Die mittelalterliche Höhenburg in Creuzburg liegt mitten im Ort wachend über dem Werratal. Sie gilt als Schwesternburg der Wartburg bei Eisenach. Auf der Creuzburg residierten die Ludowinger und sie war bevorzugter Aufenthaltsort der Landgräfin Elisabeth von Thüringen, welche später zur Nationalheldin des Mittelalters werden sollte. Ihr Sohn Hermann erblickte hier 1222 das Licht der Welt. Landgraf Ludwig IV., auf den auch die Werrabrücke und die Liboriuskapelle zurückgehen, ließ die Burg ab 1165 errichten. Der Überlieferung nach wurde sie auf die Grundmauern eines ehemaligen Klosters gebaut. Die meisten Teile der romanischen Ringmauerburg sind noch original erhalten. Während des Thüringischen Erbfolgekrieges musste die Burg zahlreichen Belagerungen standhalten. Später unter wettinischer Herrschaft wurde die Burg Sitz des Verwaltungsamtes Creuzburg. Ab dem 15. Jahrhundert sank jedoch ihr militärischer Wert und sie diente fortan meist nur als Herberge für durchziehende Heere. Im 18. Jahrhundert beauftragte der sächsische Herzog Johann Wilhelm seinen Landesbaumeister Gottfried Heinrich Krohne, die Burg zu einer Schlossanlage umzubauen. Aus dieser Zeit stammen das Herzoghaus, die Remisen und die Skulpturen im Schlosspark. 1899 erwarb ein Herr von Dreyse das Anwesen. 1921 kaufte der Erfurter Hotelier und Mäzen Georg Kossenhaschen die Creuzburg, ließ sie künstlerisch ausbauen und machte sie zu seinem privaten Wohnsitz. Wie durch ein Wunder erlitt die Burg bei den schweren Gefechten am 1. April 1945 nur leichte Schäden und wurde später von amerikanischen Truppen besetzt. Die Familie Kossenhaschen wurde nach dem Einzug der sowjetischen Besatzer entschädigungslos enteignet. Leider ging die wertvolle Innenausstattung weitestgehend verloren. Zu DDR-Zeiten war die Burg Grenzkaserne, später Schule und Ferienlager und musste 1975 baupolizeilich aufgrund von ausgebliebener Instandsetzung gesperrt werden. Die 1981 gegründete Interessengemeinschaft "Die Creuzburg" konnte die Gebäude schrittweise enttrümmern und sanieren. So wurde die Burg bis 1991 der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Bis 1997 wurden Umbauarbeiten für einen zukünftigen Hotelbetrieb vorgenommen. Heute befindet sich neben einem Museum das Hotel & Restaurant "Auf der Creuzburg" in den alten Gemäuern. Der Werratal-Radweg führt in Sichtweite nah an der Creuzburg vorbei. Es lohnt sich, die Geschichten hintern den Mauern während einer Rast zu entdecken. Vom Burggelände kann man den Blick über die Landschaft schweifen lassen.
