About: Lutherweg: Etappe 10 - Von Paulinzella nach Frauenwald, Luther Trail: Section 10 – From Paulinzella to Frauenwald

Zwischen 1102 und 1105 gründete Paulina, eine thüringisch - sächsische Adlige, in Paulinzella ein Benediktinerkloster, das aus wenigen Holzhütten und einer kleinen Kapelle bestand. 1105/1106 begann der Bau des jetzigen Klosterkomplexes, der gegen Mitte des 12. Jahrhunderts fertig gestellt wurde. Während des Bauernkrieges verlor das Kloster sämtliche Besitztümer und unterlag mit Einführung der Reformation in der Grafschaft Schwarzburg nun weltlichen Bestimmungen. Nachdem das Benediktinerkloster 1534 aufgehoben und die Mönche vertrieben waren, gingen acht Jahre später die Güter in den Besitz des Grafen Günther XL. von Schwarzburg über. Danach begann der allmähliche Verfall der gesamten Klosteranlage, da die Steine der Ruine unter anderem für Bauzwecke genutzt wurden. Dennoch war Johann Wolfgang von Goethe tief beeindruckt von den malerischen Resten der verfallenen Klosteranlage. Schließlich war es zu jener Zeit, wie bei ihm nachzulesen ist, "noch nicht Mode, diese kirchlichen Ruinen als höchstbedeutend und ehrwürdig zu betrachten." Da man ihm jedoch "den großartigen Anblick rühmte", verbrachte Goethe hier seinen 68. Geburtstag. Die Ruine der Klosterkirche gehört heute zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken in Deutschland und ist ein Geheimtipp für alle Liebhaber der romanischen Architektur. Mit Querung des Rennsteigs, des bekanntesten Wanderweges Deutschlands, geht es hinauf auf den Kamm des Thüringer Waldes und nach Frauenwald. Unmittelbar am bedeutenden Handelsweg zwischen Erfurt und Nürnberg gelegen, der wiederum ein Abschnitt der Fernstraße zwischen Dänemark und Italien war, galt hier in Frauenwald die Querung des Rennsteigs wegen der langen und sanften Steigungen als Hauptroute. Elf Mal nahm Luther die Strecke nach Rom über Frauenwald. Zwei Mal soll er in einem nahegelegenen Kloster übernachtet haben.

Between 1102 and 1105, Paulina, a Thuringian-Saxon noblewoman, founded a Benedictine abbey in Paulinzella consisting of a few wooden huts and a small chapel. In around 1105/1106, work began on the abbey as we know it today and it was finished in the middle of the 12th century. During the Peasants’ War the abbey lost all its properties and became subject to secular regulations as a result of the introduction of the Reformation in the county of Schwarzburg. Eight years after the Benedictine abbey was dissolved in 1534 and the monks displaced, the estate passed into the ownership of Count Gunther XL of Schwarzburg. This spelt the gradual decline of the entire abbey complex and stones from the ruins were used to construct other buildings. Johann Wolfgang von Goethe was highly impressed by the picturesque ruins of the abbey. Although in those days, as he wrote himself, it was 'unfashionable to view these monastic ruins as being highly significant and sacred’, they had been ‘extolled as a spectacular sight’ and so he spent his 68th birthday there. Today the ruins of the abbey are some of the most significant Romanesque constructions in Germany and are an insider’s tip for all fans of this architectural style. Crossing the Rennsteig, the most famous hiking trail in Germany, you continue up to the ridge of the Thuringian Forest to Frauenwald. Located right on the main trading route between Erfurt and Nuremburg – which itself was part of the long-distance road between Denmark and Italy – crossing the Rennsteig Trail was considered the major route here in Frauenwald due to the long, gentle incline. Luther took this route via Frauenwald eleven times on his journeys to Rome and twice he is said to have stayed overnight in a nearby monastery.

Zwischen 1102 und 1105 gründete Paulina, eine thüringisch - sächsische Adlige, in Paulinzella ein Benediktinerkloster, das aus wenigen Holzhütten und einer kleinen Kapelle bestand. 1105/1106 begann der Bau des jetzigen Klosterkomplexes, der gegen Mitte des 12. Jahrhunderts fertig gestellt wurde.
<p>Während des Bauernkrieges verlor das Kloster sämtliche Besitztümer und unterlag mit Einführung der Reformation in der Grafschaft Schwarzburg nun weltlichen Bestimmungen. Nachdem das Benediktinerkloster 1534 aufgehoben und die Mönche vertrieben waren, gingen acht Jahre später die Güter in den Besitz des Grafen Günther XL. von Schwarzburg über. Danach begann der allmähliche Verfall der gesamten Klosteranlage, da die Steine der Ruine unter anderem für Bauzwecke genutzt wurden.</p>
<p>Dennoch war Johann Wolfgang von Goethe tief beeindruckt von den malerischen Resten der verfallenen Klosteranlage. Schließlich war es zu jener Zeit, wie bei ihm nachzulesen ist, "noch nicht Mode, diese kirchlichen Ruinen als höchstbedeutend und ehrwürdig zu betrachten." Da man ihm jedoch "den großartigen Anblick rühmte", verbrachte Goethe hier seinen 68. Geburtstag.</p>
<p>Die Ruine der Klosterkirche gehört heute zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken in Deutschland und ist ein Geheimtipp für alle Liebhaber der romanischen Architektur.</p>
<p>Mit Querung des Rennsteigs, des bekanntesten Wanderweges Deutschlands, geht es hinauf auf den Kamm des Thüringer Waldes und nach Frauenwald. Unmittelbar am bedeutenden Handelsweg zwischen Erfurt und Nürnberg gelegen, der wiederum ein Abschnitt der Fernstraße zwischen Dänemark und Italien war, galt hier in Frauenwald die Querung des Rennsteigs wegen der langen und sanften Steigungen als Hauptroute. Elf Mal nahm Luther die Strecke nach Rom über Frauenwald. Zwei Mal soll er in einem nahegelegenen Kloster übernachtet haben.</p>

