Die Vorgängerburg ist eine Höhenburg aus dem 12. Jh., deren Burgsiedlung „castrum cum burgo“ 1190 erstmals erwähnt wurde. Die Gründung der Burg geschah wahrscheinlich vor 1150. Letzter Vertreter dieses älteren Wasunger Geschlechts war Siegfried von Wasungen. Danach war die Burg im Besitz des jüngeren Stammes der Herren von Wasungen unter Gotebold von Wasungen, vermutlich einer poppischen Linie der Henneberger, welche um 1230 das letzte Mal belegt ist. Um 1228 wurde die Kleinherrschaft Wasungen den Grafen von Henneberg als Lehen aufgetragen. Sie ließen die Burg durch niederadlige Ministeriale verwalten, welche ebenfalls als „von Wasungen“ bezeichnet wurden und bis 1265 belegt sind. Während dieser Zeit wurde die Burg weiter ausgebaut und mit einem Bergfried versehen. Seit der Hennebergischen Hauptteilung im Jahr 1274 gehörte dann Wasungen mit der Burg als Sitz der Zent Wasungen zur Grafenlinie Henneberg-Schleusingen. Das Zentgericht wurde 1307 zum freien kaiserlichen Landgericht erhoben. Zwischen 1299 und 1446 ist die Burg auch als Verwaltungs-Mittelpunkt der Vogtei bzw. des Amtes Wasungen (mit Vogt, Torwärtern, Türmern und Wächtern) nachweisbar. Um 1500 verlor die Burg ihre militärische Funktion und die Wehranlagen begannen zu verfallen. Obwohl sie den Bauernkrieg unbeschädigt überstanden hatte, war sie nicht mehr von strategischer Bedeutung. Das mittelalterliche Vorwerk wurde in eine Domäne (staatliches Gut) umgewandelt. 1526 ist erstmals ein landesherrlicher Pächter auf dem früheren Adelssitz nachgewiesen. In dieser Zeit taucht auch das erste Mal der Name „Maienluft“ auf. Nach dem Aussterben der Grafen von Henneberg im Jahr 1583 ging die Burg in gemeinschaftliche Verwaltung der wettinisch-sächsischen Linien der Ernestiner und Albertiner über. Bei der Realteilung der Grafschaft Henneberg im Jahr 1660 kam die Burg an den Herzog von Sachsen-Gotha, welcher sich ab 1672 Herzog von Sachsen-Gotha und Altenburg nannte. Nach einer Erbteilung dieser Linie gehörte die Burg ab 1680 zum Herzogtum Sachsen-Meiningen. Heute ist die Burg Maienluft ein beliebtes Ausflugsziel und bietet moderne und regionale Küche im historischen Ambiente. Der Zugang zum Burggelände ist ausschließlich über den Biergarten der Burgschänke möglich. Wanderer des Werra-Burgen-Steigs kommen an der malerischen Burganlage vorbei. Gästen ist der Besuch des Forstbotanischen Gartens zu empfehlen, der nur wenige Gehminuten von Burg Maienluft entfernt liegt.
Le château précédent, un château d'altitude du 12ème siècle, dont l'habitat "castrum cum burgo" a été mentionné pour la première fois en 1190. La fondation du château a probablement eu lieu avant 1150. Le dernier représentant de cette ancienne famille de Wasungen était Siegfried von Wasungen. Ensuite, le château fut la propriété de la jeune tribu des seigneurs de Wasungen sous Gotebold von Wasungen, probablement une lignée pop des Henneberg, attestée pour la dernière fois vers 1230. Vers 1228, la petite seigneurie de Wasungen fut apparemment donnée en fief aux comtes de Henneberg. Ils firent administrer le château par des ministériels de basse noblesse, également appelés "von Wasungen" et attestés jusqu'en 1265. Pendant cette période, le château fut encore agrandi et doté d'un donjon. Depuis le partage principal de Henneberg en 1274, Wasungen et le château fort appartenaient à la lignée des comtes de Henneberg-Schleusingen en tant que siège du centre de Wasungen. En 1307, le tribunal du centre fut élevé au rang de tribunal impérial libre. Entre 1299 et 1446, le château est également attesté comme centre administratif du bailliage ou de l'office de Wasungen (avec bailli, portiers, tours et gardiens). Vers 1500, le château a perdu sa fonction militaire et les fortifications ont commencé à tomber en ruine. Bien qu'il ait survécu à la guerre des paysans sans être