Le château médiéval de Creuzburg se trouve au milieu de la localité et surplombe la vallée de la Werra. Il est considéré comme le château frère du château de la Wartburg près d'Eisenach. Les Ludovingiens résidaient à Creuzburg et c'était le lieu de séjour préféré de la Landgrave Elisabeth de Thuringe, qui deviendra plus tard l'héroïne nationale du Moyen-Âge. Son fils Hermann y vit le jour en 1222. Le landgrave Ludwig IV, à qui l'on doit également le pont sur la Werbe et la chapelle Liborius, fit construire le château à partir de 1165. Selon la tradition, il a été construit sur les fondations d'un ancien monastère. La plupart des parties du château roman entouré d'un mur d'enceinte sont encore d'origine. Pendant la guerre de succession de Thuringe, le château a dû résister à de nombreux sièges. Plus tard, sous la domination des Wettin, le château devint le siège de l'administration de Creuzburg. Mais à partir du 15ème siècle, sa valeur militaire diminua et il ne servit plus que d'auberge pour les armées de passage. Au 18ème siècle, le duc de Saxe Johann Wilhelm chargea son architecte national Gottfried Heinrich Krohne de transformer le château en un château fort. C'est de cette époque que datent la maison du duc, les remises et les sculptures du parc du château. En 1899, un certain Monsieur von Dreyse acquiert le domaine. En 1921, l'hôtelier et mécène Georg Kossenhaschen d'Erfurt acheta le Creuzburg, le fit aménager artistiquement et en fit sa résidence privée. Par miracle, le château ne subit que des dommages mineurs lors des violents combats du 1er avril 1945 et fut ensuite occupé par les troupes américaines. Après l'arrivée des occupants soviétiques, la famille Kossenhaschen fut expropriée sans dédommagement. Malheureusement, la plus grande partie de la précieuse décoration intérieure a été perdue. À l'époque de la RDA, le château était une caserne frontalière, puis une école et un camp de vacances, et a dû être fermé en 1975 par la police des constructions en raison de l'absence de remise en état. La communauté d'intérêts "Die Creuzburg", fondée en 1981, a pu progressivement démanteler et rénover les bâtiments. C'est ainsi que le château fut à nouveau accessible au public jusqu'en 1991. Jusqu'en 1997, des travaux de transformation ont été entrepris en vue d'une future exploitation hôtelière. Aujourd'hui, en plus d'un musée, l'hôtel & restaurant "Auf der Creuzburg" se trouve dans les vieux murs. La piste cyclable de la vallée du Werra passe à portée de vue, tout près du château de Creuzburg. Il vaut la peine de découvrir les histoires qui se cachent derrière les murs lors d'une pause. Depuis le site du château, on peut laisser le regard vagabonder sur le paysage.
The medieval hilltop castle in Creuzburg lies in the middle of the town, standing guard over the Werra Valley. It is considered the sister castle of Wartburg Castle near Eisenach. The Ludovingians resided at Creuzburg Castle and it was the preferred residence of Landgravine Elisabeth of Thuringia, who would later become the national heroine of the Middle Ages. Her son Hermann was born here in 1222. Landgrave Ludwig IV, who also built the Werra Bridge and the Liborius Chapel, had the castle built from 1165. According to tradition, it was built on the foundations of a former monastery. Most parts of the Romanesque ring-walled castle are still in their original state. During the Thuringian War of Succession, the castle had to withstand numerous sieges. Later, under Wettin rule, the castle became the seat of the Creuzburg administrative office. From the 15th century onwards, however, its military value declined and from then on it was mostly used as a hostel for passing armies. In the 18th century, the Saxon Duke Johann Wilhelm commissioned his master builder Gottfried Heinrich Krohne to convert the castle into a palace complex. The duke's house, the coach houses and the sculptures in the castle park date from this period. In 1899, a Mr. von Dreyse acquired the estate. In 1921, the Erfurt hotelier and patron Georg Kossenhaschen bought Creuzburg Castle, had it artistically extended and made it his private residence. Miraculously, the castle suffered only minor damage during the heavy fighting on April 1, 1945 and was later occupied by American troops. The Kossenhaschen family was expropriated without compensation after the Soviet occupiers moved in. Unfortunately, most of the valuable interior furnishings were lost. During the GDR era, the castle was used as a border barracks, later as a school and vacation camp and had to be closed by the building police in 1975 due to lack of repairs. The interest group "Die Creuzburg", founded in 1981, was able to gradually demolish and renovate the buildings. The castle was made accessible to the public again by 1991. Conversion work for a future hotel was carried out until 1997. Today, the old walls are home to a museum and the hotel and restaurant "Auf der Creuzburg". The Werratal cycle path passes within sight of Creuzburg Castle. It is worth discovering the stories behind the walls during a break. From the castle grounds, you can let your gaze wander over the landscape.
