<p>Eine Lektüre der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar führt den Philosophen, Schriftsteller und Übersetzer Wieland in die Residenzstadt. Sein Roman „Der Goldene Spiegel oder die Könige von Scheschian“ überzeugt die verwitwete Herzogin, den Autor als Erzieher für ihre zwei Söhne nach Weimar zu berufen.</p><p>In Weimar fühlt sich Wieland in dem geistig bedeutendsten Lebenskreis des damaligen Deutschlands sehr wohl; hier gründet er die literarische Zeitschrift „Der Teutsche Merkur“, nicht nur um seine eigenen Werke zu veröffentlichen, sondern auch die der anderen literarischen Persönlichkeiten der Epoche. Mit dem lyrischen Drama „Alceste“ mit Musik von Anton Schweitzer und seinen Übersetzungen der Theaterstücke William Shakespeares macht er viele Bühnenwerke zugänglicher. Das Gut Oßmannstedt bei Weimar erwirbt er als „eine Insel des Friedens und des Glücks“. Dort wird er 1813 neben seiner Frau und der engen Freundin Sophie Brentano beigesetzt, der Enkelin seiner ehemaligen Verlobten Sophie von La Roche.</p>
<p>A book that Duchess Anna Amalia of Saxe-Weimar reads inspires her to invite its author, the philosopher, writer, and translator Wieland to move to the residential city. His novel "Der Goldene Spiegel oder die Könige von Scheschian" (The Golden Mirror or the Kings of Sheshian) convinces the widowed duchess to appoint him as the private tutor for her two sons.</p><p>In Weimar, Wieland feels very much at home in the most intellectually significant circles in Germany at the time; here he founds the literary journal "Der Teutsche Merkur," not only to publish his own works, but also to make those of other literary figures of the era better known. With the lyrical drama "Alceste" with music by Anton Schweitzer, and his translations of William Shakespeare's plays, he makes many theater-works accessible to the German-language audience. He purchases the Oßmannstedt Estate near Weimar as "an island of peace and happiness". That is where he is laid to rest in 1813, next to the graves of his wife and his close friend Sophie Brentano, the granddaughter of his former fiancée Sophie von La Roche.</p>
A book that Duchess Anna Amalia of Saxe-Weimar reads inspires her to invite its author, the philosopher, writer, and translator Wieland to move to the residential city. His novel "Der Goldene Spiegel oder die Könige von Scheschian" (The Golden Mirror or the Kings of Sheshian) convinces the widowed duchess to appoint him as the private tutor for her two sons. In Weimar, Wieland feels very much at home in the most intellectually significant circles in Germany at the time; here he founds the literary journal "Der Teutsche Merkur," not only to publish his own works, but also to make those of other literary figures of the era better known. With the lyrical drama "Alceste" with music by Anton Schweitzer, and his translations of William Shakespeare's plays, he makes many theater-works accessible to the German-language audience. He purchases the Oßmannstedt Estate near Weimar as "an island of peace and happiness". That is where he is laid to rest in 1813, next to the graves of his wife and his close friend Sophie Brentano, the granddaughter of his former fiancée Sophie von La Roche.
Eine Lektüre der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar führt den Philosophen, Schriftsteller und Übersetzer Wieland in die Residenzstadt. Sein Roman „Der Goldene Spiegel oder die Könige von Scheschian“ überzeugt die verwitwete Herzogin, den Autor als Erzieher für ihre zwei Söhne nach Weimar zu berufen. In Weimar fühlt sich Wieland in dem geistig bedeutendsten Lebenskreis des damaligen Deutschlands sehr wohl; hier gründet er die literarische Zeitschrift „Der Teutsche Merkur“, nicht nur um seine eigenen Werke zu veröffentlichen, sondern auch die der anderen literarischen Persönlichkeiten der Epoche. Mit dem lyrischen Drama „Alceste“ mit Musik von Anton Schweitzer und seinen Übersetzungen der Theaterstücke William Shakespeares macht er viele Bühnenwerke zugänglicher. Das Gut Oßmannstedt bei Weimar erwirbt er als „eine Insel des Friedens und des Glücks“. Dort wird er 1813 neben seiner Frau und der engen Freundin Sophie Brentano beigesetzt, der Enkelin seiner ehemaligen Verlobten Sophie von La Roche.