endommagé, il n'avait plus d'importance stratégique. Le fief médiéval fut transformé en domaine (propriété de l'État). En 1526, on trouve pour la première fois la trace d'un fermier seigneurial sur l'ancien siège de la noblesse. C'est également à cette époque qu'apparaît pour la première fois le nom de "Maienluft" pour le domaine. Après l'extinction des comtes de Henneberg en 1583, le château est passé sous l'administration commune des lignées Ernestine et Albertine de Wettin-Saxe. Lors du partage du comté de Henneberg en 1660, le château revint au duc de Saxe-Gotha, qui s'appela à partir de 1672 duc de Saxe-Gotha et Altenburg. Après un partage successoral de cette lignée, le château appartint à partir de 1680 au duché de Saxe-Meiningen. Aujourd'hui, le château de Maienluft est un lieu d'excursion très apprécié et propose une cuisine moderne et régionale dans une ambiance historique. L'accès à l'enceinte du château est exclusivement possible par le Biergarten de la Burgschänke. 1) Les randonneurs du Werra-Burgen-Steig passent devant le site pittoresque du château. 2) Il est recommandé aux visiteurs de Wasungen de visiter le jardin botanique forestier, qui se trouve à quelques minutes à pied du château de Maienluft et qui présente un nombre considérable de genres d'arbres de différentes espèces et formes.
The predecessor castle, a hilltop castle from the 12th century, whose castle settlement "castrum cum burgo" was first mentioned in 1190. The castle was probably founded before 1150. The last representative of this older Wasungen dynasty was Siegfried von Wasungen. After that, the castle was owned by the younger tribe of the Lords of Wasungen under Gotebold von Wasungen, presumably a Poppian line of the Hennebergs, which is last documented around 1230. Around 1228, the minor lordship of Wasungen was apparently given to the Counts of Henneberg as a fief. They had the castle administered by lower noble ministerials, who were also referred to as "von Wasungen" and are documented until 1265. During this time, the castle was further extended and a keep was added. From the main Henneberg division in 1274, Wasungen and the castle belonged to the Henneberg-Schleusingen line of counts as the seat of the Zent Wasungen. The cent court was elevated to a free imperial district court in 1307. Between 1299 and 1446, the castle is also documented as the administrative center of the bailiwick and the Wasungen office (with bailiff, gatekeepers, towers and guards). Around 1500, the castle lost its military function and the fortifications began to fall into disrepair. Although it had survived the Peasants' War undamaged, it was no longer of strategic importance. The medieval outwork was converted into a domain (state estate). The first evidence of a sovereign tenant on the former aristocratic estate dates back to 1526. This is also when the name "Maienluft " first appears for the estate. After the extinction of the Counts of Henneberg in 1583, the castle passed into the joint administration of the Wettin-Saxon lines of the Ernestines and Albertines. When the County of Henneberg was divided in 1660, the castle came to the Duke of Saxe-Gotha, who called himself Duke of Saxe-Gotha and Altenburg from 1672. After a division of this lineage, the castle belonged to the Duchy of Saxe-Meiningen from 1680. Today, Maienluft Castle is a popular excursion destination and offers modern and regional cuisine in a historic setting. Access to the castle grounds is only possible via the Burgschänke beer garden. 1) Hikers on the Werra-Burgen-Steig trail pass the picturesque castle grounds. 2) Visitors to Wasungen are recommended to visit the forest botanical garden, which is just a few minutes' walk from Maienluft Castle and displays a considerable number of different species and forms of woody plants.