<p>Die mittelalterliche Höhenburg in Creuzburg liegt mitten im Ort wachend über dem Werratal. Sie gilt als Schwesternburg der Wartburg bei Eisenach. Auf der Creuzburg residierten die Ludowinger und sie war bevorzugter Aufenthaltsort der Landgräfin Elisabeth von Thüringen, welche später zur Nationalheldin des Mittelalters werden sollte. Ihr Sohn Hermann erblickte hier 1222 das Licht der Welt.</p><p>Landgraf Ludwig IV., auf den auch die Werrabrücke und die Liboriuskapelle zurückgehen, ließ die Burg ab 1165 errichten. Der Überlieferung nach wurde sie auf die Grundmauern eines ehemaligen Klosters gebaut. Die meisten Teile der romanischen Ringmauerburg sind noch original erhalten. Während des Thüringischen Erbfolgekrieges musste die Burg zahlreichen Belagerungen standhalten. Später unter wettinischer Herrschaft wurde die Burg Sitz des Verwaltungsamtes Creuzburg. Ab dem 15. Jahrhundert sank jedoch ihr militärischer Wert und sie diente fortan meist nur als Herberge für durchziehende Heere. Im 18. Jahrhundert beauftragte der sächsische Herzog Johann Wilhelm seinen Landesbaumeister Gottfried Heinrich Krohne, die Burg zu einer Schlossanlage umzubauen. Aus dieser Zeit stammen das Herzoghaus, die Remisen und die Skulpturen im Schlosspark. 1899 erwarb ein Herr von Dreyse das Anwesen. 1921 kaufte der Erfurter Hotelier und Mäzen Georg Kossenhaschen die Creuzburg, ließ sie künstlerisch ausbauen und machte sie zu seinem privaten Wohnsitz. Wie durch ein Wunder erlitt die Burg bei den schweren Gefechten am 1. April 1945 nur leichte Schäden und wurde später von amerikanischen Truppen besetzt. Die Familie Kossenhaschen wurde nach dem Einzug der sowjetischen Besatzer entschädigungslos enteignet. Leider ging die wertvolle Innenausstattung weitestgehend verloren. Zu DDR-Zeiten war die Burg Grenzkaserne, später Schule und Ferienlager und musste 1975 baupolizeilich aufgrund von ausgebliebener Instandsetzung gesperrt werden. Die 1981 gegründete Interessengemeinschaft "Die Creuzburg" konnte die Gebäude schrittweise enttrümmern und sanieren. So wurde die Burg bis 1991 der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Bis 1997 wurden Umbauarbeiten für einen zukünftigen Hotelbetrieb vorgenommen. </p><p>Heute befindet sich neben einem Museum das Hotel & Restaurant "Auf der Creuzburg" in den alten Gemäuern. Der Werratal-Radweg führt in Sichtweite nah an der Creuzburg vorbei. Es lohnt sich, die Geschichten hintern den Mauern während einer Rast zu entdecken.</p><p>Vom Burggelände kann man den Blick über die Landschaft schweifen lassen.</p>
<p>The medieval hilltop castle in Creuzburg lies in the middle of the town, standing guard over the Werra Valley. It is considered the sister castle of Wartburg Castle near Eisenach. The Ludovingians resided at Creuzburg Castle and it was the preferred residence of Landgravine Elisabeth of Thuringia, who would later become the national heroine of the Middle Ages. Her son Hermann was born here in 1222.