Between 1102 and 1105, Paulina, a Thuringian-Saxon noblewoman, founded a Benedictine abbey in Paulinzella consisting of a few wooden huts and a small chapel. In around 1105/1106, work began on the abbey as we know it today and it was finished in the middle of the 12th century.
<p>During the Peasants’ War the abbey lost all its properties and became subject to secular regulations as a result of the introduction of the Reformation in the county of Schwarzburg. Eight years after the Benedictine abbey was dissolved in 1534 and the monks displaced, the estate passed into the ownership of Count Gunther XL of Schwarzburg. This spelt the gradual decline of the entire abbey complex and stones from the ruins were used to construct other buildings.</p>
<p>Johann Wolfgang von Goethe was highly impressed by the picturesque ruins of the abbey. Although in those days, as he wrote himself, it was 'unfashionable to view these monastic ruins as being highly significant and sacred’, they had been ‘extolled as a spectacular sight’ and so he spent his 68th birthday there.</p>
<p>Today the ruins of the abbey are some of the most significant Romanesque constructions in Germany and are an insider’s tip for all fans of this architectural style.</p>
<p>Crossing the Rennsteig, the most famous hiking trail in Germany, you continue up to the ridge of the Thuringian Forest to Frauenwald. Located right on the main trading route between Erfurt and Nuremburg – which itself was part of the long-distance road between Denmark and Italy – crossing the Rennsteig Trail was considered the major route here in Frauenwald due to the long, gentle incline. Luther took this route via Frauenwald eleven times on his journeys to Rome and twice he is said to have stayed overnight in a nearby monastery.</p>

Zwischen 1102 und 1105 gründete Paulina, eine thüringisch - sächsische Adlige, in Paulinzella ein Benediktinerkloster, das aus wenigen Holzhütten und einer kleinen Kapelle bestand. 1105/1106 begann der Bau des jetzigen Klosterkomplexes, der gegen Mitte des 12. Jahrhunderts fertig gestellt wurde. Während des Bauernkrieges verlor das Kloster sämtliche Besitztümer und unterlag mit Einführung der Reformation in der Grafschaft Schwarzburg nun weltlichen Bestimmungen. Nachdem das Benediktinerkloster 1534 aufgehoben und die Mönche vertrieben waren, gingen acht Jahre später die Güter in den Besitz des Grafen Günther XL. von Schwarzburg über. Danach begann der allmähliche Verfall der gesamten Klosteranlage, da die Steine der Ruine unter anderem für Bauzwecke genutzt wurden. Dennoch war Johann Wolfgang von Goethe tief beeindruckt von den malerischen Resten der verfallenen Klosteranlage. Schließlich war es zu jener Zeit, wie bei ihm nachzulesen ist, "noch nicht Mode, diese kirchlichen Ruinen als höchstbedeutend und ehrwürdig zu betrachten." Da man ihm jedoch "den großartigen Anblick rühmte", verbrachte Goethe hier seinen 68. Geburtstag. Die Ruine der Klosterkirche gehört heute zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken in Deutschland und ist ein Geheimtipp für alle Liebhaber der romanischen Architektur. Mit Querung des Rennsteigs, des bekanntesten Wanderweges Deutschlands, geht es hinauf auf den Kamm des Thüringer Waldes und nach Frauenwald. Unmittelbar am bedeutenden Handelsweg zwischen Erfurt und Nürnberg gelegen, der wiederum ein Abschnitt der Fernstraße zwischen Dänemark und Italien war, galt hier in Frauenwald die Querung des Rennsteigs wegen der langen und sanften Steigungen als Hauptroute. Elf Mal nahm Luther die Strecke nach Rom über Frauenwald. Zwei Mal soll er in einem nahegelegenen Kloster übernachtet haben.