<p>Die Vorgängerburg ist eine Höhenburg aus dem 12. Jh., deren Burgsiedlung „castrum cum burgo“ 1190 erstmals erwähnt wurde. Die Gründung der Burg geschah wahrscheinlich vor 1150. Letzter Vertreter dieses älteren Wasunger Geschlechts war Siegfried von Wasungen. Danach war die Burg im Besitz des jüngeren Stammes der Herren von Wasungen unter Gotebold von Wasungen, vermutlich einer poppischen Linie der Henneberger, welche um 1230 das letzte Mal belegt ist.</p><p>Um 1228 wurde die Kleinherrschaft Wasungen den Grafen von Henneberg als Lehen aufgetragen. Sie ließen die Burg durch niederadlige Ministeriale verwalten, welche ebenfalls als „von Wasungen“ bezeichnet wurden und bis 1265 belegt sind. Während dieser Zeit wurde die Burg weiter ausgebaut und mit einem Bergfried versehen.</p><p>Seit der <strong>Hennebergischen Hauptteilung</strong> im Jahr 1274 gehörte dann Wasungen mit der Burg als Sitz der Zent Wasungen zur Grafenlinie Henneberg-Schleusingen. Das Zentgericht wurde 1307 zum freien kaiserlichen Landgericht erhoben. Zwischen 1299 und 1446 ist die Burg auch als Verwaltungs-Mittelpunkt der Vogtei bzw. des Amtes Wasungen (mit Vogt, Torwärtern, Türmern und Wächtern) nachweisbar.</p><p>Um 1500 verlor die Burg ihre militärische Funktion und die Wehranlagen begannen zu verfallen. Obwohl sie den <strong>Bauernkrieg</strong> unbeschädigt überstanden hatte, war sie nicht mehr von strategischer Bedeutung. Das mittelalterliche Vorwerk wurde in eine Domäne (staatliches Gut) umgewandelt. 1526 ist erstmals ein landesherrlicher Pächter auf dem früheren Adelssitz nachgewiesen. In dieser Zeit taucht auch das erste Mal der Name <strong>„Maienluft“</strong> auf.</p><p>Nach dem Aussterben der Grafen von Henneberg im Jahr 1583 ging die Burg in gemeinschaftliche Verwaltung der wettinisch-sächsischen Linien der Ernestiner und Albertiner über. Bei der Realteilung der Grafschaft Henneberg im Jahr 1660 kam die Burg an den Herzog von Sachsen-Gotha, welcher sich ab 1672 Herzog von Sachsen-Gotha und Altenburg nannte. Nach einer Erbteilung dieser Linie gehörte die Burg ab 1680 zum Herzogtum Sachsen-Meiningen.</p><p>Heute ist die Burg Maienluft ein beliebtes Ausflugsziel und bietet <a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="/w/restaurant-hotel-burg-maienluft-">moderne und regionale Küche im historischen Ambiente</a>. Der Zugang zum Burggelände ist ausschließlich über den Biergarten der Burgschänke möglich. </p><p>Wanderer des<a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="https://www.tourenportal-thueringer-wald.de/de/tour/wanderung/fernwanderweg-werra-burgen-steig-x5-von-fehrenbach-nach-hann.-muenden/41317445/"> Werra-Burgen-Steigs</a> kommen an der malerischen Burganlage vorbei. Gästen ist der Besuch des <a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="/resources?otg-node-id=315279742903-yxfd">Forstbotanischen Gartens</a> zu empfehlen, der nur wenige Gehminuten von Burg Maienluft entfernt liegt.</p>
<p>The predecessor castle, a hilltop castle from the 12th century, whose castle settlement "castrum cum burgo" was first mentioned in 1190. The castle was probably founded before 1150. The last representative of this older Wasungen dynasty was Siegfried von Wasungen. After that, the castle was owned by the younger tribe of the Lords of Wasungen under Gotebold von Wasungen, presumably a Poppian line of the Hennebergs, which is last documented around 1230.</p><p>Around 1228, the minor lordship of Wasungen was apparently given to the Counts of Henneberg as a fief. They had the castle administered by lower noble ministerials, who were also referred to as "von Wasungen" and are documented until 1265. During this time, the castle was further extended and a keep was added.</p><p>From the <strong>main Henneberg division</strong> in 1274, Wasungen and the castle belonged to the Henneberg-Schleusingen line of counts as the seat of the Zent Wasungen. The cent court was elevated to a free imperial district court in 1307. Between 1299 and 1446, the castle is also documented as the administrative center of the bailiwick and the Wasungen office (with bailiff, gatekeepers, towers and guards).