</p><p>Landgrave Ludwig IV, who also built the Werra Bridge and the Liborius Chapel, had the castle built from 1165. According to tradition, it was built on the foundations of a former monastery. Most parts of the Romanesque ring-walled castle are still in their original state. During the Thuringian War of Succession, the castle had to withstand numerous sieges. Later, under Wettin rule, the castle became the seat of the Creuzburg administrative office. From the 15th century onwards, however, its military value declined and from then on it was mostly used as a hostel for passing armies. In the 18th century, the Saxon Duke Johann Wilhelm commissioned his master builder Gottfried Heinrich Krohne to convert the castle into a palace complex. The duke's house, the coach houses and the sculptures in the castle park date from this period. In 1899, a Mr. von Dreyse acquired the estate. In 1921, the Erfurt hotelier and patron Georg Kossenhaschen bought Creuzburg Castle, had it artistically extended and made it his private residence. Miraculously, the castle suffered only minor damage during the heavy fighting on April 1, 1945 and was later occupied by American troops. The Kossenhaschen family was expropriated without compensation after the Soviet occupiers moved in. Unfortunately, most of the valuable interior furnishings were lost. During the GDR era, the castle was used as a border barracks, later as a school and vacation camp and had to be closed by the building police in 1975 due to lack of repairs. The interest group "Die Creuzburg", founded in 1981, was able to gradually demolish and renovate the buildings. The castle was made accessible to the public again by 1991. Conversion work for a future hotel was carried out until 1997.</p><p>Today, the old walls are home to a museum and the hotel and restaurant "Auf der Creuzburg". The Werratal cycle path passes within sight of Creuzburg Castle. It is worth discovering the stories behind the walls during a break.</p><p>From the castle grounds, you can let your gaze wander over the landscape.</p>
<p>Le château médiéval de Creuzburg se trouve au milieu de la localité et surplombe la vallée de la Werra. Il est considéré comme le château frère du château de la Wartburg près d'Eisenach. Les Ludovingiens résidaient à Creuzburg et c'était le lieu de séjour préféré de la Landgrave Elisabeth de Thuringe, qui deviendra plus tard l'héroïne nationale du Moyen-Âge. Son fils Hermann y vit le jour en 1222.</p><p>Le landgrave Ludwig IV, à qui l'on doit également le pont sur la Werbe et la chapelle Liborius, fit construire le château à partir de 1165. Selon la tradition, il a été construit sur les fondations d'un ancien monastère. La plupart des parties du château roman entouré d'un mur d'enceinte sont encore d'origine. Pendant la guerre de succession de Thuringe, le château a dû résister à de nombreux sièges. Plus tard, sous la domination des Wettin, le château devint le siège de l'administration de Creuzburg. Mais à partir du 15ème siècle, sa valeur militaire diminua et il ne servit plus que d'auberge pour les armées de passage. Au 18ème siècle, le duc de Saxe Johann Wilhelm chargea son architecte national Gottfried Heinrich Krohne de transformer le château en un château fort. C'est de cette époque que datent la maison du duc, les remises et les sculptures du parc du château. En 1899, un certain Monsieur von Dreyse acquiert le domaine. En 1921, l'hôtelier et mécène Georg Kossenhaschen d'Erfurt acheta le Creuzburg, le fit aménager artistiquement et en fit sa résidence privée. Par miracle, le château ne subit que des dommages mineurs lors des violents combats du 1er avril 1945 et fut ensuite occupé par les troupes américaines. Après l'arrivée des occupants soviétiques, la famille Kossenhaschen fut expropriée sans dédommagement. Malheureusement, la plus grande partie de la précieuse décoration intérieure a été perdue. À l'époque de la RDA, le château était une caserne frontalière, puis une école et un camp de vacances, et a dû être fermé en 1975 par la police des constructions en raison de l'absence de remise en état. La communauté d'intérêts "Die Creuzburg", fondée en 1981, a pu progressivement démanteler et rénover les bâtiments. C'est ainsi que le château fut à nouveau accessible au public jusqu'en 1991. Jusqu'en 1997, des travaux de transformation ont été entrepris en vue d'une future exploitation hôtelière.