanz-stück ist die romanische Doppelkapelle. In Renaissance und Barock diente<br/>die Burg als Jagdschloss sächsischer Fürsten.<br/><br/>Schloß 1, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>16 Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum</strong><br/>Das Museum, das seit den Olympischen Spielen 1936 im Wohnhaus des „Turnvater Jahn“ untergebracht ist, dokumentiert das Leben des Begründers der deutschen Turnbewegung. Der seit 1825 in Freyburg (anfangs in politischer Verbannung) lebende Jahn wurde 1936 im Ehrenhof des Hauses bestattet.<br/><br/>Schloßstraße 11, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/>April bis Oktober: Di. – So. 10.00 Uhr – 17.00 Uhr<br/>November bis März: Di. – Sa. 10.00 Uhr – 16.00 Uhr<br/>Durch aktuelle Baumaßnahmen können die Öffnungszeiten abweichen.<br/><br/><strong>17 Kirchtor</strong><br/>Das südöstliche Stadttor von Freyburg, das die Stadt mit der Kirchenvorstadt verband, wurde im Jahr 1861 für den Bau eines neuen Schulhauses mit zugehöriger Treppe abgebrochen. Der Gerichtskeller und die Gerichtstreppe erhielten später ihren Namen nach dem Amtsgericht, das nach 1880 im Schulhaus eingerichtet wurde.<br/><br/>Höhe Jahnplatz 1, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/><br/><strong>18 Rektorat und Amtsgericht</strong><br/>Der ursprüngliche Kernbau des Rektorats stammt aus dem 2. Viertel des 16. Jahrhunderts. Als erster Rektor ist Peter Leinewetter im Jahre 1555 überliefert. Er bezog im Obergeschoss eine Wohnung. Im Erdgeschoss entstand eine Knabenschule, kurze Zeit später zudem eine „Magtleinschule“. 1834 zog die Knabenschule aus Platzgründen in neue Unterrichtsräume ins Rathaus. Im Laufe der Jahre brauchte die Stadt wesentlich mehr Platz für all die wissbegierigen Kinder der Stadt. 1861 wurde rechts der Knabenschule der Grundstein für die neue Schule und das spätere Amtsgericht gelegt und 2 Jahre später eingeweiht. Keine 20 Jahre später hielt das Amtsgericht Einzug und die heutige Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule wurde eröffnet. Das Alte Rektorat diente seither bis in die 1980er Jahre als Wohnhaus. Heute beherbergt das Gebäude eine Bibliothek.<br/><br/>Hinter der Kirche 2, 06632 Freyburg (Unstrut)<br/>

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