</p><p>Around 1500, the castle lost its military function and the fortifications began to fall into disrepair. Although it had survived the <strong>Peasants' War</strong> undamaged, it was no longer of strategic importance. The medieval outwork was converted into a domain (state estate). The first evidence of a sovereign tenant on the former aristocratic estate dates back to 1526. This is also when the name <strong>"Maienluft</strong> " first appears for the estate.</p><p>After the extinction of the Counts of Henneberg in 1583, the castle passed into the joint administration of the Wettin-Saxon lines of the Ernestines and Albertines. When the County of Henneberg was divided in 1660, the castle came to the Duke of Saxe-Gotha, who called himself Duke of Saxe-Gotha and Altenburg from 1672. After a division of this lineage, the castle belonged to the Duchy of Saxe-Meiningen from 1680.</p><p>Today, Maienluft Castle is a popular excursion destination and offers <a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="/w/restaurant-hotel-burg-maienluft-">modern and regional cuisine in a historic setting</a>. Access to the castle grounds is only possible via the Burgschänke beer garden.</p><p>1)<strong> </strong>Hikers on the<a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="https://www.tourenportal-thueringer-wald.de/de/tour/wanderung/fernwanderweg-werra-burgen-steig-x5-von-fehrenbach-nach-hann.-muenden/41317445/"> Werra-Burgen-Steig</a> trail pass the picturesque castle grounds.</p><p>2) Visitors to Wasungen are recommended to visit the <a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="/resources?otg-node-id=315279742903-yxfd">forest botanical garden</a>, which is just a few minutes' walk from Maienluft Castle and displays a considerable number of different species and forms of woody plants.</p>
<p>Le château précédent, un château d'altitude du 12ème siècle, dont l'habitat "castrum cum burgo" a été mentionné pour la première fois en 1190. La fondation du château a probablement eu lieu avant 1150. Le dernier représentant de cette ancienne famille de Wasungen était Siegfried von Wasungen. Ensuite, le château fut la propriété de la jeune tribu des seigneurs de Wasungen sous Gotebold von Wasungen, probablement une lignée pop des Henneberg, attestée pour la dernière fois vers 1230.</p><p>Vers 1228, la petite seigneurie de Wasungen fut apparemment donnée en fief aux comtes de Henneberg. Ils firent administrer le château par des ministériels de basse noblesse, également appelés "von Wasungen" et attestés jusqu'en 1265. Pendant cette période, le château fut encore agrandi et doté d'un donjon.</p><p>Depuis le <strong>partage principal de Henneberg</strong> en 1274, Wasungen et le château fort appartenaient à la lignée des comtes de Henneberg-Schleusingen en tant que siège du centre de Wasungen. En 1307, le tribunal du centre fut élevé au rang de tribunal impérial libre. Entre 1299 et 1446, le château est également attesté comme centre administratif du bailliage ou de l'office de Wasungen (avec bailli, portiers, tours et gardiens).</p><p>Vers 1500, le château a perdu sa fonction militaire et les fortifications ont commencé à tomber en ruine. Bien qu'il ait survécu à la <strong>guerre des paysans</strong> sans être endommagé, il n'avait plus d'importance stratégique. Le fief médiéval fut transformé en domaine (propriété de l'État). En 1526, on trouve pour la première fois la trace d'un fermier seigneurial sur l'ancien siège de la noblesse. C'est également à cette époque qu'apparaît pour la première fois le nom <strong>de "Maienluft"</strong> pour le domaine.</p><p>Après l'extinction des comtes de Henneberg en 1583, le château est passé sous l'administration commune des lignées Ernestine et Albertine de Wettin-Saxe. Lors du partage du comté de Henneberg en 1660, le château revint au duc de Saxe-Gotha, qui s'appela à partir de 1672 duc de Saxe-Gotha et Altenburg. Après un partage successoral de cette lignée, le château appartint à partir de 1680 au duché de Saxe-Meiningen.</p><p>Aujourd'hui, le château de Maienluft est un lieu d'excursion très apprécié et propose <a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="/w/restaurant-hotel-burg-maienluft-">une cuisine moderne et régionale dans une ambiance historique</a>. L'accès à l'enceinte du château est exclusivement possible par le Biergarten de la Burgschänke.