</p><p>Aujourd'hui, en plus d'un musée, l'hôtel & restaurant "Auf der Creuzburg" se trouve dans les vieux murs. La piste cyclable de la vallée du Werra passe à portée de vue, tout près du château de Creuzburg. Il vaut la peine de découvrir les histoires qui se cachent derrière les murs lors d'une pause.</p><p>Depuis le site du château, on peut laisser le regard vagabonder sur le paysage.</p>
Die mittelalterliche Höhenburg in Creuzburg liegt mitten im Ort wachend über dem Werratal. Sie gilt als Schwesternburg der Wartburg bei Eisenach. Auf der Creuzburg residierten die Ludowinger und sie war bevorzugter Aufenthaltsort der Landgräfin Elisabeth von Thüringen, welche später zur Nationalheldin des Mittelalters werden sollte. Ihr Sohn Hermann erblickte hier 1222 das Licht der Welt. Landgraf Ludwig IV., auf den auch die Werrabrücke und die Liboriuskapelle zurückgehen, ließ die Burg ab 1165 errichten. Der Überlieferung nach wurde sie auf die Grundmauern eines ehemaligen Klosters gebaut. Die meisten Teile der romanischen Ringmauerburg sind noch original erhalten. Während des Thüringischen Erbfolgekrieges musste die Burg zahlreichen Belagerungen standhalten. Später unter wettinischer Herrschaft wurde die Burg Sitz des Verwaltungsamtes Creuzburg. Ab dem 15. Jahrhundert sank jedoch ihr militärischer Wert und sie diente fortan meist nur als Herberge für durchziehende Heere. Im 18. Jahrhundert beauftragte der sächsische Herzog Johann Wilhelm seinen Landesbaumeister Gottfried Heinrich Krohne, die Burg zu einer Schlossanlage umzubauen. Aus dieser Zeit stammen das Herzoghaus, die Remisen und die Skulpturen im Schlosspark. 1899 erwarb ein Herr von Dreyse das Anwesen. 1921 kaufte der Erfurter Hotelier und Mäzen Georg Kossenhaschen die Creuzburg, ließ sie künstlerisch ausbauen und machte sie zu seinem privaten Wohnsitz. Wie durch ein Wunder erlitt die Burg bei den schweren Gefechten am 1. April 1945 nur leichte Schäden und wurde später von amerikanischen Truppen besetzt. Die Familie Kossenhaschen wurde nach dem Einzug der sowjetischen Besatzer entschädigungslos enteignet. Leider ging die wertvolle Innenausstattung weitestgehend verloren. Zu DDR-Zeiten war die Burg Grenzkaserne, später Schule und Ferienlager und musste 1975 baupolizeilich aufgrund von ausgebliebener Instandsetzung gesperrt werden. Die 1981 gegründete Interessengemeinschaft "Die Creuzburg" konnte die Gebäude schrittweise enttrümmern und sanieren. So wurde die Burg bis 1991 der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Bis 1997 wurden Umbauarbeiten für einen zukünftigen Hotelbetrieb vorgenommen. Heute befindet sich neben einem Museum das Hotel & Restaurant "Auf der Creuzburg" in den alten Gemäuern. Der Werratal-Radweg führt in Sichtweite nah an der Creuzburg vorbei. Es lohnt sich, die Geschichten hintern den Mauern während einer Rast zu entdecken. Vom Burggelände kann man den Blick über die Landschaft schweifen lassen.