<p>Eine Lektüre der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar führt den Philosophen, Schriftsteller und Übersetzer Wieland in die Residenzstadt. Sein Roman „Der Goldene Spiegel oder die Könige von Scheschian“ überzeugt die verwitwete Herzogin, den Autor als Erzieher für ihre zwei Söhne nach Weimar zu berufen.</p><p>In Weimar fühlt sich Wieland in dem geistig bedeutendsten Lebenskreis des damaligen Deutschlands sehr wohl; hier gründet er die literarische Zeitschrift „Der Teutsche Merkur“, nicht nur um seine eigenen Werke zu veröffentlichen, sondern auch die der anderen literarischen Persönlichkeiten der Epoche. Mit dem lyrischen Drama „Alceste“ mit Musik von Anton Schweitzer und seinen Übersetzungen der Theaterstücke William Shakespeares macht er viele Bühnenwerke zugänglicher. Das Gut Oßmannstedt bei Weimar erwirbt er als „eine Insel des Friedens und des Glücks“. Dort wird er 1813 neben seiner Frau und der engen Freundin Sophie Brentano beigesetzt, der Enkelin seiner ehemaligen Verlobten Sophie von La Roche.</p>
<p>A book that Duchess Anna Amalia of Saxe-Weimar reads inspires her to invite its author, the philosopher, writer, and translator Wieland to move to the residential city. His novel "Der Goldene Spiegel oder die Könige von Scheschian" (The Golden Mirror or the Kings of Sheshian) convinces the widowed duchess to appoint him as the private tutor for her two sons.</p><p>In Weimar, Wieland feels very much at home in the most intellectually significant circles in Germany at the time; here he founds the literary journal "Der Teutsche Merkur," not only to publish his own works, but also to make those of other literary figures of the era better known. With the lyrical drama "Alceste" with music by Anton Schweitzer, and his translations of William Shakespeare's plays, he makes many theater-works accessible to the German-language audience. He purchases the Oßmannstedt Estate near Weimar as "an island of peace and happiness". That is where he is laid to rest in 1813, next to the graves of his wife and his close friend Sophie Brentano, the granddaughter of his former fiancée Sophie von La Roche.</p>
A book that Duchess Anna Amalia of Saxe-Weimar reads inspires her to invite its author, the philosopher, writer, and translator Wieland to move to the residential city. His novel "Der Goldene Spiegel oder die Könige von Scheschian" (The Golden Mirror or the Kings of Sheshian) convinces the widowed duchess to appoint him as the private tutor for her two sons. In Weimar, Wieland feels very much at home in the most intellectually significant circles in Germany at the time; here he founds the literary journal "Der Teutsche Merkur," not only to publish his own works, but also to make those of other literary figures of the era better known. With the lyrical drama "Alceste" with music by Anton Schweitzer, and his translations of William Shakespeare's plays, he makes many theater-works accessible to the German-language audience. He purchases the Oßmannstedt Estate near Weimar as "an island of peace and happiness". That is where he is laid to rest in 1813, next to the graves of his wife and his close friend Sophie Brentano, the granddaughter of his former fiancée Sophie von La Roche.
Eine Lektüre der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar führt den Philosophen, Schriftsteller und Übersetzer Wieland in die Residenzstadt. Sein Roman „Der Goldene Spiegel oder die Könige von Scheschian“ überzeugt die verwitwete Herzogin, den Autor als Erzieher für ihre zwei Söhne nach Weimar zu berufen. In Weimar fühlt sich Wieland in dem geistig bedeutendsten Lebenskreis des damaligen Deutschlands sehr wohl; hier gründet er die literarische Zeitschrift „Der Teutsche Merkur“, nicht nur um seine eigenen Werke zu veröffentlichen, sondern auch die der anderen literarischen Persönlichkeiten der Epoche. Mit dem lyrischen Drama „Alceste“ mit Musik von Anton Schweitzer und seinen Übersetzungen der Theaterstücke William Shakespeares macht er viele Bühnenwerke zugänglicher. Das Gut Oßmannstedt bei Weimar erwirbt er als „eine Insel des Friedens und des Glücks“. Dort wird er 1813 neben seiner Frau und der engen Freundin Sophie Brentano beigesetzt, der Enkelin seiner ehemaligen Verlobten Sophie von La Roche.