</p><p>1)<strong> </strong>Les randonneurs du<a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="https://www.tourenportal-thueringer-wald.de/de/tour/wanderung/fernwanderweg-werra-burgen-steig-x5-von-fehrenbach-nach-hann.-muenden/41317445/"> Werra-Burgen-Steig</a> passent devant le site pittoresque du château.</p><p>2) Il est recommandé aux visiteurs de Wasungen de visiter le <a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="/resources?otg-node-id=315279742903-yxfd">jardin botanique forestier</a>, qui se trouve à quelques minutes à pied du château de Maienluft et qui présente un nombre considérable de genres d'arbres de différentes espèces et formes.</p>
Die Vorgängerburg ist eine Höhenburg aus dem 12. Jh., deren Burgsiedlung „castrum cum burgo“ 1190 erstmals erwähnt wurde. Die Gründung der Burg geschah wahrscheinlich vor 1150. Letzter Vertreter dieses älteren Wasunger Geschlechts war Siegfried von Wasungen. Danach war die Burg im Besitz des jüngeren Stammes der Herren von Wasungen unter Gotebold von Wasungen, vermutlich einer poppischen Linie der Henneberger, welche um 1230 das letzte Mal belegt ist. Um 1228 wurde die Kleinherrschaft Wasungen den Grafen von Henneberg als Lehen aufgetragen. Sie ließen die Burg durch niederadlige Ministeriale verwalten, welche ebenfalls als „von Wasungen“ bezeichnet wurden und bis 1265 belegt sind. Während dieser Zeit wurde die Burg weiter ausgebaut und mit einem Bergfried versehen. Seit der Hennebergischen Hauptteilung im Jahr 1274 gehörte dann Wasungen mit der Burg als Sitz der Zent Wasungen zur Grafenlinie Henneberg-Schleusingen. Das Zentgericht wurde 1307 zum freien kaiserlichen Landgericht erhoben. Zwischen 1299 und 1446 ist die Burg auch als Verwaltungs-Mittelpunkt der Vogtei bzw. des Amtes Wasungen (mit Vogt, Torwärtern, Türmern und Wächtern) nachweisbar. Um 1500 verlor die Burg ihre militärische Funktion und die Wehranlagen begannen zu verfallen. Obwohl sie den Bauernkrieg unbeschädigt überstanden hatte, war sie nicht mehr von strategischer Bedeutung. Das mittelalterliche Vorwerk wurde in eine Domäne (staatliches Gut) umgewandelt. 1526 ist erstmals ein landesherrlicher Pächter auf dem früheren Adelssitz nachgewiesen. In dieser Zeit taucht auch das erste Mal der Name „Maienluft“ auf. Nach dem Aussterben der Grafen von Henneberg im Jahr 1583 ging die Burg in gemeinschaftliche Verwaltung der wettinisch-sächsischen Linien der Ernestiner und Albertiner über. Bei der Realteilung der Grafschaft Henneberg im Jahr 1660 kam die Burg an den Herzog von Sachsen-Gotha, welcher sich ab 1672 Herzog von Sachsen-Gotha und Altenburg nannte. Nach einer Erbteilung dieser Linie gehörte die Burg ab 1680 zum Herzogtum Sachsen-Meiningen. Heute ist die Burg Maienluft ein beliebtes Ausflugsziel und bietet moderne und regionale Küche im historischen Ambiente. Der Zugang zum Burggelände ist ausschließlich über den Biergarten der Burgschänke möglich. Wanderer des Werra-Burgen-Steigs kommen an der malerischen Burganlage vorbei. Gästen ist der Besuch des Forstbotanischen Gartens zu empfehlen, der nur wenige Gehminuten von Burg Maienluft entfernt liegt.
Le château précédent, un château d'altitude du 12ème siècle, dont l'habitat "castrum cum burgo" a été mentionné pour la première fois en 1190. La fondation du château a probablement eu lieu avant 1150. Le dernier représentant de cette ancienne famille de Wasungen était Siegfried von Wasungen. Ensuite, le château fut la propriété de la jeune tribu des seigneurs de Wasungen sous Gotebold von Wasungen, probablement une lignée pop des Henneberg, attestée pour la dernière fois vers 1230. Vers 1228, la petite seigneurie de Wasungen fut apparemment donnée en fief aux comtes de Henneberg. Ils firent administrer le château par des ministériels de basse noblesse, également appelés "von Wasungen" et attestés jusqu'en 1265. Pendant cette période, le château fut encore agrandi et doté d'un donjon. Depuis le partage principal de Henneberg en 1274, Wasungen et le château fort appartenaient à la lignée des comtes de Henneberg-Schleusingen en tant que siège du centre de Wasungen. En 1307, le