Le château médiéval de Creuzburg se trouve au milieu de la localité et surplombe la vallée de la Werra. Il est considéré comme le château frère du château de la Wartburg près d'Eisenach. Les Ludovingiens résidaient à Creuzburg et c'était le lieu de séjour préféré de la Landgrave Elisabeth de Thuringe, qui deviendra plus tard l'héroïne nationale du Moyen-Âge. Son fils Hermann y vit le jour en 1222. Le landgrave Ludwig IV, à qui l'on doit également le pont sur la Werbe et la chapelle Liborius, fit construire le château à partir de 1165. Selon la tradition, il a été construit sur les fondations d'un ancien monastère. La plupart des parties du château roman entouré d'un mur d'enceinte sont encore d'origine. Pendant la guerre de succession de Thuringe, le château a dû résister à de nombreux sièges. Plus tard, sous la domination des Wettin, le château devint le siège de l'administration de Creuzburg. Mais à partir du 15ème siècle, sa valeur militaire diminua et il ne servit plus que d'auberge pour les armées de passage. Au 18ème siècle, le duc de Saxe Johann Wilhelm chargea son architecte national Gottfried Heinrich Krohne de transformer le château en un château fort. C'est de cette époque que datent la maison du duc, les remises et les sculptures du parc du château. En 1899, un certain Monsieur von Dreyse acquiert le domaine. En 1921, l'hôtelier et mécène Georg Kossenhaschen d'Erfurt acheta le Creuzburg, le fit aménager artistiquement et en fit sa résidence privée. Par miracle, le château ne subit que des dommages mineurs lors des violents combats du 1er avril 1945 et fut ensuite occupé par les troupes américaines. Après l'arrivée des occupants soviétiques, la famille Kossenhaschen fut expropriée sans dédommagement. Malheureusement, la plus grande partie de la précieuse décoration intérieure a été perdue. À l'époque de la RDA, le château était une caserne frontalière, puis une école et un camp de vacances, et a dû être fermé en 1975 par la police des constructions en raison de l'absence de remise en état. La communauté d'intérêts "Die Creuzburg", fondée en 1981, a pu progressivement démanteler et rénover les bâtiments. C'est ainsi que le château fut à nouveau accessible au public jusqu'en 1991. Jusqu'en 1997, des travaux de transformation ont été entrepris en vue d'une future exploitation hôtelière. Aujourd'hui, en plus d'un musée, l'hôtel & restaurant "Auf der Creuzburg" se trouve dans les vieux murs. La piste cyclable de la vallée du Werra passe à portée de vue, tout près du château de Creuzburg. Il vaut la peine de découvrir les histoires qui se cachent derrière les murs lors d'une pause. Depuis le site du château, on peut laisser le regard vagabonder sur le paysage.
The medieval hilltop castle in Creuzburg lies in the middle of the town, standing guard over the Werra Valley. It is considered the sister castle of Wartburg Castle near Eisenach. The Ludovingians resided at Creuzburg Castle and it was the preferred residence of Landgravine Elisabeth of Thuringia, who would later become the national heroine of the Middle Ages. Her son Hermann was born here in 1222. Landgrave Ludwig IV, who also built the Werra Bridge and the Liborius Chapel, had the castle built from 1165. According to tradition, it was built on the foundations of a former monastery. Most parts of the Romanesque ring-walled castle are still in their original state. During the Thuringian War of Succession, the castle had to withstand numerous sieges. Later, under Wettin rule, the castle became the seat of the Creuzburg administrative office. From the 15th century onwards, however, its military value declined and from then on it was mostly used as a hostel for passing armies. In the 18th century, the Saxon Duke Johann Wilhelm commissioned his master builder Gottfried Heinrich Krohne to convert the castle into a palace complex. The duke's house, the coach houses and the sculptures in the castle park date from this period. In 1899, a Mr. von Dreyse acquired the estate. In 1921, the Erfurt hotelier and patron Georg Kossenhaschen bought Creuzburg Castle, had it artistically extended and made it his private residence. Miraculously, the castle suffered only minor damage during the heavy fighting on April 1, 1945 and was later occupied by American troops. The Kossenhaschen family was expropriated without compensation after the Soviet occupiers moved in. Unfortunately, most of the valuable interior furnishings were lost. During the GDR era, the castle was used as a border barracks, later as a school and vacation camp and had to be closed by the building police in 1975 due to lack of repairs. The interest group "Die Creuzburg", founded in 1981, was able to gradually demolish and renovate the buildings. The castle was made accessible to the public again by 1991. Conversion work for a future hotel was carried out until 1997. Today, the old walls are home to a museum and the hotel and restaurant "Auf der Creuzburg". The Werratal cycle path passes within sight of Creuzburg Castle. It is worth discovering the stories behind the walls during a break. From the castle grounds, you can let your gaze wander over the landscape.
