Bei der Stadtkirche St. Marien in Freyburg (Unstrut) handelt es sich im Kern um eine spätromanische Basilika, deren Bau um 1225 durch Landgraf Ludwig IV. initiiert wurde. Aus der Erbauungszeit stammen heute noch der Vierungsturm mit seinem Querschiff und ein Teil des Chores. Andere romanische Zeugnisse gingen verloren, als die Kirche im 15. Jahrhundert zur zweistöckigen Hallenkirche umgebaut wurde. Aus diesem Grund ist das Erscheinungsbild von St. Marien heute überwiegend gotisch geprägt. Die Kirche St. Marien prägt das Freyburger Stadtbild vor allem durch ihre drei Türme. Vor allem das Turmpaar im Westen kommt dir vielleicht bekannt vor? Kein Wunder, denn deren Stil orientiert sich an den Osttürmen des Naumburger Doms. Daher wird die Freyburger Stadtkirche manchmal auch die „kleine Schwester“ des Doms genannt. Das Westportal ist durch eine Vorhalle mit Kreuzgewölbe geschützt; über dem Säulenportal befindet sich ein Tympanon im romanischen Rundbogenstil mit einer christlichen Darstellung. Nicht nur äußerlich ist die Stadtkirche St. Marien eindrucksvoll, auch im Inneren beherbergt sie einige Schätze. So gehört der geschnitzte Altaraufsatz, der um 1500 entstand, zu einer der bedeutendsten Arbeiten dieser Art im Raum Thüringen. Nimm dir etwas Zeit und betrachte, die kunstvoll gestalteten Figuren. Ein weiteres Highlight ist der kelchförmige Taufstein, der um 1600 aus Sandstein gefertigt wurde. Die am Becken herausgearbeiteten, bemalten Engelsköpfe sind besonders schön anzusehen. Weiterhin kannst du einige Grabplatten aus dem 16. Und 17. Jahrhundert bestaunen, die an den Wänden der Kirche aufgestellt sind.
Stadtkirche St. Marien in Freyburg (Unstrut) is essentially a late Romanesque basilica whose construction was initiated around 1225 by Landgrave Ludwig IV. The crossing tower with its transept and part of the choir date from this period. Other Romanesque remains were lost when the church was converted into a two-story hall church in the 15th century. For this reason, the appearance of St. Mary's today is predominantly Gothic. The city church St. Marien dominates the Freyburg cityscape with its three towers. Especially the pair of towers in the west might look familiar to you? No wonder, as their style is based on the eastern towers of the Naumburger Dom. This is why Freyburg Cathedral is sometimes called the "little sister" of the Naumburger Dom. The west portal is protected by a vestibule with a cross vault; above the pillar portal is a tympanum in the Romanesque round arch style with a Christian depiction. The city church St. Marien is not only impressive from the outside, it also houses some treasures inside. For example, the carved altarpiece, dating from around 1500, is one of the most important works of its kind in Thuringia. Take some time to look at the artistically designed figures. Another highlight is the chalice-shaped baptismal font made of sandstone around 1600. The painted angel heads carved into the basin are especially beautiful. You can also admire some 16th and 17th century tombstones on the walls of the church.