tribunal du centre fut élevé au rang de tribunal impérial libre. Entre 1299 et 1446, le château est également attesté comme centre administratif du bailliage ou de l'office de Wasungen (avec bailli, portiers, tours et gardiens). Vers 1500, le château a perdu sa fonction militaire et les fortifications ont commencé à tomber en ruine. Bien qu'il ait survécu à la guerre des paysans sans être endommagé, il n'avait plus d'importance stratégique. Le fief médiéval fut transformé en domaine (propriété de l'État). En 1526, on trouve pour la première fois la trace d'un fermier seigneurial sur l'ancien siège de la noblesse. C'est également à cette époque qu'apparaît pour la première fois le nom de "Maienluft" pour le domaine. Après l'extinction des comtes de Henneberg en 1583, le château est passé sous l'administration commune des lignées Ernestine et Albertine de Wettin-Saxe. Lors du partage du comté de Henneberg en 1660, le château revint au duc de Saxe-Gotha, qui s'appela à partir de 1672 duc de Saxe-Gotha et Altenburg. Après un partage successoral de cette lignée, le château appartint à partir de 1680 au duché de Saxe-Meiningen. Aujourd'hui, le château de Maienluft est un lieu d'excursion très apprécié et propose une cuisine moderne et régionale dans une ambiance historique. L'accès à l'enceinte du château est exclusivement possible par le Biergarten de la Burgschänke. 1) Les randonneurs du Werra-Burgen-Steig passent devant le site pittoresque du château. 2) Il est recommandé aux visiteurs de Wasungen de visiter le jardin botanique forestier, qui se trouve à quelques minutes à pied du château de Maienluft et qui présente un nombre considérable de genres d'arbres de différentes espèces et formes.
The predecessor castle, a hilltop castle from the 12th century, whose castle settlement "castrum cum burgo" was first mentioned in 1190. The castle was probably founded before 1150. The last representative of this older Wasungen dynasty was Siegfried von Wasungen. After that, the castle was owned by the younger tribe of the Lords of Wasungen under Gotebold von Wasungen, presumably a Poppian line of the Hennebergs, which is last documented around 1230. Around 1228, the minor lordship of Wasungen was apparently given to the Counts of Henneberg as a fief. They had the castle administered by lower noble ministerials, who were also referred to as "von Wasungen" and are documented until 1265. During this time, the castle was further extended and a keep was added. From the main Henneberg division in 1274, Wasungen and the castle belonged to the Henneberg-Schleusingen line of counts as the seat of the Zent Wasungen. The cent court was elevated to a free imperial district court in 1307. Between 1299 and 1446, the castle is also documented as the administrative center of the bailiwick and the Wasungen office (with bailiff, gatekeepers, towers and guards). Around 1500, the castle lost its military function and the fortifications began to fall into disrepair. Although it had survived the Peasants' War undamaged, it was no longer of strategic importance. The medieval outwork was converted into a domain (state estate). The first evidence of a sovereign tenant on the former aristocratic estate dates back to 1526. This is also when the name "Maienluft " first appears for the estate. After the extinction of the Counts of Henneberg in 1583, the castle passed into the joint administration of the Wettin-Saxon lines of the Ernestines and Albertines. When the County of Henneberg was divided in 1660, the castle came to the Duke of Saxe-Gotha, who called himself Duke of Saxe-Gotha and Altenburg from 1672. After a division of this lineage, the castle belonged to the Duchy of Saxe-Meiningen from 1680. Today, Maienluft Castle is a popular excursion destination and offers modern and regional cuisine in a historic setting. Access to the castle grounds is only possible via the Burgschänke beer garden. 1) Hikers on the Werra-Burgen-Steig trail pass the picturesque castle grounds. 2) Visitors to Wasungen are recommended to visit the forest botanical garden, which is just a few minutes' walk from Maienluft Castle and displays a considerable number of different species and forms of woody plants.