<p>Die mittelalterliche Höhenburg in Creuzburg liegt mitten im Ort wachend über dem Werratal. Sie gilt als Schwesternburg der Wartburg bei Eisenach. Auf der Creuzburg residierten die Ludowinger und sie war bevorzugter Aufenthaltsort der Landgräfin Elisabeth von Thüringen, welche später zur Nationalheldin des Mittelalters werden sollte. Ihr Sohn Hermann erblickte hier 1222 das Licht der Welt.</p><p>Landgraf Ludwig IV., auf den auch die Werrabrücke und die Liboriuskapelle zurückgehen, ließ die Burg ab 1165 errichten. Der Überlieferung nach wurde sie auf die Grundmauern eines ehemaligen Klosters gebaut. Die meisten Teile der romanischen Ringmauerburg sind noch original erhalten. Während des Thüringischen Erbfolgekrieges musste die Burg zahlreichen Belagerungen standhalten. Später unter wettinischer Herrschaft wurde die Burg Sitz des Verwaltungsamtes Creuzburg. Ab dem 15. Jahrhundert sank jedoch ihr militärischer Wert und sie diente fortan meist nur als Herberge für durchziehende Heere. Im 18. Jahrhundert beauftragte der sächsische Herzog Johann Wilhelm seinen Landesbaumeister Gottfried Heinrich Krohne, die Burg zu einer Schlossanlage umzubauen. Aus dieser Zeit stammen das Herzoghaus, die Remisen und die Skulpturen im Schlosspark. 1899 erwarb ein Herr von Dreyse das Anwesen. 1921 kaufte der Erfurter Hotelier und Mäzen Georg Kossenhaschen die Creuzburg, ließ sie künstlerisch ausbauen und machte sie zu seinem privaten Wohnsitz. Wie durch ein Wunder erlitt die Burg bei den schweren Gefechten am 1. April 1945 nur leichte Schäden und wurde später von amerikanischen Truppen besetzt. Die Familie Kossenhaschen wurde nach dem Einzug der sowjetischen Besatzer entschädigungslos enteignet. Leider ging die wertvolle Innenausstattung weitestgehend verloren. Zu DDR-Zeiten war die Burg Grenzkaserne, später Schule und Ferienlager und musste 1975 baupolizeilich aufgrund von ausgebliebener Instandsetzung gesperrt werden. Die 1981 gegründete Interessengemeinschaft "Die Creuzburg" konnte die Gebäude schrittweise enttrümmern und sanieren. So wurde die Burg bis 1991 der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Bis 1997 wurden Umbauarbeiten für einen zukünftigen Hotelbetrieb vorgenommen. </p><p>Heute befindet sich neben einem Museum das Hotel & Restaurant "Auf der Creuzburg" in den alten Gemäuern. Der Werratal-Radweg führt in Sichtweite nah an der Creuzburg vorbei. Es lohnt sich, die Geschichten hintern den Mauern während einer Rast zu entdecken.</p><p>Vom Burggelände kann man den Blick über die Landschaft schweifen lassen.</p>
<p>The medieval hilltop castle in Creuzburg lies in the middle of the town, standing guard over the Werra Valley. It is considered the sister castle of Wartburg Castle near Eisenach. The Ludovingians resided at Creuzburg Castle and it was the preferred residence of Landgravine Elisabeth of Thuringia, who would later become the national heroine of the Middle Ages. Her son Hermann was born here in 1222.</p><p>Landgrave Ludwig IV, who also built the Werra Bridge and the Liborius Chapel, had the castle built from 1165. According to tradition, it was built on the foundations of a former monastery. Most parts of the Romanesque ring-walled castle are still in their original state. During the Thuringian War of Succession, the castle had to withstand numerous sieges. Later, under Wettin rule, the castle became the seat of the Creuzburg administrative office. From the 15th century onwards, however, its military value declined and from then on it was mostly used as a hostel for passing armies. In the 18th century, the Saxon Duke Johann Wilhelm commissioned his master builder Gottfried Heinrich Krohne to convert the castle into a palace complex. The duke's house, the coach houses and the sculptures in the castle park date from this period. In 1899, a Mr. von Dreyse acquired the estate. In 1921, the Erfurt hotelier and