<p>Bei der Stadtkirche St. Marien in Freyburg (Unstrut) handelt es sich im Kern um eine spätromanische Basilika, deren Bau um 1225 durch Landgraf Ludwig IV. initiiert wurde. Aus der Erbauungszeit stammen heute noch der Vierungsturm mit seinem Querschiff und ein Teil des Chores. Andere romanische Zeugnisse gingen verloren, als die Kirche im 15. Jahrhundert zur zweistöckigen Hallenkirche umgebaut wurde. Aus diesem Grund ist das Erscheinungsbild von St. Marien heute überwiegend gotisch geprägt.</p><p>Die Kirche St. Marien prägt das Freyburger Stadtbild vor allem durch ihre drei Türme. Vor allem das Turmpaar im Westen kommt dir vielleicht bekannt vor? Kein Wunder, denn deren Stil orientiert sich an den Osttürmen des Naumburger Doms. Daher wird die Freyburger Stadtkirche manchmal auch die „kleine Schwester“ des Doms genannt. Das Westportal ist durch eine Vorhalle mit Kreuzgewölbe geschützt; über dem Säulenportal befindet sich ein Tympanon im romanischen Rundbogenstil mit einer christlichen Darstellung.</p><p>Nicht nur äußerlich ist die Stadtkirche St. Marien eindrucksvoll, auch im Inneren beherbergt sie einige Schätze. So gehört der geschnitzte Altaraufsatz, der um 1500 entstand, zu einer der bedeutendsten Arbeiten dieser Art im Raum Thüringen. Nimm dir etwas Zeit und betrachte, die kunstvoll gestalteten Figuren. Ein weiteres Highlight ist der kelchförmige Taufstein, der um 1600 aus Sandstein gefertigt wurde. Die am Becken herausgearbeiteten, bemalten Engelsköpfe sind besonders schön anzusehen. Weiterhin kannst du einige Grabplatten aus dem 16. Und 17. Jahrhundert bestaunen, die an den Wänden der Kirche aufgestellt sind.</p>
<p>Stadtkirche St. Marien in Freyburg (Unstrut) is essentially a late Romanesque basilica whose construction was initiated around 1225 by Landgrave Ludwig IV. The crossing tower with its transept and part of the choir date from this period. Other Romanesque remains were lost when the church was converted into a two-story hall church in the 15th century. For this reason, the appearance of St. Mary's today is predominantly Gothic.</p><p>The city church St. Marien dominates the Freyburg cityscape with its three towers. Especially the pair of towers in the west might look familiar to you? No wonder, as their style is based on the eastern towers of the Naumburger Dom. This is why Freyburg Cathedral is sometimes called the "little sister" of the Naumburger Dom. The west portal is protected by a vestibule with a cross vault; above the pillar portal is a tympanum in the Romanesque round arch style with a Christian depiction.</p><p>The city church St. Marien is not only impressive from the outside, it also houses some treasures inside. For example, the carved altarpiece, dating from around 1500, is one of the most important works of its kind in Thuringia. Take some time to look at the artistically designed figures. Another highlight is the chalice-shaped baptismal font made of sandstone around 1600. The painted angel heads carved into the basin are especially beautiful. You can also admire some 16th and 17th century tombstones on the walls of the church.</p>
Bei der Stadtkirche St. Marien in Freyburg (Unstrut) handelt es sich im Kern um eine spätromanische Basilika, deren Bau um 1225 durch Landgraf Ludwig IV. initiiert wurde. Aus der Erbauungszeit stammen heute noch der Vierungsturm mit seinem Querschiff und ein Teil des Chores. Andere romanische Zeugnisse gingen verloren, als die Kirche im 15. Jahrhundert zur zweistöckigen Hallenkirche umgebaut wurde. Aus diesem Grund ist das Erscheinungsbild von St. Marien heute überwiegend gotisch geprägt. Die Kirche St. Marien prägt das Freyburger Stadtbild vor allem durch ihre drei Türme. Vor allem das Turmpaar im Westen kommt dir vielleicht bekannt vor? Kein Wunder, denn deren Stil orientiert sich an den Osttürmen des Naumburger Doms. Daher wird die Freyburger Stadtkirche manchmal auch die „kleine Schwester“ des Doms genannt. Das Westportal ist durch eine Vorhalle mit Kreuzgewölbe geschützt; über dem Säulenportal befindet sich ein Tympanon im romanischen Rundbogenstil mit einer christlichen Darstellung. Nicht nur äußerlich ist die Stadtkirche St. Marien eindrucksvoll, auch im Inneren beherbergt sie einige Schätze. So gehört der geschnitzte Altaraufsatz, der um 1500 entstand, zu einer der bedeutendsten Arbeiten dieser Art im Raum Thüringen. Nimm dir etwas Zeit und betrachte, die kunstvoll gestalteten Figuren. Ein weiteres Highlight ist der kelchförmige Taufstein, der um 1600 aus Sandstein gefertigt wurde. Die am Becken herausgearbeiteten, bemalten Engelsköpfe sind besonders schön anzusehen. Weiterhin kannst du einige Grabplatten aus dem 16. Und 17. Jahrhundert bestaunen, die an den Wänden der Kirche aufgestellt sind.