<p>Die Vorgängerburg ist eine Höhenburg aus dem 12. Jh., deren Burgsiedlung „castrum cum burgo“ 1190 erstmals erwähnt wurde. Die Gründung der Burg geschah wahrscheinlich vor 1150. Letzter Vertreter dieses älteren Wasunger Geschlechts war Siegfried von Wasungen. Danach war die Burg im Besitz des jüngeren Stammes der Herren von Wasungen unter Gotebold von Wasungen, vermutlich einer poppischen Linie der Henneberger, welche um 1230 das letzte Mal belegt ist.</p><p>Um 1228 wurde die Kleinherrschaft Wasungen den Grafen von Henneberg als Lehen aufgetragen. Sie ließen die Burg durch niederadlige Ministeriale verwalten, welche ebenfalls als „von Wasungen“ bezeichnet wurden und bis 1265 belegt sind. Während dieser Zeit wurde die Burg weiter ausgebaut und mit einem Bergfried versehen.</p><p>Seit der <strong>Hennebergischen Hauptteilung</strong> im Jahr 1274 gehörte dann Wasungen mit der Burg als Sitz der Zent Wasungen zur Grafenlinie Henneberg-Schleusingen. Das Zentgericht wurde 1307 zum freien kaiserlichen Landgericht erhoben. Zwischen 1299 und 1446 ist die Burg auch als Verwaltungs-Mittelpunkt der Vogtei bzw. des Amtes Wasungen (mit Vogt, Torwärtern, Türmern und Wächtern) nachweisbar.</p><p>Um 1500 verlor die Burg ihre militärische Funktion und die Wehranlagen begannen zu verfallen. Obwohl sie den <strong>Bauernkrieg</strong> unbeschädigt überstanden hatte, war sie nicht mehr von strategischer Bedeutung. Das mittelalterliche Vorwerk wurde in eine Domäne (staatliches Gut) umgewandelt. 1526 ist erstmals ein landesherrlicher Pächter auf dem früheren Adelssitz nachgewiesen. In dieser Zeit taucht auch das erste Mal der Name <strong>„Maienluft“</strong> auf.</p><p>Nach dem Aussterben der Grafen von Henneberg im Jahr 1583 ging die Burg in gemeinschaftliche Verwaltung der wettinisch-sächsischen Linien der Ernestiner und Albertiner über. Bei der Realteilung der Grafschaft Henneberg im Jahr 1660 kam die Burg an den Herzog von Sachsen-Gotha, welcher sich ab 1672 Herzog von Sachsen-Gotha und Altenburg nannte. Nach einer Erbteilung dieser Linie gehörte die Burg ab 1680 zum Herzogtum Sachsen-Meiningen.</p><p>Heute ist die Burg Maienluft ein beliebtes Ausflugsziel und bietet <a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="/w/restaurant-hotel-burg-maienluft-">moderne und regionale Küche im historischen Ambiente</a>. Der Zugang zum Burggelände ist ausschließlich über den Biergarten der Burgschänke möglich. </p><p>Wanderer des<a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="https://www.tourenportal-thueringer-wald.de/de/tour/wanderung/fernwanderweg-werra-burgen-steig-x5-von-fehrenbach-nach-hann.-muenden/41317445/"> Werra-Burgen-Steigs</a> kommen an der malerischen Burganlage vorbei. Gästen ist der Besuch des <a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="/resources?otg-node-id=315279742903-yxfd">Forstbotanischen Gartens</a> zu empfehlen, der nur wenige Gehminuten von Burg Maienluft entfernt liegt.</p>
<p>The predecessor castle, a hilltop castle from the 12th century, whose castle settlement "castrum cum burgo" was first mentioned in 1190. The castle was probably founded before 1150. The last representative of this older Wasungen dynasty was Siegfried von Wasungen. After that, the castle was owned by the younger tribe of the Lords of Wasungen under Gotebold von Wasungen, presumably a Poppian line of the Hennebergs, which is last documented around 1230.</p><p>Around 1228, the minor lordship of Wasungen was apparently given to the Counts of Henneberg as a fief. They had the castle administered by lower noble ministerials, who were also referred to as "von Wasungen" and are documented until 1265. During this time, the castle was further extended and a keep was added.</p><p>From the <strong>main Henneberg division</strong> in 1274, Wasungen and the castle belonged to the Henneberg-Schleusingen line of counts as the seat of the Zent Wasungen. The cent court was elevated to a free imperial district court in 1307. Between 1299 and 1446, the castle is also documented as the administrative center of the bailiwick and the Wasungen office (with bailiff, gatekeepers, towers and guards).</p><p>Around 1500, the castle lost its military function and the fortifications began to fall into disrepair. Although it had survived the <strong>Peasants' War</strong> undamaged, it was no longer of strategic importance. The medieval outwork was converted into a domain (state estate). The first evidence of a sovereign tenant on the former aristocratic estate dates back to 1526. This is also when the name <strong>"Maienluft</strong> " first appears for the estate.