patron Georg Kossenhaschen bought Creuzburg Castle, had it artistically extended and made it his private residence. Miraculously, the castle suffered only minor damage during the heavy fighting on April 1, 1945 and was later occupied by American troops. The Kossenhaschen family was expropriated without compensation after the Soviet occupiers moved in. Unfortunately, most of the valuable interior furnishings were lost. During the GDR era, the castle was used as a border barracks, later as a school and vacation camp and had to be closed by the building police in 1975 due to lack of repairs. The interest group "Die Creuzburg", founded in 1981, was able to gradually demolish and renovate the buildings. The castle was made accessible to the public again by 1991. Conversion work for a future hotel was carried out until 1997.</p><p>Today, the old walls are home to a museum and the hotel and restaurant "Auf der Creuzburg". The Werratal cycle path passes within sight of Creuzburg Castle. It is worth discovering the stories behind the walls during a break.</p><p>From the castle grounds, you can let your gaze wander over the landscape.</p>
<p>Le château médiéval de Creuzburg se trouve au milieu de la localité et surplombe la vallée de la Werra. Il est considéré comme le château frère du château de la Wartburg près d'Eisenach. Les Ludovingiens résidaient à Creuzburg et c'était le lieu de séjour préféré de la Landgrave Elisabeth de Thuringe, qui deviendra plus tard l'héroïne nationale du Moyen-Âge. Son fils Hermann y vit le jour en 1222.</p><p>Le landgrave Ludwig IV, à qui l'on doit également le pont sur la Werbe et la chapelle Liborius, fit construire le château à partir de 1165. Selon la tradition, il a été construit sur les fondations d'un ancien monastère. La plupart des parties du château roman entouré d'un mur d'enceinte sont encore d'origine. Pendant la guerre de succession de Thuringe, le château a dû résister à de nombreux sièges. Plus tard, sous la domination des Wettin, le château devint le siège de l'administration de Creuzburg. Mais à partir du 15ème siècle, sa valeur militaire diminua et il ne servit plus que d'auberge pour les armées de passage. Au 18ème siècle, le duc de Saxe Johann Wilhelm chargea son architecte national Gottfried Heinrich Krohne de transformer le château en un château fort. C'est de cette époque que datent la maison du duc, les remises et les sculptures du parc du château. En 1899, un certain Monsieur von Dreyse acquiert le domaine. En 1921, l'hôtelier et mécène Georg Kossenhaschen d'Erfurt acheta le Creuzburg, le fit aménager artistiquement et en fit sa résidence privée. Par miracle, le château ne subit que des dommages mineurs lors des violents combats du 1er avril 1945 et fut ensuite occupé par les troupes américaines. Après l'arrivée des occupants soviétiques, la famille Kossenhaschen fut expropriée sans dédommagement. Malheureusement, la plus grande partie de la précieuse décoration intérieure a été perdue. À l'époque de la RDA, le château était une caserne frontalière, puis une école et un camp de vacances, et a dû être fermé en 1975 par la police des constructions en raison de l'absence de remise en état. La communauté d'intérêts "Die Creuzburg", fondée en 1981, a pu progressivement démanteler et rénover les bâtiments. C'est ainsi que le château fut à nouveau accessible au public jusqu'en 1991. Jusqu'en 1997, des travaux de transformation ont été entrepris en vue d'une future exploitation hôtelière.</p><p>Aujourd'hui, en plus d'un musée, l'hôtel & restaurant "Auf der Creuzburg" se trouve dans les vieux murs. La piste cyclable de la vallée du Werra passe à portée de vue, tout près du château de Creuzburg. Il vaut la peine de découvrir les histoires qui se cachent derrière les murs lors d'une pause.</p><p>Depuis le site du château, on peut laisser le regard vagabonder sur le paysage.</p>