Stadtkirche St. Marien in Freyburg (Unstrut) is essentially a late Romanesque basilica whose construction was initiated around 1225 by Landgrave Ludwig IV. The crossing tower with its transept and part of the choir date from this period. Other Romanesque remains were lost when the church was converted into a two-story hall church in the 15th century. For this reason, the appearance of St. Mary's today is predominantly Gothic. The city church St. Marien dominates the Freyburg cityscape with its three towers. Especially the pair of towers in the west might look familiar to you? No wonder, as their style is based on the eastern towers of the Naumburger Dom. This is why Freyburg Cathedral is sometimes called the "little sister" of the Naumburger Dom. The west portal is protected by a vestibule with a cross vault; above the pillar portal is a tympanum in the Romanesque round arch style with a Christian depiction. The city church St. Marien is not only impressive from the outside, it also houses some treasures inside. For example, the carved altarpiece, dating from around 1500, is one of the most important works of its kind in Thuringia. Take some time to look at the artistically designed figures. Another highlight is the chalice-shaped baptismal font made of sandstone around 1600. The painted angel heads carved into the basin are especially beautiful. You can also admire some 16th and 17th century tombstones on the walls of the church.
<p>Bei der Stadtkirche St. Marien in Freyburg (Unstrut) handelt es sich im Kern um eine spätromanische Basilika, deren Bau um 1225 durch Landgraf Ludwig IV. initiiert wurde. Aus der Erbauungszeit stammen heute noch der Vierungsturm mit seinem Querschiff und ein Teil des Chores. Andere romanische Zeugnisse gingen verloren, als die Kirche im 15. Jahrhundert zur zweistöckigen Hallenkirche umgebaut wurde. Aus diesem Grund ist das Erscheinungsbild von St. Marien heute überwiegend gotisch geprägt.</p><p>Die Kirche St. Marien prägt das Freyburger Stadtbild vor allem durch ihre drei Türme. Vor allem das Turmpaar im Westen kommt dir vielleicht bekannt vor? Kein Wunder, denn deren Stil orientiert sich an den Osttürmen des Naumburger Doms. Daher wird die Freyburger Stadtkirche manchmal auch die „kleine Schwester“ des Doms genannt. Das Westportal ist durch eine Vorhalle mit Kreuzgewölbe geschützt; über dem Säulenportal befindet sich ein Tympanon im romanischen Rundbogenstil mit einer christlichen Darstellung.</p><p>Nicht nur äußerlich ist die Stadtkirche St. Marien eindrucksvoll, auch im Inneren beherbergt sie einige Schätze. So gehört der geschnitzte Altaraufsatz, der um 1500 entstand, zu einer der bedeutendsten Arbeiten dieser Art im Raum Thüringen. Nimm dir etwas Zeit und betrachte, die kunstvoll gestalteten Figuren. Ein weiteres Highlight ist der kelchförmige Taufstein, der um 1600 aus Sandstein gefertigt wurde. Die am Becken herausgearbeiteten, bemalten Engelsköpfe sind besonders schön anzusehen. Weiterhin kannst du einige Grabplatten aus dem 16. Und 17. Jahrhundert bestaunen, die an den Wänden der Kirche aufgestellt sind.</p>
<p>Stadtkirche St. Marien in Freyburg (Unstrut) is essentially a late Romanesque basilica whose construction was initiated around 1225 by Landgrave Ludwig IV. The crossing tower with its transept and part of the choir date from this period. Other Romanesque remains were lost when the church was converted into a two-story hall church in the 15th century. For this reason, the appearance of St. Mary's today is predominantly Gothic.</p><p>The city church St. Marien dominates the Freyburg cityscape with its three towers. Especially the pair of towers in the west might look familiar to you? No wonder, as their style is based on the eastern towers of the Naumburger Dom. This is why Freyburg Cathedral is sometimes called the "little sister" of the Naumburger Dom. The west portal is protected by a vestibule with a cross vault; above the pillar portal is a tympanum in the Romanesque round arch style with a Christian depiction.</p><p>The city church St. Marien is not only impressive from the outside, it also houses some treasures inside. For example, the carved altarpiece, dating from around 1500, is one of the most important works of its kind in Thuringia. Take some time to look at the artistically designed figures. Another highlight is the chalice-shaped baptismal font made of sandstone around 1600. The painted angel heads carved into the basin are especially beautiful. You can also admire some 16th and 17th century tombstones on the walls of the church.</p>