Between 1102 and 1105, Paulina, a Thuringian-Saxon noblewoman, founded a Benedictine abbey in Paulinzella consisting of a few wooden huts and a small chapel. In around 1105/1106, work began on the abbey as we know it today and it was finished in the middle of the 12th century. During the Peasants’ War the abbey lost all its properties and became subject to secular regulations as a result of the introduction of the Reformation in the county of Schwarzburg. Eight years after the Benedictine abbey was dissolved in 1534 and the monks displaced, the estate passed into the ownership of Count Gunther XL of Schwarzburg. This spelt the gradual decline of the entire abbey complex and stones from the ruins were used to construct other buildings. Johann Wolfgang von Goethe was highly impressed by the picturesque ruins of the abbey. Although in those days, as he wrote himself, it was 'unfashionable to view these monastic ruins as being highly significant and sacred’, they had been ‘extolled as a spectacular sight’ and so he spent his 68th birthday there. Today the ruins of the abbey are some of the most significant Romanesque constructions in Germany and are an insider’s tip for all fans of this architectural style. Crossing the Rennsteig, the most famous hiking trail in Germany, you continue up to the ridge of the Thuringian Forest to Frauenwald. Located right on the main trading route between Erfurt and Nuremburg – which itself was part of the long-distance road between Denmark and Italy – crossing the Rennsteig Trail was considered the major route here in Frauenwald due to the long, gentle incline. Luther took this route via Frauenwald eleven times on his journeys to Rome and twice he is said to have stayed overnight in a nearby monastery.

Zwischen 1102 und 1105 gründete Paulina, eine thüringisch - sächsische Adlige, in Paulinzella ein Benediktinerkloster, das aus wenigen Holzhütten und einer kleinen Kapelle bestand. 1105/1106 begann der Bau des jetzigen Klosterkomplexes, der gegen Mitte des 12. Jahrhunderts fertig gestellt wurde.
<p>Während des Bauernkrieges verlor das Kloster sämtliche Besitztümer und unterlag mit Einführung der Reformation in der Grafschaft Schwarzburg nun weltlichen Bestimmungen. Nachdem das Benediktinerkloster 1534 aufgehoben und die Mönche vertrieben waren, gingen acht Jahre später die Güter in den Besitz des Grafen Günther XL. von Schwarzburg über. Danach begann der allmähliche Verfall der gesamten Klosteranlage, da die Steine der Ruine unter anderem für Bauzwecke genutzt wurden.</p>
<p>Dennoch war Johann Wolfgang von Goethe tief beeindruckt von den malerischen Resten der verfallenen Klosteranlage. Schließlich war es zu jener Zeit, wie bei ihm nachzulesen ist, "noch nicht Mode, diese kirchlichen Ruinen als höchstbedeutend und ehrwürdig zu betrachten." Da man ihm jedoch "den großartigen Anblick rühmte", verbrachte Goethe hier seinen 68. Geburtstag.</p>
<p>Die Ruine der Klosterkirche gehört heute zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken in Deutschland und ist ein Geheimtipp für alle Liebhaber der romanischen Architektur.</p>
<p>Mit Querung des Rennsteigs, des bekanntesten Wanderweges Deutschlands, geht es hinauf auf den Kamm des Thüringer Waldes und nach Frauenwald. Unmittelbar am bedeutenden Handelsweg zwischen Erfurt und Nürnberg gelegen, der wiederum ein Abschnitt der Fernstraße zwischen Dänemark und Italien war, galt hier in Frauenwald die Querung des Rennsteigs wegen der langen und sanften Steigungen als Hauptroute. Elf Mal nahm Luther die Strecke nach Rom über Frauenwald. Zwei Mal soll er in einem nahegelegenen Kloster übernachtet haben.</p>

Between 1102 and 1105, Paulina, a Thuringian-Saxon noblewoman, founded a Benedictine abbey in Paulinzella consisting of a few wooden huts and a small chapel. In around 1105/1106, work began on the abbey as we know it today and it was finished in the middle of the 12th century.
<p>During the Peasants’ War the abbey lost all its properties and became subject to secular regulations as a result of the introduction of the Reformation in the county of Schwarzburg. Eight years after the Benedictine abbey was dissolved in 1534 and the monks displaced, the estate passed into the ownership of Count Gunther XL of Schwarzburg. This spelt the gradual decline of the entire abbey complex and stones from the ruins were used to construct other buildings.</p>
<p>Johann Wolfgang von Goethe was highly impressed by the picturesque ruins of the abbey. Although in those days, as he wrote himself, it was 'unfashionable to view these monastic ruins as being highly significant and sacred’, they had been ‘extolled as a spectacular sight’ and so he spent his 68th birthday there.</p>
<p>Today the ruins of the abbey are some of the most significant Romanesque constructions in Germany and are an insider’s tip for all fans of this architectural style.</p>
<p>Crossing the Rennsteig, the most famous hiking trail in Germany, you continue up to the ridge of the Thuringian Forest to Frauenwald. Located right on the main trading route between Erfurt and Nuremburg – which itself was part of the long-distance road between Denmark and Italy – crossing the Rennsteig Trail was considered the major route here in Frauenwald due to the long, gentle incline. Luther took this route via Frauenwald eleven times on his journeys to Rome and twice he is said to have stayed overnight in a nearby monastery.</p>