</p><p>After the extinction of the Counts of Henneberg in 1583, the castle passed into the joint administration of the Wettin-Saxon lines of the Ernestines and Albertines. When the County of Henneberg was divided in 1660, the castle came to the Duke of Saxe-Gotha, who called himself Duke of Saxe-Gotha and Altenburg from 1672. After a division of this lineage, the castle belonged to the Duchy of Saxe-Meiningen from 1680.</p><p>Today, Maienluft Castle is a popular excursion destination and offers <a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="/w/restaurant-hotel-burg-maienluft-">modern and regional cuisine in a historic setting</a>. Access to the castle grounds is only possible via the Burgschänke beer garden.</p><p>1)<strong> </strong>Hikers on the<a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="https://www.tourenportal-thueringer-wald.de/de/tour/wanderung/fernwanderweg-werra-burgen-steig-x5-von-fehrenbach-nach-hann.-muenden/41317445/"> Werra-Burgen-Steig</a> trail pass the picturesque castle grounds.</p><p>2) Visitors to Wasungen are recommended to visit the <a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="/resources?otg-node-id=315279742903-yxfd">forest botanical garden</a>, which is just a few minutes' walk from Maienluft Castle and displays a considerable number of different species and forms of woody plants.</p>
<p>Le château précédent, un château d'altitude du 12ème siècle, dont l'habitat "castrum cum burgo" a été mentionné pour la première fois en 1190. La fondation du château a probablement eu lieu avant 1150. Le dernier représentant de cette ancienne famille de Wasungen était Siegfried von Wasungen. Ensuite, le château fut la propriété de la jeune tribu des seigneurs de Wasungen sous Gotebold von Wasungen, probablement une lignée pop des Henneberg, attestée pour la dernière fois vers 1230.</p><p>Vers 1228, la petite seigneurie de Wasungen fut apparemment donnée en fief aux comtes de Henneberg. Ils firent administrer le château par des ministériels de basse noblesse, également appelés "von Wasungen" et attestés jusqu'en 1265. Pendant cette période, le château fut encore agrandi et doté d'un donjon.</p><p>Depuis le <strong>partage principal de Henneberg</strong> en 1274, Wasungen et le château fort appartenaient à la lignée des comtes de Henneberg-Schleusingen en tant que siège du centre de Wasungen. En 1307, le tribunal du centre fut élevé au rang de tribunal impérial libre. Entre 1299 et 1446, le château est également attesté comme centre administratif du bailliage ou de l'office de Wasungen (avec bailli, portiers, tours et gardiens).</p><p>Vers 1500, le château a perdu sa fonction militaire et les fortifications ont commencé à tomber en ruine. Bien qu'il ait survécu à la <strong>guerre des paysans</strong> sans être endommagé, il n'avait plus d'importance stratégique. Le fief médiéval fut transformé en domaine (propriété de l'État). En 1526, on trouve pour la première fois la trace d'un fermier seigneurial sur l'ancien siège de la noblesse. C'est également à cette époque qu'apparaît pour la première fois le nom <strong>de "Maienluft"</strong> pour le domaine.</p><p>Après l'extinction des comtes de Henneberg en 1583, le château est passé sous l'administration commune des lignées Ernestine et Albertine de Wettin-Saxe. Lors du partage du comté de Henneberg en 1660, le château revint au duc de Saxe-Gotha, qui s'appela à partir de 1672 duc de Saxe-Gotha et Altenburg. Après un partage successoral de cette lignée, le château appartint à partir de 1680 au duché de Saxe-Meiningen.</p><p>Aujourd'hui, le château de Maienluft est un lieu d'excursion très apprécié et propose <a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="/w/restaurant-hotel-burg-maienluft-">une cuisine moderne et régionale dans une ambiance historique</a>. L'accès à l'enceinte du château est exclusivement possible par le Biergarten de la Burgschänke.</p><p>1)<strong> </strong>Les randonneurs du<a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="https://www.tourenportal-thueringer-wald.de/de/tour/wanderung/fernwanderweg-werra-burgen-steig-x5-von-fehrenbach-nach-hann.-muenden/41317445/"> Werra-Burgen-Steig</a> passent devant le site pittoresque du château.</p><p>2) Il est recommandé aux visiteurs de Wasungen de visiter le <a target="_blank" rel="noopener noreferrer nofollow" href="/resources?otg-node-id=315279742903-yxfd">jardin botanique forestier</a>, qui se trouve à quelques minutes à pied du château de Maienluft et qui présente un nombre considérable de genres d'arbres de différentes espèces et formes.</p>